Total War: Rome 2 - Test

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ItsPayne
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von ItsPayne »

andymk hat geschrieben: Da kann man jetzt insgesamt nur hoffen, dass der Hersteller finanziell entsprechend abgestraft wird. Wenn sich das Spiel besser verkaufen sollte als Shogun, wäre das (mal wieder?) ein Beweis dafür, dass sich die Investitionen in die PR in der Tat lohnen; Qualität wäre dann weniger wichtig als Hypeerzeugung. Mal abwarten.
Ich hab mir empire zum release geholt und war pissed und ich hab mir shogun 2 zu release geholt und war pissed (obwohl Shogun 2 zugegeben da schon deutlich runder war).

Die konsequenz war, ich ham mir bei keinen spielen die addons geholt, die laut berichten zwar vieles besser gemacht haben, aber wie gesagt, ich war pissed.

Darum war ich von Rome 2 auch nicht gehyped und habs liegen lassen zum glück. Werde dann vielleicht bei der standalone erweiterung die zweifelsfrei kommen wird zuschlagen (wenn ich bis dahin nen neuen rechner hab). Scheint bei CA mittlerweile die bessere vorgehensweise zu sein. Selbst schuld!

Aber im prinzip wollte ich eigentlich immer nur ein tiefgründeres Medieval in neuem glanz. CA dagegen hat leider immer nur halbgar in die breite entwickelt, wie wir bereits festgestellt haben. Dann kann ich mir das thema Rome 2 auch evtl. ganz sparen.

Bei der strategie karte ist die konkurenz mittlerweile meilen weiter als CA. Die lohnt sich kaum zu spielen. Und die schlachten waren nie mehr so gut wie zu zeiten von Medieval. Da gabs nur rückschritte in sachen feeling / intensität.
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No Cars Go
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von No Cars Go »

Wiederholung an den Spongebob:
SpongicusSchwammkopf hat geschrieben:Was soll bitteschön so toll daran sein, 3 Stunden lang durch ein Haus zu rennen und irgendwelche Zetteln aufzusammeln, und das ganz ohne Rätseln ? Soll das tatsächlich 91% wert sein ?
Glaubst du wirklich, dass 4players diesen Schrott für ein "Meisterwerk" hält ?

Nein, die 91% wurden von Gome Home einfach gekauft !
Akzeptiere das einfach und hör auf in einer Traumwelt zu leben :roll:
Wenn du das ernst meinst, ist dein Horizont extrem beschränkt.
Ich habe Gone Home selbst gespielt und es sehr genossen; ich konnte in Atmosphäre und Geschichte versinken. Ich hätte vielleicht keine 91 vergeben, aber doch wenigstens 85+
Noch besser gefällt mir in diesem Genre allerdings Dear Esther, bei dem ich auch Wertungen von 90+ unterschreiben würde. Bei diesem Stück Kunst wäre mir allein der Soundtrack von Jessica Curry schon jeden Cent wert gewesen.
Weder arbeite ich für 4Players noch für eines der verantwortlich zeichnenden Entwicklerstudios. Aber wahrscheinlich bist du so paranoid, mir das jetzt nicht abzukaufen.

Und FYI: Paul Kautz arbeitet hier seit Januar 2013 nicht mehr.
"If you wake up at a different time in a different place, could you wake up as a different person?"
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Tapetenmetzger
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Tapetenmetzger »

Cas27 hat geschrieben:Hört doch endlich mal auf den Troll mit Aufmerksamkeit zu belohnen, ist ja schrecklich.
Ich möchte das unterschreiben.

Was Rome II angeht:
Die Werbekampagnen im Vorfeld haben mich schon leicht stutzig gemacht und die seit Empire existierende, nicht gerade besser werdende DLC-Politik hat meine Skepsis nicht verringert. Es stinkt nun mehr denn je nach einer durch den Publisher erzwungenen, viel zu frühen Veröffentlichung. Einerseits schade drum, andererseits kann ich mich nun auch weiter mit Shogun 2 und - da ist mir die Kaufentscheidung nach dem Wegfall Romes nicht schwer gefallen - Europa Universalis IV beschäftigen.
"I seen ye sparrin' with a gull.
Best leave 'em be.
Bad luck to kill a sea bird."
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MagicSkin
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Kommentar

Beitrag von MagicSkin »

Krass, 70er Wertung! Jetzt bin ich ein wenig enttäuscht :(
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3nfant 7errible
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von 3nfant 7errible »

Tapetenmetzger hat geschrieben:
Cas27 hat geschrieben:Hört doch endlich mal auf den Troll mit Aufmerksamkeit zu belohnen, ist ja schrecklich.
Ich möchte das unterschreiben.
jep. Entweder ignorieren oder die Diskussion hier hin verlagern: http://forum.4pforen.4players.de/viewforum.php?f=64


Was Rome II angeht:
Die Werbekampagnen im Vorfeld haben mich schon leicht stutzig gemacht

weiss nicht ob du das gleiche meinst, aber ja irgendwie hätte man sich schon was denken können....

