Outlast - Test

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casanoffi
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Re: Outlast - Test

Beitrag von casanoffi »

@ClintBeastwood:

Eine solltest allerdings auch Du würdigen:
Outlast versteht es, wie kein anderes (mir bekanntes) Horror-Spiel, auf zwei grundlegende Urinstinkte des Menschen einzugehen: Angst vor Dunkelheit und Flucht bei Wehrlosigkeit.

Die Mittel zum Zweck mögen dafür zwar sehr einfach, ja nahezu billig sein - aber sie funktionieren, zumindest bei sehr vielen.

Die von Dir kritisierte Über-Nutzung der Kamera ist halt ein wichtiges Element im Spiel, aufgrund der Nachtsichtfunktion. Ohne sieht man halt nix, blöde Idee...
Welche Möglichkeiten werden denn dadurch Deiner Meinung nach beschränkt?


Nobilis 1984 hat geschrieben:habe es schon über steam spielen können und es war nach 30 Minuten fade. Immer die gleichen Muster.
Aha, nach 30 Minuten warst Du ungefähr wo im Spiel? Erste Cutscene?
In den ersten 15 Minuten passiert ja eigentlich gar nichts und bis sich die Muster wiederholen, dauert es schon eine Weile.

Aber gut, nicht jeder ist für diese Art Horror empfänglich. Schade für Dich, hast was verpasst :wink:
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Iconoclast
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Re: Outlast - Test

Beitrag von Iconoclast »

casanoffi hat geschrieben:@ClintBeastwood:

Eine solltest allerdings auch Du würdigen:
Outlast versteht es, wie kein anderes (mir bekanntes) Horror-Spiel, auf zwei grundlegende Urinstinkte des Menschen einzugehen: Angst vor Dunkelheit und Flucht bei Wehrlosigkeit.
Amnesia, Penumbra, Slender, die SCP Spiele, Cryostasis, Darkness Within... usw. Da gibt es sehr viel.

Wobei ich Outlast nicht schlecht fand. Aber groß herausstechen tut es auch nicht wirklich. Und dass die PS4 selbst bei so einem Titel mit alter UE3 Engine nicht an die PC Version herankommt, arm.
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drakiman
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Re: Outlast - Test

Beitrag von drakiman »

casanoffi hat geschrieben:@ClintBeastwood:

Eine solltest allerdings auch Du würdigen:
Outlast versteht es, wie kein anderes (mir bekanntes) Horror-Spiel, auf zwei grundlegende Urinstinkte des Menschen einzugehen: Angst vor Dunkelheit und Flucht bei Wehrlosigkeit.

Die Mittel zum Zweck mögen dafür zwar sehr einfach, ja nahezu billig sein - aber sie funktionieren, zumindest bei sehr vielen.

Die von Dir kritisierte Über-Nutzung der Kamera ist halt ein wichtiges Element im Spiel, aufgrund der Nachtsichtfunktion. Ohne sieht man halt nix, blöde Idee...
Welche Möglichkeiten werden denn dadurch Deiner Meinung nach beschränkt?


Nobilis 1984 hat geschrieben:habe es schon über steam spielen können und es war nach 30 Minuten fade. Immer die gleichen Muster.
Aha, nach 30 Minuten warst Du ungefähr wo im Spiel? Erste Cutscene?
In den ersten 15 Minuten passiert ja eigentlich gar nichts und bis sich die Muster wiederholen, dauert es schon eine Weile.

Aber gut, nicht jeder ist für diese Art Horror empfänglich. Schade für Dich, hast was verpasst :wink:
Ich könnte hier einige Leute zitieren, aber das würde meinen Text sprengen, deshalb wähle ich mal dich als Bsp.

Vorweck: Ich habe das Spiel auf dem PC durchgezockt und nicht wie viele hier nur mal angetestet...

