The Stanley Parable - Test

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volzi80
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von volzi80 »

Hab gestern die Demo auf Steam angespielt bzw. durchgespielt, wenn man das so nennen kann. Im Grunde war ich schon ein wenig enttäuscht, ob der wenigen Interaktionsmöglichkeiten, womit ich eher das Öffnen von verschlossenen Türen oder das Lesen der überall verstreut liegenden Zeitschriften und Dokumente meine, als eine Waffe zu finden, mit der ich rumballern kann.
Der Sprecher war ganz amüsant, aber leider nur zu Beginn, später hatte ich den Eindruck, dass alles ein wenig "zu" aufgesetzt ist. Nun hab ich mir ein paar Kommentare durchgelesen und werd's wohl noch mal spielen müssen, denn offensichtlich sind mir ein paar Dinge entgangen :)
Abe81
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Abe81 »

Sevulon hat geschrieben:
Abe81 hat geschrieben:Indem du "Pseudophilosophie" in den Mund nimmst, behauptest du ja, den Unterschied zwischen dieser und richtiger angeben zu können, gleichzeitig misst du das Spiel aber daran, wie sehr es dich "geflasht" habe. Kommt dir das nicht selbst ein wenig albern vor? Zudem vermengst du hier Kunst und Philosophie, einfach nur, um aus der Mottenkiste der abgeschmacktesten Argumente gegen Anspruch anti-intellektuelles Ressentiment hervorzukramen.strawman argument
Natürlich kann mich ein philosophisches Konstrukt "flashen", indem es mich entsprechend nachdenklich stimmt, mir gar neue Einblicke in gewisse Situationen gibt oder eine Perspektive aufzeigt, die ich bisher noch gar nicht bedacht habe bzw. Erkenntnisse liefert, die mich überraschen. Kurz: AHA!-Momente. Begeisterung.
Das gilt auch für Kunst.
Das gilt vielleicht für dein mageres Veständnis davon. Du tust der Sprache nicht gerade wenig Gewalt an, wenn du behauptest, so etwas kontemplatives, wie ein Gedankenanstoss käme so etwas brachialem wie "flashen" gleich. Sorry, das ist mir wirklich ein wenig zu albern, mich mit dir darüber zu streiten, nimm es mir nicht übel, wenn ich zukünftig deine "Konstrukte" ignoriere, wenn sie weiterhin mit der Sprache so brutal umgehen.
Sevulon hat geschrieben:
Bis dato hat nämlich niemand behauptet, daß sei 'philosophisch' oder gar Kunst
Dann sehe es eben als meine eigene Interpretation. Von Kunst wird allerdings auch bereits im ersten Satz des Tests geschrieben. Das die Thematik philosophisch ist, lässt sich des Weiteren ja kaum von der Hand weißen, schließlich sind ähnliche Parabeln wie diese hier ja nichts neues auf dem Gebiet.
Du darfst auch so viel frei interpretieren, wie du magst, nur macht es das nicht richtiger. Wenn du keinen Anspruch hast, daß deine Aussagen - selbst wenn sie nur ganz demütig deine Interpretation sein sollen - etwas Wahres/Richtiges behaupten, solltest du sie auch nicht quasi-öffentlich kundtun. Sich in die 'eigene Meinung' oder 'Interpretation' flüchten kann jeder, aber wozu sagt man dann Sachen? Im besten Falle, um darüber zu streiten, wessen Interpretation denn nun wahr oder plausibler ist.
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Sevulon
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Sevulon »

Ah, okay. Du hängst dich also gerne an der Umgangssprache in einem Videospiele-Forum auf. Verstehe. Nachdem du mir den Tipp gegeben hast, lieber Rennspiele zu spielen, solltest du vielleicht lieber wissenschaftliche Fachzeitschriften lesen.

Der zweite Absatz dagegen ist so offensichtlich, dass ich das Kommentar hier direkt weglassen kann. Das kannst du dir sicherlich auch alleine denken, wenn du dein eigenes Posting noch einmal liest.
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soul-stylez
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von soul-stylez »

Das einzige Indiegame das mich begeistert hat war Limbo. Der Rest war trotz 90er Wertungen von 4players schnell langweilig.
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Schnurx
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Schnurx »

Abe81 hat geschrieben: Oder nochmal anders formuliert: Nicht das Genre Videospiele wird erwachsener, sondern seine Nutzer immer älter und zugleich infantiler.
Dass Spieler immer älter werden, ist ja eine Aussage, die sich empirisch recht simpel belegen lässt.


