Battlefield 4 - Test

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AkaSuzaku
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von AkaSuzaku »

Temeter  hat geschrieben:
Propellerhead hat geschrieben:
5ancho hat geschrieben:Wie jetzt? Immernoch kein Test zu CoD?
was man anderswo so liest dürfte eine ähnlich kurze und vielleicht sogar noch unterträglicher platte Story erwarten lassen. Scheint ein Trend zu sein.
Warum Entwickler nur immer denken, man könne bei einer Cinematic Experience™ die Story weglassen :ugly:
Und dennoch: Wenn ich auf eine gute Story aus bin, dann befinde ich mich hier im brutal falschen (Sub-)Genre.

Als Cineast gehe ich ja auch in keinen Michael Bay-Film und erwarte hoch anspruchsvolles.

Lachhaft ist aber natürlich, wie du schon sagst, die Marketingnummer, die bei diesen Spielen immer abgezogen wird. Das Problem aus der Sicht der Publisher ist eben, dass wenn sie die Kampagne weglassen unvermeidlich ein Teil des Kundenstamms wegbricht. Zwar der besonders masochistische, aber Geld ist Geld.
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Temeter 
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von Temeter  »

AkaSuzaku hat geschrieben:Und dennoch: Wenn ich auf eine gute Story aus bin, dann befinde ich mich hier im brutal falschen (Sub-)Genre.
Das denke ich nicht. Kaum ein Genre gibt sich so eine Mühe, nimmt sich so viel Zeit, und schränkt das gameplay so stark ein, nur um eine Story zu erzählen und Charachtere zu präsentieren.
Es ist nur ein allgemeines Merkmal von MMS, dass diese beiden Elemente durchgehend Scheiße sind :wink:
Cas27
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von Cas27 »

Als Cineast gehe ich ja auch in keinen Michael Bay-Film und erwarte hoch anspruchsvolles.
Richtig, aber immerhin haben die genügend Selbstironie.

Hab mich jetzt mal durch die ersten 3 Level von BF4 gequält und finde nicht den hauch von emotionaler Bindung zu irgendwas was dort passiert.

Habe schon 35 Stunden im MP gesuchtet, aber der Singleplayer lässt mich einfach komplett kalt. War bei BF3 genauso.
Es ist einfach nur eine Aneinanderreihung von Explosionen ohne spielerische Herausforderung. Da macht man in Shanghai einfach mal so zwei Panzer platt weil man unendlich Sprengstoff hat und die Panzer nichts treffen. Auf dem Schiff kommen zig Helis angeflogen die man einfach nur nacheinander mit der Stinger wegrotzt. Auf dem Wasser kommt ein Schnellboot nach dem anderen die alle nach 3 Schüssen explodieren.
Sowas gabs früher nur bei gewollten Actionparodien wie Serious Sam und was es da noch so an Dauerfeuershootern gab. Da hat das dann auch Spaß gemacht weil die komplette Aufmachung dazu gepasst hat.
Hier passt die Gameplaylogik mit der Spielweltlogik einfach nicht zusammen und das wirkt einfach nur lächerlich.

Zieht so ein mist wirklich bei irgendeiner Zielgruppe? Kann ich mir echt nicht vorstellen. :?
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Primerp12
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von Primerp12 »

Also für mich gibt es nur ein einziges Spiel/Serie mit sehr guter Story und das ist Metal Gear Solid. Alles andere ist maximal "nett" und meist nichts weiter als Beiwerk.
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NotSo_Sunny
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von NotSo_Sunny »

AkaSuzaku hat geschrieben: Und dennoch: Wenn ich auf eine gute Story aus bin, dann befinde ich mich hier im brutal falschen (Sub-)Genre.

Als Cineast gehe ich ja auch in keinen Michael Bay-Film und erwarte hoch anspruchsvolles.
Nö, aber warum soll ich es deswegen nicht kritisieren? Es macht den Film ja dennoch schlechter.
johndoe774288
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von johndoe774288 »

Nero7 hat geschrieben:
paYnis hat geschrieben:scheisse. bei ganzen mist den du verzapfst, welcher an manchen tagen kaum verständlich ist, frage ich mich, wer hier der verblödete trottel seinn soll? geh einfach weiter dein cod 1.8 zocken und höre auf zu flamen cod fanboy.
Sorry du verblödeter trottel aber ich konnte dein gegenargument zu gestrichenem coop, schlechte kampagne, massig bugs, nicht aus deinem geflame heraus erkennen. vielleicht weil du gar keins hast?

Wie du bereits gemerkt hast interessiert mich rechtschreibung im internet recht wenig im kommentarfeld. finde es aber lustig das leute wie du sich gezwungen sehen meine kommentare zu lesen und dann noch aufwand damit zu verschwenden sich auf meine schreibweise zu beziehen.

Ich würde mir BF4 eigentlich gerne holen da ich mit dem MP und coop in bf3 doch schon spass hatte nach dem ersten monat wo es dank buggs unspielbar war weshalb ich MW3 gezockt habe wo alle spiel modi funktioniert haben. bitte nenne mir warum und wofür sich bf4 lohnt zu holen abgesehen von levolution welche spieltechnisch keinen spass macht sehe ich keinen kaufgrund. eine map zu fluten damit alle schwimmen müssen oder das hochhaus mit den liften sprengen hört sich cool an sieht auch nett aus aber fakt ist in der beta haben leute darum gebettelt es nicht zu machen weil es nacher weniger spass macht zu zocken.

Ich freue mich auf ghost das ich in ein paar minuten spielen werde und auf titanfall und vielleicht homefront 2.

die battlepacks sind mit abstand die grösste frechheit. exp freischaltungen udn dann auch noch random zusatzfreischaltungen al la Mass effect wo man für die waffe wo man es brauchte/wollte nie den aufsatz bekam wo man brauchte/wollte? ne danke da machts das neue COD vieeel besser aber das kannst du ja nicht wissen weil du seit MW1 dich für cod nicht mehr interessierst.

hier noch ein lustiger fun fakt. alle wo BF spielen spielen vorallem Call of Duty spielmodi da drin damit sie endlich aufleveln können. Die container map ganz klein im team death match das war überaus beliebt und metro mit 64 leuten für hirntotes dauerfeuer in richtung spawn.
soviel haufen scheisse in einem comment untergebracht. respekt. du kritisiert genau die gleichen sachen, die es seit BO2 gibt, aber da stört es dich nicht, weil dich dein fanboyismus zum sabbernden zombie mutieren ließ :lol:
und falls du es bemerkt hast (wohl eher nicht) habe ich die beiden spiele nie verglichen. das hast du immer schön gemacht :lol:
mehr als in bf threads flamen, dann in cod threads bf vergleiche ziehen und wieder flamen, andere user beleidigen und dabei nicht mal verständliches deutsch schreiben (rechtschreibung mal außen vor), kannst du wohl nicht?
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F0REIGN_BEGG4R
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von F0REIGN_BEGG4R »

Primerp12 hat geschrieben:Also für mich gibt es nur ein einziges Spiel/Serie mit sehr guter Story und das ist Metal Gear Solid. Alles andere ist maximal "nett" und meist nichts weiter als Beiwerk.
Da gebe ich dir recht. Metal Gear Solid ist (zumindest für mich) DAS Paradebeispiel für eine gut erzählte Story.

Habe mir vor kurzem die Legacy Edition gekauft und alle gespielt.

Ich habe mir erahnt, dass das Ende von MGS IV gut sein würde...trotzdem wurde ich überrascht wie gut die Serie abgeschlossen wurde :)
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DerSnake
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von DerSnake »

Primerp12 hat geschrieben:Also für mich gibt es nur ein einziges Spiel/Serie mit sehr guter Story und das ist Metal Gear Solid. Alles andere ist maximal "nett" und meist nichts weiter als Beiwerk.
Dann hast du aber sehr wenige Spiele gespielt :/
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Fiddlejam
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von Fiddlejam »

Temeter  hat geschrieben:Warum Entwickler nur immer denken, man könne bei einer Cinematic Experience™ die Story weglassen :ugly:
Das ist eigentlich eine hochinteressante Frage!
Wir sehen hier schließlich einen massiven Paradigmenwechsel. Bis vor einigen Jahren kamen die meisten Titel - abseits von Adventures und RPGs - hervorragend ohne jedes bisschen Story aus. (damit meine ich nicht solche grundlegenden Angelegenheiten wie "Mario rettet Peach" die nur den Rahmen für das Gameplay bieten und nur zu Anfang und Ende relevant werden)
Erst dann kam der Gedanke auf, dass irgendwie alles einen Plot haben muss.
Jetzt haben wir nur die Handlung übrig. (zu deutsch: Leute tun etwas, aber es ist eigentlich nebensächlich)