So zu deinem Satz "Wie kein (dir bekanntes) Horror-Spiel, du solltest dir einmal Amnesia 1(!!!) geben, dort ist die Dunkelheit + die Gegner gegen die man sich nicht wehren kann um weiiiiiiten Angsteinflössender, da dort der Charakter auch noch Paras schiebt sobald man zulange in der Dunkelheit sitzt, geschweige denn einen Gegner zulange anschaut... Mein bisheriges Lieblings Horror-Spiel auf dem PC, auf der Konsole kann ich eigentlich nur JEDEM Project Zero 1 - 3 empfehlen, OKAY ich war Jung als ich es gezockt habe, aber ich denke es würde mich heute immernoch schocken... Dort wird wenigstens eine ordentliche Geschichte über 3 Teile erzählt, welche Widerlich und Schockierend ist... Asiatischer Horror Shit halt aller erster Güte, kam für PS2 und die alte Xbox raus und ist mein All-Time-Favorit und ich habe sogut wie alles gespielt was dieses Genre so her gibt...

Zum Spiel selbst: Am Anfang war ich noch recht begeistert vom Spiel, doch nach ca... 2-3 Stunden wurde es dann doch ziemlich öde... Vorsicht SPOILER!!!! An Gegnern kann man einfach VORBEI laufen, sie sind also überhaupt keine Gefahr für einen, es kann sogar passieren das sie einfach verbuffen und weg sind... Rätsel gibt es, wie bereits von Anderen erwähnt, überhaupt nicht... Das ganze Spiel ist an sich komplett anspruchslos...

Das man die ganze Zeit die Kamera in der Hand haben muss, damit sich der gute Mann Notizen macht, entzieht sich mir jeglicher Logik... Ich empfand das Feature ja recht unterhaltsam um im Dunkel was zu sehen, oder um an was heran zu zoomen, aber wenn ich in hellen Räumen die ganze Zeit mit der Kamera am Anschlag rumlaufen muss nur um keine Notiz zu verpassen empfand ich das nur als störend, des Weiteren (SPOOOOOOOOILER) verliert der man 2 Finger, und was sammelt er als erstes auf? RICHTIG! Seinen scheiß Camcorder -.-

An sich nutzen sich die Schocker auch schnell ab und es gibt nur 3 Gegnertypen, die Grafik ist auch nicht so dolle, wie es hier angeprießen wird, sie schaut sehr steril aus und viel zu sehen gibt es wirklich nicht, die meisten Räume ähneln sich sehr stark, genauso wie die Einrichtung an sich... Es gibt höchstens 4-5 verschiedene Bilder in der Anstalt, meist hängen die Gleichen sogar direkt neben einander... Hachja...

Ich möchte das Spiel jetzt auch nicht komplett runter ziehen, es hatte gute Stellen die auch schocken, es ist aber sicher nicht der Shit überhaupt ;)
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muecke-the-lietz
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Re: Outlast - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Es ist aber trotzdem interessant, was Indie Entwickler auf die Beine gestellt kriegen. Sicherlich ist es kein High End Titel und dass es auf der PS4 nicht seine ganze Grafikpracht entfalten kann, liegt sicherlich eher an der durchschnittlichen Programmierung des Spiels und weniger an der Power der Konsole, aber prinzipiell ist es als Horrorspiel konsequenter und spannender als viele der "Großen" Horrorspiele der letzten Jahre.

Solche Klassiker wie Project Zero sind ja gerade das, was man heute so kläglich vermisst. Und da gehen Spiele wie Outast und Amnesia schon in die richtige Richtung, auch wenn sie sicherlich nicht das Ende der Fahnenstang darstellen.
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Wulgaru
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Re: Outlast - Test

Beitrag von Wulgaru »

Das langweilige an Outlast ist für mich, das es genau eine Spielmechanik hat, die immer gleich abläuft. Natürlich "kackt man sich in die Hosen"...aber eben wirklich nur am Anfang, in den ersten 30-60 Minuten...zumindest wenn es nicht das erste Horrorgame hat, das man spielt.

Man kommt irgendwo hin, da sind Gegner, man umgeht sie, man wird entdeckt, man läuft weg, man versteckt sich, sie gehen wieder weg, man umgeht sie....repeat. Die wirklich guten Horrorgames die man so in Erinnerung hat, sind eben abwechslungsreicher, entweder von den Gameplaymechaniken oder von der Erzählweise der Story, denn auch die geht nicht über "hier ist offenbar etwas ganz gewaltig schiefgelaufen-Irrenanstalt" hinaus.
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TheInfamousBoss
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Re: Outlast - Test

Beitrag von TheInfamousBoss »

Hab's jetzt ca 1 Std. gezockt bis zu der Stelle, wo man die Generatoren anstoßen muss. Der Grusel ist hinüber, sobald der Freak mit der Keule auftaucht und fortan umherstreift. Von da an rennt man im Kreis, weg vor dem Typ und mit dem Ziel, dabei irgendwie die Generatoren anzuschmeißen. Und eigentlich hab ich auch gar keine Lust, beim Verfolgtwerden einen Weg zu suchen (MIRRORS EDGE) und dabei ständig angegriffen zu werden. Es waren nicht zufällig Entwickler von ME hier involviert? Der Mix aus Stealth und Grusel nervt somit. Der Horror wandelte sich sofort in 100%igen Frust, und ich hab die PS-Taste gedrückt...Morgen versuch ich's nochmal..
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SENSENMANN71
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Re: Outlast - Test

Beitrag von SENSENMANN71 »

Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen.
Das Spiel ist für lau!
Angesichts der momentanen Spieleflaute auf der PS4 bin ich mal ganz happy,daß es mal etwas anderes gibt als Baller - und Sportspiele und dabei noch recht akzeptabel ausschaut.
Sicherlich...optisch und spieltechnisch ist das Game nicht gerade die Krönung,doch immer noch gut.
Seelenflug1279
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Re: Outlast - Test

Beitrag von Seelenflug1279 »

Und ein weiteres NEXT-GEN Game, dass einem 2 Jahre alten PC grafisch hinterherläuft. Eijeijei. Das wird nix mehr. Der PC bleibt das Maß aller Dinge. Schade, da hab ich mir wirklich mehr erwartet.

Die Kluft scheint mittlerweile derart groß, das man meinen könnte, die aktuellen PCs treten gegen Commodore C64 an. Total unfair, ich weiß. Aber sollten die C64s den aktuellen PCs nicht in den Arsch treten. Schade, schade, schade. Das ist wohl nix geworden - und wird leider auch nix mehr werden.

Keine Ahnung, wer sich solch veralteten Mist wirklich in die eigenen 4 Wände stellt.
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Onekles
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Re: Outlast - Test

Beitrag von Onekles »

Was erwarten die Leute eigentlich von einem 11 Mann starkem Indie Team? Das Spiel ist sicherlich keine Offenbarung, aber schon ganz nett und auch gut gemacht. Was die Technik angeht: Dass ein so kleines Team das Ding in so kurzer Zeit annehmbar portieren konnte, spricht eher für als gegen die PS4.
bloub
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Re: Outlast - Test

Beitrag von bloub »

Onekles hat geschrieben:Was die Technik angeht: Dass ein so kleines Team das Ding in so kurzer Zeit annehmbar portieren konnte, spricht eher für als gegen die PS4.
weil man x86 auf x86 "portiert" hat? auch die verwendete grafik ist nichts neues, weder für die engine noch für die entwickler ;).
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Onekles
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Re: Outlast - Test

Beitrag von Onekles »

bloub hat geschrieben:
Onekles hat geschrieben:Was die Technik angeht: Dass ein so kleines Team das Ding in so kurzer Zeit annehmbar portieren konnte, spricht eher für als gegen die PS4.
weil man x86 auf x86 "portiert" hat? auch die verwendete grafik ist nichts neues, weder für die engine noch für die entwickler ;).
Die technischen Hintergründe sind doch wurst. Die Portierung ist offensichtlich sehr einfach möglich, ganz im Gegensatz zur PS3. Für die Spieler ist das nur gut. Größere Teams haben so weit mehr Zeit, um die Spiele zu optimieren und ihnen Feinschliff zu verleihen. Klar, einen PC mit 4 Grafikkarten wird man dennoch nciht übertrumpfen können. Aber so eine Maschine haben eh nur die wenigsten. Momentan hängt die PS4 den durchschnittlichen Spielerechner noch locker ab, wenn man die Ergebnisse der Steam Surveys als Anhaltspunkt nimmt.
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3tagewach
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Re: Outlast - Test