Sicher werden Spieler immer älter. Sonst sind es auch keine Spieler mehr, sondern, nun ja, Leichen.
Aber ich nehme mal an, Du meinst damit, das der Altersdurchschnitt der (PC)-Spieler steigt.
Als selber (noch 48-jähriger) nehme ich das schon erstmal als gegeben.
Die Behauptung der zunehmenden Infantilität - da hast du natürlich recht - sollte ausgeführt werden, wenn er in Frage gestellt wird.
Da das keineswegs selbstevident ist, sollte das in jedem Fall begründet werden.
Wie du ja vielleicht gelesen hast, bezieht sich meine Behauptung auf die Aussage des Rezensenten, das kulturindustrielle Genre der Computerspiele werde 'erwachsen'.
Naja, um präzise zu sein: Nein. Deine Behauptung bezog sich nicht auf die Aussage des Rezensenten und auch nicht auf das Genre Computerspiele, sondern ganz konkret auf Computerspieler und da auf 2 spezifische Attribute, das Alter und einen Grad an Infantilität.
M.E. versteckt sich dahinter der Wunsch, den anderen Genres wie Film, Buch etc. gleichgestellt zu sein,
Das will ich gar nicht in Abrede stellen, aber inwieweit gleichgestellt, wobei und durch wen?
Finanziell, rechtlich, im "Ansehen", in der medialen Wahrnehmung, politisch ?
denn anders als bei z.B. Filmen oder Büchern, die ja erstmal nur eine Form sind, das 'Medium', haften Videospielen spezielle Bedürfnisse an:
Omnipotenzphantasien (oder harmloser kognitionspsychologisch ausgedrückt: Selbstwirksamkeitserleben), Eskapismus, Analität/Ordnungswunsch etc. Das sind alles Merkmale von Infantilität. Würdest du das bestreiten?
Klar. Das halte ich für eine wohlfeile Auflistung mehr oder weniger willkürlicher Begriffe.
Sowohl als Definition von Infantilität, als auch in der Zuordnung dieser Merkmale spezifisch zur Gattung der Computerspiele scheint mir das arg dürftig.

Die Kombination nun, daß nicht länger nur Kinder, sondern immer mehr erwachsene (hauptsächlich) Männer sowas spielen, sollte einen zumindest stutzen lassen.
Nö, eigentlich nicht. Zumindest solange nicht mal ansatzweise eine Definition, was denn "sowas" angeblich ist, existiert.
Das Leben als Christ lehrt einen das Sex das absolut scheußlichste und schmutzigste auf der Welt ist. Und Du es Dir für jemand, den Du liebst aufheben solltest.
5ancho
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von 5ancho »

Zocker 4 Life hat geschrieben:Hmm knapp 10 € für 2-3h.

Warte ich lieber bis es mal in den Sale kommt.
Warum haben die Leute in diesem Forum eigentlich ständig den Drang damit anzugeben, wie viel sie für ein Spiel ausgeben würden?
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DasGraueAuge
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von DasGraueAuge »

TimmyTallz hat geschrieben: Drücken wir es mal sehr nett aus: 4P hat ein Herz für die kleinen Indienentwickler was sich meistens in Wertungen im oberen Bereich äußert und meistens (nicht immer!!!) dann auch als Revolution gefeiert. Im Gegensatz dazu werden Spiele von großen Publisher meistens wegen Kleinigkeiten und/oder Nichtigkeiten abgestraft.

Um eine Diskussion dennoch zu vermeiden: Das ist mein subjektives Empfinden bei den Tests hier.
Das ist in der Tat dein subjektives Empfinden, bedingt dadurch, dass hier wirklich nur ausgewählte Indies getestet werden. Es kommt auch genug Indie-Schrott auf den Markt.
Nur ist 4players kaum die richtige Plattform, um einen ausführlichen Überblick über die Indie-Szene zu bekommen. Sprich: was hier getestet wird, ist in den meisten Fällen mindestens gut.
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Luststrolch
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Luststrolch »

Abe81 hat geschrieben:(analog dazu: Sonst müssten diesem Verständnis nach Bays Transformer-Filme, die ja nun bekanntlich der letzte Schrott sind, die in ihrer Produktion einfach einem sehr bekannten Schema folgen, objektiv besser sein, als ... let's say ... Dreyers "Johanna von Orléans").
Ich bin mir sicher, dass es auch Menschen gibt, die das eben genau so sehen und dann ist das aus deren Sicht so.
Deine Pauschalbehauptung das eine wäre "der letzte Schrott" und dementsprechend der andere Film toll, ist natürlich auch eine nicht gerade sonderlich tolerante Aussage.

Das ist jeweils eine Frage des eigenen Geschmacks und diese peinlichen Debatten hier, die bei jedem Indie-Game mit guter Wertung aufs neue geführt werden, sind einfach nur peinlich.
Die Pseudoargumente, die ebenfalls jedes Mal die gleichen sind ("ist zu langweilig", "hat nur 1-2 Stunden Spieldauer"... auf der einen Seite und die "wir sind so viel anspruchsvoller und konsumieren keinen Schund, wie ihr gemeiner Pöbel" auf der andere Seite) kann hier doch auch keiner mehr lesen, ohne dass einem dabei schlecht wird.
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Schnurx
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Schnurx »

5ancho hat geschrieben:
Zocker 4 Life hat geschrieben:Hmm knapp 10 € für 2-3h.

