The Last of Us - Test

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Danny1981
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Danny1981 »

billy coen 80 hat geschrieben:
@ danny

Dann ist ja gut. Zuviele von uns Y-Chromosmikern in der Gruppe könnten da schon wirklich zum Problem werden. Je mehr man davon in der Runde hat, desto größer ist die Gefahr, dass an den unpassendsten Stellen (am Ende des Prologs z. B.) irgendein blöder Kommentar aus der hintersten Reihe kommt, gefolgt von allgemeinem "höhöhö", nur um zu überspielen, dass man eigentlich gerade viel eher heulen könnte.

Als ich im Krankenhaus von Carlos Fasanelli (oder wie auch immer er geschrieben wird) "Gib nicht auf" auf Youtube angemacht hab, war die Entrüstung groß :D
Zur Erinnerung, das ist der Knilch, der im Big Brother-Haus für Fernsehgeschichte gesorgt hat und zwar etwa 1 Stunde, nachdem er dieses Lied (in furchtbar mieser Grammatik) gesungen hatte :D
Ein Klassiker! ^^
Richtig Emotional fand ich TLOU aber jetzt nicht so wirklich. Da gab es andere Spiele, die das eher erreicht haben :)
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Rooster
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Rooster »

ShinmenTakezo hat geschrieben:Was mir gerade beim Fazit auffällt, das Waffen Upgraden und die Fähigkeiten sind sehr wohl nützlich!
absolut! vielleicht nicht alle gleichwertig nützlich aber die, die du aufgezählt hast fand ich auch absolut hilfreich und merkbar.

@danny
also ich bin ehrlich gesagt ganz froh das sich joel etwas "träger" steuert als drake. passt imo viel besser in das authentische setting. ausserdem... selbst affen können nicht so klettern wie drake ;)
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DerSnake
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von DerSnake »

Danny1981 hat geschrieben:
billy coen 80 hat geschrieben: Richtig Emotional fand ich TLOU aber jetzt nicht so wirklich. Da gab es andere Spiele, die das eher erreicht haben :)
Welche den? Mir fällt da gerade kaum was ein.

@Topic

Bin gerade im 2.ten Durchgang und einfach nur wow. Gameplaymässig erfindet es das Rad nicht neu, aber die Geschichte rund um Elli/Joel gingen mir richtig unter die Haut. Selten ein Spiel gespielt mit so vielen Emotionalen Momenten.
Spoiler
Show
Alleine Serahs Tot am Anfang ging mir voll unter die Haut :cry:
Bestes Spiel dieser KonsolenGen würde ich TLOU jetzt auch nicht bezeichnen. Dafür hat das Spiel seine ecken und kanten. Aber Story/Chaakter Mässig könnte das hinhauen. Verdammt das Spiel hat mich mehr mitgerissen als ein MGS4 und das soll was heißen.
Marktplatz: 20 Positive 0 Negative (22.2.2015)
billy coen 80
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Eric87 hat geschrieben: ...
Hey, du hast mir nen fremdes Zitat untergeschoben!!! :D Beim zitieren immer auf den Syntax achten! :wink: :P

Ansonsten volle Zustimmung. Mir ist das alles auch mächtig nahe gegangen. Dachte ich mir aber schon von der ersten Ankündigung an, dass mich das sehr packen könnte. Den Beschützer für ein junges Mädchen spielen... das spricht irgendwie voll den Softie in mir an :lol:

MGS4 hat mich zwar an einigen Stellen auch sehr berührt (speziell das Ende in Spielfilmlänge), auch MGS3 war teils recht traurig, aber typisch japanisch wurde da auch emotional deutlich dicker aufgetragen, so mehr richtiges "in your face". Das driftete da immer wieder schon so leicht ins Kitschige ab... aber für so etwas kennen und lieben wir die Japaner ja letztlich auch irgendwie.

