Wie teuer ist die Spiele-Entwicklung? Beispiele: Watch_dogs, Destiny,

[dobpat]

Ich finde es erschreckend wieviel teilweise fürs Marketing ausgegeben wird. Würde ich nicht machen als Chef. Also nicht gar kein Marketing, aber im Verhältniß doch schon ein anderes. Wenn ein Spiel richtig gut ist, verkauft es sich durch Tests und Mund zu Mund propaganda auch so schnell sehr gut. Da muss man nicht noch mio für Plakate, Zeitschriftenwerbugn und Facebook Werbung ausgeben. So sehe ich das.

Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Siehe zum Beispiel The Witcher 2 oder Bayonetta. Haben beide überwiegend sehr gute bis ausgezeichnete Wertungen eingesammelt, die Mundpropaganda stimmt auch und trotzdem sind die Verkaufszahlen nichtmal bei 2 Mio. (bei Bayonetta gerade so). Weitere Beispiele wären Vanquish, Metroid Prime 3 oder Rayman Legends.

Naja, also ich würde jetzt mal behaupten das alle von dir genannten Titel für manche zwar sehr sehr gut waren, vielen diese Titel aber auch gar nicht gefallen.
Rayman Legends kauft eben keiner der keine Jump and Runs spielt. Metroid Prime, hat halt nicht jeder ne Nintendo Konsole usw.
Witchter 2, fand ich persönlich super, aber kenne auch genug denen es nicht "rund" genug war.
Die von dir genannten Titel wollen auch vielleicht gar nicht die breite Masse ansprechen, und sind schon etwas speziell finde ich.
Ich würde also mal sagen, dass diese Spiele auch mit einem riesigen Marketing sich nicht soviel mehr verkauft hätten.

[ddd1308]

Das Gleiche könnte man aber auch zum Beispiel über den immer-wieder-Verkaufsschlager Call Of Duty sagen. Es ist eben "nur" ein Shooter, es wird rumgemault, dass es immer wieder das Gleiche ist, aber dank Marketing schießen die Verkaufszahlen immer wieder in die Höhe. :wink:
Durch Marketing erreicht man nunmal die Leute die sich nicht in Foren rumtreiben und sich keine Gamingwebsites anschauen... und das ist ein sehr großer Teil der Spieler.

[bloub]

Wenn ein Studio in Kanada sitzt, sitzt das Studio in Kanada. Mitsamt seiner Belegschaft. :/

theoretisch ja, praktisch werden auch andere entwicklungsstudios schonmal in den entwicklungsprozess mit einbezogen.

[greenelve]

Wenn ein Studio in Kanada sitzt, sitzt das Studio in Kanada. Mitsamt seiner Belegschaft. :/

theoretisch ja, praktisch werden auch andere entwicklungsstudios schonmal in den entwicklungsprozess mit einbezogen.

Nennt sich Outsourcing und wurde z.b. bei den Bossen von Deus Ex.HR gemacht. Findet aber auch eher bei Studios statt, die selber schon eine ordentliche Mitarbeiterzahl haben. :/

Ansonsten werden andere Studios einbezogen, die aber auch in "teuren" Ländern sitzen. Macht Ubisoft z.b. so.

[nici2412]

Bei den niedrigen Entwicklungskosten von Witcher 2 ist es erstaunlich was für ein qualitativ hochwertiges Spiel dabei rausgekommen ist. Möchte mir gar nicht vorstellen was dabei herausgekommen wäre, wenn sie das Budget eines COD gehabt hätten (etwa das 10fache nur für die Entwcklung)

[nici2412]

The Witcher2 wurde 1mio mal verkauft (news vor 6 Monaten). Das ist bei Entwicklungskosten von 5mio € ein echt guter Deal.

