The Stanley Parable - Test

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The_Spectre
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von The_Spectre »

Culgan hat geschrieben:Ach so, mindestens gut. Nach wessen Auffassung? bestimmt nicht der Allgemeinheit. Wenn ich da an Gone Homo, Dear Esther und den ganzen Dreck denke. Spiele sind das nämlich nicht und sollten auch nicht als solche beworben und mit Platin beworfen werden, wofür andere hart arbeiten müssen um überhaupt Gold zu bekommen.
Und "Allgemeinheit" bedeutet dann in dem Fall die Gruppe von Menschen, deren Meinung man selbst teilt?

Wenn man versucht "Allgemeinheit" ein wenig objektiver zu definieren, nämlich über einen Wertungsquerschnitt, wie zum Beispiel Metacritic, dann sieht man, dass alle die oben genannten Spiele zumindest "gut" abgeschnitten haben.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich denke, dass Metacritic ein geeignetes Instrument ist um meine persönliche Einstellung zu einem Spiel zu bilden, es gibt aber zumindest einen Eindruck davon, wie ein Großteil der weltweiten Spielepresse (also eine Art "Allgemeinheit") urteilt.
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DerSnake
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von DerSnake »

DasGraueAuge hat geschrieben:
TimmyTallz hat geschrieben: Drücken wir es mal sehr nett aus: 4P hat ein Herz für die kleinen Indienentwickler was sich meistens in Wertungen im oberen Bereich äußert und meistens (nicht immer!!!) dann auch als Revolution gefeiert. Im Gegensatz dazu werden Spiele von großen Publisher meistens wegen Kleinigkeiten und/oder Nichtigkeiten abgestraft.

Um eine Diskussio 8O n dennoch zu vermeiden: Das ist mein subjektives Empfinden bei den Tests hier.
Das ist in der Tat dein subjektives Empfinden, bedingt dadurch, dass hier wirklich nur ausgewählte Indies getestet werden. Es kommt auch genug Indie-Schrott auf den Markt.
Nur ist 4players kaum die richtige Plattform, um einen ausführlichen Überblick über die Indie-Szene zu bekommen. Sprich: was hier getestet wird, ist in den meisten Fällen mindestens gut.
Ja mag sein, aber gleich alles mit Platin & Revolution abfeiern/betiteln? Mir ist es egal da ich Indie Spiele jetzt nicht soooo verfolgen tu. Aber mir ist auch auch gefallen das Indie Spiele hier locker höchst Wertungen bekommen währen Spiele von großen Publishern es da schwerer haben.

Also wie gesagt mir ist das egal und ich gönne Indie Spiele Erfolg wenn sie wirklich gut sind. Nur hab ich auch den Eindruck das Indie Spiele hier sehr bevorzugt werden während man mit großen Publishern Games härter ins Gericht gehen.
Marktplatz: 20 Positive 0 Negative (22.2.2015)
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3nfant 7errible
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von 3nfant 7errible »

Bei diesen Diskussionen kann ich mich eigentlich nie so richtig festlegen. Manchmal tendiere ich zu der einen Seite, manchmal zu der anderen. Kommt wohl auch auf das Spiel an.

Bei solchen richtigen "Experimenten" wie zB Dear Esther wirds sowieso schwer mit einer Wertung. Man hat kaum Vergleichswerte, man kann spielerisch eigentlich nichts bewerten, ausser eben die eigene Erfahrung mit dem Spiel. Wenn diese gut und bewegend war, dann ist es imo schon ok, wenn man dann auch eine Höchstwertung gibt. Wenn man die Tests dann liest, dann sieht man ja auch, dass es eigentlich kein klassisches Spiel ist, und jeder kann dann für sich die Wertung richtig einordnen.
Wenn sich für jemanden Spiele wirklich nur über das Gameplay definieren, dann wäre so ein Spiel für denjenigen eben ein 0% Spiel.
Für andere können Spiele aber auch über das Gesamt-Erlebnis funktionieren.


Es gibt auf der anderen Seite aber auch Beispiele, die wirken auf mich, trotz des Wissens um die ganze Testphilosophie, Subjektivität etc, verdammt inkonsequent und fast schon unfair mit zweierlei Maß gemessen.

Zb im Fall von Sword & Sworcery vs El Shaddei. Beim ersteren werden allerlei Augen zugedrückt, letzteres muss sich dagegen Vergleichen mit Schwergewichten wie Bayonetta und God of War stellen.
Dabei wollen beide Spiele doch auf eine ganz andere Weise faszinieren als diesen klassischen Hack n Slay / Action-Adventures.

Bei Prince of Persia 2008 genau das gleiche. Es musste ja unbedingt genauso wie seine "hardcorigeren" Vorgänger sein. Wäre es ein Indie-Titel gewesen, hätte man es als *wunderschönes Bilderbuch mit unglaublichem Flow* abgefeiert.