Stärkere, vor allem nachhaltigere Wirkung hat bei mir aber die weniger vordergründige Darstellung in TLOU erreicht. Gute Regie und tolle "Schauspielleistungen". Gerade bei Ellie hab ich mir einige Male gedacht: "Wäre das nen Film und das wäre nen echtes 14jähriges Mädchen, das da die Rolle in dieser Art mimt, hätte dieses Mädel mit Sicherheit gute Chancen auf ne Oscar-Nominierung als beste Nachwuchsdarstellerin." :D
Spoiler
Show
Schon allein ihr Blick in der Schlusseinstellung vor den Credits... Wow! Irgendwie so: Scheiße, eigentlich spüre ich irgendwo, dass du mich gerade anlügst, aber hey, ich spiel mal mit; was bleibt mir sonst auch übrig?
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Danny1981
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Danny1981 »

Das Zitat war von mir glaube ich :)

Natürlich ist das Geschmackssache und TLOU wirkt schon ziemlich nach, das merke ich aber auch erst ein paar Tage später.

Trotzdem - finde ich - stinkt es z.b. gegen heavy Rain total ab, was das Transportieren von Emotionen angeht. Dafür wurde ich einfach zu oft durch die dämlichen und omnipräsenten Kampfzwänge rausgerissen.

Auch die meisten JRPGs fesseln mich mehr (z.B. Lost Odyssey oder Tales of Vesperia), weil mir dort alles homogener wirkt.

ich kann es auch nicht genau erklären, viele werden sich bei den Aussagen sicher nur an den Kopf greifen - und auch DAS verstehe ich. :)

ich hätte bestenfalls im Nachhinein eine 8 / 10 gegeben
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Darkero
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Darkero »

*Spoilerfrei*
So endlich durch. Puh meine Meinung spaltet sich in diesem Spiel sehr. Erstmal vorweg, ich selbst bin nicht auf den Hypertrain aufgestiegen. Somit war die Enttäuschung nicht sonderlich groß bzw fand ich jetzt weder schlecht noch gut. Tatsache ist das wie einige selbst das schon wiedergegeben hatten auch selbst unter Freunden, der Prolog tatsächlich das beste an dem Spiel war. Meine größte Angst war halt weil es von Naughty Dog kommt, dass es mal wieder wie bei Uncharted ein much kill System hat. Und tatsächlich ist das auch die größte Enttäuschung. Das Spiel versucht realistisch zu wirken aber gleichzeitig schafft es tatsächlich mir die Langeweile zu bringen. Ich mochte zB Uncharted sehr. Aber ab Teil 3 konnte ich es partout nicht durchspielen. Es hatte mich bei last of us einfach nur noch genervt. Immer mehr Gegner und auch dabei kein Ende in Sicht. Aber gut es verdient tatsächlich durchgespielt zu werden. Da hilft alles nichts. Mir wäre es tatsächlich lieber gewesen, hätten sie längere ruhigere Momente eingebaut um das alles sacken zu lassen. Emotionale längere Gespräche aufzubauen wie zB bei Walking Dead um tatsächlich eine starke Bindung aufzubauen. Stattdessen hat mich die kleine eher genervt und mir war es so als wenn ich sie einfach nur zurück lassen wollte. Klar ist sie nett und süß. Klar hilft sie mir auch. Aber letztendlich war es einfach nur überflüssig. Ich mein wenn man schon Elli einbaut, dann sollte man verflucht nochmal dahinter stehen und es auch so verpacken das man auch im Zwiespalt geraten kann und mal richtige Entscheidungen treffen muss. Es ist kein Uncharted. Das ist wohl war, aber das Spiel so haus hoch zu feiern ist mir auch ein Rätsel. So das wars von mir :)
WhiteRabbid
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von WhiteRabbid »

Bin gerade so ca. in der Mitte des Spiels und was soll ich sagen, es hat mich einfach von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen. The Walking Dead macht mir weniger Spaß beim Spielen, ihr wisst schon, was ich meine (DAS Spiel dieser Generation imho...nicht, weil es ein innovatives Gameplay hat, sondern was die Immersion betrifft).

