The Last of Us - Test

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Wigggenz
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Wigggenz »

ColdFever hat geschrieben:Der Gesetzgeber wird dann reagieren müssen.
Und da ist die Forderung nach Regulierung!

Davon abgesehen:
Die Menschenwürde ist, wenn es um Fiktion geht, ein m.E. nach sehr restriktiv auszulegendes Merkmal. So restriktiv, dass ich bloße Darstellung von MW verletzenden Handlungen nicht ausreichen lassen würde, diese müssen schon verherrlicht oder verharmlost werden, damit die Menschenwürde eine Sperrwirkung entfaltet. Alles andere greift (da wir hier immer noch von fiktiven Werken, nicht von politischen Appellen oder verzerrenden Dokus reden) zu sehr in die Kunstfreiheit ein. Manhunt z.B. fiel für mich unter den Punkt der Verharmlosung von Snuff, weil es im Spieler nicht genügend Ekel und Schrecken vor der Abscheulichkeit, die Snuff in Wahrheit ist, erzeugt hat.

Insofern kann eine sehr naturalistische Darstellung auch positiv dazu beitragen, dass ein Werk nicht die Menschenwürde verletzt, weil eine nicht naturalistisch-genuge Darstellung dann verharmlosend wäre.

Und die Frage nach wieviel Gewaltdarstellung wir vertragen, ist m.E. nach unzulässig. Das ist eine zu 100% subjektive Frage, auf die niemand für jemand Anderes eine Antwort geben kann. Zu Emotionen bewegt zu werden, war schon immer ein geschätzter Wert der künstlerischen Medien. Auch zu solchen negativen Emotionen, die Gewaltdarstellung auslösen kann, warum schauen wir uns sonst Filme wie "Martyrs" an?

Und niemandem kann eine moralische Schlechtigkeit vorgeworfen werden, bloß weil er viel Gewaltdarstellung "verträgt"...
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bnaked
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von bnaked »

Randum hat geschrieben:Die Grafik sieht schön aus aber es steckt nichts dahinter...
Der schlechteste Kommentar des Monats. Als wenn es eine Rolle spielen würde, was dahinter steckt..
AngstWerk
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von AngstWerk »

[quote="ShinmenTakezo"]Dann werden einfach manche Spiele nichts mehr für manche Leute sein...ist bei Filmen nicht anders.

Ich kann mich noch an den Film Hostel erinnern, der war in der ungekürzten Fassung auch echt heftig und selbst in der geschnittenen Version ist er immer noch ziemlich brutal.

Aber ganz genau wie auch bei Spielen muss man das dann für sich selber entscheiden,
In der Demo von " the Last of us" gibt es diese Option
Also das Abschalten der Gewalt. Ich nehme stark an das diese auch in der Vollversion zum finden sein wird. Zu der Frage wo von ape wo die Grenze der Darstellung von Gewalt für einen aufhört kann ich nur für mich persönlich sprechen: in fiktiver Darstellung gibt es für mich keine Grenze. Nur mit realer Gewalt komme ich sehr schnell an meine Grenze. Mich würde interessieren warum die Frage für dich so wichtig ist ,welche Intention die Entwickler im Falle des Szenarios hatten so beschäftigt. Bezieht sich das nur auf the Last of us oder stellst du diese Frage auch zum Beispiel bei einem batman Spiel ? Sprich, warum die Adaption und dieses Universums ?
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sourcOr
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von sourcOr »

ColdFever hat geschrieben: Natürlich werden die kommerziellen Massentitel von EA, Activision und Co. sich hüten, die Grenze der Menschenwürde zu überschreiten. Aber im Ostblock dürfte es genügend hervorragene Programmierer geben, die dann sicher gern einen Markt für brutalste Gewaltspiele bedienen werden. Der Gesetzgeber wird dann reagieren müssen.
Genau, denn drüben im "Ostblock" sitzen auch die ganzen moralisch verrohten Gestalten. Mann oh Mann... :roll:

Das ganze Gerede von "werden" und "Scheidepunkt" muss man auch mal etwas relativieren: "Brutalste" Gewaltspiele gab es seit jeher und das Interesse seitens der Entwickler, solch eines zu produzieren, hält sich in Grenzen. Die Möglichkeiten der Technik und des Storytelling, derer sich Naughty Dog für Last of Us bedient haben, sind seit Jahren schon gegeben und können von kreativen Menschen zur möglichst realitätsnahen Darstellung von Gewalt genutzt werden. Ich denke nicht, dass das Spiel das in irgendeiner Weise beeinflusst. Das ganze ist keine Kunst, mit der du plötzlich etliche Menschen zu ähnlichem inspirierst.
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bnaked
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von bnaked »

No Country for Old Men.

Muss ich noch mehr schreiben?

Mir soll mal einer erklären erklären, was der Unterschied ist, zwischen der Gewalt in No Country for Old Men und The Last of Us.

Es ist ganz einfach Kunst. Verdammt nochmal, es muss dochwohl selbst für Idioten verständlich sein, dass die Gewalt in The Last of Us einen "Anti"-Charakter hat.
Mein Gott, das ist kein Call of Duty oder gar Uncharted, bei dem man sinnlos 1000 Leute nieder metzelt, da geht es ums Überleben, und die Gewalt ist realistisch, sie hat einen Sinn, sie hinterlässt ein flaues Gefühl im Magen! Ein Spiel wie The Last of Us zeigt auf, wie grausam diese Gewalt ist, und nicht umgekehrt.. Gewalt macht da keinen Spaß! Und deshalb sollte man TLoU respektieren, gerade die Leute mit ihren Gewalt-Kritiken..
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ColdFever
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von ColdFever »

Wigggenz hat geschrieben:Und die Frage nach wieviel Gewaltdarstellung wir vertragen, ist m.E. nach unzulässig. ... Und niemandem kann eine moralische Schlechtigkeit vorgeworfen werden, bloß weil er viel Gewaltdarstellung "verträgt"...
Wo wurde hier Im Thread irgendetwas von "Moral" gesagt? Es wurde vielmehr danach gefragt, ob es nicht für jeden von uns ein Limit bei der Gewaltdarstellung gibt, und wo dieses Limit für jeden von uns liegt? Wenn Du diese Frage für "unzulässig" hältst, dann möglicherweise deshalb, weil Du der Antwort persönlich lieber ausweichen willst?

Trotzdem wird sich jeder von uns mit dieser Frage auseinander setzen müssen, denn die Gewaltdarstellungen werden immer realistischer, und nicht jeder kommt damit zurecht. Möglicherweise ist vielen Menschen, die solche Gewaltmedien konsumieren, auch gar nicht klar, wie ihre Mitmenschen darunter leiden? Ich musste erst gestern eine Bekannte trösten, die sich von ihrem Mann getrennt hat, weil sie seinen Konsum an zunehmend brutalen und verstörenden Gewaltmedien einfach nicht mehr aushalten konnte. Auch wissen wir alle, dass "Last of Us" trotz oder gerade wegen seines "ab 18"-Labels und der gezeigten Brutalität zum Statussymbol der pubertierenden 12-16 jährigen werden wird, selbst wenn einige Kinderhirne damit auf Grund laufen werden.

Wer Du zu der Diskussion auch noch die Frage der "Moral" einbringen möchte: Ist es die Unterhaltung durch realistische Gewalt wert, dass andere Menschen darunter leiden?

bnaked hat geschrieben:Es ist ganz einfach Kunst.
Verdammt nochmal, es muss dochwohl selbst für Idioten verständlich sein
Gewalt, auch sprachliche, fängt immer da an, wo der Geist aufhört.
Möglicherweise schon zu viel "Kunst" konsumiert?
Zuletzt geändert von ColdFever am 09.06.2013 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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bnaked
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von bnaked »

@Wigggenz

Ich hasse deinen Kommentar.

The Last of Us ist genauso gewaltverherrlichend wie Apocalypse Now..
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bnaked
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von bnaked »

@ColdFever

Zu viel Kunst konsumiert?

