The Inner World - Test
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The Inner World - Test
Studio Fizbin startet seine eigene Expedition zum Mittelpunkt der Erde: Ihr Fantasiereich Asposien ist ein kugelrunder Hohlraum, umgeben von unendlichen Erdmassen. Als die Idylle von bedrohlichen Drachengöttern terrorisiert wird, muss wieder einmal ein kleiner Naivling die Welt retten. Kann das junge Team aus Ludwigsburg Daedalic Konkurrenz machen?...
Hier geht es zum gesamten Bericht: The Inner World - Test
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Re: The Inner World - Test
Bei Daedalics Erstlingswerk "Edna bricht aus" gab es auch einige nervige Macken. Plotstopper gab es da in der Releaseversion ebenso, zudem hatte ich dort für ein Adventure untypisch lange Ladezeiten und dann und wann auch heftige Performanceeinbrüche. Hier ist auf jeden Fall Potential vorhanden und ich bin schon gespannt was hier noch folgt....
Re: The Inner World - Test
Habs selber nicht gespielt, schaue aber abends gerne mal in ein Lets Play zu "The Inner World" rein. Bisher hab ich bis auf kleine grafische Fehler noch nichts entdecken können und ansonsten finde ich es bisher von den Rätseln und der Geschichte + Präsentation echt gelungen.
Wird sich zeigen wie lang das ganze Spiel letztendlich ist. Das ist gerade bei Adventures (Wiederspielwert auf absehbare Zeit eher gering) ein wichtiges Kriterium für mich. Von dem was ich aber bisher gesehen hab ... wär für meine Begriffe wirklich locker eine Wertung in richtung "80" drin gewesen. Bin mal gespannt ...
Wird sich zeigen wie lang das ganze Spiel letztendlich ist. Das ist gerade bei Adventures (Wiederspielwert auf absehbare Zeit eher gering) ein wichtiges Kriterium für mich. Von dem was ich aber bisher gesehen hab ... wär für meine Begriffe wirklich locker eine Wertung in richtung "80" drin gewesen. Bin mal gespannt ...
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- muecke-the-lietz
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Re: The Inner World - Test
So hart es ist und so sehr es auch schmerzt - Performance Probleme und Bugs müsse geahndet und bestraft werden.
Das hätte schon bei den Daedalic Adventures mehr betont werden müssen. Das ganze Hick Hack der kaputten Speicherstände samt Runterladen der "heilen" Speicherstände von A New Beginning oder knallharte Game ending bugs aus Whispered Worlds hätten viel mehr Erwähnung finden sollen. So hat man sich ein wenig verscheißert gefühlt, vermeintliche Top Titel zu erwerben, die sich dann als Baustellen herausstellten und bei denen ohne eine hilfreiche Community und Support gar nichts mehr gegangen wäre.
Prinzipiell sind beinahe alle P&C Adventures aus deutschen Landen wirklich super und zählen für mich beinahe zu den besten ihres Genres, aber solche Probleme dürfen einfach nicht sein.
Deshalb völlig nachvollziehbare Wertung. Eine fortlaufende Berichterstattung über den weiteren Verlauf des Spiels samt der Fehlerbehebung wäre allerdings zu wünschen, damit sich die Wertung irgendwann relativiert. Denn das Spiel ist ohne all seine technischen Probleme locker ne 80+.
Das hätte schon bei den Daedalic Adventures mehr betont werden müssen. Das ganze Hick Hack der kaputten Speicherstände samt Runterladen der "heilen" Speicherstände von A New Beginning oder knallharte Game ending bugs aus Whispered Worlds hätten viel mehr Erwähnung finden sollen. So hat man sich ein wenig verscheißert gefühlt, vermeintliche Top Titel zu erwerben, die sich dann als Baustellen herausstellten und bei denen ohne eine hilfreiche Community und Support gar nichts mehr gegangen wäre.
Prinzipiell sind beinahe alle P&C Adventures aus deutschen Landen wirklich super und zählen für mich beinahe zu den besten ihres Genres, aber solche Probleme dürfen einfach nicht sein.
Deshalb völlig nachvollziehbare Wertung. Eine fortlaufende Berichterstattung über den weiteren Verlauf des Spiels samt der Fehlerbehebung wäre allerdings zu wünschen, damit sich die Wertung irgendwann relativiert. Denn das Spiel ist ohne all seine technischen Probleme locker ne 80+.