Auch ich hatte befürchtet, dass das Spiel zu sehr nach Uncharted riecht. Wenn man will, dann stinkt es auch förmlich danach. Aber geht man subtil vor, entgeht den Clickern dabei nur um Haaresbreite...

Was mich dabei stört ist die Tatsache, dass meine Mitstreiter und Elli praktisch unsichtbar sind. Ich weiß noch, wie ich das erste Mal schleichend durch eine Horde wollte und Elli auf einmal brüllend und mit angeschalteter Taschenlampe durch den Raum rannte, da war ich wirklich sauer. Denn auf der anderen Seite stehen große und kleine Momente, in denen Naughty Dog es schaffen vergessen zu lassen, dass das hier nur ein Spiel ist.
Eine Szene wird mir wohl noch länger in Erinnerung bleiben, obwohl es eigentlich recht banal ist:

In diesem Hotel wollte ich mit Joel noch ein wenig nach Vorräten suchen und da befahl er Elli, an Ort x zu bleiben, sie antwortete auf ihre ganz eigene Art und Weise und wartete dann auch da....als ich los ging, sah ich kurz nach ihr und was macht sie? Setzt sich auf ein Geländer und lässt ihre Beine baumeln!

Imho sind das Momente, mit denen man die Spieler in eine Welt abtauchen lassen kann, nicht dieses ganze "Ich bin Soldat,Soldaten töten badabumm Peng Peng" diverser anderen Spiele.

Durch diverse Gameplay-Entscheidungen also für mich nicht auf einer Stufe mit TWD, aber immernoch in der selben Liga.
Ironie ist das Körnchen Salz, dass das Aufgetischte erst genießbar macht.
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Rooster
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Rooster »

Darkero hat geschrieben:*Spoilerfrei*
Stattdessen hat mich die kleine eher genervt und mir war es so als wenn ich sie einfach nur zurück lassen wollte. Klar ist sie nett und süß. Klar hilft sie mir auch. Aber letztendlich war es einfach nur überflüssig.
you made me cry :bigcry:
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Raksoris
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Raksoris »

Jetzt endlich auch die Zeit gefunden aus der Videothek auszuleihen und es ist genau das gleiche passiert wie bei Bioshock Infinite:
Das Spiel wird seinen Hype schlicht und einfach nicht gerecht. Wie kann ein Spiel perfekte Wertungen von 10/10 abgreifen, wenn eine gute Geschichte mit sehr guter Präsentation und Mimik erzählt wird die sich durch mittelmäßiges Gameplay mit schlechter KI quält, die die Immersion immer wieder zerstört?
Da läuft man durch einen Tunnel und begutachtet den langsamen Zerfall der Zivilisation als auf einmal Joel Stimme ertönt, der den Spieler und Ellie über Clicker informiert. Also sofort ist die Anspannung da , man sieht sich um und denkt über Strategien nach als plötzlich Ellie rumrennt und irgendeinen Schwachsinn von sich gibt in einer Lautstärke wie es nur ein Rockkonzert kann.
Und trotzdem bleibt die KI komplett unberührt von ihrem Vorgehen.
Das ist einfach nur enttäuschend , oder das Verhalten bei
Spoiler
Show
Bill oder wie der Kerl in der Stadt hieß der das Auto reparieren sollte. Man läuft mit 3 Menschen durch die Gegend und bei mehreren Situationen hat es Bill geschafft mit seinem Verhalten die Zombies/Infizierte anzulocken was mich wieder aufgeregt hat weil ich genötigt wurde zu ballern
.
Und auch wenn mir die Präsentation und Mimik gut gefällt, der Storyverlauf ist bis jetzt ziemlich vorhersehbar hoffe das wird sich noch ändern.
Bis jetzt würde ich dem Spiel ( wenn Wertungen gefordert sind ) ne 8/10 geben mehr ist da einfach nicht drin.
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billy coen 80
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Raksoris hat geschrieben:Das Spiel wird seinen Hype schlicht und einfach nicht gerecht...
...findest du!!!

