Ich weiß nicht ob es mein Glück war, dass es durchschnittlich bei den Tester ankam. So waren meine Erwartungen eher gering. Dass das Spiel mich anschließend in den Bann zog war dann eine angenehme Überraschung.
Die im Test erwähnten Kritikpunkte sind zwar wahr, aber wirklich auffallen tun sie erst beim mehrfachen durchspielen. So bleibt die Illusion der Entscheidungsfreiheit und der Dramatik mindestens beim ersten Durchspielen erhalten. Dafür dass die Fassade nicht länger standhält bekommt das Spiel für mich einen Abzug in der B-Note. Doch in erster Linie hat es mich sehr gut unterhalten und das würde ich dem Spiel groß anrechnen.
Mein Resume: Hoffentlich hat Quantic Dream mit dem Spiel genügend Einnahmen, dass sie sich nicht der Masse anbiedern müssen und das nächste Mal uns eine perfekte Illusion bieten können. Respekt für ihre Arbeit und Mut!muecke-the-lietz hat geschrieben:Mein Problem mit dem Test ist, dass die Kritikpunkte zwar durchaus berechtigt sind, aber Beyond am Ende des Tages immer noch ein Ausnahmetitel ist und bleibt.
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Mir hat diese Art von Puzzle auch sehr gefallen. Sehr gut fand ich wie man aus Details wie Accessoires, Narben, Fähigkeiten des Charakter usw. herrausfinden konnte wo man die aktuelle Szene in der Zeitachse einordnen kann.GeQo hat geschrieben: Hm ich persönlich finde eben [die unchronologische Erzählweise] gut gelungen, weil es den Fokus nicht wie üblich auf 'was passiert als nächstes' legt, sondern die Frage sich klar auf 'wie konnte es nur dahin kommen' verlegt, was ich sehr interessant fand. [...] Ähnlich einem Puzzle hat sich nach und nach das Gesamtbild ergeben, haben sich Zusammenhänge herauskristallisiert - und das fand ich ehrlich gesagt erfrischend.