Das blöde an der Sache ist, dass klassischen AAA Titel damit nicht nur von Publisherseite, nicht nur von Spielerseite, sondern auch von Reviewerseite quasi verboten wird neuartig oder experimentell zu sein. Sie dürfen diesen Hardcore Gameplay Aspekt nie vernachlässigen, müssen sich immer mit den allerbesten Titeln ihres Genres messen lassen und am besten auch stets eierlegende Wollmilchsäue sein. Durch dieses Korsett wird jegliche Kreativität eingeschränkt. Indie-Titel haben dieses Korsett nicht, da werden bei Mängeln alle Augen zugedrückt.
Was bei einem Indie-Titel Mut oder Kunst heisst, wird bei anderen Spielen Vercasualisierung und Kniefall vor dem Mainstream genannt.
Gut, so bleibt eben alles beim alten. Indies werden weiterhin mutig sein (dürfen), aber vom Umfang und der Technik eher enttäuschen. Klassische Titel werden weiterhin in jeglicher Hinsicht klassisch bleiben (müssen), aber hey dafür wird die Grafik immer geiler :P

Wie dem auch sei, ich finde The Stanley Parable hört sich ganz interessant an und ich werds mir die Tage mal holen :Häschen:
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red23
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von red23 »

Hab die Demo grad durch und weiß immer noch nicht was das Spiel eigentlich sein Sinn (zugegeben, Test nicht wirklich gelesen) Aber es scheint so als ob man das Spiel über von dieser Möchtegern witzigen Stimme voll getextet wird, in der Demo fand ich nichts witzig. Das es kein Rätsel gibt wird es auch nicht Potal ähnlich sein. Also wieder ein Spiel in dem man nicht "spielt". Der Roboter in Portal war super witzig und da hat man Rätsel zu Lösen und es ist eine super Abwechselung.

Naja ich bin nach Dear Esther sehr vorsichtig was sowas angeht und auch Gone Home fand ich nicht super wobei um einiges besser als Dear Esther. Ich hab nicht wirklich ein Problem damit wenn 4P diese Games so mag. Ist halt nicht mein Ding. Wünsche den Indie Entwicklern ^trotzdem viel Erfolg, es gab und wird auch Indie Games geben die ich mag. Wäre praktisch gewesen wenn die Demo einem irgendwie vermitteln würde was einem im Game erwartet, irgendwie tut sie das ja aber dann wieder doch nicht. Gibt es dann Schalter wo man sich für irgendwas entscheidet? Naja ich glaub ich les jetzt mal den Test ^^
Norweger
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Kommentar

Beitrag von Norweger »

Für mich ist das Spiel definitiv das Spiel des Jahres. Es ist sicherlich nicht jedem seine Sache, aber der Humor, der Hintergrund mit dem der Alltag eines Jeden einem vor Augen geführt hat ... das ist einfach ERSTKLASSIG! Danke für den Hinweis auf dieses Kleinod!
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Octavio89
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Octavio89 »

Besser als GTA 5, soso...
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

Octavio89 hat geschrieben:Besser als GTA 5, soso...
Nicht nur besser, sogar ganze 2 (in Worten: zwei!) Smarties besser! Die Welt ist ein verdorbener Moloch.

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Worrelix
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Worrelix »

Octavio89 hat geschrieben:Besser als GTA 5, soso...
Tja, so ist das eben mit statistischen Genre übergreifenden Maßstäben - ohne solche würde nie jemand auf die Idee kommen zB "Herr der Ringe" Filme mit "Das Leben des Brian" zu vergleichen. Weil hier schon vom Ansatz her völlig verschiedenen Genres bedient und auch komplett andere Ziele verfolgt werden.
Trotzdem könnten beide dieselbe Wertung bekommen, weil sie das, was sie sein wollen, mit dem selben Grad erreichen.

Bei ähnlichen Spielen mag eine vergleichende Werteskala noch aussagekräftig sein, aber ab einem gewissen konzeptionellen Unterschied kann man Vergleiche nur noch auf statistischer Basis tätigen, die aber keinerlei Aussagekraft mehr haben. Genauso gut könnte man die Durchschlagskraft eines Raketenwerfers mit dem Geschmack einer Thunfischpizza vergleichen.
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Wigggenz
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Wigggenz »

Worrelix hat geschrieben:Genauso gut könnte man die Durchschlagskraft eines Raketenwerfers mit dem Geschmack einer Thunfischpizza vergleichen.
1. Thunfisch wins.

2. Macht es keinen Sinn, auf solche Leute einzugehen, die irgendwie nicht verkraften können, dass Tester an einem bestimmten Spiel mehr Spaß haben als an einem Anderen.

Und ich höre nicht auf meinen eigenen Rat und kann es einfach nicht lassen...

Ich glaube kaum, dass ich mit so einer Art von Spiel Spaß hätte. Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Aber ich bin auch kein Spieler auf die Art und Weise, wie es z.B. Tester sind. Ich spiele das, worauf ich gerade Bock habe, um unterhalten zu werden. Ich weiß zwar, dass Spiele im Allgemeinen zu Kunst gehören, aber ich käme nicht auf die Idee, Kunstspiele zu spielen. Bei Filmen bin ich da schon etwas "versierter", aber Kunstfilme schaue ich mir da trotzdem eher selten an... unterhaltende Kunst soll mich in erster Linie halt auch unterhalten. Tief gehe ich höchstens bei Musik, da (nach meinem Empfinden) das viel einfacher zu konsumieren ist, auch progressivere Musik mit viel Aussage. Bei 4Players ist man halt von der Sichtweise Videospiele=Kunst wie Filme oder Literatur auch (die auch ich befürworte) dermaßen überzeugt und gleichzeitig in dem Medium so versiert, dass man da quasi die Perspektive eines Kunstkenners vertritt.