Re: The Inner World - Test
A New Beginning ging locker und problemlos, aber bei The Whispered World hatte ich einen Spielabsturz und war leider Autosave gewohnt. Ein ganzes Kapitel noch mal von vorn zu spielen ist für mich bei so einem Spiel einfach nur nervend. Komplettlösung zur Hand genommen und die Dialoge und Kommentare des Protagonisten kann man zwar normalerweise schnell wegklicken, aber die Stimmung geht flöten. Jetzt muss ich ewig (wirklich ewig) warten, damit ich den Storyverlauf des Spiels bis zu diesem Moment vergessen habe, um nochmal von vorn zu Beginnen. The Westerner ist mir damals, als es neu war, beim Speichern abgestürzt. Speicherstand defekt, zurück auf Anfang. Ich habe das Spiel nie wieder angerührt.
Gerade bei Adventures, die doch zu den linearsten Spielen überhaupt gehören, sollte so etwas nicht passieren.
Anderes Adventure: Chaos auf Deponia. Ich hatte gestern mal wieder Lust auf Point&Click, aber nach der Introszene, dem Tutorial (ich will tatsächlich nichts verpassen) und dem ersten Rätselraum (älteres Pärchen kommentiert Rufus' Aktionen, ohne hinzusehen) war ich dann tatsächlich "richtig" im Spiel und der Protagonist schrieb mir direkt vor, in welches Stadtviertel ich zu gehen hätte. Als ich das Spiel an der Stelle entnervt beendete, sagte mir Steam, ich hätte es 42 Minuten "gespielt". Falls ich es demnächst doch noch fortsetze werde ich die Sprachlautstärke auf Null setzen und "Bildschirmtexte" einschalten. Sprachausgabe schön und gut, man soll sich ja wie in einem Animationsfilm fühlen, aber in einem Film gibt es in Dialogen und Monologen zwischen zwei Sätzen keine ständigen Ladepausen von gefühlten ein bis zwei Sekunden, sondern Pausen im Gespräch sind Stilmittel. Wenn ich nur Text habe, kann ich den wegklicken, wenn ich ihn gelesen habe, ohne dass es dadurch noch stimmungstötender wird. Sprachausgabe mitten im Wort wegzuklicken, weil man den Text fert…
Gerade bei Adventures, die doch zu den linearsten Spielen überhaupt gehören, sollte so etwas nicht passieren.
Anderes Adventure: Chaos auf Deponia. Ich hatte gestern mal wieder Lust auf Point&Click, aber nach der Introszene, dem Tutorial (ich will tatsächlich nichts verpassen) und dem ersten Rätselraum (älteres Pärchen kommentiert Rufus' Aktionen, ohne hinzusehen) war ich dann tatsächlich "richtig" im Spiel und der Protagonist schrieb mir direkt vor, in welches Stadtviertel ich zu gehen hätte. Als ich das Spiel an der Stelle entnervt beendete, sagte mir Steam, ich hätte es 42 Minuten "gespielt". Falls ich es demnächst doch noch fortsetze werde ich die Sprachlautstärke auf Null setzen und "Bildschirmtexte" einschalten. Sprachausgabe schön und gut, man soll sich ja wie in einem Animationsfilm fühlen, aber in einem Film gibt es in Dialogen und Monologen zwischen zwei Sätzen keine ständigen Ladepausen von gefühlten ein bis zwei Sekunden, sondern Pausen im Gespräch sind Stilmittel. Wenn ich nur Text habe, kann ich den wegklicken, wenn ich ihn gelesen habe, ohne dass es dadurch noch stimmungstötender wird. Sprachausgabe mitten im Wort wegzuklicken, weil man den Text fert…
#Konsolenlosmentalität
Refuse - Reduce - Reuse - Repair - Recycle - Rot!
If you can't do something smart, do something right.
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Re: The Inner World - Test
is echt nicht meins...25 min gameplay video mit lustigem commentary konnt ich mir geben ...da aber das commentary lustiger war als der lahmarschige humor im game ....konnte mich das nicht weiter begeistern...zudem wäre ja dann sowieso alles gespoilert gewesen^^
Re: The Inner World - Test
ein klasse spiel aber sehr schlechter test, ich hatte zwar auch hin und wieder mit bugs zu kämpfen, aber so dramatisch war das nicht, die spoiler müssen weg, sowas ist einfach daneben in einem adventure test...
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Re: The Inner World - Test
Den schlechtesten Test den ich über dieses Game gelesen habe. Diverse Bugs für die Wertung verantwortlich zu machen, das zeugt echt von einem schlechten Stil.
Anstatt Kollegen ins Boot zu holen, um auf ihren Systemen testen zu lassen, ist dieser Test für die Mülltonne. So kann man ein aufstrebendes Entwicklerstudio auch ruinieren.
Ich hatte keinerlei Bugs zu verzeichnen, welch eine Ironie bezüglich des Tests.