Und nochmal: die Begleiter-KI lässt einen nicht auffliegen; niemals. Die Gegner sind für die Begleiter vollkommen blind und taub solange sie sich des Spielers noch nicht gewahr sind. Wenn man entdeckt wird, hat man mit definitiv absolut 100 %iger Sicherheit selbst einen Fehler gemacht. Und wer trotzdem meint, das wäre anders, der soll doch froh sein, dass es die Begleiter-KI gibt. So hat man wenigstens immer jemanden dabei, dem man die eigenen Ungeschicktheiten in die Schuhe schieben kann. Splinter Cell und MGS bieten so ein tolles Ego-Protect-Feature für Killer-Skiller mit Schleicherdiplom nicht. Da hat man keine Ausreden für die eigene Tolpatschigkeit... :wink:

Zumal es immer sehr widersprüchlich ist, in ein und demselben Post erst dem Spiel vorzuwerfen, dass die Gegner nicht auf ungeschicktes, lautstarkes Verhalten der Begleiter reagieren (was natürlich tatsächlich, in für mich erträglichem Maße, kurzzeitig die Illusion eines realen Abenteuers beeinträchtigt), um dann wieder zu erzählen, dass einen das Verhalten irgendwelcher Begleiter in Schießereien zwingt, welche man selbst gar nicht auslösen wollte. Wurde hier schon von einigen so gepostet und mir geht es da irgendwie immer so ein Bisschen ? :Kratz: ?
Zuletzt geändert von billy coen 80 am 04.07.2013 10:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Sage Frake
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Sage Frake »

Raksoris hat geschrieben:Jetzt endlich auch die Zeit gefunden aus der Videothek auszuleihen und es ist genau das gleiche passiert wie bei Bioshock Infinite:
Das Spiel wird seinen Hype schlicht und einfach nicht gerecht. Wie kann ein Spiel perfekte Wertungen von 10/10 abgreifen, wenn eine gute Geschichte mit sehr guter Präsentation und Mimik erzählt wird die sich durch mittelmäßiges Gameplay mit schlechter KI quält, die die Immersion immer wieder zerstört?
Da läuft man durch einen Tunnel und begutachtet den langsamen Zerfall der Zivilisation als auf einmal Joel Stimme ertönt, der den Spieler und Ellie über Clicker informiert. Also sofort ist die Anspannung da , man sieht sich um und denkt über Strategien nach als plötzlich Ellie rumrennt und irgendeinen Schwachsinn von sich gibt in einer Lautstärke wie es nur ein Rockkonzert kann.
Und trotzdem bleibt die KI komplett unberührt von ihrem Vorgehen.
Das ist einfach nur enttäuschend , oder das Verhalten bei
Spoiler
Show
Bill oder wie der Kerl in der Stadt hieß der das Auto reparieren sollte. Man läuft mit 3 Menschen durch die Gegend und bei mehreren Situationen hat es Bill geschafft mit seinem Verhalten die Zombies/Infizierte anzulocken was mich wieder aufgeregt hat weil ich genötigt wurde zu ballern
.
Und auch wenn mir die Präsentation und Mimik gut gefällt, der Storyverlauf ist bis jetzt ziemlich vorhersehbar hoffe das wird sich noch ändern.
Bis jetzt würde ich dem Spiel ( wenn Wertungen gefordert sind ) ne 8/10 geben mehr ist da einfach nicht drin.
Ja, was die KI betrifft, musste Naughty Dog einige Tricks anwenden. Trotzdem, ich habe nun das Spiel 2x durchgespielt und dabei kam ich nie (wirklich nie) in eine Situation, in welcher meine Begleitung zu schiessen begann, bevor ich entdeckt wurde. Ob meine Beobachtung für das Spiel allgemein gilt, weiss ich nicht, weil offensichtlich viele Spieler, die Situationen mit der KI anders erlebt haben. Ich bin kein Technikfreak und weiss nicht, ob man dies hätte besser lösen können. TLOU ist trotz dieser Macken ein Meisterwerk für mich. Viele Geschichten in anderen Spielen kommen mir seit TLOU plump vor.
Einige Spieler behaupten, dass Ellie nur nervt. Das macht mich irgendwie traurig, weil ich das Zusammenspiel zwischen Joel und Ellie einfach als gelungen empfand.
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Ich glaube, dass sich Ellie im zweiten Teil von Joel trennt. Ihre Enttäuschung über Joels Lüge war in meinen Augen immens. So kann es mit diesen Protagonisten nicht weitergehen
billy coen 80
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von billy coen 80 »

