The Last of Us - Test

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johndoe805681
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von johndoe805681 »

Danke für den Kommentar Jörg!

Ich muss sagen, dass ich jetzt doch mehr Lust auf das Spiel habe, weil, laut dir, ja doch Elemente aufgegriffen werden wie ich sie mir wünsche. Super! :)

Werde mir das Spiel kaufen wenn ich mir die PS3 nachkaufe.
Saraya
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Saraya »

So habs durch und nein, es war keine Raupkopie sondern ein völlig legal erhaltenes Testmuster von Sony.

Und ich finde das Spiel viel zu hoch gelobt, denn es ist letztlich einfach «nur» ein sehr gutes Spiel, nicht mehr und nicht weniger. Ehrlich gesagt, hats mich sogar ziemlich ans neue Tomb Raiber mit weniger Geklettere erinnert.

Aber das was Jörg hier so lobt, die Charaktere und deren Beziehung untereinander, ist in jedem Fall ausgezeichnet gemacht, das muss man dem Spiel lassen. Ellie ist für mich genial, so richtig trotzig angehender Teenie, manchmal aber auch irre lustig. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass es Millionen von Filmen gibt, welche in dieser Qualität Charaktere zeichnen. Die Tatsache, dass man das in einem Videospiel so übermässig loben und herausstreichen muss bzw. es einem derart positiv auffällt, zeigt eigentlich nur, wie traurig in dieser Beziehung das Niveau eigentlich ist.

Darüber hinaus ist the Last of Us aber wirklich nichts besonderes. Rennen, klettern, Türen aufstemmen, Leitern verschieben, ein paar Rätsel lösen. Dann wieder einige Gegner plätten, immer mit den selben Moves (ob jetzt brutal oder nicht, es wird eh repetetiv langweilig). Freiheit ist gleich null, kehrt man vom vorgesehen Weg ab, erwischt einem einfach IMMER ein Zombie. Und dann sind da die Dinge, die schon immer in Spielen waren, die aber ultra unrealistisch sind. Etwa das sowieso ziemlich mühsame Sammeln von Munition, Ausrüstung etc. Ich meine, ich renne hier durch ein völlig verwüstetes Luxus-Hotel. Durchsuche Zimmer um Zimmer und finde in Nachttischschubladen dauernd Munition und Sprengstoff... Hallo? Das war ein Hotel, keine Taliban-Hochburg. Ist so Schubladen hats normal die Bibel, sonst nichts.

Natürlich ist das jetzt nicht weiter "schlimm" und nur ein Detail, es zeigt aber, dass auch TLOS weit davon entfernt ist, sich von den üblichen Fesseln der Szene zu lösen.

Also nicht falsch verstehen. TLOS ist ein sehr gutes Game, man kann ihm 85 oder von mir aus auch 90 Punkte geben. Aber es ist weit, weit, weit davon entfernt, irgendwie etwas Neues oder Bahnbrechendes zu sein. Es hat eine speziell gute Charakterentwicklung und tolle Atmosphäre. Aber erwartet Euch da nur keine revolutionäre Spielerfahrung.
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ShinmenTakezo
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von ShinmenTakezo »

Wer sagt denn eigentlich immer, dass man etwas revolutionieren muss?

Es reicht meiner Meinung nach aus, wenn man ein Spiel erschafft, bei dem einfach die meisten Komponenten stimmen.

Die meisten Spiele haben viel zu oft, keine gute Story, oder keine gute Charakterzeichnung, mal stimmt das Storytelling nicht, bei anderen Spielen stimmt dafür weder Vorne noch Hinten das Gameplay.

So wie ich das bisher aus den ganzen Tests herausgelesen habe, hat The Last of Us eine tolle Story, sehr gelungene Charakterzeichnung, ein gutes Gameplay, tolle Atmosphäre, einen hervorragenden Soundtrack und man baut eine emotionale Beziehung zu den Protagonisten auf...

