The Stanley Parable - Test

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TimmyTallz
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von TimmyTallz »

Ich will ja nicht auch einer dieser Leute sein, der über die Wertung meckert aber...

Puhhh.... 90 % ist schon ne Ansage. Für mich stehen 90 % bei 4P immer ein bisschen für eine Gaming Revolution und ein völlig neues Spielerlebnis.

Von den Lets Plays her, habe ich das nicht so empfunden, wenn ich auch den Humor und das Game an sich nicht schlecht finde.

Letzten Endes ist alles wieder subjektives Empfinden obwohl ich hier wieder finde dass es wieder in dieses typische Klischee von 4P passt.
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Sevulon
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Sevulon »

Abe81 hat geschrieben:Ich glaube, ihr habt da was grundlegend falsch verstanden. Vielleicht solltest ihr bei Rennspielen bleiben, das Genre scheint euch vom Charakter her mehr zu liegen.
Ich mag Rennspiele nur in seltenen Ausnahmefällen. Ich spiel lieber Rollen- oder Strategiespiele. Das tut aber auch nichts zur Sache und hat auch nichts mit The Stanley Parable zu tun. Wobei das ja im Grunde schon ein Rollenspiel ist. Ein Rollenspiel, bei dem man entweder tut was einem die Stimme sagt, oder eben nicht. So oder so zieht es mich nicht in seinen Bann. Das Original war schon ziemlich langweilig, das Remake scheint besser zu sein, aber von 90% sehe ich es nachdem, was ich von dem Spiel bisher gesehen habe, auch noch ganz weit entfernt.
Zuletzt geändert von Sevulon am 18.10.2013 09:51, insgesamt 2-mal geändert.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
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rhymee
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von rhymee »

mluv82 hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen das Halo/Call of Duty/Battlefield/ Fifa Zocker hierfür sich begeistern können.
Bitte König Fußball von dem kulturellen Diskurs abgrenzen. Danke.


...und wenn 4P doch bitte mal endlich die Prozentzahlen aus den Tests verschwinden lassen würde. Lesen können wir alle. Aus dem Gelesenen eine Meinung bilden auch, wie ich denke. Das kann man sich ja nicht mit angucken, über was hier diskutiert wird....
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Chris_HH
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Chris_HH »

Also mal ehrlich .... so lustig ist das auch nun wieder net, außer man arbeitet vllt in so einem langweiligen Beruf =.=
Joah 90% verdient oder net ... naja wer ist noch so blöde auf die Prozente der Tester von 4Players zu achten, der muss ja auch schon durch sein ... 90% must have titel schlagt alle zu :O
Aber seien wir nun mal ehrlich .. das ist halt die Unterstützung für die kleinen armen Indie Entwickler die brauchen nun mal auch ihre Chance :) Da mich das Spiel von der ersten Sekunde so vom Hocker gehauen hat, kann ich die 90% auch nachvollziehen vllt. sogar eher 93% um das Spiel so zu würdigen was es ist .... was ist es eigentlich oO

Naja egal, ich geh dann mal irgend nen anderes Spiel mit nur 78% spielen :( Hab ich leider aber net so viel spaß dran :/
"Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer." -Aristoteles
Abe81
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Abe81 »

Sevulon hat geschrieben:
Abe81 hat geschrieben:Ich glaube, ihr habt da was grundlegend falsch verstanden. Vielleicht solltest ihr bei Rennspielen bleiben, das Genre scheint euch vom Charakter her mehr zu liegen.
Ich mag Rennspiele nur in seltenen Ausnahmefällen. Ich spiel lieber Rollen- oder Strategiespiele. Das tut aber auch nichts zur Sache und hat auch nichts mit The Stanley Parable zu tun.
[...]
Das Original war schon ziemlich langweilig, das Remake scheint besser zu sein, aber von 90% sehe ich es nachdem, was ich von dem Spiel bisher gesehen habe, auch noch ganz weit entfernt.
OK, nochmal etwas einfacher, damit du diese etwas fiese Anspielung auch verstehst: Das hat insofern etwas mit dem rezensierten Spiel zu tun, als dass du es daran misst, wie schnell man durchspielen kann, was komplett den Charaker des Spiels verfehlt; deswegen der Seitenhieb, daß du dich vielleicht lieber Rennspielen widmen solltest, weil dies mehr deinem Interesse entspreche...