Beitrag von 3tagewach »

Onekles hat geschrieben:Klar, einen PC mit 4 Grafikkarten wird man dennoch nciht übertrumpfen können.
Ich frag mich wie die Leute immer wieder auf so einen Schwachsinn mit 4 Grafikkarten kommen, eine stinknormale GTX 780 ist 3-4x schneller als die PS4.
Von 4x 780ern wollen wir hier gar nicht reden, die schaffen Battlefield 4 in 5760x1080 auf Ultra, 4xMSAA und weit über 60 FPS, lol. :wink:
Das wird noch nichtmal die PS5 in 10 Jahren schaffen.
Also bitte lasst die Ammenmärchen mit den 4 Grafikkarten. :lol:
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Onekles
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Re: Outlast - Test

Beitrag von Onekles »

3tagewach hat geschrieben:
Onekles hat geschrieben:Klar, einen PC mit 4 Grafikkarten wird man dennoch nciht übertrumpfen können.
Ich frag mich wie die Leute immer wieder auf so einen Schwachsinn mit 4 Grafikkarten kommen, eine stinknormale GTX 780 ist 3-4x schneller als die PS4.
Von 4x 780ern wollen wir hier gar nicht reden, die schaffen Battlefield 4 in 5760x1080 auf Ultra, 4xMSAA und weit über 60 FPS, lol. :wink:
Das wird noch nichtmal die PS5 in 10 Jahren schaffen.
Also bitte lasst die Ammenmärchen mit den 4 Grafikkarten. :lol:
Das war einfach nur eine Metapher für "übertrieben schneller PC". Solche Dinger, auf die sich immer bezogen wird, obwohl nur 1 % der PC-Spieler ein vergleichbares Setup tatsächlich besitzen.

Du kannst die Goldwaage wieder einpacken. :P
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drakiman
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Re: Outlast - Test

Beitrag von drakiman »

Seelenflug1279 hat geschrieben:Und ein weiteres NEXT-GEN Game, dass einem 2 Jahre alten PC grafisch hinterherläuft. Eijeijei. Das wird nix mehr. Der PC bleibt das Maß aller Dinge. Schade, da hab ich mir wirklich mehr erwartet.

Die Kluft scheint mittlerweile derart groß, das man meinen könnte, die aktuellen PCs treten gegen Commodore C64 an. Total unfair, ich weiß. Aber sollten die C64s den aktuellen PCs nicht in den Arsch treten. Schade, schade, schade. Das ist wohl nix geworden - und wird leider auch nix mehr werden.

Keine Ahnung, wer sich solch veralteten Mist wirklich in die eigenen 4 Wände stellt.
Da hast du dich wohl nicht wirklich informiert, das Teil ist kein Next-Gen Titel ;) Outlast kam schon vor einiger Zeit für den PC raus und sah da schon mittelmäßig aus, man hat also einfach nur die PC Version portiert, mehr nicht...

Und sicher es kostet nichts für PSN+ Kunden, aber ich habs mir damals gekauft und da habe ich mehr erwartet, allein weil hinter Red Barrel Entwickler aus Ubi Soft, EA und und und sitzen, also keine Anfänger... Ausserdem hat ein schnell langweiliges Spielkonzept nichts mit wenigen oder vielen Entwicklern zutun... Man siehe andere Indie Games die von 1 Person programmiert wurden und nicht so schnell öde wurden ;)
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Temeter 
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Re: Outlast - Test

Beitrag von Temeter  »

Onekles hat geschrieben:Das war einfach nur eine Metapher für "übertrieben schneller PC". Solche Dinger, auf die sich immer bezogen wird, obwohl nur 1 % der PC-Spieler ein vergleichbares Setup tatsächlich besitzen.

Du kannst die Goldwaage wieder einpacken. :P
Das ist keine Metapher, sondern ein Strohmannargument :lol:

Und es ändert nichts an der Tatsache, dass sie eben falsch ist. Schon im Vergleich zu einem Mittelklasse-PC zieht selbst eine PS4 oft genug den kürzeren.
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