Also ich erinnere mich an die Anfangs-Sequenz von Der Soldat James Ryan, ist das auch "zu viel" Kunst?
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Batistuta
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Batistuta »

ColdFever hat geschrieben: Gewalt, auch sprachliche, fängt immer da an, wo der Geist aufhört.
Möglicherweise schon zu viel "Kunst" konsumiert?
Dein Spruch würde stimmen, wenn er sich auf körperliche Gewalt beziehen würde. Wir reden hier aber von der Darstellung körperlicher Gewalt. Natürlich ist das Kunst! Ob nun abstrakt wie ein Bild von Picasso, in einem Buch wie Grimms Märchen, in einem Theaterstück wie Shakespeare oder in einem Film wie Soldat James Ryan. Die Darstellung der Gewalt darin ist Kunst, aber du schmeisst das irgendwie in einen Topf mit tatsächlich angewendeter Gewalt!
Cas27
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Cas27 »

Hab mir jetzt mal das Adam Sessler Review angeschaut und nicht mehr Gewaltdarstellung gesehen als auch schon in anderen Spielen. Ausserdem ist die Grafik immernoch Welten davon entfernt ähnlich Abscheu zu erzeugen wie echte Gewalt.

Gut, Menschen reagieren sowieso unterschiedlich auf Gewaltdarstellung. Ich würde mir z.B. im Leben nicht Filme wie Final Destination oder Hostel im Kino angucken. Da ist mir die Gewalt einfach zu explizit und in die Länge gezogen. Das ist für mich keine Unterhaltung sondern Unbehagen im negativen Sinne.

Im Gegensatz dazu habe ich keine Probleme mit z.B. Dead Space 2 wo Isaac auf viele extrem brutale Arten ums Leben kommen kann (der Youtube zusammenschnitt dauert fast 15 Minuten).
Es ist halt einfach als Computerspiel zu erkennen.

Ich finde selbst die klassischen Horrofilme wie Poltergeist oder The Thing wirken mit ihren Plastik/Gummi/Knete Spezialeffekten realistischer und verstörender als die ganzen 100% Computerspecialeffect Horrorfilme.

Und solange ich in Spielen immernur quasi "random badguys" ohne Persönlichkeit bekämpfe finde ich ehrlich gesagt auch nichts allzu beklemmendes daran wenn deren Gesichter etwas übertrieben zerplatzen wenn Joel die irgendwo gegenhaut. Da hilft auch kein realistisches Endzeitszenario.

Da liegt z.B. die Stärke der Project Zero Reihe. Da haben 75% der Gegner ne Hintergrundstory was deren Kämpfe deutlich mehr Bedeutung und Atmosphäre verleiht.
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ShinmenTakezo
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von ShinmenTakezo »

Batistuta hat geschrieben:
ColdFever hat geschrieben: Gewalt, auch sprachliche, fängt immer da an, wo der Geist aufhört.
Möglicherweise schon zu viel "Kunst" konsumiert?
Dein Spruch würde stimmen, wenn er sich auf körperliche Gewalt beziehen würde. Wir reden hier aber von der Darstellung körperlicher Gewalt. Natürlich ist das Kunst! Ob nun abstrakt wie ein Bild von Picasso, in einem Buch wie Grimms Märchen, in einem Theaterstück wie Shakespeare oder in einem Film wie Soldat James Ryan. Die Darstellung der Gewalt darin ist Kunst, aber du schmeisst das irgendwie in einen Topf mit tatsächlich angewendeter Gewalt!
Der Satz macht wirklich keinen Sinn, das hört sich jetzt wirklich nach Moralapostel an, nach dem Motto gehen einem die Worte aus muss man sich eben mit Fäusten Gehör verschaffen.

Das hat aber hier mit Spiel und Kunst wirklich gar nichts am Hut.

Bei diesem Bild muss dem Künstler anscheinend der Geist ausgegangen sein...