Eine Analogie: Du kannst auch die 1000 Seiten von Thomas Manns Zauberberg in ein paar Tagen gelesen und dich gelangweilt, weil nichts verstanden haben, aber das ist dann wohl kaum T. Manns Schuld, nicht wahr?
TimmyTallz hat geschrieben:... obwohl ich hier wieder finde dass es wieder in dieses typische Klischee von 4P passt.
Mal abgesehen davon, daß Klischees immer 'typisch' sind, sonst wären es keine; was genau ist denn das von 4P?
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Sevulon
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Sevulon »

Abe81 hat geschrieben:OK, nochmal etwas einfacher, damit du diese etwas fiese Anspielung auch verstehst: Das hat insofern etwas mit dem rezensierten Spiel zu tun, als dass du es daran misst, wie schnell man durchspielen kann, was komplett den Charaker des Spiels verfehlt; deswegen der Seitenhieb, daß du dich vielleicht lieber Rennspielen widmen solltest, weil dies mehr deinem Interesse entspreche...

Eine Analogie: Du kannst auch die 1000 Seiten von Thomas Manns Zauberberg in ein paar Tagen gelesen und dich gelangweilt, weil nichts verstanden haben, aber das ist dann wohl kaum T. Manns Schuld, nicht wahr?
Ist halt wieder eines dieser pseudophilosopischen Indytitel, die nen Award bekommen, weil der Spieletester sowas für künstlerisch Wertvoll hält, weil man ein paar Auswahlmöglichkeiten haben, die das eigene Handeln hinterfragen sollen. Das mag vielleicht für alle Anspruchsvoll sein, die nie die philosophische Abteilung einer Bibliothek gesehen haben, aber ganz ehrlich, ein paar Auswahlmöglichkeiten entweder zu tun, was einem gesagt wird, oder einen anderen Weg einzuschlagen, das ist jetzt auch nicht gerade ein Geniestreich und unabhängig von der Entscheidung passiert nie was, bei dem ich sagen würde: Okay, das hat mich jetzt total geflashed. Deshalb kann ich mir nicht mal im Ansatz erklären, wie eine solche Wertung irgendeine Berechtigung hätte bei dem, was man hier erlebt. Es bricht mit der vierten Wand, aber auch das ist nicht neuartig oder einzigartig oder unterhaltsam genug um länger im Gedächtnis zu bleiben. Jedenfalls mir nicht.

Und lass mich gar nicht erst von Thomas Mann anfangen, sonst schreib ich morgen noch an dem Beitrag..
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Abe81
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Abe81 »

Sevulon hat geschrieben:
Abe81 hat geschrieben:OK, nochmal etwas einfacher, damit du diese etwas fiese Anspielung auch verstehst: Das hat insofern etwas mit dem rezensierten Spiel zu tun, als dass du es daran misst, wie schnell man durchspielen kann, was komplett den Charaker des Spiels verfehlt; deswegen der Seitenhieb, daß du dich vielleicht lieber Rennspielen widmen solltest, weil dies mehr deinem Interesse entspreche...