Anstatt Kollegen ins Boot zu holen, um auf ihren Systemen testen zu lassen, ist dieser Test für die Mülltonne. So kann man ein aufstrebendes Entwicklerstudio auch ruinieren.
Ich hatte keinerlei Bugs zu verzeichnen, welch eine Ironie bezüglich des Tests.
Re: The Inner World - Test
Frage mich gerade, ob Du das Game gekauft hast.Sabrehawk hat geschrieben:is echt nicht meins...25 min gameplay video mit lustigem commentary konnt ich mir geben ...da aber das commentary lustiger war als der lahmarschige humor im game ....konnte mich das nicht weiter begeistern...zudem wäre ja dann sowieso alles gespoilert gewesen^^
Re: The Inner World - Test
Nein, Sabrehawk hat das Spiel sicher nicht gekauft, er hat ja gesagt, dass er sich nur gameplay-videos anschauen konnte
Re: The Inner World - Test
Der Test ist super, die Wertung mag relativ schlecht sein. Ich bin froh dass wenigstens ein Magazin vor spielspaßmindernden Bugs und unlogischen Stellen warnt. Da hab ich nämlich Null Bock drauf!Athalia hat geschrieben:ein klasse spiel aber sehr schlechter test
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Re: The Inner World - Test
Ich kann die Wertung in diesem Fall leider nicht nachvollziehen.
Mit Bugs hatte ich keine Probleme und wenn ich mir sonst so Kommentare in Foren anschaue, scheint dies auch bei der überwiegenden Mehrheit so zu sein. Klar sollen auch Bugs in besonderen Konstellationen erwähnt werden, mir scheint das aber der Hauptgrund für die nur mittelmäßige Bewertung zu sein und dementsprechend ist der Punkt m.E. viel zu stark gewichtet.
Und das Beispiel mit den unlogischen Rätseln hinkt doch sehr stark. Es gibt eine Hot Spot-Anzeige, die die Stelle unter dem Stein zeigt. Nutzt man die Anzeige nicht gerne, leuchtet der Hotspot trotzdem rechtzeitig auf, sobald man mit dem Zeiger in die Nähe des Steins kommt. Ist das denn das einzige "unlogische" Rätsel? Das Spiel ließ sich von mir, ohne das ich das grosse Adventure-As bin, ohne Probleme und ohne Lösungshilfe etc., durchspielen. Man muss nur was um die Ecke denken können und dann sind die Rätsel durchweg plausibel.
Ich habe nichts gegen eine kritische Rezension, die Kritikpunkte sind hier aber schlecht nachzuvollziehen.
Mit Bugs hatte ich keine Probleme und wenn ich mir sonst so Kommentare in Foren anschaue, scheint dies auch bei der überwiegenden Mehrheit so zu sein. Klar sollen auch Bugs in besonderen Konstellationen erwähnt werden, mir scheint das aber der Hauptgrund für die nur mittelmäßige Bewertung zu sein und dementsprechend ist der Punkt m.E. viel zu stark gewichtet.
Und das Beispiel mit den unlogischen Rätseln hinkt doch sehr stark. Es gibt eine Hot Spot-Anzeige, die die Stelle unter dem Stein zeigt. Nutzt man die Anzeige nicht gerne, leuchtet der Hotspot trotzdem rechtzeitig auf, sobald man mit dem Zeiger in die Nähe des Steins kommt. Ist das denn das einzige "unlogische" Rätsel? Das Spiel ließ sich von mir, ohne das ich das grosse Adventure-As bin, ohne Probleme und ohne Lösungshilfe etc., durchspielen. Man muss nur was um die Ecke denken können und dann sind die Rätsel durchweg plausibel.
Ich habe nichts gegen eine kritische Rezension, die Kritikpunkte sind hier aber schlecht nachzuvollziehen.
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Re: The Inner World - Test
Ich kann zu diesem konkreten Spiel nichts sagen, da ich es (noch) nicht gespielt habe, aber ich werde hier interessanterweise an meine Schulzeit erinnert.
Man kennt ja die Situation - bei der Matheschularbeit hat man eine Aufgabe durchgerechnet und am Ende ist das Ergebnis falsch, weil man irgendwo 10 Rechenschritte weiter vorne eine Zahl falsch multipliziert hat.
Jetzt gibt es den Typus Lehrer, der sagt "Naja, das ist ja ein kleiner Folgefehler, eigentlich ist das Beispiel richtig gelöst" und dir lediglich ein, zwei Pünktchen abzieht.