- zum ersten Mal überhaupt gab es vor dem Spiel keine Demo
- in den Gameplay-Videos wurde nie ordentlich rangezoomt, und es sah nie so aus als ob sie auf höchsten Einstellungen spielen
- seit 3 oder 4 Events wurden immer wieder die gleichen geskripteten historischen Schlachten präsentiert. Ebenso wie der Prolog. Ein normaler Custom Battle oder eine Schlacht aus einer richtigen Kampagne war nicht drin
- schon vor Release wurde angekündigt, dass es nach Release einen 2 wöchigen 24 Stunden Support geben würde. :Blauesauge:
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Christoph W.
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Christoph W. »

Also ich spiele im Moment nur Custom Battles mit Mods wie z.B. die von Radious oder Close Combat. Und mit denen machen Schlachten wirklich Spaß und gehen auch mal 20 Minuten oder ne halbe Stunde (Feldschlachten)...
Wenn die Truppen dann ihre Formation halten, je nach Truppentyp verschieden schnell laufen und nicht nach 2 Minuten komplett abgeschlachtet sind, merkt man dem Spiel an das die Schlachten wesentlich mehr Dynamik aufweisen als bei Rome oder Medieval 2 (Spiele ich im Moment nebenher :D ).

Lustig auch das bereits eine Mod erschienen ist mit der jede Fraktion spielbar ist, sowohl für Custom Battles, als auch für die Kampagne (außer Rhodos in dem Fall). Die Bemühungen hinsichtlich dieser Mod wurden von CA übrigens unterstützt...

Von der Kampagne halte ich mich erstmal fern, mindestens bis der zweite Patch erscheint der die Rundenberechnung der KI drastisch reduzieren und etwas an der Performanceschraube drehen soll.
Falric
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Falric »

Christoph W. hat geschrieben:Also ich spiele im Moment nur Custom Battles mit Mods wie z.B. die von Radious oder Close Combat. Und mit denen machen Schlachten wirklich Spaß und gehen auch mal 20 Minuten oder ne halbe Stunde (Feldschlachten)...
Wenn die Truppen dann ihre Formation halten, je nach Truppentyp verschieden schnell laufen und nicht nach 2 Minuten komplett abgeschlachtet sind, merkt man dem Spiel an das die Schlachten wesentlich mehr Dynamik aufweisen als bei Rome oder Medieval 2 (Spiele ich im Moment nebenher :D ).
In welcher Hinsicht dynamischer? :|
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Temeter 
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Temeter  »

Falric hat geschrieben:
Christoph W. hat geschrieben:Also ich spiele im Moment nur Custom Battles mit Mods wie z.B. die von Radious oder Close Combat. Und mit denen machen Schlachten wirklich Spaß und gehen auch mal 20 Minuten oder ne halbe Stunde (Feldschlachten)...
Wenn die Truppen dann ihre Formation halten, je nach Truppentyp verschieden schnell laufen und nicht nach 2 Minuten komplett abgeschlachtet sind, merkt man dem Spiel an das die Schlachten wesentlich mehr Dynamik aufweisen als bei Rome oder Medieval 2 (Spiele ich im Moment nebenher :D ).
In welcher Hinsicht dynamischer? :|
Aus meiner Erfahrung entscheiden sich Landschlachten ähnlich Shogun 2 meist in einem einzigen, großen Scharmützel. Viel Dynamik sehe ich da auch nicht.
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Enthroned
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Enthroned »

Temeter  hat geschrieben:
Falric hat geschrieben:
Christoph W. hat geschrieben:Also ich spiele im Moment nur Custom Battles mit Mods wie z.B. die von Radious oder Close Combat. Und mit denen machen Schlachten wirklich Spaß und gehen auch mal 20 Minuten oder ne halbe Stunde (Feldschlachten)...
Wenn die Truppen dann ihre Formation halten, je nach Truppentyp verschieden schnell laufen und nicht nach 2 Minuten komplett abgeschlachtet sind, merkt man dem Spiel an das die Schlachten wesentlich mehr Dynamik aufweisen als bei Rome oder Medieval 2 (Spiele ich im Moment nebenher :D ).
In welcher Hinsicht dynamischer? :|
Aus meiner Erfahrung entscheiden sich Landschlachten ähnlich Shogun 2 meist in einem einzigen, großen Scharmützel. Viel Dynamik sehe ich da auch nicht.
Kann ich so nicht unterschreiben, jedenfalls nicht auf den zweiten oder dritten Blick.

