Thief - Test

[Kajetan]

Nirgendwo steht geschrieben, dass man nicht auch mit schlechten Spielen seinen Spass haben kann

Nirgendwo steht geschrieben, dass Thief ein schlechtes Spiel ist.

Doch. In diesem Test

[SpookyNooky]

Nirgendwo steht geschrieben, dass man nicht auch mit schlechten Spielen seinen Spass haben kann

Nirgendwo steht geschrieben, dass Thief ein schlechtes Spiel ist.

Doch. In diesem Test

Ich wusste, dass das kommt.

Wenn schon die Subjektivität jedesmal herausheben, dann bitte auch konsequent.
Das steht in diesem Test nämlich genau nicht.

In diesem Test steht geschrieben, dass Jörg das Spiel als ausreichend empfindet.
Da das ein subjektiver Test ist, steht nirgends, dass Thief schlecht ist.

[Lord Hesketh-Fortescue]

Ich hab Spaß, ich mag's. Bitte nicht hauen. :\

Nimm dies du Verräter der guten, alten Zeit!!!

Finde ich jetzt auch ganz schön frech von Onekles. Bei diesem Käschuel-Rotz heimlich, still und leise Spaß zu empfinden, mag ja eine Sache sein, aber das dann auch noch so schamlos in einem öffentlichen Gamingforum zu verkünden, das schlägt ja wohl dem Fass die Krone ins Gesicht.
Zur Strafe alle 2387 Katechismen (a.k.a."Beiträge") von Kattamakka am Stück lesen und anschließend einen Aufsatz drüber schreiben!

Edit: Risikofaktor muss ebenfalls nachsitzen und Buße tun! Echt, lauter verwirrte Häretiker hier unterwegs, das ist ja furchtbar. AdventureFAN ist ebenfalls stark gefährdet, aber zum Glück wenigstens ein wenig enttäuscht. Das ist ja zumindest mal ein Anfang, darauf kann man aufbauen.

[adventureFAN]

x]

Es ist halt wie Thief Light... gut zu vergleichen mit Civ 4 und Civ Revolution.
Civ Revolution ist auch nur der kleinere, debilere Bruder von dem großen, besseren Civ 4, aber Revolution macht trotzdem Spaß wenn man mal Gelüste auf eine kleine, einfache Runde Civ hat.

Aber was wirklich gar nicht geht ist der neue Garrett.
Sympatisch wie ne Kartoffel...

[Kajetan]

In diesem Test steht geschrieben, dass Jörg das Spiel als ausreichend empfindet.
Da das ein subjektiver Test ist, steht nirgends, dass Thief schlecht ist.

Schlecht IST relativ! Eben so wie gut. Alles eine Frage der Definition und dem jeweiligen Anspruch.

Wie auch immer, man kann selbstverständlich Spass mit vielen Dingen haben. Wenn ein Spiel jedoch explizit als Thief-Reboot auf den Markt gebracht wird, dann muss es sich mit seinen Vorgängern messen lassen. Und dieser Vergleich fällt für diesen Titel hier einfach nicht sonderlich gut aus. Das ist kein gutes Spiel. Es ist im Vergleich zu den anderen Thief-Spielen sogar ein schlechtes Spiel. Basierend auf MEINER Definition, dass man ein Spiel, welches explizit als Teil einer Serie entworfen wird, nicht isoliert im luftleeren Raum betrachten kann, so als ob es die Vorgänger nicht geben würde.

Btw. rein spielerisch ist sogar Dishonored besser, weil in Sachen Gameplay bestimmte Designentscheidungen konsequent durchgesetzt wurden. Und es ist genau diese fehlende Konsequenz, die Beliebigkeit und Inkonsistenz des Gameplays und seiner Inszenierung, die THIEF meiner Meinung nach zu einem schlechten Spiel machen. Sogar dann, wenn man es isoliert im luftleeren Raum betrachtet.

[SpookyNooky]

Sympatisch wie ne Kartoffel...

GLADOS fand ich auch noch als Kartoffel sympathisch.

EDIT:

Schlecht IST relativ! Eben so wie gut. Alles eine Frage der Definition und dem jeweiligen Anspruch.

Das heißt, wenn ich einen subjektiven Testbericht schreibe, in dem begründet steht, wieso Thief für mich das beste Spiel aller Zeiten ist, dann kann man sagen: "Thief ist das beste Spiel aller Zeiten, hier steht es!"? Nach deiner Argumentation ein "ja".

[johndoe1197293]

Ich habe schon lange kein Spiel so dermaßen lange am Stück gespielt. Zwei Sessions jeweils ca 2,5 Stunden lang, weil es einfach so dermaßen bockt. I lke it!

[Alter Sack]

Ich wusste, dass das kommt.