Das Problem an dieser Sichtweise ist: Wenn der Statiker mit dieser Mentalität aufwächst und seine Brücken später ebenso berechnet, dann stürzt das Ding nunmal ein wenn er statt Mega-Newton kilo-Newton in die Formel eingesetzt hat. (Achtung, absichtlich überspitzte Darstellung).
Fakt ist, in der Praxis interessiert sich niemand für die korrekte Herleitung, Abfolge oder Richtigkeit der einzelnen Schritte zur Lösung der Gesamtaufgabe. Das Einzige, das zählt, ist das Endergebnis.
Und gerade bei einem Adventure, dessen einziges Gameplay-Element aus dem korrekten Lösen streng linearer (!) Rätselketten besteht - die sich als herkömmliche Zustandsautomaten modellieren lassen und deren Korrektheit streng genommen nicht nur berechenbar, sondern sogar beweisbar ist - sind Plotstopper aus Softwareentwicklungssicht schlichtweg arm.
Topmoderne 3D-Rendering-Engine? Nö. Kollisionsabfrage? Nö. Pfadfindungsroutinen? Nö. Künstliche Intelligenz? Nö. Physikengine? Nö. Multiplayer inkl. Netzcode? Nö.
Aber wir haben es nicht geschafft, die Rätselketten korrekt zu implementieren...
Man kennt ja die Situation - bei der Matheschularbeit hat man eine Aufgabe durchgerechnet und am Ende ist das Ergebnis falsch, weil man irgendwo 10 Rechenschritte weiter vorne eine Zahl falsch multipliziert hat.
Jetzt gibt es den Typus Lehrer, der sagt "Naja, das ist ja ein kleiner Folgefehler, eigentlich ist das Beispiel richtig gelöst" und dir lediglich ein, zwei Pünktchen abzieht.
Das Problem an dieser Sichtweise ist: Wenn der Statiker mit dieser Mentalität aufwächst und seine Brücken später ebenso berechnet, dann stürzt das Ding nunmal ein wenn er statt Mega-Newton kilo-Newton in die Formel eingesetzt hat. (Achtung, absichtlich überspitzte Darstellung).
Fakt ist, in der Praxis interessiert sich niemand für die korrekte Herleitung, Abfolge oder Richtigkeit der einzelnen Schritte zur Lösung der Gesamtaufgabe. Das Einzige, das zählt, ist das Endergebnis.
Und gerade bei einem Adventure, dessen einziges Gameplay-Element aus dem korrekten Lösen streng linearer (!) Rätselketten besteht - die sich als herkömmliche Zustandsautomaten modellieren lassen und deren Korrektheit streng genommen nicht nur berechenbar, sondern sogar beweisbar ist - sind Plotstopper aus Softwareentwicklungssicht schlichtweg arm.
Topmoderne 3D-Rendering-Engine? Nö. Kollisionsabfrage? Nö. Pfadfindungsroutinen? Nö. Künstliche Intelligenz? Nö. Physikengine? Nö. Multiplayer inkl. Netzcode? Nö.
Aber wir haben es nicht geschafft, die Rätselketten korrekt zu implementieren...
Re: The Inner World - Test
Klar sind Plotstopper sehr ärgerlich. Es scheint doch aber so zu sein, dass die bei gefühlten 99% der Leute nicht vorkommen. Wie gesagt, wenn man sich die Adventureforen so anschaut, hat (fast) keiner Ärger damit. Auch liest man in anderen Tests nichts davon. Und als Einzelstichprobe bei mir konnte ich es auch ohne Bugs durchspielen.
Im Test hier wird aber der Eindruck erweckt, dass der Spieler laufend mit Bugs konfrontiert wird, was nicht der Realität entspricht. Und wenn man im Fazit die ganze Zeit auf Bugs rumreitet, sollte man sich als professioneller Tester doch zumindest die Mühe machen, das Spiel auch auf einem anderen System zu testen. Wenn dann beim 2. und 3. Rechner wieder laufend Bugs auftreten, soll man das auch stark in die Wertung einfließen lassen. So wird aber ein Spiel fälschlicherweise schlechter geredet als es wirklich ist.
Im Test hier wird aber der Eindruck erweckt, dass der Spieler laufend mit Bugs konfrontiert wird, was nicht der Realität entspricht. Und wenn man im Fazit die ganze Zeit auf Bugs rumreitet, sollte man sich als professioneller Tester doch zumindest die Mühe machen, das Spiel auch auf einem anderen System zu testen. Wenn dann beim 2. und 3. Rechner wieder laufend Bugs auftreten, soll man das auch stark in die Wertung einfließen lassen. So wird aber ein Spiel fälschlicherweise schlechter geredet als es wirklich ist.