Bild

Gruß
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GamepadPro
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von GamepadPro »

ColdFever hat geschrieben: Auch wissen wir alle, dass "Last of Us" trotz oder gerade wegen seines "ab 18"-Labels und der gezeigten Brutalität zum Statussymbol der pubertierenden 12-16 jährigen werden wird, selbst wenn einige Kinderhirne damit auf Grund laufen werden.
um welche der kinder- und erwachsenenhirne sollte man sich eigentlich mehr sorgen machen, um solche, die damit auf grund laufen, oder um diejenigen, die es überhaupt nicht tun?
und welche art der gewaltdarstellung ist nun die schlimmere, die, bei der zwar literweise blut und körperteile fliegen, alles jedoch spaßig inszeniert wird und dabei den spieler für möglichst verrückte kills belohnt, oder die, die möglichst realistisch schockieren will, dass es einen noch beim einschalfen beschäftigt?

ColdFever hat geschrieben:Wenn die in Videospielen dargestellte Gewalt immer realistischer wird, ab wann wird da für Euch die "Schmerzgrenze" irgendwann überschritten sein?[/b] Erst in TrueColor und 4K-Auflösung? Oder wenn vielleicht irgendwann auch Kinder in einem Spiel getötet werden müssen? Oder wenn Ihr Albträume bekommt oder kotzen müsst?
gute frage. ich kann nur hoffen, dass die zunehmende gewalt dann wirklich alpträume und kotze verursachen wird. die umgekehrte vorstellung macht mir da einfach mehr angst.

edit: darf sich eigentlich der staat da einmischen, welcher selber menschen in kriegsgebiete schickt, und die dann auch selbst ihr leben lang darunter leiden?
ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
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Steed
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Steed »

Ein Spiel ist nur ein Spiel nicht mehr und nicht weniger so lange man Gesunden Menschenverstand besitzt sollte Gewalt in Spielen genau so wenig ein Problem wie in Filmen sein, der einzigste unterschied was ein Spiel von einem Film unterscheidet ist das man intensiver daran teil nimmt in dem man den Protagonisten selber steuert aber selbst dies ist von den Entwicklern vor gegeben.
Videospiele versuchen ein gewisses maß an realität ins Spiel zu brigen aber realistischer als Filme wird es nie sein können das Problem mit Gewalt in Videospiele hat diese Branche nur durch die Medien da sie bei fehlerhaften Sozialverhalten einen Sündenbock braucht z.b bei Amokläufern an Schulen statt das Problem an zu gehen warum ein Mensch als einzigste lösung seines Problems sieht seine Peiniger und sich selber das leben zu nehmen werden lieber Videospiele als Buman hingestellt gibt halt mehr einschaltquoten als sein Soziales umfeld als Buman hin zu stellen. Kein Videospiel Bildet ein zum Killer aus bringt einem das Schießen bei besorgt einen die Waffe oder lässt ein so abstumpfen das ihm andere Menschen so egal werden das ihm das töten nix aus macht. Zudem darf man nicht vergessen das Filme und Spiele mit Gewalt nicht für jede Altersgruppe sind trozdem Kaufen viele Eltern ihren Kids z.b CoD oder GTA und mir kann keiner erklären das er nicht weiss was USK18/Pegi18 bedeutet, sobald das groß erkennbar auf der verpackung abgebildet ist hört auch da die verpflicht von Entwicklern auf und fängt bei den Eltern an! Und sich raus zu reden zu sagen man weiß nicht was das Kind Spielt weil man kein Interesse an seinem Kind hat und zu Faul ist kurz nach seinem Kind zu gucken und was es grade Spielt in den eigenen vier Wänden zieht bei mir nicht. Ich finde die Bevormundung und Zensur in Deutschland schlimm nein ich bin kein Gewalt oder Waffen fan aber ich finde es Falsch Erwachsenen vor zu schreiben was sie sehen dürfen oder nicht zudem löst Zensur keine probleme sondern verdeckt sie nur. Es wird auch keiner gezwungen Spiele oder Filme zu kaufen oder zu gucken die Gewalt beinhalten man kann selber entscheiden ob man sowas braucht oder nicht und sollte andere nicht seine eigene meinung aufzwingen nur weil mein dagegen ein groll hebt.
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Wigggenz
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Wigggenz »

bnaked hat geschrieben:@Wigggenz

Ich hasse deinen Kommentar.