Wenn schon die Subjektivität jedesmal herausheben, dann bitte auch konsequent.
Das steht in diesem Test nämlich genau nicht.

In diesem Test steht geschrieben, dass Jörg das Spiel als ausreichend empfindet.
Da das ein subjektiver Test ist, steht nirgends, dass Thief schlecht ist.

Man kann auch was gut finden was Herr Luibl als schlecht empfindet und umgekehrt. Das ist das schöne am Individualismus Und da hier immer betont wird das alles sehr subjektiv ist gehts erst Recht

[VonBraun]

Is halt wie bei Resident Evil 4, oder ähnlichen Reboots.
Würde man durch den Titel nicht etwas bestimmtes erwarten, dann würde man auch nicht so sehr enttäuscht werden.

Ich hab alle Thief Teile abgefeiert, das neue werde ich niemals anpacken, das gleiche bei Deus Ex: HR oder Hitman 5.
Nicht weil es sich um Schrottspiele handelt, sondern weil ich etwas anderes erwarte.

[Nanimonai]

Zur Strafe alle 2387 Katechismen (a.k.a."Beiträge") von Kattamakka am Stück lesen und anschließend einen Aufsatz drüber schreiben!

Du hast gerade ein Synonym für "Troll-Beitrag" geprägt: Kattachismus

[Kajetan]

Das heißt, wenn ich einen subjektiven Testbericht schreibe, in dem begründet steht, wieso Thief für mich das beste Spiel aller Zeiten ist, dann kann man sagen: "Thief ist das beste Spiel aller Zeiten, hier steht es!"? Nach deiner Argumentation ein "ja".

Nö. Dann kann man sagen "Schau Dir mal diese Review an. Hier hat jemand fundiert darlegen können, warum er Thief für das beste Spiel aller Zeiten hält."

Der Knackpunkt ist also nicht, in welche Richtung der Daumen zeigt, sondern ob man halbwegs überzeugend begründen kann, warum man dieser Meinung ist. Der Herr Luibl hat recht überzeugend dargestellt, warum er THIEF für kein gutes Spiel hält. Das ist natürlich nicht die alleinige, selig machende Wahrheit, es ist "nur" eine gut begründete Meinung. Der ich dann folgen und verstehen kann, warum derjenige zu diesem Schluß gekommen ist. Ich muss diesem Schluß nicht zwangsweise zustimmen, aber ich kann seine Meinung so besser nachvollziehen.

Sprich, wenn Du ebenso ausführlich darlegen kannst, warum für Dich THIEF ein gutes Spiel ist, dann hat Deine Meinung selbstverständlich den gleichen sittlichen Nährwert wie Jörgs Meinung. Dann könnt ihr beide Euch gehaltvoll gegenseitig den Schädel einschlagen, während wir gemütlich Popcorn kauen und zuschauen

Oft genug hat man halt nur das übliche Rumgeschreie ahnungsloser Fanboys & Hater und einige dumme Trolle, die nur provozieren wollen. Wenn Du, oder jemand anderes, also gerne eine gut begründete Gegenposition zu Jörgs Meinung einnehmen willst ... bitte, gerne, immer her damit. Denn bei der Rezeption kreativer Werke gibt es (fast) keine ultimaten Wahrheiten. Man kann zwar objektiv die technische Ausführung eines Spieles bewerten, die EIngängigkeit eines User-Interfaces und solche Dinge, aber das war es dann auch schon. Der Rest ist Subjektivität. Vor allem Spielspass ist so subjektiv, wie sonst nichts anderes.

[Lord Hesketh-Fortescue]

Zur Strafe alle 2387 Katechismen (a.k.a."Beiträge") von Kattamakka am Stück lesen und anschließend einen Aufsatz drüber schreiben!

Du hast gerade ein Synonym für "Troll-Beitrag" geprägt: Kattachismus

Man kann da ja erstaunlich viel herleiten, was teils erschreckend zutreffende inhaltliche Bezüge offenbart:

Kattastrophe
Kattasis
Kattatonie
Kattalysator
Kattagorischer Imperativ
...

Vielleicht sollte man da mal ein eigenes Lexikon herausgeben.

[Nanimonai]

Kattagorischer Imperativ

Immanuel Katt.
Verdammt, ich wittere eine Verschwörung...

[SpookyNooky]

Das heißt, wenn ich einen subjektiven Testbericht schreibe, in dem begründet steht, wieso Thief für mich das beste Spiel aller Zeiten ist, dann kann man sagen: "Thief ist das beste Spiel aller Zeiten, hier steht es!"? Nach deiner Argumentation ein "ja".

Nö. Dann kann man sagen "Schau Dir mal diese Review an. Hier hat jemand fundiert darlegen können, warum er Thief für das beste Spiel aller Zeiten hält."