Eine Analogie: Du kannst auch die 1000 Seiten von Thomas Manns Zauberberg in ein paar Tagen gelesen und dich gelangweilt, weil nichts verstanden haben, aber das ist dann wohl kaum T. Manns Schuld, nicht wahr?
Ist halt wieder eines dieser pseudophilosopischen Indytitel, die nen Award bekommen, weil der Spieletester sowas für künstlerisch Wertvoll hält, [...] Das mag vielleicht für alle Anspruchsvoll sein, die nie die philosophische Abteilung einer Bibliothek gesehen haben, [...] unabhängig von der Entscheidung passiert nie was, bei dem ich sagen würde: Okay, das hat mich jetzt total geflashed.
Indem du "Pseudophilosophie" in den Mund nimmst, behauptest du ja, den Unterschied zwischen dieser und richtiger angeben zu können, gleichzeitig misst du das Spiel aber daran, wie sehr es dich "geflasht" habe. Kommt dir das nicht selbst ein wenig albern vor? Zudem vermengst du hier Kunst und Philosophie, einfach nur, um aus der Mottenkiste der abgeschmacktesten Argumente gegen Anspruch anti-intellektuelles Ressentiment hervorzukramen. Bis dato hat nämlich niemand behauptet, daß sei 'philosophisch' oder gar Kunst; das ist also nur ein strawman argument
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Schnurx
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Schnurx »

Abe81 hat geschrieben:Hij@ck3r,
Oder nochmal anders formuliert: Nicht das Genre Videospiele wird erwachsener, sondern seine Nutzer immer älter und zugleich infantiler.
Und wie läßt sich dieser seltsame Standpunkt begründen? Worin genau zeigt sich denn die zunehmende Infantilität?
Mir scheinen das eher wieder die übliche, pseudo-"kulturkritische", pseudo-psychologischen Faseleien zu sein.
Das Leben als Christ lehrt einen das Sex das absolut scheußlichste und schmutzigste auf der Welt ist. Und Du es Dir für jemand, den Du liebst aufheben solltest.
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beatnicker
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von beatnicker »

Jondoan hat geschrieben:I...ach, ich sags lieber nicht :mrgreen:
Danke.
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TimmyTallz
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von TimmyTallz »

Abe81 hat geschrieben:
TimmyTallz hat geschrieben:... obwohl ich hier wieder finde dass es wieder in dieses typische Klischee von 4P passt.
Mal abgesehen davon, daß Klischees immer 'typisch' sind, sonst wären es keine; was genau ist denn das von 4P?
Och ne, das artet wieder in eine ewige Diskussion aus über kreativen kleinen Indies und die bösen großen Publisher. Deswegen enthalte ich dir meine Antwort vor mit der Bitte um Verständnis.
Abe81
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Abe81 »

TimmyTallz hat geschrieben:
Abe81 hat geschrieben:
TimmyTallz hat geschrieben:... obwohl ich hier wieder finde dass es wieder in dieses typische Klischee von 4P passt.
Mal abgesehen davon, daß Klischees immer 'typisch' sind, sonst wären es keine; was genau ist denn das von 4P?
Och ne, das artet wieder in eine ewige Diskussion aus über kreativen kleinen Indies und die bösen großen Publisher. Deswegen enthalte ich dir meine Antwort vor mit der Bitte um Verständnis.
Vielleicht, ich weiß nicht. Das war eigentlich eine ehrliche Nachfrage, denn ich habe keine Ahnung, was das 'typische Klischee' von 4P ist.
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Sevulon
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Sevulon »

Abe81 hat geschrieben:Indem du "Pseudophilosophie" in den Mund nimmst, behauptest du ja, den Unterschied zwischen dieser und richtiger angeben zu können, gleichzeitig misst du das Spiel aber daran, wie sehr es dich "geflasht" habe. Kommt dir das nicht selbst ein wenig albern vor? Zudem vermengst du hier Kunst und Philosophie, einfach nur, um aus der Mottenkiste der abgeschmacktesten Argumente gegen Anspruch anti-intellektuelles Ressentiment hervorzukramen.strawman argument
Natürlich kann mich ein philosophisches Konstrukt "flashen", indem es mich entsprechend nachdenklich stimmt, mir gar neue Einblicke in gewisse Situationen gibt oder eine Perspektive aufzeigt, die ich bisher noch gar nicht bedacht habe bzw. Erkenntnisse liefert, die mich überraschen. Kurz: AHA!-Momente. Begeisterung.
Das gilt auch für Kunst.
Bis dato hat nämlich niemand behauptet, daß sei 'philosophisch' oder gar Kunst
Dann sehe es eben als meine eigene Interpretation. Von Kunst wird allerdings auch bereits im ersten Satz des Tests geschrieben. Das die Thematik philosophisch ist, lässt sich des Weiteren ja kaum von der Hand weißen, schließlich sind ähnliche Parabeln wie diese hier ja nichts neues auf dem Gebiet.
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TimmyTallz
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von TimmyTallz »

Abe81 hat geschrieben: Vielleicht, ich weiß nicht. Das war eigentlich eine ehrliche Nachfrage, denn ich habe keine Ahnung, was das 'typische Klischee' von 4P ist.
Drücken wir es mal sehr nett aus: 4P hat ein Herz für die kleinen Indienentwickler was sich meistens in Wertungen im oberen Bereich äußert und meistens (nicht immer!!!) dann auch als Revolution gefeiert. Im Gegensatz dazu werden Spiele von großen Publisher meistens wegen Kleinigkeiten und/oder Nichtigkeiten abgestraft.

Um eine Diskussion dennoch zu vermeiden: Das ist mein subjektives Empfinden bei den Tests hier.
Abe81
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Abe81 »

Schnurx hat geschrieben:
Abe81 hat geschrieben:Hij@ck3r,
Oder nochmal anders formuliert: Nicht das Genre Videospiele wird erwachsener, sondern seine Nutzer immer älter und zugleich infantiler.
Und wie läßt sich dieser seltsame Standpunkt begründen? Worin genau zeigt sich denn die zunehmende Infantilität?
Mir scheinen das eher wieder die übliche, pseudo-"kulturkritische", pseudo-psychologischen Faseleien zu sein.
Was schon ein wenig nervt, ist dieses ewige pseudo-dies, pseudo-das... die beliebteste Spielart: pseudo-intellektuell. Natürlich ist die Diskussion in einem Forum für Computerspiele im besten Falle intellektuelle Onanie, nicht mehr, aber nur mal so als Gedankenanstoß: Nur weil man etwas nicht als Kulturkritik oder Psychologie erkennt, heißt das nicht, das es nicht vorkommt, es könnte auch mit der eigenen Möglichkeit zusammenhängen, es als solche zu erkennen.

Dass Spieler immer älter werden, ist ja eine Aussage, die sich empirisch recht simpel belegen lässt. War auch vor nicht allzu langer Zeit eine 'News' auf zig Computerseiten. Das ist, denke ich, nicht der Streitpunkt.

Die Behauptung der zunehmenden Infantilität - da hast du natürlich recht - sollte ausgeführt werden, wenn er in Frage gestellt wird.
Wie du ja vielleicht gelesen hast, bezieht sich meine Behauptung auf die Aussage des Rezensenten, das kulturindustrielle Genre der Computerspiele werde 'erwachsen'. M.E. versteckt sich dahinter der Wunsch, den anderen Genres wie Film, Buch etc. gleichgestellt zu sein, bei gleichzeitiger Ahnung, daß das nicht geht, denn anders als bei z.B. Filmen oder Büchern, die ja erstmal nur eine Form sind, das 'Medium', haften Videospielen spezielle Bedürfnisse an: Omnipotenzphantasien (oder harmloser kognitionspsychologisch ausgedrückt: Selbstwirksamkeitserleben), Eskapismus, Analität/Ordnungswunsch etc. Das sind alles Merkmale von Infantilität. Würdest du das bestreiten?

Die Kombination nun, daß nicht länger nur Kinder, sondern immer mehr erwachsene (hauptsächlich) Männer sowas spielen, sollte einen zumindest stutzen lassen.
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