Das aktuelle Problem an den Schlachten lautet Moral! Große Armeen demoralisieren die Kleinen zu schnell, sodass es nicht lange zu einzelnen Geplänkeln auf dem Feld kommt. In Shogun 2 war das nicht so und diverse Mods beheben dieses Problem auch für Rome 2. Was Christoph W. meint ist, dass mit Mods die Gefechte länger dauern, weil Einheiten a) mehr Leben haben b) in vielen Punkten verbessert wurden und c) weitaus mehr Moral besitzen.
Wenn Beispielsweise 2 Regimenter, bestehend aus jeweils 5 Kompanien aufeinandertreffen. So versuchen Diese nun solange die Stellung zu halten, bis du als General einen anderen Befehl gibst. Die hinteren Reihen deiner Gegner lösen sich, schwärmen zur Seite aus und versuchen dich zu umstellen. Das kannst du nur vermeiden, indem du selbst versuchst die hinteren Reihen zu lösen. Sind deine Truppen besser ausgebildet, schaffen Sie es die äußeren Truppen zu elimieren und umschließen langsam aber sicher den Gegner. Erst jetzt setzt das Moralsystem ein. Nämlich dann, wenn die Einheit erkennt, dass Sie nun keine Chance mehr hat. Durch das umschließen fällt es Ihr jedoch schwer aus den Fängen zu entkommen.

Das war vorher so kaum möglich. Die Truppen rannten wie Chaoten ineinander, Formationen waren im kampf kaum mehr zu erkennen und die größere Kompanie, konnte des Geplänkel innerhalb einer Minute für sich entscheiden. Mit Mods dauern solche Gefechte u.U. bis zu 10 Minuten. Im Zusammenspiel mit den Fernkampfeinheiten und der Kavallerie entstehen nun wieder diese dynamischen Momente die Christoph W. meint. Also diese kurzen Momente die einer Schlacht die entscheidende Wendung geben kann.

@Christoph W.

Ich spiele derzeit mit der Mod LineOfBattle, kann ich nur empfehlen. Ich hoffe das bald Verbesserungen für das Familiensystem innerhalb der Kampagne auftauchen.
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Temeter 
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Temeter  »

Enthroned hat geschrieben:Kann ich so nicht unterschreiben, jedenfalls nicht auf den zweiten oder dritten Blick.

Das aktuelle Problem an den Schlachten lautet Moral! Große Armeen demoralisieren die Kleinen zu schnell, sodass es nicht lange zu einzelnen Geplänkeln auf dem Feld kommt. In Shogun 2 war das nicht so und diverse Mods beheben dieses Problem auch für Rome 2. Was Christoph W. meint ist, dass mit Mods die Gefechte länger dauern, weil Einheiten a) mehr Leben haben b) in vielen Punkten verbessert wurden und c) weitaus mehr Moral besitzen.
Wenn Beispielsweise 2 Regimenter, bestehend aus jeweils 5 Kompanien aufeinandertreffen. So versuchen Diese nun solange die Stellung zu halten, bis du als General einen anderen Befehl gibst. Die hinteren Reihen deiner Gegner lösen sich, schwärmen zur Seite aus und versuchen dich zu umstellen. Das kannst du nur vermeiden, indem du selbst versuchst die hinteren Reihen zu lösen. Sind deine Truppen besser ausgebildet, schaffen Sie es die äußeren Truppen zu elimieren und umschließen langsam aber sicher den Gegner. Erst jetzt setzt das Moralsystem ein. Nämlich dann, wenn die Einheit erkennt, dass Sie nun keine Chance mehr hat. Durch das umschließen fällt es Ihr jedoch schwer aus den Fängen zu entkommen.

Das war vorher so kaum möglich. Die Truppen rannten wie Chaoten ineinander, Formationen waren im kampf kaum mehr zu erkennen und die größere Kompanie, konnte des Geplänkel innerhalb einer Minute für sich entscheiden. Mit Mods dauern solche Gefechte u.U. bis zu 10 Minuten. Im Zusammenspiel mit den Fernkampfeinheiten und der Kavallerie entstehen nun wieder diese dynamischen Momente die Christoph W. meint. Also diese kurzen Momente die einer Schlacht die entscheidende Wendung geben kann.

