Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Nuracus
Beiträge: 6022
Registriert: 07.03.2011 17:46
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von Nuracus »

Kajetan hat geschrieben:weil ich bez. Star Wars mittlerweile schmerzbefreit bin. Für mich ist die Geschichte zu Ende und abgeschlossen. Alles, was nach den Kinofilmen kam, ist maximal überraschenderweise mitunter nicht ganz so übel (einige Folgen von Clone Wars), der Rest wird einfach ignoriert.
Huiuiui, mutig - nicht viele geben das so offen zu, mit Clone Wars. Schaus mir gern mit meinen Kindern an, und Clone Wars - finde ich - lässt sich grundsätzlich in 3 Schubladen stecken:
- schlechte Folgen (Fokus auf Padme und/oder Jar Jar)
- durchschnittliche Folgen (Fokus auf Jedi, insbesondere die Anakin-Folgen)
- gute bis verdammt gute Folgen (Fokus auf Klone)

Insbesondere will ich da den Story-Arc der vierten Staffel hervorheben, in der dieser skrupellose vierarmige Jedigeneral Anakins 501. übernimmt und in diesen Nachtschlachten gegen die Feinde führt. Fand ich stellenweise extrem beeindruckend (speziell Thema Befehlsverweigerung + Hinrichtung) und gerade bei Star Wars so noch nie dagewesen.
Oder die Ausbildung der Klone und später der Angriff auf Kamino.

Ahsoka ist übrigens ein brillianter Charakter - gibt eine wesentlich bessere Identifikationsfigur ab für Mädchen als Padme, wahrscheinlich sogar als Leia. Und in meinen Augen funktioniert sie auch so sehr gut, als Gegenpol für Anakin (den ich in Clone Wars bei weitem nicht so widerlich finde wie in Ep 1-3).

Btw, möchte jemand mir die Staffeln 1-4 abkaufen, Blu-ray? :P



Wo ich mir das Thema von First Contact wieder anhöre: Gibts sonst noch jemanden, der dabei an Bürgerkriegsfilme denkt? Ich finde, der Track passt hervorragend zu Gettysburg, Glory oder ähnliche ;)

Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Das man nun mit Warpgeschwindigkeit innerhalb weniger Minuten zigtausende Sonnensysteme überbrücken kann und sich in Echtzeit quer durch die halbe Galaxies beamt darf von mir aus ruhig sein, aber dann muss man das Universum dementsprechend umgestalten. Bei solchen Reisegeschwindigkeiten müsste die Föderation mehrere Galaxien beherrschen können. Auf der anderen Seite ist die planetare Verteidigung des Föderationshauptplaneten (heißt glaub ich Erde) weder in der Lage ein gekapertes, herabstürzendes Schiff abzuschiessen (welches auch noch auf die Hauptstadt eines Verbundes von hunderten Planeten fällt) noch einen simplen Bohrer (1. Film). Das man bei einem plötzlichen Reaktorschaden oder Feindesbeschuss im Warpkanal strandet gebietet der gesunde Menschenverstand :). Das man aber immer am eigentlichen Zielpunkt strandet ist eine Plotkrümmung, die ich nicht mehr erträglich finde ^^
Wirklich, es waren die ersten beiden Punkte, die den Film für mich kaputt gemacht haben. Nicht falsch verstehen - unterhalten hat er mich, und er hat auch seine guten Szenen ... aber diese unglaublich mächtige Technologie, dieses sich überallhin transportieren, das ist ... das ist ..............
UND DIE WIRD VERMUTLICH NIE WIEDER ERWÄHNT xD
Dieser Umstand ... Kirk landet in Teil 1 direkt neben Spock, das ist mir beim ersten mal schauen gar nicht so richtig bewusst gewesen. Viel irritierender war für mich wirklich, dass sowohl Vulkan als auch die Erde so völlig schutzlos ausgeliefert sind, wenn mal jemand durchbricht und z.B. mal auf die Idee kommt, einen Luftkrieg nach heutigem Maßstab mit Jägern und Bombern zu starten.
Die wichtigsten Anlagen und Städte wären binnen Minuten in Schutt und Asche.