Reicht das euch nicht? Ich bin froh wenn bei einem Spiel die Hälfte dieser Punkte passt und wieder so stimmig rüberkommt.

Als aktuelles Beispiel, welches Spiel mir nicht so gut gefallen hat: Max Payne 3.

Eigentlich gute Atmosphäre, aber immer das gleiche Gameplay, immer die gleiche Erzählweise (durch effektüberladene Comicstrips), immer das selbe monotone Gerede: "My luck has come to an end", "It seems my luck has finally run out"...), keine emotionale Bindung zu dem Hauptcharakter oder den Nebencharaktären etc.

Hier hat z.B. einfach zu wenig gestimmt, bei The Last of Us scheinen schon viel mehr Punkte zu stimmen als bei Max Payne 3 etwa.

Gruß
Zuletzt geändert von ShinmenTakezo am 10.06.2013 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
Saraya
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Saraya »

ShinmenTakezo hat geschrieben:Wer sagt denn eigentlich immer, dass man etwas revolutionieren muss?
Niemand, muss man auch nicht. Ich denke nur, dass durch die ganzen Tests der Eindruck entstehen könnte, dass TLOS genau dies tut. Was aber nicht der Fall ist. Ausserdem fände ich es per se doch ganz gut, dass etwas, was 10 Jahre immer nahezu gleich gemacht wurde (mal besser, mal schlechter) mal in einem ganz neuen (eben revolutionären) Gewand daher kommen würde. Sonst wirds irgendwann tatsächlich langweilig...
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Alter Sack
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Alter Sack »

@Saraya:

Warum postest du das hierhin? Warum machst du keinen Lesertest? Genau dafür sind die da.
Es steht dann wieder eine Kritik im Thread bei der man Angst haben muss das wieder gespoilert wird. Wenn du eine Kritik verfassen willst nimm doch den Lesertest bitte.
BigBA
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Kommentar

Beitrag von BigBA »

Saraya spoilert doch nichts. Da steht nur, dass es ne relativ gute Charakterentwicklung hat, aber zu viel Wiederholungen und teils zu viel Geballer. Das senkt für mich die Wertung auch eher auf ein ~ 80 % . Besser als ein Resident Evil 6 ist es allerdings allemale.
johndoe805681
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von johndoe805681 »

ShinmenTakezo hat geschrieben:Wer sagt denn eigentlich immer, dass man etwas revolutionieren muss?
Bei einem Titel der, z.T. zumindest in den Medien und unter Fanboys als "das beste Spiel dieser Generation" gilt, sollte das aber so sein - sonst ist es einfach doch "nur" ein gutes Spiel.
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ShinmenTakezo
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von ShinmenTakezo »

t1gg0 hat geschrieben:
ShinmenTakezo hat geschrieben:Wer sagt denn eigentlich immer, dass man etwas revolutionieren muss?
Von einem Titel der, zumindest in den Medien und unter Fanboys als "das beste Spiel dieser Generation" gilt, sollte das aber so sein - sonst ist es einfach doch "nur" ein gutes Spiel.
Wieso? Falls denn (theoretisch) alle Elemente perfekt oder sehr gut umgesetzt sind, könnte es trotzdem ein riesen Kracher sein.

Oder würdest du sagen: "Meh, das Spiel macht zwar alles richtig, jeder einzelne Aspekt ist perfekt umgesetzt aber es revolutioniert nichts...also doch nur ein gutes Spiel..."

Nenn mir mal bitte eine Spiel in dieser Gen was wirklich alle Komponenten perfekt oder richtig gut umgesetzt hat, die wenisgten Spiele schaffen es überhaupt Gameplay, Story und Atmosphäre richtig hinzubekommen, von Charakterzeichnung, Spielzeit und emotionaler Einbindung ganz zu schweigen.