The Last of Us ist genauso gewaltverherrlichend wie Apocalypse Now..
Ich habe niemals gesagt, dass The Last of Us gewaltverherrlichend wäre. Wenn du das irgendwie schaffst aus meinen Posts herauszulesen, bist du schlicht und ergreifend dumm.
johndoe805681
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von johndoe805681 »

Steed hat geschrieben: [...]
Zudem darf man nicht vergessen das Filme und Spiele mit Gewalt nicht für jede Altersgruppe sind trozdem Kaufen viele Eltern ihren Kids z.b CoD oder GTA und mir kann keiner erklären das er nicht weiss was USK18/Pegi18 bedeutet, sobald das groß erkennbar auf der verpackung abgebildet ist hört auch da die verpflicht von Entwicklern auf und fängt bei den Eltern an!
[...]
Es heute so leicht wie nie an Videospiele zu kommen die nicht für das jeweilige Alter geeignet sind - ohne Eltern. Als ich noch 14/15 war, war dass deutlich schwieriger.

Ein 16 jähriger kann sich heute locker ein Ab 18 Spiel kaufen - ohne dass Mama/ Papa oder diverse Shops kontrollieren oder nachfragen. Es reicht schon sich bei Amazon eines in der Gebrauchtsektion privat zu bestellen.

Ob der Jugendliche das Spiel "verträgt" steht wieder auf einem anderen Blatt. Die Schwelle zwischen Ab 16 und Ab 18 ist ziemlich dünn was die "geistige Reife" angeht - bei 12 und 16 ist es deutlicher.
Im Grunde habe ich auch nichts gegen die strengen Jugendschutzgesetze die hier in Deutschland herrschen. Ich finde es nur besch.... dass man hier ab 18 Titel zensiert und kürzt. Wo darin der "Sinn" liegt ist mir auch heute noch schleierhaft - und ob dass eigtl rechtlich abgesichert ist wurde auch nie völlig geklärt. Das Grundgesetzt verbietet schon jegliche Zensur.

Nichts desto Trotz kaufen viele Eltern wohlwissend ungeeignete Software für ihre Kinder.
Ich denke auch nicht dass es vielen wirklich "egal" ist, ich glaube eher dass viele der Meinung sind, dass "ihr Kind das aushalten kann".
bnaked hat geschrieben: The Last of Us ist genauso gewaltverherrlichend wie Apocalypse Now..
Apocalypse Now ist wohl einer der wenigen Kriegsfilme, neben Platoon und Full Metal Jacket, welche den Titel "Antikriegsfilm" zurecht tragen. Die Filme treffen exakt den Grad um den Horror eines Krieges darzustellen. Der Soldat James Ryan ist dagegen nichts weiteres als billige, amerikanische Kriegspropaganda, auf einem Level mit Black Hawk Down, Pearl Harbor & Co.

Sämtliche pseudo Anti Kriegsfilme seit den 90ern kann man fast durchweg in die Tonne treten, da sie mehr die USA feiern, also wirklich eine Warnung zu zeigen wie grausam Krieg sein kann.
Auch das Thema Gewalt wird heute nichtmehr dazu genutzt um künstlerisch auszudrücken wie schlimm Dinge sein können, sondern es sollen heute möglichst viele Körperteile durch die Gegend fliegen um ein Grölen im Kinosaal zu erzeugen :roll:

Es gibt Spiele wie Ninja Gaiden oder Regisseure wie Tarantino, die nutzen Gewalt als Stilmittel.
Es gibt Filme wie Apocalypse Now und manches Spiel, um Gewalt als Abschreckung zu nutzen.
Und es gibt Filme/ Spiele, die nutzen Gewalt ganz klar als Fliegenfänger.
Zuletzt geändert von johndoe805681 am 09.06.2013 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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