Warte ich lieber bis es mal in den Sale kommt.
Warum haben die Leute in diesem Forum eigentlich ständig den Drang damit anzugeben, wie viel sie für ein Spiel ausgeben würden?
Wieso angeben? Ist doch eine rationale, von ihm argumentierte Entscheidung.
Das Leben als Christ lehrt einen das Sex das absolut scheußlichste und schmutzigste auf der Welt ist. Und Du es Dir für jemand, den Du liebst aufheben solltest.
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Worrelix
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Worrelix »

Sevulon hat geschrieben:2-3 Stunden? Ein Playthrough dauert etwa 10 Minuten. Wenn überhaupt. Nach ner Stunde hat man eigentlich alles gesehen.
Das wage ich zu bezweifeln. Ich habe bisher 70 Minuten gespielt und bei weitem nicht alles gesehen. Zumal bei einem Neustart aufgrund des vorherigen Durchspielens ja auch schon mal was anders ist.

TSP kann man auch nicht nach einem Let's Play Video richtig beurteilen - das ist wie eins von diesen "Lies auf Seite 34 weiter, wenn du den Oger angreifen willst oder auf Seite 52, wenn du dich vorbei schleichst" Büchern. Die kann man auch nicht sinnvoll kontinuierlich von Anfang bis Ende lesen, das gibt ein ganz anderes Leseerlebnis.

Das Erlebnis ist bei TSP nicht auf die Länge, sondern auf die Breite ausgelegt.
Klar kann man TSP nach 15 Minuten beenden. Aber dann hat man das Spiel nicht gespielt. :mrgreen:
TimmyTallz hat geschrieben:Puhhh.... 90 % ist schon ne Ansage. Für mich stehen 90 % bei 4P immer ein bisschen für eine Gaming Revolution und ein völlig neues Spielerlebnis.
Und? Welches Spiel bietet ein ähnliches Spielerlebnis wie TSP? Wo zB das Bugsieren des Spielers in eine Sackgasse nicht ein Bug ist, sondern als Handlungselement verwendet wird?
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The_Spectre
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von The_Spectre »

Ich habe mir das Spiel gestern Abend gekauft und es mich prompt einige Stunden meines wertvollen Schlafes gekostet.

Ich persönlich bin von diesem Experiment wirklich begeistert, vor allem weil mich dieses -in Ermangelung eines besseren Wortes- "Spiel" in einer Weise anspricht, die zumindest für mich einzigartig ist. Es stimmt schon, dass es sich hier nicht um ein Computerspiel im klassischen Sinne handelt. Es gibt kein echtes Ziel, es gibt kein definitives Ende (was wohl auch der zentrale Punkt sein dürfte), es gibt keine besonderen Hindernisse und auch keine Fähigkeiten, die man erlernen müsste um das Spiel zu meistern.

Was es allerdings gibt ist eine interaktive Parabel und das ist in der Tat etwas, von dem ich nicht dachte, dass ich sowas jemals sehen würde. Nicht unbedingt, weil ich den Aufwand für zu groß, oder das Publikum für zu klein gehalten hätte, sondern einfach deswegen, weil mir im Leben nicht in den Sinn gekommen wäre, dass jemand Kafka, Monty Python und Half Life kreuzt und da tatsächlich was vernünftiges bei rauskommt.

Ich kann natürlich auch nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die mit dem Ganzen nichts anfangen können. Das mag daran liegen, dass es hier an bestimmten Elementen fehlt, die in "klassischen" Spielen vorhanden sind, oder auch daran, dass die reine Spielzeit doch recht kurz ausfällt. Allerdings finde ich es in dem Fall falsch sich an der Wertung aufzuhängen und hier Vergleiche zu völlig anders gelagerten Fällen wie GTA V (was ich übrigens auch immer noch mit großem Vergnügen spiele) anzustellen. Das einzige, was diese beiden Spiele gemeinsam haben, ist dass sie von Spielemagazinen mit wie auch immer gearteten Punktesystemen bewertet wurden.

Dass man die Wertungssysteme nicht abschaffen kann, zumindest zur Zeit noch nicht, ist mir durchaus bewusst, aber vielleicht sollte jeder für sich versuchen die Prozentzahl, die am Ende eines jeden Spieletests steht in den richtigen Kontext zu setzen und dementsprechend zu interpretieren. Denn 88% für GTA V heißt nicht, dass es 2% schlechter ist als The Stanley Parable (wie auch immer man die 2% messen wollen würde), weil an ein GTA einfach andere Maßstäbe angelegt werden müssen.
Jim_P.
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Jim_P. »

Surpise, ein neues Indie-Kunstwerk was (da es ja Kunst ist) gleich mal Platin bekommt.