Im 23. Jahrhundert haben sie noch Beastie Boys und Oldtimer, aber Independence Day kennt leider keiner mehr.

ItsPayne hat geschrieben:Hoffe nur er nimmt diesen Jedi scheiß nur am rande mit. Ich HASSE die fokusierung auf diese lichtschwertschwingende deppenbrigarde. Als wäre StarWars nur lichtschwertgesurre. Es wird höchste zeit dass einer mal das universum an sich aufbaut. Ich wäre froh in den nächsten filmen kein einziges lichtschwert sehen zu müssen. :wink:
Das kannst du dir sowas von direkt abschminken :D
Star Wars zielt doch immer schon auf ein eher jüngeres Publikum ab, ohne aber die Erwachsenen außen vor zu lassen.
Stell 100 Star Wars liebende Kinder nebeneinander und gib ihnen die Wahl zwischen Darth Mauls Doppellichtschwert und Han Solos Mauser.
Ein Star Wars Film ohne Jedi? Nischenprodukt. Siehe oben, Star Wars - The Clone Wars. Von meinem Standpunkt aus finde ich die Folgen mit Fokus auf den Klonen mit Abstand am besten, aber auch diese sind rar gesät. Vielleicht eine Hand voll Klon-Folgen pro Staffel, wenns hochkommt. In Staffel 1 erinner ich mich grad sogar nur an 2 Folgen (auf dem Asteroiden-Außenposten und direkt die erste Folge mit Yoda, wobei er da wohl doch eher die Hauptrolle spielt).
ItsPayne hat geschrieben:in 4-6 war es lediglich mythos einer aussterbenden religion. Und nicht dauerchoreographie action zum selbstzweck. Von den büchern die die handlung weiter erzählen brauch ich garnicht erst anfangen. StarWars hat so viel mehr zu bieten als lichtschwertschwingende Jedis.
Eindeutig - die Unterschiede in der Darstellung der Jedi und der Lichtschwertkämpfe zwischen alter und neuer Trilogie sind gewaltig.
Kein superstylisches Rumgehüpfe und -pirouettiere ist auch nur annähernd so dramatisch und mitreißend wie Lukes zorniges und unkontrolliertes Niederprügeln Darth Vaders in Episode 6.
Dennoch machst du dir selbst etwas vor, wenn du nicht erkennst, wie wichtig das Symbol des Jedis UND seines Lichtschwerts für Star Wars ist.
Selbstverständlich ist Star Wars auch mehr als das - Sturm über Tatooine, die Kurzgeschichtensammlung über die Cantina-Besucher - ist nach der Thrawn-Trilogie vielleicht mein Lieblingsbuch des EU. Und da wird, wenn ich mich richtig erinner, so gut wie gar kein Lichtschwert geschwungen.
Ich mein, bei McDonalds gibts auch mehr als den BigMac. Aber zu erwarten, die machen irgendwo einen Mäcces auf mit allen Produkten AUSSER dem Aushängeschild, ist doch weldfremd.






Letztlich eins noch :D zum Spiel - laut dem Angry Joe Review soll die Story sogar gar nicht so übel sein und sogar so ziemlich das beste am Spiel, aber Fehler hat es einfach zu Hauf.
Benutzeravatar
Exist 2 Inspire
Beiträge: 1675
Registriert: 24.09.2008 23:02
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von Exist 2 Inspire »

Anla'Shok hat geschrieben:
Eisenherz hat geschrieben: Ich bin kein Trekkie, aber das Reboot ist für jemanden, der mit den älteren Filmen aufgewachsen ist, schlicht ein Schlag ins Gesicht.
Totaler Quatsch. der Reboot ist besser als die letzten paar Filme zusammen.
Dem würde ich fast zustimmen, zumindest "Der Aufstand" und "Nemesis" sind in meinen Augen die beiden schwächsten Filme der ganzen ST Reihe. Leider haben sie der TNG Crew nur einen wirklich guten Film spendiert und das ist "First Contact". Einer der besten überhaupt.

Ich bin allerdings seit jeher ein glühender Verehrer der TOS Crew rund um Kirk, Spock & McCoy. War deshalb auch sehr skeptisch was den Reboot betraf, im Endeffekt war ich aber doch positiv überrascht, hatte es mir irgendwie deutlich schlimmer vorgstellt. Trotzdem kein Vergleich zu den ersten sechs Filmen die für mich immer die besten bleiben werden!

Muss auch mal eine Lanze für Star Trek V brechen, der ja immer wieder gerne als schlechtester ST ever hinhalten muss. Ich finde ihn eigentlich ganz gut. Klar die Gott Story samt dürftiger Auflösung (dank Budget Kürzungen) sind etwas zweifelhaft, aber man sollte immer bedenken das ST V eigentlich der letzte Film der Original Crew sein sollte. Deswegen mag ich den Fokus den man auf das zwischenmenschliche bei Kirk, Spock & McCoy legt. Ist sicher nicht jedermanns Geschmack aber für mich ist er zumindest besser als "The Motion Picture", "Der Aufstand", "Nemesis" und auch fast "Generations" (wahrscheinlich der Trek der mich am meisten enttäuscht hat, da war soviel mehr drin!)
Bild




Benutzeravatar
SethSteiner
Beiträge: 11871
Registriert: 17.03.2010 20:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von SethSteiner »

Nuracus hat geschrieben:Huiuiui, mutig - nicht viele geben das so offen zu, mit Clone Wars. Schaus mir gern mit meinen Kindern an, und Clone Wars - finde ich - lässt sich grundsätzlich in 3 Schubladen stecken:
- schlechte Folgen (Fokus auf Padme und/oder Jar Jar)
- durchschnittliche Folgen (Fokus auf Jedi, insbesondere die Anakin-Folgen)
- gute bis verdammt gute Folgen (Fokus auf Klone)(...)
Clone Wars ist alles andere als eine Vorzeigeserie aber sie hat einige gute Momente und die Charaktere sind nicht nur besser geschrieben als in den Filmen I-III, sie spielen sogar besser. Anakin finde ich auch in der Serie noch nicht besonders aber er ist klar eine Figur die man ertragen kann und nicht nervt wie in den Filmen, egal ob als Kind oder Jugendlicher oder Emo.

Die weiblichen Charaktere, mal abgesehen davon dass es überhaupt erwähnenswerte gibt, sind hier auch weit besser und wenn man mal von Crap wie einen wiederkehrenden Darth Maul absieht, soll die Staffle gegen Ende tatsächlich immer sehbarer geworden sein. Ich bin daher auch recht gespannt darauf, wie man die Serie Rebels gestaltet. Was die Zeit zwischen III und IV angeht habe ich nur ein riesiges Problem: Ich hab keine Lust auf 10 kleine Negerlein Prinzip. Kontinuierliches Absägen von Charakteren ist einfach nicht cool, weshalb ich immer froh war, dass man diese Epoche ausgelassen hat, wenn man mal von wenigen Ausnahmen absieht, von denen die meisten so schlecht waren wie erwartet. Ich war auch froh als ich im Comic Asajj Ventress fliehen sah und sie damit eigentlich aus den Klonkriegen ausschied, nur um von Clone Wars geretconned zu werden.
Das kannst du dir sowas von direkt abschminken :D
Ja klar, junges Publikum und so, surrr, surrr Action aber mal ehrlich, was ist das Erbe der PT? Ich würde fast behaupten, nur die Clone Wars Serie. Die Rezeption ist einhellig negativ, wenn sie überhaupt existiert. Die OT hingegen wird immer noch zitiert und hat viele Momente an denen man sich (positiv) erinnert. Wenn man das auch bei der neuen Trilogie will, dann wäre es sinnvoll nicht zu übermütig mit den Laserschwertern zu werden. Letzten Endes schreibt auch nicht Abrams den Erstling sondern Michael Arndt und ich hoffe, dass er fähig ist Jedi und Sith Gedöns klug in die Geschichte einzuweben.