Was könnten die Gründe dafür sein?
Meine erste These: Unsere Kultur erzieht uns jetzt schon dazu, alles narrative zu mystifizieren und dadurch zunehmend vom potenziellen Konsumenten zu distanzieren. Otto Normalverbraucher sieht sich zwischen abweichenden, teils konträren Meinungen von Pseudo-Autoritäten bedrängt, versteht selbst nichts, kriegt aber eingebläut dass es da etwas zu verstehen gibt - Was will uns der Autor sagen? Es ist nicht klar! Aber es kann nur eine Antwort geben!
In einer solchen Rezeptionskultur, in der ein narratives Produkt primär als Aneinanderreihung von Stilmitteln, Symbolen und anderen "Bausteinen" verstanden wird ist es klar, dass der verwirrte Normalbürger sich eine reinen Handlung ohne tiefergehende Themen zuwenden wird.
Wenn wir stets eingebläut bekommen, dass Konstruktion über Inspiration geht, wenn wir versuchen, kreativ zu sein, indem wir auf das sehen was andere, "renommierte" Künstler tun, ist es klar dass es zu Kopien von bereits dagewesenem und die Reduktion auf das "Grundprinzip", tausendfach durchgekaut und trotz neuen farblichen Anstrichs nicht weniger fad, kommen wird.
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Usul
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von Usul »

Fiddlejam hat geschrieben:Meine erste These: Unsere Kultur erzieht uns jetzt schon dazu, alles narrative zu mystifizieren und dadurch zunehmend vom potenziellen Konsumenten zu distanzieren. Otto Normalverbraucher sieht sich zwischen abweichenden, teils konträren Meinungen von Pseudo-Autoritäten bedrängt, versteht selbst nichts, kriegt aber eingebläut dass es da etwas zu verstehen gibt - Was will uns der Autor sagen? Es ist nicht klar! Aber es kann nur eine Antwort geben!
In einer solchen Rezeptionskultur, in der ein narratives Produkt primär als Aneinanderreihung von Stilmitteln, Symbolen und anderen "Bausteinen" verstanden wird ist es klar, dass der verwirrte Normalbürger sich eine reinen Handlung ohne tiefergehende Themen zuwenden wird.
Wenn wir stets eingebläut bekommen, dass Konstruktion über Inspiration geht, wenn wir versuchen, kreativ zu sein, indem wir auf das sehen was andere, "renommierte" Künstler tun, ist es klar dass es zu Kopien von bereits dagewesenem und die Reduktion auf das "Grundprinzip", tausendfach durchgekaut und trotz neuen farblichen Anstrichs nicht weniger fad, kommen wird.
Was will uns der Autor sagen? Es ist nicht klar!

;)
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Temeter 
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von Temeter  »

Fiddlejam hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben:Warum Entwickler nur immer denken, man könne bei einer Cinematic Experience™ die Story weglassen :ugly:
Das ist eigentlich eine hochinteressante Frage!
Wir sehen hier schließlich einen massiven Paradigmenwechsel. Bis vor einigen Jahren kamen die meisten Titel - abseits von Adventures und RPGs - hervorragend ohne jedes bisschen Story aus. (damit meine ich nicht solche grundlegenden Angelegenheiten wie "Mario rettet Peach" die nur den Rahmen für das Gameplay bieten und nur zu Anfang und Ende relevant werden)
Erst dann kam der Gedanke auf, dass irgendwie alles einen Plot haben muss.
Jetzt haben wir nur die Handlung übrig. (zu deutsch: Leute tun etwas, aber es ist eigentlich nebensächlich)