@Christoph W.

Ich spiele derzeit mit der Mod LineOfBattle, kann ich nur empfehlen. Ich hoffe das bald Verbesserungen für das Familiensystem innerhalb der Kampagne auftauchen.
Das ist genau was ich meinte, und ebenfalls exakt wie Schlachten in Shogun 2 ablaufen. Es gibt einen, maximal 2 große Blobs von Soldaten, und die Seite, deren Soldaten als erstes zu fliehen anfangen - und damit die Massenflucht auslösen - verliert, dazu ein wenig taktieren mit Kavallerie und Fernkämpfer. Das hat nicht viel mit Dynamik oder gar Strategie zu tun, vor allem wenn Schlachten fast ausschließlich nach diesem simplen Schema ablaufen.
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Christoph W.
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Christoph W. »

Temeter  hat geschrieben:
Falric hat geschrieben:
Christoph W. hat geschrieben:Also ich spiele im Moment nur Custom Battles mit Mods wie z.B. die von Radious oder Close Combat. Und mit denen machen Schlachten wirklich Spaß und gehen auch mal 20 Minuten oder ne halbe Stunde (Feldschlachten)...
Wenn die Truppen dann ihre Formation halten, je nach Truppentyp verschieden schnell laufen und nicht nach 2 Minuten komplett abgeschlachtet sind, merkt man dem Spiel an das die Schlachten wesentlich mehr Dynamik aufweisen als bei Rome oder Medieval 2 (Spiele ich im Moment nebenher :D ).
In welcher Hinsicht dynamischer? :|
Aus meiner Erfahrung entscheiden sich Landschlachten ähnlich Shogun 2 meist in einem einzigen, großen Scharmützel. Viel Dynamik sehe ich da auch nicht.
Bitte genau lesen. Von Vanilla ist hier nicht die Rede! Dieser eine Clash beider Armeen war seit Rome 1 meine einzige Strategie und sie hat immer funktioniert. In Rome 2 Vanilla ist das auch der Fall weil Einheiten sehr schnell sterben und fliehen, sprich mehrere Reihen von Infanteristen zu benutzen ist sinnlos, wenn Reihe nach Reihe durch einen großen Pulk abgeschlachtet wird.

Aber durch die Mods halten die Linien tatsächlich eine Weile, sodass es mir mit jeder weiteren Schlacht sinnvoller erscheint zwei oder sogar drei Reihen zu bilden (Wie es die Römer von der KI gesteuert auch tatsächlich machen), um ausgedünnte Stellen mit Reservetruppen zu stopfen oder um in Breschen zu manövrieren und dann zu flankieren (Das würde man dann idealerweise mit Angriffsstarken Infantiersten machen, wohingegen sich beispielsweise Hopliten oder Phalanx ideal für die erste Reihe eignen).
Mit den Barbaren probiere ich mittlerweile sogar geteilte Truppenverbände mit mehreren Reihen aus, zwischen denen Fernkämpfer platziert sind, um auf gegnerische Truppenkonzentrationen mit Zangenmanövern zu reagieren.
Sprich ich bin irgendwie viel motivierter neue Taktiken auszuprobieren als in Rome 1 oder Medieval 2, da fühlten sich die Einheiten viel zu Träge und klobig an um präzise und schnelle Truppenbewegungen zu erlauben (Wenn in beiden Titeln beispielweise zwei geschlossene Formationen aufeinandertrafen gingen die in der Regel auf wie ein Hefeteig und bildeten runde Ballen von Truppen, die Truppenformationen in Rome 2 wirken im Gefecht wesentlich kompakter und kantiger.

EDIT: Ein weiteres Problem bei Rome 1 und Medieval 2 fand ich war der viel zu geringe Einfluss von Flankierungsmanövern. Ich hab da fast nie einen wirksamen Einfluss auf die Moral mitbekommen, selbst bei den großen Mods nicht. Einzelne Soldaten sind durch ihre klobige Art in den Spielen einfach zu standhaft, wenn man in Rome 2 mit Schockkavallerie von hinten in einen Infanterietrupp stürmt, werden alle Soldaten die in Kontakt geraten entweder plattgewalzt oder extrem weit nach vorne gestoßen, sprich die Formation bricht ein.
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Temeter 
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Temeter  »

Ich verstehe schon, dass du Mods ansprichst.
Aber das ist genau das gleiche wie in allen anderen Total War-Teilen. Das Bilden mehrerer Reihen ist übrigens schon deswegen kontraproduktiv, weil man mit einer breiten Formation von Anfang an besser umzingeln, und die äußeren Flanken regelrecht ausbluten lassen kann.

Zu der Enheitengeschwindigkeit, die sorgte dafür, dass man z.B. in Medieval 2 vorplanen und gezielt seine Formation austellen musste. Wenn die Einheiten stattdessen wendig wie Geländewagen über das Schlachtfeld sprinten, verliert die eigene Aufstellung völlig an Sinn, und taktische Fehler wie Lücken in der Aufstellung sind sofort gestopft. Deswegen kann man ja einfach erstmal sein Truppen in der hinteren Linie parken, anstatt sie dort aufzustellen, wo man sie später für nützlich hält.
EDIT: Ein weiteres Problem bei Rome 1 und Medieval 2 fand ich war der viel zu geringe Einfluss von Flankierungsmanövern. Ich hab da fast nie einen wirksamen Einfluss auf die Moral mitbekommen, selbst bei den großen Mods nicht. Einzelne Soldaten sind durch ihre klobige Art in den Spielen einfach zu standhaft, wenn man in Rome 2 mit Schockkavallerie von hinten in einen Infanterietrupp stürmt, werden alle Soldaten die in Kontakt geraten entweder plattgewalzt oder extrem weit nach vorne gestoßen, sprich die Formation bricht ein.
Haben wir ernsthaft dasselbe Spiel gespielt? Mit Flankierungsmanövern konnte man in M2 selbst Elitetruppen brechen, und Speerträger-Formationen gehörten sowohl zu den billigsten und effektivsten Verteidigungstruppen überhaupt, solange sie frontal angegriffen wurden. Die Kavallerie dagegen ist in Rome 2 imo zu einfach einzusetzen, weil sie zu leichtes Spiel mit feindlichen Truppen hat. Da war mehr kalkuliertes Risiko in M2, weil man Gefahr lief, die Reiter in einem Nahkampf zu binden.

Dazu konnten sich Truppen sammeln und neuformieren, wodurch eine Schlacht auf mehrere Wellen und in unzählige verteilten Scharmützeln oder sogar mehreren großen Kämpfen resultieren konnte. Das würde ich Dynamik nennen, Rome 2 hat lediglich eine höhere Geschwindigkeit, selbst mit Mods.
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von SpongebobSpongicus12 »

@4players


Ihr solltet euch mal über die Entstehungsgeschichte der Demokratie und den ewigen Kampf um die Respektierung der freien Meinungsäußerung informieren. Einen User nur aufgrund dessen gerechtfertigten Kritik an euer Bewertungssystem zu sperren, halte ich für feige und intolerant.
Nicht ich sollte gesperrt werden, sondern diese Seite.

Schämt euch für eure gekauften Überbewertungen !
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Wigggenz
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Wigggenz »

Leute jetzt mal ernsthaft, ist das wirklich ein scherzender Troll? Mit soviel Ausdauer gehen normalerweise nur Fanatiker vor, die wirklich davon überzeugt sind, was sie tun...

Gibt es denn die guten alten IP-Bans nicht mehr?
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Christoph W.
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Re: Total War: Rome 2 - Test

Beitrag von Christoph W. »

Temeter  hat geschrieben:Ich verstehe schon, dass du Mods ansprichst.
Aber das ist genau das gleiche wie in allen anderen Total War-Teilen. Das Bilden mehrerer Reihen ist übrigens schon deswegen kontraproduktiv, weil man mit einer breiten Formation von Anfang an besser umzingeln, und die äußeren Flanken regelrecht ausbluten lassen kann.


Je breiter du dich aufstellt, desto dünner ist deine Linie. Gerade in Rome 2, wo man nicht mehr mit mobilen Panzern wie der Phalanx in Rome 1 oder sämtlichen Infanterietypen in Medieval 2 Reihen undurchbrechbar machen kann, sind mehrere Reihen umso sinnvoller. Denn wenn das Zentrum deiner extrem breit aufgestellten Armee durchbrochen wird können beide deiner Flanken problemlos in die Zange genommen werden. Ich dachte anfangs einreihige Armeen in Rome 2 sind wie immer die Killerstrategie, bis ich nach bestimmt 10 Versuchen der Schlacht von Raphia gemerkt habe das das einfach nicht mehr funktioniert.
Temeter hat geschrieben:Zu der Enheitengeschwindigkeit, die sorgte dafür, dass man z.B. in Medieval 2 vorplanen und gezielt seine Formation austellen musste. Wenn die Einheiten stattdessen wendig wie Geländewagen über das Schlachtfeld sprinten, verliert die eigene Aufstellung völlig an Sinn, und taktische Fehler wie Lücken in der Aufstellung sind sofort gestopft. Deswegen kann man ja einfach erstmal sein Truppen in der hinteren Linie parken, anstatt sie dort aufzustellen, wo man sie später für nützlich hält.