Lichtschwerter wird es geben, vielleicht nicht in den Spin-Offs (ein Han Solo Spin-Off wird keines haben und das wird seit längerem diskutiert) aber na klar, in der ST aufjedenfall. Aber zu hoffen, dass das Ganze zumindest etwas zurückgeschraubt wird ist denke ich nicht so realitätsfern.
Benutzeravatar
dx1
Beiträge: 8776
Registriert: 30.12.2006 13:39
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von dx1 »

PT, OT, ST?
#Konsolenlosmentalität
Refuse - Reduce - Reuse - Repair - Recycle - Rot!
If you can't do something smart, do something right.
Benutzeravatar
Nuracus
Beiträge: 6022
Registriert: 07.03.2011 17:46
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von Nuracus »

Prequel-Trilogie, Original-Trilogie, aber ... unter ST kann ich mir grad selber nix vorstellen :D
Benutzeravatar
Master Chief 1978
Beiträge: 2991
Registriert: 19.11.2007 15:21
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von Master Chief 1978 »

Ach der Herr Abrams. :D Ich mochte Alias sehr gerne aber mit seinem Star Trek kann ich nicht viel anfangen. Teil 1 war noch ok aber auch schon nicht mein Fall. Das beste daran war Leonard Nimoy! Den 2. naja, da schaue ich mir lieber das Original den Zorn des KAAAAAAAAHHHHHHHHNNNNNN an!^^ Obwohl der neue hat immerhin Alice Eve dabei!

Aber nichts geht über Der Erste Kontakt! Ich liebe einfach Captain Picard und seinen Darsteller Patrick Steward der Mann ist ein klasse Schauspieler.

Die Besetzung der Abrams Filme ist aber wirklich nicht schlecht muss man sagen, kann man sich schon gut vorstellen das sich die Schauspieler mal zu den Originalen entwickeln und Scotty ist einfach klasse!

Und das beste am Star Trek Spiel ist wohl der Werbespot von William Shatner und Gorn, zu köstlich! :lol:
Bild

Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von mr archer »

Master Chief 1978 hat geschrieben:
Die Besetzung der Abrams Filme ist aber wirklich nicht schlecht muss man sagen, kann man sich schon gut vorstellen das sich die Schauspieler mal zu den Originalen entwickeln und Scotty ist einfach klasse!
Das ist halt das Dilemma. Der Cast ist viel zu schade, um ihn alle paar Jahre in einem netten, zweistündigen Popcornmovie zu verbraten. Die müssten mit denen eine Star Trek - Serie machen, denn es war das Serienformat, das dieses Franchise immer ausgemacht
und ihm seine besondere Note verliehen hat. Das ist ja auch einer der zentralen Unterschiede zu Star Wars, das im Kino-Format immer besser funktioniert hat als Trek.

Und wenn es erstmal eine dreiteilige Miniserie nach dem Modell von "Sherlock" wäre. Eine Mini-Season, quasi. Ich würde das SO gerne mit der Crew und dem schönen, neuen Schiff sehen. Tausendmal lieber als einen dritten Star Trek - Film.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

Benutzeravatar
Master Chief 1978
Beiträge: 2991
Registriert: 19.11.2007 15:21
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von Master Chief 1978 »

mr archer hat geschrieben:
Master Chief 1978 hat geschrieben:
Die Besetzung der Abrams Filme ist aber wirklich nicht schlecht muss man sagen, kann man sich schon gut vorstellen das sich die Schauspieler mal zu den Originalen entwickeln und Scotty ist einfach klasse!
Das ist halt das Dilemma. Der Cast ist viel zu schade, um ihn alle paar Jahre in einem netten, zweistündigen Popcornmovie zu verbraten. Die müssten mit denen eine Star Trek - Serie machen, denn es war das Serienformat, das dieses Franchise immer ausgemacht
und ihm seine besondere Note verliehen hat. Das ist ja auch einer der zentralen Unterschiede zu Star Wars, das im Kino-Format immer besser funktioniert hat als Trek.