@ SageFrake

Ich hoffe ehrlich gesagt, dass es keinen zweiten Teil geben wird (oder hat Naughty Dog da inzwischen was verlauten lassen und es ist bislang voll an mir vorbeigegangen?). Ich bin nach wie vor vollkommen begeistert von TLOU und es wird sich wahrscheinlich auch noch in Jahren auf meiner persönlichen "Lieblingsspiele-Aller-Zeiten-Liste" wiederfinden und sollte es fortgesetzt werden, würde ich mir auch den zweiten Teil holen und suchten, aber gerade bei einem für mich als so einzigartig empfundenen Erlebnis, wie es mir dieses Spiel geboten hat, würde für mich doch einiges im Nachgang schnell auch mal bös verwässert werden, wenn man es in bester Cash-Cow-Manier zu einer Endlos-Serie verkommen lassen würde. Bei Uncharted geht das, da hab ich mir sogar direkt nach dem ersten Durchspielen damals ne Fortsetzung gewünscht, weil ich vor allem Nate und Co. so herrlich sympathisch fand und noch mehr Abenteuer mit denen erleben wollte, aber TLOU würde man da meines Erachtens nachträglich so ein Stück seiner Einzigartigkeit berauben, reihte man es in die endlose Liste bis zum erbrechen gemolkener Franchises ein.
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Hardtarget
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Hardtarget »

Darkero hat geschrieben: Es hatte mich bei last of us einfach nur noch genervt. Immer mehr Gegner und auch dabei kein Ende in Sicht. Aber gut es verdient tatsächlich durchgespielt zu werden. Da hilft alles nichts. Mir wäre es tatsächlich lieber gewesen, hätten sie längere ruhigere Momente eingebaut um das alles sacken zu lassen. Emotionale längere Gespräche aufzubauen wie zB bei Walking Dead um tatsächlich eine starke Bindung aufzubauen.
tja so ist das halt. die entwickler müssen halt ihre spiele so programmieren das einem permanent gegner entgegen geströmt kommen. weil man sich sonst anhören muss kein spiel sondern einen interaktiven film programmiert zu haben. mal eine szene ne minute auf einen zu wirken lassen und sich gedanken zu machen ist bei der ritalin generation halt nicht drin ! 500 buttons müssen die minute gesmashed werden(unterste grenze der verhandlungsbasis) alles andere geht mal einfach gar nicht !
tlou wär einfach besser gewesen hätte es sich da etwas mehr an the walking dead orientiert . die schießereien gingen wohl jedem etwas auf den keks mit der zeit und die stärksten momente des spiels sind mit abstand die ruhigen parts! ich bin froh das es entwickler gibt wie telltale games gibt, die nicht auf jeden schieß hören, den einige von sich geben , sondern ihr ding durchziehen ! freue mich da jedenfalls auf die nächste episode :Hüpf: .
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Sage Frake
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Sage Frake »

