Culgan hat geschrieben:
Aber ich gebe dir Recht, Storytelling und der ganze andere Kram mögen super sein nur wenn sich Indies in Sachen Spielbarkeit mit AAAs messen lassen müssten würden sie nichtmal mehr 50% bekommen.
Na dann nenne doch mal bitte drei Triple-A - Titel aus den letzten drei Jahren, in denen ich neben einer tollen Spielbarkeit auch noch eine gehaltvolle Geschichte über die Randbereiche menschlicher Psyche und die Verlorenheit eines manisch depressiven Verstandes geboten bekomme.
Dieses gegeneinander Aufgerechne nach bloßer Genrezugehörigkeit ist doch einfach Nonsens. Es gibt gute Spiele. Und es gibt schlechte Spiele. Was sie in der Herstellung gekostet haben, ist für diese Einteilung zunächst mal völlig sekundär.
Wenn sich dieses und die letzten Paar Indiespiele anhand der gleichen Kriterien messen müssten, wie die ganzen anderen normalen Spiele, bekämen die sicherlich nicht Gold/Platin hinterhergeworfen.
stimmt, wenn sich viele AAAs in Sachen storytelling- und -tiefe und spielkonzeptideen mit so manchem indie messen lassen müssten würden sie nichtmal mehr 50% bekommen, da geb ich dir recht.
Das habe ich so nicht gemeint und das weißt du ganz genau. Aber hier ist es ja normal das einem Worte in den Mund gelegt werden.
Aber ich gebe dir Recht, Storytelling und der ganze andere Kram mögen super sein nur wenn sich Indies in Sachen Spielbarkeit mit AAAs messen lassen müssten würden sie nichtmal mehr 50% bekommen.
Was soll denn "Spielbarkeit" sein und warum ist es für dich das ausschlaggebende Kriterium? *confused*
"Bankraub: eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank." - Brecht
"Alle Spiele sind Kunst. Aber die meisten Spiele sind schlechte Kunst." - Tale of Tales (The Path)
Vino hat geschrieben:
Was soll denn "Spielbarkeit" sein und warum ist es für dich das ausschlaggebende Kriterium? *confused*
Ich rede natürlich von den ganzen Interaktiven Filmen, Gone Home, Dear Esther, Stanley Parabel. Das ist natürlich ein super "gameplay" wenn du damit mehr anfangen kannst. Man kann dort nichts aber auch garnichts machen. Gäbe es das regelmäßig in Großproduktionen wüssten wir ja wie die Wertungen aussehen würden.
Zuletzt geändert von Culgan am 19.12.2013 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
Culgan hat geschrieben:
Wenn sich dieses und die letzten Paar Indiespiele anhand der gleichen Kriterien messen müssten, wie die ganzen anderen normalen Spiele, bekämen die sicherlich nicht Gold/Platin hinterhergeworfen.
Aber hier wird ja ständig über manche spielerische Unzulänglichkeiteiten einfach weggeschaut , wo die Großproduktionen abgestraft werden.
Sehe ich ganz genauso. Für Indiespiele wird ein anderer Bewertungsmaßstab herangezogen. Das Spiel hätte sicher keine Topwertung bekommen, wenn es bspw. von Deadalic entwickelt worden wäre. Da hätte man dann die Grafik, die Sprecher und evtl. auch die Spieldauer sicherlich bemängelt und dann bestimmt eine Wertung bei 75% - 80% erhalten. Aber weil es sich um einen Indie-Titel handelt, werden die Kriterien anders gesetzt. De facto haben wir also unterschiedliche Wertmaßstäbe für die Spiele.
Culgan hat geschrieben:
Ich rede natürlich von den ganzen Interaktiven Filmen, Gone Home, Dear Esther, Stanley Parabel. Das ist natürlich ein super "gameplay" wenn du damit mehr anfangen kannst. Man kann dort nicht aber auch garnichts machen. Gäbe es das regelmäßig in Großproduktionen wüssten wir ja wie die Wertungen aussehen würden.
Hm, "interaktiver Film" begegnete mir als Terminus zuletzt hauptsächlich in Diskussionen um "The last of us", "Beyond two souls" sowie sämtliche CoD´s seit 2010. Waren alles Großproduktionen im Wertungsbereich zwischen "befriedigend" und "ausgezeichnet".
Vino hat geschrieben:
Was soll denn "Spielbarkeit" sein und warum ist es für dich das ausschlaggebende Kriterium? *confused*
Ich rede natürlich von den ganzen Interaktiven Filmen, Gone Home, Dear Esther, Stanley Parabel. Das ist natürlich ein super "gameplay" wenn du damit mehr anfangen kannst. Man kann dort nichts aber auch garnichts machen. Gäbe es das regelmäßig in Großproduktionen wüssten wir ja wie die Wertungen aussehen würden.
Schlimm genug, dass jeder einzelne Thread zu den von Dir genannten Spielen (die Betonung liegt auf Spielen) mit dieser Diskussion vollgemüllt wird. Nun geht es hier um The Cat Lady, ein Spiel dem ja sogar Du seine Spieligkeit ausdrücklich nicht absprechen willst:
Culgan hat geschrieben: Immerhin kann man dieses Spiel ja richtig spielen, das ist ja schon mal etwas neues im Gegensatz zu den interaktiven Filmen in letzter Zeit.
Kommt mir ein wenig merkwürdig vor, dass dann selbst und ausgerechnet hier diese leidige Diskussion ebenfalls wieder hochkommt. Da käme man ja beinahe auf die Idee, dass Archers These, die meisten Leute würden einfach nur was zum Meckern suchen, tatsächlich zutrifft...
Zuletzt geändert von Sharkie am 19.12.2013 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
Habs mir geholt, gespielt und hatte danach nur einen Gedanken: Was´n Pussy Scheiß!