Und wenn es erstmal eine dreiteilige Miniserie nach dem Modell von "Sherlock" wäre. Eine Mini-Season, quasi. Ich würde das SO gerne mit der Crew und dem schönen, neuen Schiff sehen. Tausendmal lieber als einen dritten Star Trek - Film.
Jupp eine neue Serie wäre echt klasse! Die Filme waren für mich auch immer eher eine Art Zugabe oben drauf! Schade das es nie einen Film mit der DS9 Crew gab!
Bild

Benutzeravatar
SethSteiner
Beiträge: 11871
Registriert: 17.03.2010 20:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von SethSteiner »

Nuracus hat geschrieben:Prequel-Trilogie, Original-Trilogie, aber ... unter ST kann ich mir grad selber nix vorstellen :D
Na Sequel-Trilogie natürlich^^.
Benutzeravatar
Sir Richfield
Beiträge: 17249
Registriert: 24.09.2007 10:02
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von Sir Richfield »

ItsPayne hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:Der war gut. ;) StarWars ohne Lichtschwerter ist alles, aber kein StarWars. ^^
Das ist so unglaublich falsch.. in 4-6 war es lediglich mythos einer aussterbenden religion. Und nicht dauerchoreographie action zum selbstzweck. Von den büchern die die handlung weiter erzählen brauch ich garnicht erst anfangen. StarWars hat so viel mehr zu bieten als lichtschwertschwingende Jedis.
Nur für's Protokoll: Auch ich bin der festen Überzeugung, dass Lichtschwerter nicht in Star Wars gehören wegen "dauerchoreographie action zum selbstzweck". Denn genau das werfe ich Episode 1-3 vor.

Star Wars ist aber ein Märchen mit Rittern und Prinzessinen und so - in Space. Die Jedi nennen sich ja nicht umsonst Ritter. Und wenn Darth Vader nicht der prototypische Schwarze Ritter ist, weiß ich es auch nicht mehr.
Man kann dieses Element aber nicht einfach so aus dem Star Wars Universum rausnehmen. Klar, es gibt Expanded Universe bis zum Abwinken, aber das ist halt genau das: Expanded Universe.
Gerne darf man dazu Filme oder Spiele machen. 1313 hatte ein interessantes Konzept. Und Kyle Katarn hätte auch ohne Macht funktioniert.
Aber wenn ich Episode VII - IX drehe, dann kann ich die Jedi und Sith nicht rauslassen. Das wäre wie Star Trek ohne den Forscherdrang (oder Zwang im Falle von Voyager).
Jedi und Sith haben einen festen Sitz in dem Universum, auch wenn das in Episode IV kurz davor ist, vergessen zu sein (Jahrtausende von Traditionen in ca. 20 Jahren hinweggefegt - Respekt). Aber man darf nicht vergessen, dass ein einziger Sith das Geschick der halben Galaxie gelenkt hat. Und dass die Jedi am Ende von VI eine Art Wiederauferstehung haben und sich der Öffentlichkeit wieder zeigen können. (Gilt Order 66 nicht eigentlich immer noch???)

Aber DIESE Überlegung ist schon wieder Nerdtum. Für den Rest der Welt gilt: Star Wars = Gut gegen Böse mit Lichtschwertern statt Degen/Breitschwert/Zweihänder/Lanze/Morgenstern.

Benutzeravatar
Sephiroth1982
Beiträge: 1461
Registriert: 05.05.2009 15:24
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von Sephiroth1982 »

Ich bin mir sicher das der werte Abrams nicht so sehr "emotional verletzt" ist, wie bestimmt ein Haufen Fans es von dem billigen Zorn des Khan Abklatsch war, den er als Star Trek into Darkness serviert hat. War blos ein passabler Sci-Fi Actionfilm mit unlogischen Momenten, aber kein Star Trek. Mir graut schon den Kerl als Regisseur bei den neuen Star Wars Filmen zu sehen. Man sollte nie jemanden an die Regie lassen der sich nicht ausgiebig mit dem thema befasst hat. Der Abrams z.B. hat ja (so selbst angegeben) nie die Filme oder die Serien zu Star Trek gesehen. Gut das er immerhin nicht so blöd war Hauptcharaktere verrecken zu lassen...zumindest nicht für immer.
Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von mr archer »