Was könnten die Gründe dafür sein?
Meine erste These: Unsere Kultur erzieht uns jetzt schon dazu, alles narrative zu mystifizieren und dadurch zunehmend vom potenziellen Konsumenten zu distanzieren. Otto Normalverbraucher sieht sich zwischen abweichenden, teils konträren Meinungen von Pseudo-Autoritäten bedrängt, versteht selbst nichts, kriegt aber eingebläut dass es da etwas zu verstehen gibt - Was will uns der Autor sagen? Es ist nicht klar! Aber es kann nur eine Antwort geben!
In einer solchen Rezeptionskultur, in der ein narratives Produkt primär als Aneinanderreihung von Stilmitteln, Symbolen und anderen "Bausteinen" verstanden wird ist es klar, dass der verwirrte Normalbürger sich eine reinen Handlung ohne tiefergehende Themen zuwenden wird.
Wenn wir stets eingebläut bekommen, dass Konstruktion über Inspiration geht, wenn wir versuchen, kreativ zu sein, indem wir auf das sehen was andere, "renommierte" Künstler tun, ist es klar dass es zu Kopien von bereits dagewesenem und die Reduktion auf das "Grundprinzip", tausendfach durchgekaut und trotz neuen farblichen Anstrichs nicht weniger fad, kommen wird.
Ich weiß nicht. Sachen wie Call of Duty oder Transformers sind sicherlich Massenphänomene, aber auch nicht viel mehr als das. Der Erfolg selbst beruht dort eher auf einer jüngeren Zielgruppe, die sich leicht und sogar bewusst gerne beeindrucken lässt. Aber die Filme sind praktisch die einzigen, die wirklich so weit gehen und von dem Publikum angenommen werden.
Sieh dir dagegen bei Spielen nur die ganzen Nachahmer wie Warfighter oder Homefront an, welche ebenfalls mehr Blender als alles andere sind, die nur Substanz verschleiern. Dennoch bleibt ihnen der Erfolg ebenfalls verwehrt. Also kann ja nicht so viel allgemeines Interesse an den Dinger bestehen, wenn sich kaum jemand mehr als ein solches Spiel holt. Deine Theorie des kulturellen Wandels passt da nich wirklich rein. Schließlich ist uns der ganze Unsinn heutzutage mehr als jemals zuvor bewusst. Sonst würden wir uns nicht darüber beschweren.

CoD muss dagegen immer lächerlicher und absurder werden, immerhin haben wir jetzt schon Killersatelliten der USAF - die Luft dort oben allerdings ein wenig dünn sein.
Nur wo könnte das Spiel sein wenn es einmal das wirklich undenkbare tun würde? Zum Beispiel eine solide Story, die die ganze Inszenierung stützen könnte. Vollkommen überzogen zu sein ist dabei nicht das Problem, aber man kann das auch mit Stil machen. So könnte man sein Publikum wirklich vergrößern.
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Nightfire123456
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von Nightfire123456 »

Bisschen verwundert bin ich schon. Man hat bis vor kurzem noch von allen möglichen Games Seiten gelesen das die Hardware Anforderungen so hoch sind wenn man das Game einigermaßen hübsch haben möchte. Kann aber selbst mit meiner alten Geforce 560gtx bei 1080p alles auf hoch lassen und sogar teilweise auf Ultra ohne das die Framerate den 30fps zu nahe kommt. Klar wer unbedingt 60fps haben will der muss tiefer in die Tasche greifen aber sonst finde ich die den Hardwarehunger mehr als okay für das gebotene
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James Dean
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von James Dean »

Fiddlejam hat geschrieben: Erst dann kam der Gedanke auf, dass irgendwie alles einen Plot haben muss.
Jetzt haben wir nur die Handlung übrig. (zu deutsch: Leute tun etwas, aber es ist eigentlich nebensächlich)
Die Handlung ist ja das, was möchtegern-Intellektuelle bei Videospielen haben wollen. Eine möglichst "tiefgehende" Story. Dabei fallen sie dann auf pseudo-intellektuellen Geschichtsmüll wie Dear Esther oder Gone Home rein, bei dem sie sich dann einbilden, Shakespear selbst hätte die Texte geschrieben und dass sie sich als Spieler deswegen von anspruchslosen Call of Duty Spielern abheben können. Und es sind nicht nur die Spieler: Es ist auch die Presse, die darauf reinfällt. Wie oft gab es in diesem Jahr nun das einzigartige Meisterwerk der Generation, das Citizen Kane der Videospiele? 4 Mal oder so. Bioshock, TLoU, DmC und Beyond: Two Souls. Und sie alle bieten eine relativ schwache Erzählung (von Bioshock vielleicht abgesehen) voller typischem Hollywood-Müll und Klischees. Und das Gameplay? Das bleibt auf der Strecke. Ich erinnere mich noch an Kevin Levines Worte, dass er den großen Vogel als Endboss rausgenommen hat, weil sich Bioshock dann zu sehr nach Videospiel anfühlen würde. Nein, Gameplay ist heute nicht mehr progressiv. Ganz im Gegenteil. Es ist schlecht, GAMEPLAY in einem Video GAME zu haben, weil es ja den Spieler fordern könnte. Stattdessen haut man bei linearen Egoshootern auch noch Wegweiser rein, bei Stealth- und Horrorspielen nimmt man die Schwärze und ersetzt sie durch bläuliches Ambiente (siehe ThiFOURf) etc, macht es dem Spieler also noch einfacher. Letztens noch den Kommentar eines wütenden Spielers zu Dark Souls gelesen, der meinte, er hätte das Spiel beendet, weil es ihn frustrieren würde. "Hey Devs, denkt daran, dass Spiele da sind, um SPASS zu machen und nicht, um einen zu frustrieren!" hieß es dann.