87%? Ist doch nicht euer Ernst oder? Selten so ein langweiliges, depressives Spiel gezockt. Brauchte danach gleich mal 3 Stunden Battlefield... sonst hätte ich mir freiwillig den Strick gebunden.
Muss echt immer wieder eine Diskussion über die Wertungsprozentzahl aufkeimen, weil ein Einfaltspinsel dieser nicht zustimmt? Soweit ich das verstehe geben die Wertungsprozent an, wie gut den Tester das Spiel unterhalten hat. Nicht den Leser, sondern den Tester. Wenn man die Begründung dazu wissen möchte, liest man den Test durch. Dort kann man dann auch herausfinden, ob man auf andere Dinge als der Tester wert legt. Anschließend bildet man sich seine Meinung über das Spiel und entscheidet, ob man es kaufen möchte oder nicht oder ob man noch weitere Informationen braucht.
Wenn der Tester Unsinn schreibt, dann kann man diesen Unsinn anprangern. An der Wertungszahl anzusetzen, ist aber reichlich dämlich, egal aus welchem Blickwinkel man es betrachtet.
Der über mir ist auch so ein Spezi dieser Sorte. Anlässlich des Gedankenreichtums nach Beendigung des Spiels würde ich einfach generell den Tipp geben keine Spiele zu spielen, wo es sinnvoll ist über die Story zu reflektieren.
87%? Ist doch nicht euer Ernst oder? Selten so ein langweiliges, depressives Spiel gezockt. Brauchte danach gleich mal 3 Stunden Battlefield... sonst hätte ich mir freiwillig den Strick gebunden.
probier statt battlefield lieber mal Mario, ist bunt und lustig.
du meckerst an der prozentwertung weil das game ein ernstes und dunkles Thema hat und das auch so rüberbringt? echt jetzt? und dann nen kriegsshooter als ausgleich?^^ so langsam kapier ich das mit der verrohung der Gesellschaft.
SpookyNooky hat geschrieben:Der Test hat mich überzeugt. Werde ich mir definitiv zulegen.
Ging mir gestern nach der Lektüre auch so. Ich erwarte mir jetzt was ähnlich Dunkles wie damals bei "The Path". Falls Du Spontankäufen und Katze (ha!)-im-Sack-Erwerb nicht abgeneigt gegenüber stehst: bei GOG verkaufen sie es gerade im Weihnachtssale DRM-frei für ca. 4,- €.
87%? Ist doch nicht euer Ernst oder? Selten so ein langweiliges, depressives Spiel gezockt. Brauchte danach gleich mal 3 Stunden Battlefield... sonst hätte ich mir freiwillig den Strick gebunden.
probier statt battlefield lieber mal Mario, ist bunt und lustig.
du meckerst an der prozentwertung weil das game ein ernstes und dunkles Thema hat und das auch so rüberbringt? echt jetzt? und dann nen kriegsshooter als ausgleich?^^ so langsam kapier ich das mit der verrohung der Gesellschaft.
ja mario wäre besser gewesen als meine Lebenszeit mit dem Spiel zu verschwenden. viiieeel besser. In Farbe und buuuuuunt.... <joke>könnte aber auch daran liegen das die Leute die The Cat Lady spielen vorher ne ordentliche Dosis Antidepressiva einwerfen. Dann könnts eventuell lustig werden.</joke>
dfm666 hat geschrieben:
ja mario wäre besser gewesen als meine Lebenszeit mit dem Spiel zu verschwenden. viiieeel besser. In Farbe und buuuuuunt.... <joke>könnte aber auch daran liegen das die Leute die The Cat Lady spielen vorher ne ordentliche Dosis Antidepressiva einwerfen. Dann könnts eventuell lustig werden.</joke>
Bevor hier wieder die Party abgeht lasst den Troll einfach links liegen. Zum Glück ist der Großteil der Leute hier im Forum in Ordnung und nicht nur auf Stunk aus.
Hab gerade ein Let'sPlay zu dem Game gesehen und ich habs auch schon gekauft. Einfach großartig und vielen Dank an den Tester, dass ich durch Ihn dieses kleine Juwel in Sachen Storytelling gefunden habe.
mh komisch das ich mit den sog. "interaktiven filmen" (was für ein blödsinn) in letzter zeit mehr spaß hatte als mit den ganzen aaa dreck der seit jahren immer das gleiche bietet. -
kann auch absolut nicht verstehen wie menschen sowas persönlich nehmen können und hier im forum sich aufregen, so ein kinderkram.
zum spiel: sehr interessante thematik, mir gefällt der grafikstil nicht sonderlich, aber das wird echt schnell zur nebensache und man achtet gar nicht mehr drauf.
wertung geht klar, hatte schon länger nicht mehr so ein mulmiges gefühl bei einem computerspiel und war nach durchspielen wirklich begeistert.
kingkarben hat geschrieben:War ja klar - wieder einmal ein Spiel einer Handlung wie sie eines Studenten-Kunst-Films auf Arte würdig wäre gepaart mit einer Grafik die ihre Hässlichkeit hinter einem modernen Kunst Aspekt versteckt und schwups, schon haben wir eine gute Bewertung bei 4 Players. Leute, so ein Spiel mag ganz nett sein, aber hat mit Sicherheit keine bessere Bewertung als große Blockbuster verdient. Wenn euch so ein Zeug besser gefällt bildet eine Unterseite, Independent Players oder ähnlich und beginnt wieder einmal gute Spiele fair zu bewerten.
Bei Cramer können wir doch froh sein, dass das Ding nicht direkt Platin bekommen hat.
Wenn das noch eine 8-bit Grafik gehabt hätte, hätte das locker 95% abgegriffen.