Die Schlachten in Medieval 2 fand ich von allen Total Wars am schwächsten. Das Einheiten nicht über die Karte sprinten sollen ist klar, aber die Truppen in M2 waren unrealistisch lahm und extrem träge wenn es darum ging Befehle auszuführen. Wenn sie vor allem einmal in ein Gefecht verwickelt waren, konnte man sich sämtliche weitere Befehle abschmieren.
Und von Formationen braucht man gar nicht erst anfangen, die wurden in TW, abgesehen von der Rome 1 Phalanx, noch NIE eingehalten, es haben sich immer Blobs gebildet, egal was man versucht hat.
Außerdem hatten Soldaten VIEL zu hohe Hitpoints bzw. Verteidigungswerte. Fernkämpfer waren praktische nutzlos, vor allem viel sie häufig ohne Grund in hohem Bogen geschossen haben, wo die Präzision dann gleich null war und Kämpfe zwischen Truppen, egal ob gleichstark oder überlegen, dauerten gefühlte Stunden. Einzige Ausnahme bildete der Charge schwerer Kavallerie, die im Spiel über alle Maßen OP war.
Temeter hat geschrieben:Haben wir ernsthaft dasselbe Spiel gespielt? Mit Flankierungsmanövern konnte man in M2 selbst Elitetruppen brechen, und Speerträger-Formationen gehörten sowohl zu den billigsten und effektivsten Verteidigungstruppen überhaupt, solange sie frontal angegriffen wurden. Die Kavallerie dagegen ist in Rome 2 imo zu einfach einzusetzen, weil sie zu leichtes Spiel mit feindlichen Truppen hat. Da war mehr kalkuliertes Risiko in M2, weil man Gefahr lief, die Reiter in einem Nahkampf zu binden.
Also meine Kavallerie in Rome 2 hat im Nahkampf noch nicht mal ne Chance gegen Schwertkämpfer. Die ist zum Chargen gut, zur schnellen Truppenunterstützung und zu Nadelstichen, z.B. gegen feindliche Fernkämpfer. Ansonsten werden sogar Kataphrakte von 0815 Legionären oder Speerträgern geplättet.
Rome 2 und seine Schlachtmechaniken zu kritisieren ist die eine Sache, aber dann gleichzeitig Rome 1 oder Medieval 2 für ihre Schlachten hochzuloben ist in meinen Augen unfair. Ich habe Medieval 2 wohl hunderte von Stunden Vanilla gezockt + alle bedeutenden Mods wie SS, Broken Crescent oder Third Age und es sind immer dieselben Problembaustellen. Auf der Kampagnenkarte sind Rome 1 und Medieval 2 Rome 2 im Moment noch überlegen aufgrund der furchtbar passiven und lahmen KI, aber die Schlachten sind jetzt schon mit Mods in meinen Augen wesentlich besser.
Temeter hat geschrieben:Dazu konnten sich Truppen sammeln und neuformieren, wodurch eine Schlacht auf mehrere Wellen und in unzählige verteilten Scharmützeln oder sogar mehreren großen Kämpfen resultieren konnte. Das würde ich Dynamik nennen, Rome 2 hat lediglich eine höhere Geschwindigkeit, selbst mit Mods.
Eben genau das ist mit Mods, die die Geschwindigkeit einer Einheit anhand ihrer "Schwere" anpasst eben nicht mehr der Fall, Truppen sind da mindestens so langsam wie in Rome 1. Wie bereits beschrieben, Schlachtengetümmel in Medieval 2 blähte sich immer extrem auf bis man am Ende einen dicken Klumpen verbündeter und feindlicher Einheiten hatte, da war 0,0 Dynamik und Schlachten waren immer 1 Reihe Armee gegen 1 Reihe Armee.
Sammeln und Neuformieren in M2 hat nie richtig funktioniert, weil Befehle für Soldatentrupps die im Gefecht waren immer von der Kampfsituation überschrieben wurden.
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