billy coen 80 hat geschrieben:@ SageFrake

Ich hoffe ehrlich gesagt, dass es keinen zweiten Teil geben wird (oder hat Naughty Dog da inzwischen was verlauten lassen und es ist bislang voll an mir vorbeigegangen?). Ich bin nach wie vor vollkommen begeistert von TLOU und es wird sich wahrscheinlich auch noch in Jahren auf meiner persönlichen "Lieblingsspiele-Aller-Zeiten-Liste" wiederfinden und sollte es fortgesetzt werden, würde ich mir auch den zweiten Teil holen und suchten, aber gerade bei einem für mich als so einzigartig empfundenen Erlebnis, wie es mir dieses Spiel geboten hat, würde für mich doch einiges im Nachgang schnell auch mal bös verwässert werden, wenn man es in bester Cash-Cow-Manier zu einer Endlos-Serie verkommen lassen würde. Bei Uncharted geht das, da hab ich mir sogar direkt nach dem ersten Durchspielen damals ne Fortsetzung gewünscht, weil ich vor allem Nate und Co. so herrlich sympathisch fand und noch mehr Abenteuer mit denen erleben wollte, aber TLOU würde man da meines Erachtens nachträglich so ein Stück seiner Einzigartigkeit berauben, reihte man es in die endlose Liste bis zum erbrechen gemolkener Franchises ein.
Tja, das ist nur eine Vermutung von mir. Hab bis jetzt noch nichts von einem Nachfolger gehört, aber in der heutigen Zeit würde es mich schon arg überraschen, wenn man bei einer Erfolgreichen Franchise nicht noch einen zweiten und dritten Teil hinterher schmeisst.
Was mich betrifft, bin ich ziemlich gespalten. Einerseits würde ich gerne erfahren wie es mit den beiden Protagonisten weiter geht, andererseits würde dann, wie du schon beschrieben hast, die Einzigartigkeit des Spiels flöten gehen. Bei mir würde ND ihren Ruf immens steigern, wenn sie keinen Nachfolger machen würden (kann ich mir aber nicht vorstellen). Ich fand auch bei Uncharted haben sie es bis zum geht nicht mehr ausgelutscht. Teil 1 und vorallem Teil 2 haben mich begeistert, doch den dritten Teil habe ich nie fertiggespielt, weil es mich einfach nicht mehr gepackt hat.
billy coen 80
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Diesen Zwiespalt habe ich auch. Als ich in TLOU merkte, dass sich die Geschichte ihrem Finale nähert, wollte ich auch irgendwie gar nicht, dass es so bald endet. Und ich wäre, wie gesagt, der letzte, der sich ein „The Absolutely Last Of US“ oder „The Next Of Us“ oder doch einfach nur „The Last Of Us 2“ nicht holen würde, aber dennoch wünsche ich diesem Spiel eigentlich, dass man es in Würde so belässt, wie es ist.

Naughty Dog hatte während der Entwicklung immer wieder betont, TLOU wäre nicht als Serie geplant und konzipiert. Denen glaub ich das sogar. Problem an der Sache ist natürlich nur, dass sie ein eng mit einem Hersteller verbundenes Studio sind. Und wenn Sony z. B. bei der PS4 nach über nem Jahr sieht, dass sich keines ihrer Spiele (speziell Exklusiv-Titel) auch nur annähernd so gut verkauft, wie noch Uncharted 1-3 und TLOU auf der PS3, werden die natürlich schnell mal bei ND „anfragen“, wie es denn mal mit entsprechenden Fortsetzungen aussieht?

Sony soll zwar gut mit Indies umgehen (wurde z. B. kürzlich von Tim Schafer noch mal betont, wie ich in der Games Aktuell gelesen hab), wie sie aber mit festen Vertragspartnern umspringen, weiß ich nicht. Zumindest würde es mich überraschen, gäben sie viel darauf, wenn ihnen ND auf die Anforderung eines TLOU2 irgendwas von deren Prinzipien erzählen würden, die sie nicht dadurch verraten wollen, indem sie eine Fortsetzung eines als Unique-Project geplanten Spieles machen.
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