CD Project Red hat von kurzem bekanntgegeben, dass sich Witcher 1 und 2 über 6 Millionen Mal verkauft haben.
http://www.areagames.de/games/the-witch ... ik-127272/

In deren Forum wurde auch mal erwähnt, dass das Verhältnis hierbei bei knapp 4 Millionen Witcher 2 und etwas über 2 Millionen verkaufen Witcher 1 Spielen liegt. Hat sich also mehr als gelohnt:)

[dobpat]

Das Gleiche könnte man aber auch zum Beispiel über den immer-wieder-Verkaufsschlager Call Of Duty sagen. Es ist eben "nur" ein Shooter, es wird rumgemault, dass es immer wieder das Gleiche ist, aber dank Marketing schießen die Verkaufszahlen immer wieder in die Höhe. :wink:
Durch Marketing erreicht man nunmal die Leute die sich nicht in Foren rumtreiben und sich keine Gamingwebsites anschauen... und das ist ein sehr großer Teil der Spieler.

Also entweder das, oder es haben einfach sehr viele Leute Bock drauf sich stumpf durch gescriptete Schläuche zu ballern. Vermutlich mehr als halt auf manch andere Spiele.
Ganz ohne Werbung hätte CoD definitiv weniger Kunden glaube ich ja auch. Aber wieviel das nun wirklich ausmacht kann man eigentlich gar nicht sagen.

[The Scooby]

Interessant. Man sieht halt auch das Geld nicht immer alles ist, obwohl die Summen natürlich hoch sind.

Aber Crysis und Bioshock zu jeweils 15 mio. im Vergleich zu ner Menge Grütze die da mit 50-60 mio steht zeigt doch das es auch anders geht, selbst wenn man den Zeitraumunterschied von 2007 zu Heute bedenkt. Witcher ist wohl eh das Paradebeispiel, das man auch mit weniger Einsatz ein super spiel und gute Gewinne erzielen kann und nichts anderes sollte doch das Ziel sein.

The Witcher zeigt eigentlich nur, dass die Personalkosten und die Unterhaltung von Gebäuden, Technik etc in den Ostlockstaaten geringer sind. Bei knapp 600€ Durchschnittseinkommen in Russlang, hätte die Entwicklung in westlichen Längern, in den die Personalkosten zum Teil bis zu 4x so hoch sind, kaum weniger als andere Triple-A Spiele gekostet. Damit wären wir auch bei ungefähr 20mio€. Also bitte nicht so blauäugig sein.

[KATTAMAKKA]

Die Frage ist nicht wie teuer ist die Spielentwicklung, die Frage lautet wie teuer sind die Eingriffe in die Spiele Entwicklung durch die total hypen und trendigen Puplisher und daraus Schlussfolgernd wie gross muss dann der Werbeaufwand sein ( gesteigert werden) , um diesen Pfusch einer chaotischen Entwicklung des lahmarschigen klemmarschigen und fehlerhaften Scheissegal Superscript Filmschitzel Endprodukt mit Einschlafpotential an den strunzdummen Konsumenten, äh Mann zu bringen. Dieser bewust inszinierte mit sinnfreinen Inovationen gemästete Kosten-Multiplikator ist extrem Steigerungsfähig und wird intensiv gefördert , da verdienen sich einige dumm und dämlich.

Allerdings hat dieses irrwitzige Schneeballsystems des Wahnsinss das Problem das die Strunzdummen Fans ( Konsum Schafe) irgendwie aussterben bzw zum ^^Wutbürger^^ mutieren . Die Schweine wollen den Scheiss nicht mehr kaufen. Eine Frechheit, da muss ein KonsumGesetz her . Bei den Freihandelsabkommen mit dem Konzern NSAUSA lässt sich so etwas bestimmt einbauen.Das ist Systemrelevant. Die sind eh schon Meilenweit voraus , man sieht die schon garnicht mehr, obwohl sie eigentlich immer da sind.. Die rammen gerade tonnenschwere Gitterstäbe um ihren Terroristenfreien Super Demokratischen Globalen Monopol DutyFree Shop mit Namen ^^Du darfst löhnen^^ ( Ob du willst oder nicht ).Das ist Fortschritt, das ist Wachstum, das ist Next Gen . Bingo , heisabumbeisa bin ich schlau.


