Lone Wolf - Test

[4P|BOT2]

Abenteuer-Spielbücher erleben gerade eine Renaissance auf iPad & Co. Kein Wunder, denn auf Tablets kann man die Lektüre bereichern. Aber die Art und Weise unterscheidet sich in der digitalen „Fighting Fantasy“ stark: Während  „House of Hell“ die Texte sehr klassisch abbildet, experimentiert „Sorcery!“ mit Schriftbild, Akustik und Grafik. Welche Richtung schlägt ...

Hier geht es zum gesamten Bericht: Lone Wolf - Test

[Mandarinenjoe]

gibt es irgendwelche spiele dieser art auch in lokalisierter form?, mein englisch ist leider nicht auf c2 niveau, nichtmal c1 *hust* ^^

[Jörg Luibl]

Das ist doch lokalisiert. Steht im Text und auf der Fazitseite. Oder schau doch mal auf einen Screenshot.

[lichtpunkt]

gibt es irgendwelche spiele dieser art auch in lokalisierter form?, mein englisch ist leider nicht auf c2 niveau, nichtmal c1 *hust* ^^

Da ist das Spiel ja mal ne dankenswerte Ausnahme.

OT:
Mein Englisch ist ganz passabel, dennoch möchte ich nur sehr ungern erzähllastige Spiele in ihrer unlokalisierten Form spielen. Mich kotzt dieses "wir müssen jetzt alle Englisch sprechen/spielen/lesen weil wir ja alle so gebildete Weltbürger sind" an.
Es ist eine zwar technisch einwandfrei strukturierte aber leider gottes auch grottenhässliche Sprache, ohne Tiefgang und Seele.
Ihr fehlt poetische Wärme und die enorme Ausdrucksvielfalt wie sie unsere Muttersprache bietet.
Ganz davon abgesehen dass niemand englische Texte so flüssig und schnell lesen kann wie einen deutschen Text.
Es sei denn er ist a) Zweisprachler oder hat b) einige jahre im Ausland verbracht oder c) n autistisches Sprachgenie
Es bleibt somit automatisch etwas auf der Strecke, bei mir ist es die Vorstellungskraft, die Identifizierung mit der Geschichte, die einen empfindlichen Knick bekommt, weil mein Geist schneller arbeitet als meine Übersetzungsmatrix mit den Daten hinterherkommt.
Wer nicht versteht was ich damit meine hat noch nie den Geist von Büchern geatmet und Geschichten wahrscheinlich bisher wie Fastfood konsumiert. Da ist Geschmack und feine Nuancierung/Balancierung von Gewürzen und Komponenten auch völlig egal. Geht vornehmlich ums sattwerden.

Ich kriege schon nen Hass wenn ich zum x-ten Mal dieses "haste die Serie/den Film mal auf Englisch geschaut, also, nur mit der originalen Synchro kommt der Witz so richtig rüber, klingen die Stimmen viiiiel besser, duften die Blumen blumiger und die Sonne scheint draussen viel kraftvoller" höre. im übrigen macht das auch 4Players sehr gerne.

[Wigggenz]

Mich kotzt dieses "wir müssen jetzt alle Englisch sprechen/spielen/lesen weil wir ja alle so gebildete Weltbürger sind" an.
[...]
Wer nicht versteht was ich damit meine hat noch nie den Geist von Büchern geatmet und Geschichten wahrscheinlich bisher wie Fastfood konsumiert. Da ist Geschmack und feine Nuancierung/Balancierung von Gewürzen und Komponenten auch völlig egal. Geht vornehmlich ums sattwerden.

Erst auf Eingebildetheit herumschimpfen wie sonstwas, dann den größten Snob überhaupt raushängen lassen. Top!

Ansonsten scheinst du noch nie etwas wie Shakespeare gelesen zu haben. Sonst würdest du hier nicht auf der vermeintlichen Hässlichkeit einer Sprache, die sehr wohl sehr schön und "poetisch warm" sein kann herumreiten.

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Mich kotzt dieses "wir müssen jetzt alle Englisch sprechen/spielen/lesen weil wir ja alle so gebildete Weltbürger sind" an.
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Wer nicht versteht was ich damit meine hat noch nie den Geist von Büchern geatmet und Geschichten wahrscheinlich bisher wie Fastfood konsumiert. Da ist Geschmack und feine Nuancierung/Balancierung von Gewürzen und Komponenten auch völlig egal. Geht vornehmlich ums sattwerden.

Erst auf Eingebildetheit herumschimpfen wie sonstwas, dann den größten Snob überhaupt raushängen lassen. Top!

Ansonsten scheinst du noch nie etwas wie Shakespeare gelesen zu haben. Sonst würdest du hier nicht auf der vermeintlichen Hässlichkeit einer Sprache, die sehr wohl sehr schön und "poetisch warm" sein kann herumreiten.