Ich habe vor zwei Tagen wieder angefangen Earth 2150 zu spielen, ein Strategiespiel aus dem Jahr 1999. Das war vor 14 Jahren. Selbst heute gibt es kein RTS, welches mit dieser Komplexität, dieser Technologie und diesem Umfang aufwarten kann. Echt traurig.

Es gibt, um zum Thema Handlungen zurückzukehren, auch gute Geschichten, die einen zum Nachdenken anregen: Planescape ist so ein Spiel.

Nichts desto trotz: Wir leben in einer Zeit des Rückschritts, was das Gameplay betrifft. Das wussten schon die Daggerfall-Fans, die sich voller Erwartungen Morrowind gekauft haben und noch heute als ersten Schritt Richtung Vercasualisierung betrachten, die bisher mit Skyrim ihren Höhepunkt erreicht hat:
"Hey, töte alle in dieser Höhle"
"Oh eine Stadt."
"Eine Höhle!"
"Eine Nebenquest? Ah ich muss zur Höhle"
"Oh, eine Flaschenpost? Was ist da wohl drin ist?" ->
Spoiler
Show
"In der Nähe gibt's eine Höhle" - Schniedelwutz der Prächtige
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Temeter 
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Re: Kommentar

Beitrag von Temeter  »

smartplanet hat geschrieben:ohne Monatlich neue MAPS ist bei den MINI maps schnell schluss!! es sind grad mal 8 tage und ich hab schon alles gesehn und nicht wirklich bock mehr weil es einfach zu PRIMITIV ist diesmal vom karten design!! jede karte das selbe schema F!! hat mich in bf3 gelangweilt und in bf4 wird es zur PERVERSION!!
so ein MINIS spiel !! und die reden vom größten bF aller zeiten??LACHHAFT GELOGEN!!
PREMIUM brauch das game ohne ist es ein WITZ!! DIe paar karten halten die keine 100 stunden am ball!!
aber ich spar mir die 50 ecken diesmal!!
BF 4 hat mehr Karten zum Start als alle anderen BF's (afaik zum. zurück bis BC2), deren Design ist dazu ein gutes Stück komplexer als im Vorgänger. Es gibt viel mehr Schleichwege und begehbare Gebäude. Wenn dich das nicht zufrieden stellt, dann solltest du keine Egoshooter spielen. Die dürften eine reine Enttäuschung sein.
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tschief
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Re: Battlefield 4 - Test

Beitrag von tschief »

Petie hat geschrieben:Habe auch meinen Spaß mit dem Multiplayer.
Was mich da momentan allerdings wirklich stört ist der Netcode, manchmal werd ich durch Wände erschossen, dann kommt hinzu das ich manchmal einfach nach einem Schuss von 'nem Sturmgewehr ( volles Leben..) direkt umkippe, ich selber treffe zuweilen gar nicht obwohl ich direkt auf Gegner ziele, manchmal brauch ich auch 7-8 Schuss, also irgendwas stimmt da noch ganz und gar nicht.

Hier mal ein Beispiel wo das sehr gut zu sehen ist : http://www.youtube.com/watch?v=BS7c6ib_MHc
Habe ich auch ständig. Gerade gestern auf einem Dach einen gegnerischen Engineer gehabt der mit dem Rücken zu mir stand und mit einem RL auf ein Fahrzeug am Boden zielte - bewegte sich nicht. Ich hab mit meiner AK draufgehalten, der Engineer dreht sich um, wechselt die Waffe und bevor meine Waffe leergeschossen ist bin ich bereits tot. Die Animation für das Wechseln der Waffe war noch nicht einmal richtig abgeschlossen und ich lieg tot im Dreck. WTF
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