Für mich sind Spiele eine seichte Abendbelustigung zum Abschalten. Sicherlich auch mit einer menge Kunstformen aber im Kern doch Spiele. Dafür schau ich auch bei 4Players rein, um mich über SPIELE zu informieren und nicht über Kunst.
Anscheinend sind jetzt hier wohl alle Kunstinterssierte und Philosophen und diese "Softwareprodukte" werden auch gleich mit ner Kaufempfehlung (=Platin) vermekrt.
Die 5 Seiten Beiträge von Leuten die wissen was Philosopie ist, weil sie Wikipedia kennen bringen mich da auch herzlich zum lachen aber unterm strich kommt für mich 4players nicht mehr meinen ansprüchen an gute (subjektiv) Unterhaltung nach.

So bleibt mir hier nur noch die Frage: Gibts nen Online-Spielemagazin das so ist wie 4players noch vor ca nem Jahr war?

Btw: Das Softwareding selber scheint sicher gut zu sein und es sollte auch darüber berichtet werden. Aber es in das Bewertungssystem von Spielen eingehen zu lassen ist absurd.
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

The_Spectre hat geschrieben:Allerdings finde ich es in dem Fall falsch sich an der Wertung aufzuhängen und hier Vergleiche zu völlig anders gelagerten Fällen wie GTA V (was ich übrigens auch immer noch mit großem Vergnügen spiele) anzustellen. Das einzige, was diese beiden Spiele gemeinsam haben, ist dass sie von Spielemagazinen mit wie auch immer gearteten Punktesystemen bewertet wurden.
Und es ist doch auch was Feines, dass man im Kern dessen, was so landläufig als Spiel gilt, traditionelle "Hausmannskost" serviert (z.B. lupenreine Gameplay-Bretter wie GTA5 - ), während man an der wild verästelten Peripherie heftig rumexperimentiert und neue Formen hybridisiert, quasi die Molekularküche der Spielelandschaft. Ob das Ergebnis dann immer stimmig aufgeht und jedem schmeckt sei mal dahingestellt. Mir ist es auch herzlich wurscht, ob man sich darauf im Feuilleton einen rubbelt oder das hochoffiziöse Erwachsensein der Spiele ausruft. Aber dieses alberne Gegeneinander-Ausspielen finde ich auch immer seltsam kurzsichtig und kleinkariert. Kann echt nerven, falls man nicht gerade drüber lacht.

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Culgan
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Culgan »

DasGraueAuge hat geschrieben:
TimmyTallz hat geschrieben: Drücken wir es mal sehr nett aus: 4P hat ein Herz für die kleinen Indienentwickler was sich meistens in Wertungen im oberen Bereich äußert und meistens (nicht immer!!!) dann auch als Revolution gefeiert. Im Gegensatz dazu werden Spiele von großen Publisher meistens wegen Kleinigkeiten und/oder Nichtigkeiten abgestraft.

Um eine Diskussion dennoch zu vermeiden: Das ist mein subjektives Empfinden bei den Tests hier.
Das ist in der Tat dein subjektives Empfinden, bedingt dadurch, dass hier wirklich nur ausgewählte Indies getestet werden. Es kommt auch genug Indie-Schrott auf den Markt.
Nur ist 4players kaum die richtige Plattform, um einen ausführlichen Überblick über die Indie-Szene zu bekommen. Sprich: was hier getestet wird, ist in den meisten Fällen mindestens gut.
Ach so, mindestens gut. Nach wessen Auffassung? bestimmt nicht der Allgemeinheit. Wenn ich da an Gone Homo, Dear Esther und den ganzen Dreck denke. Spiele sind das nämlich nicht und sollten auch nicht als solche beworben und mit Platin beworfen werden, wofür andere hart arbeiten müssen um überhaupt Gold zu bekommen.

4P reiten einfach weiter auf der Indiwelle, es ist schon teilweise lächerlich.
Null Gameplay, kurze Spieldauer und meistens kein Wiederspielwert aber es ist ja ein geglücktes "Experiment".
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Worrelix
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Worrelix »

Culgan hat geschrieben:... und meistens kein Wiederspielwert ...
Spätestens das trifft auf TSP nun mal überhaupt nicht zu. Dadurch, daß sich die Handlung je nach Entscheidung komplett ändert, ist der Wiederspielwert enorm.

btw: Prozentwertungen kann man gut als "sollte man mal gespielt haben" Faktor sehen.
Und TSP sollte man definitiv mal gespielt haben, daher geht eine hohe Wertung völlig in Ordnung
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