Gruß
johndoe1044785
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von johndoe1044785 »

t1gg0 hat geschrieben:
ShinmenTakezo hat geschrieben:Wer sagt denn eigentlich immer, dass man etwas revolutionieren muss?
Bei einem Titel der, z.T. zumindest in den Medien und unter Fanboys als "das beste Spiel dieser Generation" gilt, sollte das aber so sein - sonst ist es einfach doch "nur" ein gutes Spiel.
für dich vielleicht, für andere eben nicht. so ist das einfach :)
Saraya
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Saraya »

Alter Sack hat geschrieben:@Saraya:

Warum postest du das hierhin? Warum machst du keinen Lesertest? Genau dafür sind die da.
Es steht dann wieder eine Kritik im Thread bei der man Angst haben muss das wieder gespoilert wird. Wenn du eine Kritik verfassen willst nimm doch den Lesertest bitte.

Oh, ich mache einen Test in einer Tageszeitung, keine Sorge. Ich muss hier auch keinen Lesertest machen, warum auch. Hier in diesem Forum bin ich User wie Du auch. Ich habe das wegen dem Testmuster nur geschrieben, das klar ist, dass ich das Spiel durch habe. Darauf beziehe ich mich ja. Und spoilern tu ich schon mal gar nichts... was denn auch??? Verstehe ich jetzt nicht ganz, Deinen Einwand.
johndoe805681
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von johndoe805681 »

ShinmenTakezo hat geschrieben:
t1gg0 hat geschrieben:
ShinmenTakezo hat geschrieben:Wer sagt denn eigentlich immer, dass man etwas revolutionieren muss?
Von einem Titel der, zumindest in den Medien und unter Fanboys als "das beste Spiel dieser Generation" gilt, sollte das aber so sein - sonst ist es einfach doch "nur" ein gutes Spiel.
Wieso? Falls denn (theoretisch) alle Elemente perfekt oder sehr gut umgesetzt sind, könnte es trotzdem ein riesen Kracher sein.

Oder würdest du sagen: "Meh, das Spiel macht zwar alles richtig, jeder einzelne Aspekt ist perfekt umgesetzt aber es revolutioniert nichts...also doch nur ein gutes Spiel..."

Nenn mir mal bitte eine Spiel in dieser Gen was wirklich alle Komponenten perfekt oder richtig gut umgesetzt hat, die wenisgten Spiele schaffen es überhaupt Gameplay, Story und Atmosphäre richtig hinzubekommen, von Charakterzeichnung, Spielzeit und emotionaler Einbindung ganz zu schweigen.

Gruß
Das beste Spiel einer (Konsolen-)Generation hat bisher immer richtungsweisende Wege vorgezeigt. Zelda:OoT, Halo 1, Half-Life 2, etc.

Nach diesen Maßstäben wurden sie auch zu besten Spielen einer Generation.

Und zu deiner zweiten Frage: Es gibt keines in dieser Generation. Evtl. Heavy Rain oder vlt. GTA 4 wobei man da absolut drüber streiten kann. Aber es sticht definitiv keines raus.
Flextastic hat geschrieben:
für dich vielleicht, für andere eben nicht. so ist das einfach :)
definitiv.
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ShinmenTakezo
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von ShinmenTakezo »

Generell stimme ich dir bei den Spielen die du genannt hast zu, die besten ihrer Art zum jeweiligen Konsolenzyklus zu sein aber z.B. hat Zelda: Occarina of Time mit seinen Zeitreisen und den damit verbundenen Auswirkungen in der Gegenwart nichts neues gemacht, das gabs schon in Chrono Trigger und anderen Spielen wie etwa Day of the Tentacle, falls du das damit meintest.

Falls du meinst Halo hat Shooter auf Konsole Salonfähig gemacht stimme ich auch nur bedingt zu, da das eigentlich schon Golden Eye auf dem N64 geschafft hat. Was aber neu war, war diese sich wiederherstellende HP.

Half-Life 2 hat mit der Gravitiy Gun schon neue Gameplay Elemente gebracht, vorallem auch was Rätsel betrifft aber ist das so wegweisend für heutige Spiele gewesen?