Die ANTI FAKE GAMING COOPERATION empfiehlt

HARALD WELZER ^^Eine Anleitung zum Wiederstand^^ Den gibts auch auf Youtube , für die die zu faul zum lesen sind :wink:

[CristianoRonaldo]

blablabla der übliche käse blablabla

Jetzt aber ab in's Bett mit dir.

[Drake Junior]

Die Frage ist doch (speziell bei MS) wieviel wird für die Entwicklung ausgegeben und wieviel für - nun ja - Promotion. Dies umfasst eben die Gesamtausgaben für TV-Spots, Streetmarketing, Zeitschriften und (*hust*) Magazinplatzierung.
Für Halo 3 waren das in etwa (offiziell!) 40 Millionen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Marketing_of_Halo_3

Die Erfahrung hat leider gezeigt, dass man aus einem sehr mittelmäßigen Spiel einen Hit zaubern kann, wenn man sein Geld "richtig" platziert. Der Zustand vieler Triple A Titel lässt wohl vermuten, dass das Werbebudget - inklusive Videosequenzen und Motion Capturing - welches ja auch irgendwie zu verkaufsfördernden Maßnahmen gehört - bei vielen Titeln höher ist, als die Kosten für die eigentliche Entwicklung. Interessant auch das hier:
http://www.gamasutra.com/view/news/1694 ... scores.php

[CristianoRonaldo]

Rein finanziell spielt "Star Citizen" ja jetzt schon oben mit, bei dem was die haben.
Ich hoffe, dass Chris Roberts denen mal so richtig in den Hintern tritt!

Star Citizen wird so hart floppen, ihr Fanboys werdet so weinen und ich werde mich über eure Träumerei so was von totlachen.

[Skippofiler22]

Äh, Ronaldo, geht es dir darum, allgemein über Kickstarter-Projekte abzulästern, weil du Angst hast, du könntest zu einer Spende gezwungen werden oder ärgerst du dich speziell nur über "Star Citizen", weil es dir vom Ersteindruck her überhaupt nicht gefallen hat.
Nun ja, 10-20 Millionen aus einer "Kickstarter-Finanzierung" eines Spiels, sind 2014 bestimmt erst der Anfang. Der Trend wird sich schon weiter fortsetzen, dass erfahrene Privatleute Geld von Leuten auf der ganzen Welt sammeln, um zum Beispiel Spiele zu machen. Natürlich müssen sie dabei achten, möglichst gute Informationen zu liefern, wie zum Beispiel eine möglichst gute Grafik bei StarCitizen (Ich weiß, das kannst du nicht mehr lesen oder hören, CR! ), damit nicht das "gespendete" Geld irgendwo "in dunkle Kanäle" versickert.
Aber es wird immer noch weniger sein, als die Finanzierung von Spielen aus traditionellen Quellen. So sehr wird die Menschheit nicht am "Kickstarting" interessiert sein, aber immerhin, wie gesagt, so stark, dass es vielleicht 10 Jahre oder so anhält. Danach?`

[johndoe713862]

Kann mal mal wieder erkennen dass gute Spiele kein Budget von 50 Millionen brauchen.
Scheinbar verwechseln speziell die Publisher Geld mit Herzblut.

[somaswelt]

Besinnung zu den Wurzeln anstelle 100. Mio. für seelenlose Casual-games

Bravely Default 3DS - wunderschönes RPG mit Seele - und sicher keine übertriebene Kosten

Zelda 3DS - immer wieder gut - geringere Kosten

Ninokuni - wunderschön

Shadow of the Colossus - episch, unendlich mitreißende, gefühlvolle Story

Beispiele für niedrige Kosten aber super intensive Spiel-Tiefe