Brauch ich nicht, finde z.B. Lord Byrons Poesie wunderschön, aber danke der Nachfrage, Shakesspeare ist ganz nett, trifft aber leider nicht meinen Geschmack
Nicht ich habe zuerst den "Snob" raushängen lassen, sondern die Leute die mich ständig und überall mit ihren "Englisch ist generell besser als Deutsch" nerven, weil sie ja ach so sprachlich gebildet und weltoffen sind - schwingt bei JEDER dieser Aussagen im Subtext mit. Im übrigen ist meine von Dir zitierte Aussage anders zu verstehen als Du es mir unterstellst. Es geht mir eigentlich um die "Immersion" die ein Buch nur in der Muttersprache des Lesers vollständig entfalten kann.
Ich würde rückwirkend jetzt gerne einige Stellen entschärfen, habe mich vielleicht etwas zu sehr in Rage geschrieben, das nagt mir einfach schon länger an der Seele. Aber der gemeine 4Players Forist ist wohl schon deutlich üblere Statements gewöhnt und wird's schon überleben, bin ja immer offen für Kritik.

[Umimatsu]

Nicht richtig deutsch koennen ( Orthografie & Interpunktion ) und zu allem Ueberfluss die englische Sprache als ausdrucksschwach und emotionslos titulieren. Leute wie dich liebe ich ja. Glaube kaum, dass du Shakespeare oder Byron je gelesen hast, sonst wuerdest du nicht solch einen Unsinn schreiben.

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Nicht richtig deutsch koennen ( Orthografie & Interpunktion ) und zu allem Ueberfluss die englische Sprache als ausdrucksschwach und emotionslos titulieren. Leute wie dich liebe ich ja. Glaube kaum, dass du Shakespeare oder Byron je gelesen hast, sonst wuerdest du nicht solch einen Unsinn schreiben.

Lern erstmal argumentieren. Diesen, mit Verlaub, dämlichen Uralt-Vorwurf, dass jemand angeblich die deutsche Sprache nicht beherrscht weil er einen Text in einem Spieleforum nicht exakt auf Kommasetzung, Rechtschreibfehler etc.pp. prüft, kannste Dir sparen. Weiß nicht mal warum zum Geier Du dir einbildest überhaupt hier mitreden zu können. Da DU mein "Freund" mich nicht kennst, solltest Du dir erstmal ein paar Grundregeln der Höflichkeit angewöhnen bevor Du mich hier von der Seite anmachst und mir Dinge unterstellst die du weder wissen noch einschätzen kannst. Und komm mir nicht mit der Schwachheit ich hätte zuerst provoziert. Ich habe eine Erfahrung und eine Meinung in den Raum gestellt, wenn Du dich davon angesprochen und provoziert fühlst, bitte. Dann komme aber wenigstens mit ein paar vernünftigen Sätzen rüber und nicht mit diesem Rechtschreibschwachsinn. Von mir aus frage auch nett ob ich meine Behauptungen irgendwie unterlegen kann. Das wäre wenigstens ETWAS verwertbares.
Wenn mich nämlich eins mehr ankotzt als dieser "wir müssen jetzt alle Englisch sprechen weils nunmal Hip ist" Trend dann sind es Leute wie Du die einfach nur STÄNKERN wollen.

Edit, ums mal wieder n bissl auf den Boden zu bringen: Shakespeare habe ich tatsächlich "kaum" angerührt. Schrieb ja schon dass es nicht mein Fall ist. Ich werde wohl kaum meine knappe Freizeit mit Dingen "verschwenden" die mir nicht zusagen, bin außerdem kein sehr großer Fan alter Literatur. D.h. aber nicht dass ich nie etwas davon in den Fingern hatte. Ich fand beispielsweise auch Remarque ätzend langweilig obwohl seine Werke ja als großes Kulturgut angepriesen werden. Aber es ist eben nicht mein Fall. Ich bin aber durchaus ein vielinteressierter und begeisterungsfähiger Leser - und auch kein Fan von großen Gedichtsammlungen, aber ausgerechnet Byron hab ich tatsächlich gelesen (nachdem ich anderweitig auf ihn aufmerksam wurde)
Und dass Englisch eine nüchterne und ziemlich formale Sprache ist, ist eine Tatsache die man nicht einfach wegwünschen/diskutieren kann. Das hat durchaus seine Vorteile, nicht umsonst ist sie so "leicht" zu erlernen oder so gut von Übersetzungsmaschinen beherrschbar. Ich bin schon viele Jahre (13) Softwareentwickler und habe darum beruflich mehr mit englischen Texten/Kommunikation zu tun, als so manch anderer und denke dass ich mir schon eine Meinung darüber erlauben darf. Ich lese ebenfalls oft englischsprachige Nachrichten/Foren (z.B. interessiert mich gerade in den letzten Wochen die US-Amerikanische Sicht auf den Snowden Skandal brennend) Nun ja, jedenfalls mag ich unsere Sprache, die Art und Weise in der wir die Dinge so vielfältig und oft auch verschwurbelt zum Ausdruck bringen können. Sie ist nicht leicht zu beherrschen und es wäre sicher auch ein Fehler gewesen sie zur Weltsprache zu machen, aber dennoch hat sie ihren kulturellen Platz in der Welt mehr als verdient. Deutschland war nunmal eine lange Zeit ein Land der Dichter und Denker, bevor wir über Richter und Henker zu Klugscheissern und Lenkern wurden.

[Jörg Luibl]

Ich muss die ehrenwerten Verfechter zweier germanischer Sprachkulturen daran erinnern, dass es hier um das ins Deutsche übersetzte, aber englisch betitelte "Lone Wolf" geht.