In Filmfachpresse kommen ja relativ häufig eher unbekannte und oftmals auch nur mit kleinem Budget gedrehte Filme auch (wenn sie gut sind, und meistens werden ja auch nur die guten der Unbekannten öffentlich getestet) besser weg als Hollywood-Blockbuster.
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muecke-the-lietz
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Wigggenz hat geschrieben:
[...]

Ich glaube kaum, dass ich mit so einer Art von Spiel Spaß hätte. Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Aber ich bin auch kein Spieler auf die Art und Weise, wie es z.B. Tester sind. Ich spiele das, worauf ich gerade Bock habe, um unterhalten zu werden. Ich weiß zwar, dass Spiele im Allgemeinen zu Kunst gehören, aber ich käme nicht auf die Idee, Kunstspiele zu spielen. Bei Filmen bin ich da schon etwas "versierter", aber Kunstfilme schaue ich mir da trotzdem eher selten an... unterhaltende Kunst soll mich in erster Linie halt auch unterhalten. Tief gehe ich höchstens bei Musik, da (nach meinem Empfinden) das viel einfacher zu konsumieren ist, auch progressivere Musik mit viel Aussage.

[...]
Opeth, Dream Theater, Pain of Salvation und Pagans Mind? Geil wird es, wenn einer deiner geistreichen Bandkollegen auf die großartige Idee kommt, einen Titel von so einer Band zu covern und man am Schlagzeug nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist. :Blauesauge:

Aber ansonsten haben solche Spiele natürlich ihre absolute Berechtigung und sollten natürlich nicht in Vergleich mit Spielen wie GTA V gesetzt werden, da Aussage, Kontext und Genre im Prinzip völlig unterschiedlich sind.
Natürlich geben einem diese Zahlen am Ende eines Tests immer das Gefühl der Relation und Vergleichbarkeit mit anderen Titeln und deren Zahlen am Ende des Tests, dass dem aber nicht so ist, sollte jeder, der nicht seit zig Jahren unter einem Stein lebt, aber auch mittlerweile mitbekommen haben.

Deswegen, Wiggenz und alle anderen Leid Geplagten, lasst uns von diese seltsamen Menschen mit ihren Aussagen jenseits des IQs Abstand nehmen und uns nicht den Tag versauen lassen. Bei einigen ist in der Denkmurmel eben das Licht angeknipst, bei anderen wurde noch nicht mal der Strom bestellt.
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Spielosoph
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Super "Spiel"

Beitrag von Spielosoph »

Gestern für knapp 10€ gekauft und wurde ca. 3h sehr gut unterhalten.

Wer die Demo mag mag auch das "Spiel".
Wer die Demo doof findet braucht auch das "Spiel" nicht zu kaufen.

Beste Demo der Welt imho.
Mandarinenjoe
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Mandarinenjoe »

lol für nen 3h spiel 90%, gta v unterhält jetzt schon 100std + und hat nur 87
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gollum_krumen
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von gollum_krumen »

Was wäre 4P nur ohne Wertungszahlen...
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Worrelix
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von Worrelix »

Tim13332 hat geschrieben:lol für nen 3h spiel 90%, gta v unterhält jetzt schon 100std + und hat nur 87
Das liegt daran, daß Spielspaß und Spieldauer sich nicht nur von der Schreibweise her unterscheiden.
DerSpecht
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Re: The Stanley Parable - Test

Beitrag von DerSpecht »

Man muss das Spiel jetzt nicht ständig mit GTA V vergleichen, aber vom Gefühl her, braucht ein "Indie-Game" weniger zu tun als manche Großproduktionen um eine Top-Wertung zu bekommen. Ich mein, das Spiel bekommt Platin, da es einen teil der Spielerschaft für 3 Stunden schafft gut zu unterhalten, aber imo ist das einfach zu wenig, um eine so gute Bewertung zu bekommen. Ich hab das Spiel jetzt nicht gekauft, aber aufgrund der Wertung mir mal die Demo runtergeladen und für Schrott befunden, aber sicherlich mögen viele Leute diese Art von "Spiel". Ich weiß nicht ob man "AAA" Titel abstrafen will, aber es wird bei vielen Highlights so viel nach negativen gesucht um die Wertung irgendwie zu beeinflussen und so ein Spiel wie TSP, bei dem man genauso viele Schwachpunkte finden könnte, einfach drüber hinweggesehen, weil es scheinbar den Indie-Bonus hat bzw. etwas so großartig neues sein soll, dass die Maken schlichtweg nicht interessieren. Ist so mein Gefühl.
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