Gruß
Hahle
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Hahle »

t1gg0 hat geschrieben: Und zu deiner zweiten Frage: Es gibt keines in dieser Generation. Evtl. Heavy Rain oder vlt. GTA 4 wobei man da absolut drüber streiten kann. Aber es sticht definitiv keines raus.
Wirkliche Kracher waren für meinen Geschmack in den letzten Jahren seltener als üblich, aber es gab sie durchaus. Für mich waren das, ganz klar, Arkham Asylum und Arkham City.
Saraya
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Saraya »

Also das Revolutionäre der aktuellen Generation war meiner Meinung nach nicht ein Spiel für sich, sondern die Art der Eingabegeräte. Man kann über die Fuchtel-Wii, über Kinect, Guitar Hero oder Motion-Controller sagen was man will. Es war/ist revolutionär. Allein diese Tatsache sagt aber jetzt nichts darüber hinaus, ob es gut oder schlecht ist. Aber es hat die Szene nachhaltig verändert, in dem es nämlich komplette Familien, Mutti, Oma und Opa vor die TV-Geräte gebracht hat. Dass muss Core-Gamern nicht schmecken, ist aber definitiv revolutionär. Revolutionär für die ganze Szene ist/war auch das Mobil-Gaming. Hat mit Konsolen nichts zu tun, hat aber trotzdem grosse Auswirkungen auf die Szene.
billy coen 80
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Ich hatte offen gestanden mit einer so positiven Rezension nicht gerechnet. Nach der hoffnungsvollen Vorberichterstattung hatte ich eher die Befürchtung, dass in Jörg wieder exorbitante Erwartungen reifen, deren Nichterfüllung er dem Spiel dann wieder in hunderten rhetorischen Fragen aufs Brot schmiert.

Echt gut geschriebener Test von dir Jörg. Du hast zwar Dinge erwähnt, die deiner Meinung nach besser hätten sein können, was ja auch zwingend Teil einer subjektiven Berichterstattung über ein Unterhaltungsmedium sein muss, hast diese aber nicht so über Gebühr ausgebreitet. Dadurch hab ich mir nun (nach dem, was ich vorher schon so gehört hab) ein recht gutes Bild machen können, auf was ich mich bei The Last Of Us freuen kann bzw. auf was ich mir besser keine Hoffnungen machen sollte. So muss das sein… :Daumenrechts:

Freue mich auch schon länger auf das Spiel. Und zu haben sein wird es wahrscheinlich erst am Mittwoch (zwei Tage vor Release ist ja bei den meisten Händlern, denen Release-Daten, selbst wenn sie eigentlich als verpflichtend deklariert wurden, ziemlich schnuppe sind, der Termin, wann man diese Spiele „endlich“ im Regal findet). Das werden noch verdammt harte zwei Tage des Suchtentzugs. :sabber:

Dass die Jungs und Mädels von Naughty Dog das hinbekommen, glaubwürdige und sympathische Charaktere darzustellen, dachte ich mir schon. Auch die Charaktere in Uncharted fand ich schon seit dem ersten Teil unheimlich sympathisch, wenngleich natürlich die Erzählweise und entsprechend auch die Darstellung der Protagonisten eine völlig andere in TLOU sein dürfte. In Uncharted standen ja doch die meiste Zeit flapsige Dialoge und ironische Kommentare im Vordergrund. Denke mal, dass das in TLOU insgesamt deutlich ernster zugehen wird.

Hmmm… so mal am Rande - ich weiß man soll den Teufel nicht an die Wand malen, aber ehrlich mal: schon 20 Seiten Thread zum Test von The Last Of Us und noch immer kein „AAACOD-Dauerschlauch - Naughty Dog ist Scheiße – 92??? 4players Hype-Wertung“-Post von Kattamakka? Noch eine Sache, die ich so nicht erwartet hätte…
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