Sephiroth1982 hat geschrieben: Der Abrams z.B. hat ja (so selbst angegeben) nie die Filme oder die Serien zu Star Trek gesehen.
Och, dafür hat er das, was für mich immer den Kern von gutem Trek ausgemacht hat - nämlich die gerne auch mal ins Soap opera - hafte kippende Darstellung der Chemie zwischen den Crewmitgliedern phänomenal gut hinbekommen. Dafür verzeihe ich gern den einen oder andern Plotschnitzer und das Herumschludern mit dem Kanon. Das sind wirklich wieder richtige Typen, bei denen ich mich persönlich auch um einiges mehr zu Hause gefühlt habe, als zuletzt bei der Voyager-Crew und dem Archer-Team von Enterprise.


Und zu Star Wars und dem Lichtschwertgefuchtel kann ich nur sagen, dass ich schon als kleiner Junge Han Solo, Chewie und den Falken um längen geiler fand, als den ganzen Jedi-Kram. Ich meine, hat irgendwer in Tie Fighter Lichtschwerter und Meister Yoda vermisst? Eben. So gesehen darf Abrams da wegen mir sehr gern großflächig drauf verzichten. Lieber wieder eine richtige Sau wie Solo als Lead character und ordentlich Faser-Feuer.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

Benutzeravatar
SethSteiner
Beiträge: 11871
Registriert: 17.03.2010 20:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von SethSteiner »

Abrams ist bekanntlich ein großer Star Wars Fan:
http://www.starwars-union.de/nachrichte ... Star_Wars/
Benutzeravatar
Sir Richfield
Beiträge: 17249
Registriert: 24.09.2007 10:02
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von Sir Richfield »

mr archer hat geschrieben:Ich meine, hat irgendwer in Tie Fighter Lichtschwerter und Meister Yoda vermisst?
Ja. Die hätten jedenfalls die Schüsse auf meinen TIE abgelenkt. Scheiss Blechbüchse ohne Schilde, beschissene. ;)
Deshalb ja: EU Zeug gerne in rauen Mengen, aber Kanon Filme gefälligst mit Jedi/Sith. Gerne ohne weinerliche Teenies. Und wenn, dann bitte mit Grund. Wenn mir jemand die Hand abhackt, meine Freunde in Gefahr sind und mir der Abhacker noch verrät, dass ich ihm sein Sohn bin, dann habe ich jeden Grund zum Heulen. (Aber Luke kommt ja eh eher nach seiner Mutter.)

Wenn Herr Ford nicht inzwischen zu alt wäre, das noch glaubhaft darzustellen: Eine Serie, wie sich Han und Chewie kennengelernt haben und was die so erlebt haben - Ich hätte es aufgesogen. Eher als den Klonkriegkrempel. (Jaja, ich weiß, der ist extra für Kinder und so)

That said, könnten wir bitte mal ein weiteres Kotor haben? So mal in gut, bzw. genug Budget für's Ende?

Benutzeravatar
Nuracus
Beiträge: 6022
Registriert: 07.03.2011 17:46
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams "emotional verletzt"

Beitrag von Nuracus »

Sir Richfield hat geschrieben:Eine Serie, wie sich Han und Chewie kennengelernt haben und was die so erlebt haben - Ich hätte es aufgesogen. Eher als den Klonkriegkrempel. (Jaja, ich weiß, der ist extra für Kinder und so)
Uh, vertu dich da mal nicht, wenn du die Serie The Clone Wars meinst. Klar ist sie wohl in erster Linie an Kinder gerichtet, aber Staffel 3 (Sklavenhandel) und Staffel 4 (Befehlsverweigerung, Hinrichtungen) sind schon starker Tobak. Nicht umsonst ist die Serie ab 12 und nicht ab 6.
Antworten