Richtig. Und genau da sind wir wieder am Anfang meiner Argumentationskette angelangt. Denn genau das schrieb ich oben. Man kann hier im Falle Thief sagen: "Schau mal diese Review an, Jörg findet - und hat das sehr gut begründet - wieso er das Spiel nur für ausreichend hält." Man kann nicht sagen: "Thief ist ein schlechtes Spiel, denn hier steht es geschrieben" (was du oben gemacht hast).

Und nur für's Protokoll: Das mit mir und dem "besten Spiel aller Zeiten" war nur ein Beispiel, um die Argumentation wieder auf den Anfang zu lenken. Ich möchte hier klarstellen, dass ich Thief (das neue) nie gespielt habe und es vermutlich auch nicht für gut halten würde.

[Brakiri]

Ich weiss, es ist schon 20 Seiten her, aber ich würde gerne etwas zu der Kritik sagen, dass 4Players zu oft das bewertet was sein sollte anstatt dem was ist.

Ich denke diese Vorgehensweise ist

1. berechtigt und

2. durchaus korrekt.

Warum?

Berechtigt deshalb weil alle Funktionen und Mechaniken irgendwo schonmal verwendet wurden, vielleicht sogar im gleichen Genre wenn das Spiel sich einordnen lässt. Um die Güte dieser Teile in einem neuen Spiel bewerten zu können, nicht nur wie es ins Spiel passt sondern auch wie gut es umgesetzt ist/sich ins Gesamtbild fügt muss man mit diese mit Mechaniken aus alten Spielen vergleichen.
Spielekritiken sind immer auch Vergleiche, ist ja logisch. Ohne Maßstab kann ich keine Aussage über die Qualität von etwas abgeben.
Darüber hinaus muss sich der Hersteller auch den Vergleich mit seiner Werbung gefallen lassen. Wenn ich hingehe und Thief als dies und jenes anpreise, und dies und jenes verspreche, dann suggeriert das ein Bild, eine Erwartung, wie es sein sollte. Wenn sich herausstellt, die Werbung hat fast schon gelogen, dann vergleiche ich natürlich auch das was gesagt wurde mit dem was bei rausgekommen ist. Ich ziehe die Schablone "Thief" über das neue Game, auch weil es so beworben wurde. Die Schablone hat für Jörg scheinbar kaum Überschneidungen mit Thief, sondern viele Spielmechaniken die man eben so aus den AC-Hochglanzspielen kennt, was für Thief nun garnicht so sein sollte(!).

Nr. 2 finde ich persönlich noch wichtiger:
Ein Mechaniken- bzw. Spiel-Vergleich ist deshalb so wichtig, weil man, wie oben schon gesagt, damit den Maßstab definiert. Alles was schonmal dagewesen ist, was jemand schonmal besser oder schlechter gemacht hat, fliesst dort ein. Ich schaue persönlich auf mittlerweile 25 Jahre Spielegeschichte zurück, und in dieser Zeit gab es Verbesserungen von Mechaniken und eher zweifelhafte Entwicklungen/Verschlechterungen.
Ignoriert man all dese Dinge die vorher kamen, dann ignoriert man 25 Jahre Entwicklung von Spielestandards. Ignoriert man diese beim Test von neuen Spielen, ignoriert man die Unfähigkeit/Lernresistenz von Entwicklern und Publishern, sich an gegebenen Standards zu orientieren(!) und nimmt ihnen den Zwang sich zu verbessern, oder sich zumindest einige gute Entwicklungen zum Vorbild zu nehmen.

Ignoriert man diese Zusammenhänge, dann gibt man jeder Entwicklungsfirma in jedem Test aufs neue eine Carte Blanche, jeden Mist, der schon vor 10 Jahren besser gemacht wurde, als was Geiles hinzustellen. Das ist für mich auch immer das Problem, wenn Leute spiele testen, die die alten Klassiker und deren Mechaniken nicht kennen. Wenn man es nicht besser kennt, ist die Messlatte nicht so hoch, wie sie sein sollte.

Wenn man teilweise sieht, wie heutige Spiele Dinge als grossen Wurf verkaufen, was Spiele des Genres vor 10 Jahren schon besser gemacht haben, dann leuchtet einem eigentlich recht schnell ein, wie wichtig, grade als Spielekritiker, diese Vergleiche sind.
Der Spielekritiker beleuchtet ein Spiel viel stärker im Detail als viele Spieler. Er soll nicht nur sagen, macht es Spass oder nicht, sondern inwieweit funktionieren die Dinge in dem Spiel, wie wird die Story erzählt, wie funktionieren Mechaniken(funktionieren sie überhaupt), gab es das schon mal in besser, wurden Versprechungen eingehalten usw.

Just my 2 cents...