Also warum hier einige meckern, dass sie sich nicht aufraffen können, das Spiel zu spielen, kann ich nicht verstehen. So lange geht es ja nicht, mir reichten die ersten beiden Motivationsschübe...
Ja, sehr schade eigentlich... rollenspieltechnisch wirklich sehr, sehr mau... man muss schon sagen schlecht. Weit vor Ende war ich auf dem höchsten Level angekommen, nicht dass es wichtig oder zumindest spaßig wäre, zu leveln, aber irgendwie nervt es nochmal umso mehr wenn man dann nichtmal mehr EXP bekommt. Die beste Waffe hatte ich also auch recht früh, was besseres wie das Katana in Jimbos Shop braucht es scheinbar nicht, Geldprobleme hatte man ja eh keine... das teuerste was man mit seinem Geld machen kann ist eine Gesichts-OP... müsst ihr mal ausprobiert haben
oder ansonsten kann man sein Geld auch rentable bei der städtischen Bank investieren
diese Kleinigkeiten, das Erkunden von South Park machen die Stärke des Gameplay eben aus. Und auch in den Kämpfen lache ich hin und wieder, wenn Cartman was sagt oder Butters. In den Dungeons gibts außerdem oft die Möglichkeit, die Kämpfe andersweitig zu lösen, mit gekonntem Einsatz der Tools / Fürze.
Ich finde eine Wertung von 85% ist für einen South Park Fan wirklich angemessen, wer sich mehr auf das Rollenspiel als auf die Lizenz gefreut hat, wird wohl ziemlich entäuscht sein. Das Merkwürdige daran ist eigentlich wirklich nur die Balance. Warum kann ich meinen Kram für mehr Cash verkaufen, als man ausgeben kann? Warum sind Tränke so übertrieben stark gesät? Warum ist man selbst so übertrieben stark?! Rollenspieltypische Momente, wie dass man auf eine Rüstung oder so spart, gibt es so eben leider gar nicht und mit denen hätte es wirklich mehr Spaß machen können.
So werde ich mich eben noch auf die Suche nach den letzten Chinpokomon und Freunde begeben. Im vergessenen Wald soll es noch einen geheimen Pfad geben, durch den man zu zusätzlichen, sehr beliebten South Park Freunden gelangt. Ein Tipp: einer von ihnen sieht so aus: