Titanfall - Test

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Bambi0815
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Bambi0815 »

Titanfall macht mir spass. Ist aber wirklich sehr stumpfe Unterhaltung.

Denke ich verstehe unter Innovation was anderes. Denke auch nicht das Titanfall ein sehr fortschrittliches Spiel ist.

Es ist einfach nur gut gemacht für eine Publikum das auf sehr zugängliche Spiele steht. Ich finde es dennoch sehr cool. Erinnert mich ein wenig an Unreal Tournament und Call of Duty.
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ColdFever
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von ColdFever »

Bambi0815 hat geschrieben:Titanfall [...] ist wirklich sehr stumpfe Unterhaltung.
Denke ich verstehe unter Innovation was anderes.
Wie oft wirst Du das in diesem Thread wohl noch schreiben? Inzwischen haben Dich doch wirklich alle verstanden. Die meisten Rezensenten finden dagegen die rasanten vertikalen Bewegungsabläufe und den Wechsel der Spielebenen (Pilot/Titan) extrem innovativ und das Gameplay süchtig machtend unterhaltsam. Die deutschen Titanfall-Reviews liegen entsprechend im Mittel derzeit bei rund 89%: http://www.pcgamesdatabase.de/gameinfo. ... 70&cat=zit

Aktuell wird übrigens der erste Patch auf die Server gespielt:
http://www.respawn.com/forum/viewtopic.php?f=16&t=11898
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Usul
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Usul »

FuKc-YeAh hat geschrieben:Das mag sich jetzt nach überzogenem super möchtegern Pro-gamer anhören.
Aber genau so hört es sich an. Ebenso wie ca. drölfzig weitere Beiträge hier von echten, verkappten und Möchtegern-Profis. Ich verstehe das, was du sagen willst, durchaus... und daß du hier nicht den großen Shooter-Macker raushängen lassen willst. Aber der Thread wimmelt leider nur so vor pseudo-elitärer Shooter-Kacke, daß ich es bereue, überhaupt irgendwas gepostet zu haben, sodaß der Thread in der Liste der eigenen Beiträge halt immer wieder auftaucht, wenn wieder jemand schreibt, was Profis so denken.
WolfBeast
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von WolfBeast »

FuKc-YeAh hat geschrieben:
Hab das Zitat mal etwas eingekürzt, passt hoffentlich von der Kernaussage noch.

Also zunächst einmal, freue ich mich ein wenig für Dich dass Titanfall Dir spaß macht und somit keine Fehlinvestition war ;) Ich persönlich habe Titanfall nicht (also nicht direkt) angekreidet dass es nicht innovativ ist ... Der Spielaufbau oder das sog. Metagame --> im Spiel ist stellenweise schon relativ "frisch". Es sind zwar die typischen modernen weichspül-mechaniken und künstlichen Motivationselemente mit drin ... aber da kann ich unter Umständen sogar noch drüber weg sehen.

Ich möchte aber betonen dass ich Shooter noch ganz anders bewerte. Für mich stehen bei einem Shooter die Grundlegenden "Shooter-mechaniken" im Vordergrund. Das bedeutet: Wie ist das Gunplay ? Welches Aimingverhalten fordert das Spiel von mir , muss ich Waffencombos spielen um effektiv zu sein ? Lässt der Weaponswitch das überhaupt richtig zu ? Welches Aiming brauche ich, spielt Aim-prediction eine Rolle ? Wie geht das Movement von statten ? Kann ich es in Geschwindigkeit und Vertikalen Bewegungsabläufen manuell manipulieren ? Ist es präzise ? Lässt mir das Movement genug Freiheiten um ganz eigene Bewegungsprofile zu entwickeln ? Fordert mich das ganze und lässt es mir die Freiheit mich fortlaufend weiter zu entwickeln und bla ?

Das mag sich jetzt nach überzogenem super möchtegern Pro-gamer anhören ... aber ich kann Dir versichern dass das nicht des Pudels Kern ist. Auch Spieler die da nicht bewusst drauf achten stellen mit der Zeit eher unbewusst fest, dass sich ein Spiel quasi gut anfühlt und man irgendwie seinen ganz eigenen Spielstil entwickelt. Moderne Shooter lassen vergleichsweise keine "Handschrift" mehr erkennen ... wenn ich heute noch auf nen Quakeserver gehe ... und die Smurf-Nick's nicht kenne , so sehe ich aber inzwischen am Gameplay schon: "Ach ... das ist bestimmt der und der". Das soll aber nur als extrem Beispiel dienen. Ich bin der Meinung dass wir alle was davon hätten wenn Shooter sich auf ihre Wurzeln zurück besinnen würden.

Es soll eben inzwischen immer das maximale Publikum erreicht werden ... Wer jedoch ein Spiel für "alle" macht ... macht ein Spiel für "niemanden". Und ich leide unter der Entwicklung des Genres oder von Spielen allgemein schon etwas. Selbst die Versuche einer Diskussion über die grundlegenden Tugenden des Shootertums enden meist in einem "Ach man kann es eh nicht allen recht machen"... Witzig, denn das ist die Intention der modernen Produkte ;) . Ich kann und will daran festhalten und glauben dass wir alle mehr Spaß mit unseren Spielen hätten wenn diese sich wieder auf ihren Kern besinnen würden (Genreübergeifend). Seit Quake 3 , UT2003 und ... man mag es kaum glauben --> Left 4 Dead (Teil 1, Versus mode) ... ist mir kein Shooter mehr unter gekommen dem ich eine sehr gute oder zumindest solide Shootermechanik bescheinigen konnte.
Das magst Du ja vielleicht glauben, aber ich hatte nie besonders viel Spaß mit UT und Quake. Größtenteils habe ich diese Spiele mit Freunden im LAN mal etwas gezockt, aber das wars. Und was Shootermechanik anbetrifft, so ist das DEIN persönliches Empfinden. Das zählt noch lange nicht für alle Spieler. Also ich find es echt etwas weit hergeholt, dass Du meinst, dass alle mehr Spaß hätten, wenn sich Shooter wieder so spielen, wie die angesprochenen Titel. Es gibt auch Leute die haben mehr Spaß an realistischen Shootern. Für die kommt etwas wie Quake und UT gar nicht in Frage.
Und ich kann mich dem Post über mir nur anschließen. Es ist in meinen Augen auch absolut nicht nachvollziehbar, was an einem Spiel, welches "der Masse" Spaß macht direkt schlecht sein soll. Das klingt nicht nur nach Pseudo-Pro-Gamer sondern auch nach Pseudo-Underground-Spieler. Das ist genauso wie einen Film,ein Buch,ein Musik-Album schlecht zu reden, weil es von vielen Menschen als gut empfunden wird, nur um sich von diesen Menschen abzuheben. Etwas was großteilig als gut empfunden wird, muss noch lange nicht stumpfsinnig und schlecht sein. Das widerspricht jeden grundlegenden Argumentationsstrukturen eines Kritikers, egal um welches Medium es sich handelt. Letztendlich lieferst Du mir hier immernoch kein Argument, welches Deine Kritik an Titanfall untermauert. Eigentlich sagst Du nur, dass Dir die "competitive Shooter" (um Sir Richfield zu zitieren ;) ) der Vergangenheit am meißten zusagten und Du Titanfall sowie moderne Shooter deshalb scheiße findest. Das ist ja auch gut für Dich. Dann spiele sie doch weiter. Für mich gibt es auch Spiele, an die neue Spiele nicht rankommen. Ist ja auch nicht nötig. Wer zwingt uns denn jedes neue Spiel zu kaufen, oder generell immer ein neues Spiel haben zu müssen, wenn Du mit den alten Spielen genug Spaß hast? Immer diese ominösen Theorien, dass wir als Spieler uns die Spiele "schlecht-kaufen". Komischerweise kommen diese Aussagen immer nur von Leuten, die mit "früher war alles besser" argumentieren. Ein versteckter Vorwurf an alle, die aktuelle Spiele kaufen und daran Spaß haben, denn die unterstützen ja diese Entwicklung. Das ist grober Unfug. Wenn die Spiele (bzw. in dem Fall Shooter) schlichtweg schlechter werden, würden sie auch nicht gekauft werden. Und ich finde auch bei Titanfall geht es nicht in erster Linie um Wettbewerb und Pro-Gaming, sondern um Unterhaltung, davon kann man ja halten was man will, aber die Vergleiche hinken einfach. Jedes Spiel spielt sich anders und wenn Dir die Mechanik nicht zusagt ist es noch längst nicht schlecht.
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3nfant 7errible
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von 3nfant 7errible »

Usul hat geschrieben:
FuKc-YeAh hat geschrieben:Das mag sich jetzt nach überzogenem super möchtegern Pro-gamer anhören.
Aber genau so hört es sich an. Ebenso wie ca. drölfzig weitere Beiträge hier von echten, verkappten und Möchtegern-Profis. Ich verstehe das, was du sagen willst, durchaus... und daß du hier nicht den großen Shooter-Macker raushängen lassen willst. Aber der Thread wimmelt leider nur so vor pseudo-elitärer Shooter-Kacke, daß ich es bereue, überhaupt irgendwas gepostet zu haben, sodaß der Thread in der Liste der eigenen Beiträge halt immer wieder auftaucht, wenn wieder jemand schreibt, was Profis so denken.

Sorry, aber das ist doch total albern. Wie soll man denn bitte schön in der Tiefe über Spielmechaniken reden ohne wie ein "Möchtegern-Profi" rüberzukommen? Soll man sich etwa absichtlich dumm stellen? Es gibt hinter der offensichtlichen Fassade soviel mehr in einem MP Shooter was ihn ausmacht und definiert. Wenn wir nur nach der Fassade gehen würden (und damit meine ich nicht die Grafik), dann dürfte zb CS schon seit Ewigkeiten von keiner Sau mehr gespielt werden, weil es eben nach aussen hin so fürchterlich altbacken wirkt.

Jemand, der keine Ahnung hat, vergleicht halt Titanfall mit UT oder Quake, nur weil es etwas schneller ist und man wie wild rumhüpfen kann (->Fassade). Tatsächlich ist es aber immer noch mehr CoD als alles andere (->grundlegende Spielmechaniken). Hitboxen, schnelles regenerating Health, der simple, mächtige Melee Angriff, Bullet Damage, Bullet Spread bei automatischen Waffen, überhaupt das ganze Gunplay, es gibt zwar ein Double Jump, aber kein wirkliches Dodgen etc etc.....
Man sieht es teilweise schon an den Crosshairs wie verzeihlich das Aiming ist, oder wenn ich reihenweise Headshots verteile obwohl ich einfach wie blöd spray n pray. Es ist ja auch nicht verwunderlich, dass Titanfall seine Fans findet, wenn CoD der erfolgreichste Shooter der letzten Gen war. Es ist natürlich auch nichts dabei, wenn man es toll findet. Man kann auch irgendein arcadigen Funracer lieben und ihn als sein Lieblingsrennspiel deklarieren, aber wenn man es auf eine Stufe mit einer waschechten Fahrsimulation stellt, wirds einfach nur dämlich.

Und wenn man während der letzten Gen auch mal abseits von CoD und BF über den Tellerrand geschaut hat, dann ist nichtmal die Fassade besonders innovativ. Vertikales Gameplay zb war überhaupt das ganz grosse Ding in der letzten Gen, nicht nur in 1st Person, sondern auch 3rd Person Shootern. Mechs, und Jetpacks gabs auch zu Hauf, sogar in so genannten "tacked on" MP Modi von eigentlichen SP Spielen.
Apropos Singleplayer... hier muss ich allerdings auch FuKc-YeAh widersprechen. Ein SP Spiel bietet immerhin etwas mehr als ein reines MP Spiel. Es ist ein Gesamterlebnis, das mit soviel mehr als nur dem reinen Gameplay unterhalten kann. Bioshock Infinite hat mich mit seiner Atmosphäre, der Welt, den Charakteren verzaubert, da konnte ich schon über das mittelmässige Gunplay hinwegsehen. Gerade ein MP only Shooter hat aber nichts anderes als sein Gameplay, deshalb muss da alles sitzen. Ich denke es ist keine falsche Priorität, wenn man lieber zig QTEs in einem guten SP Erlebnis akzeptieren kann, als ein total schwaches Gameplay in einem MP Shooter. Und deshalb wundert es auch nicht, dass sich in den Foren bereits die Stimmen mehren, die sagen TF gets old pretty fast, vor allem von PC Gamern, die auf dieses it's like UT or Quake reingefallen sind. Glücklicherweise hatte ich die Beta ausprobiert, so blieb mir dieser Fehlkauf erspart :Häschen:
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Usul
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Usul »

q.e.d.

Danke dafür.
WolfBeast
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von WolfBeast »

@Scipione

Nenne mir bitte ein Spiel in dem Mechs mit Infanterie so kombiniert wurden wie in Titanfall. Also mir fällt keines ein. Es gab Spiele in denen man neben anderen Fahrzeugen auch Mechs steuern konnte, aber nicht in der Kombination wie Titanfall, wo sie so eine wichtige Rolle spielen. Bisher bleibt das für mich immernoch innovativ und neu. Jetpacks kann ich nachvollziehen, aber irgendwie sind die höhere Geschwindigkeit und die Jetpacks ja nur im Spiel, um den Kampf Pilot gegen Titan zu balancieren. Ich kann die Kritik immernoch nich verstehen und ich halte Titanfall jetzt nicht für den "Über-Shooter". Es ist einfach nur innovativ und macht Spaß. Und mit "dumm stellen" hat das sicherlich auch nichts zu tun. Es geht wohl eher darum, welche Ansprüche man an das Spiel stellt und mir ist jetzt beim den ganzen Mechaniken nichts negativ aufgefallen. Ich finde auch nicht, dass man bei Titanfall schneller Headshots verteilt, als bei anderen Spielen. Und es ist immernoch kein UT oder Quake und hat mit beiden Spielen auch nichts gemein, aber genauso spielt es sich keinesfalls wie CoD.
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Provo
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Provo »

Bambi0815 hat geschrieben:
Iconoclast hat geschrieben:
Bambi0815 hat geschrieben: Wir koennen bei Titanfall nicht wirklich von innovation reden. Vllt als bisher bestes COD spiel aber es ist kein vergleich was battlefield spiele bieten an innovation.
Battlefield? Innovation? :lol:

Battlefield 4 ist im Grund Battlefield 3.5 und Battlefield 3 war in jeder Hinsicht ein Rückschritt gegenüber Battlefield 2. Gerade Battlefield setzt doch nur auf Altes. Da würde ich ja eher noch Call of Duty Ghosts mit dem Alien Modus Innovation zugestehen, als Battlefield mit seinen üblichen Stadt/Land/Wüsten Maps und den immer gleichen Fahrzeugen und Waffen.
Die Kampagne von Battlefield blenden wir mal ganz aus, die ist einfach... ähm, also, äh, da fällt mir echt gar nichts zu ein.

Einzig in der Anzahl der Bugs sehe ich da noch deutliche Innovationen, so viele und unterschiedliche habe ich selten in einem Spiel erlebt. :)
Naja was erwartest du an Innovation ? Das man sich das Kabel in den Kopf rammt und dann beim schlafen spielen kann?

Klar war das gerade der Erste versuch von Battlefield den Produktionszyklus von COD aufzuschliessen, wobei sie ja ordendlich auf die Fresse damit geflogen sind.

Aber wenn wir mal vergleichen die Unterschiede von Teil zu Teil, so kann man eindeutig sagen, dass Battlefield-Spiele sich stark vom Gameplay ändern und auch wirklich neue Sachen implementieren.

Bei COD sehe ich einfach nur eine Content-Hure.
Bei Battlefield sehe ich das Verlangen ein Produkt zu entwickeln, was fortschrittlich ist.
Sehe ich absolut nocht so.
Ich spiele Battlefield seit der 1942 Wake Island Demo und das Gameplay ist genau das selbe geblieben.
Die Levelzerstörung war was feines in Bad Company 2, das war cool und einigermaßen neu.
Die "tollen neuen" Fahrzeuge aus dem BF3 mappack beispielsweise gabs schon lange vorher bei Desert Combat.
Ändert ja nichts dran das BF Spaß macht, aber Innovationen? Ich weiß nicht.
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HeLL-YeAh
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von HeLL-YeAh »

Ob man nun als möchtegern Profi rüber kommt oder nicht ... es gibt nunmal immernoch genug Spieler da draussen die einfach einen anderen Blick auf das Genre haben. Ist mir dann auch egal welchen Hintergrund das bei einzelnen hat.

Und natürlich ist meine Bewertung der Shooter-mechanik mein persönliches empfinden, was denn bitte sonst ? Und ich meine dennoch dass wir alle mehr spaß hätten wenn unsere lieben Entwickler (auch Genreübergreifend) wieder mit einem anderen Ansatz an die grundlegenden Spielmechaniken gehen würden. Spieler die beispielsweise nicht so "verbissen" darauf achten ... werden es gar nicht merken, für die fühlt es sich wahrscheinlich einfach nur gut an. Spieler die sehr drauf achten haben ein gutes Gefühl und fühlen sich aufgehoben. Das einzige was sich für alle gleichermaßen merklich verändern würde, wär die Lernkurve.

Warum sind Spieler denn in vielen Spielen, die keine Archivements, Unlocks, Level u.s.w. (in vielen Fällen ja wirklich künstliche Motivationsmaßnahmen) bieten überhaupt motiviert ein Multiplayer Spiel zu spielen ? Weil Meta und Spielmechanik vermutlich spaß machen und man jedes mal das Gefühlt hat ... yoa, wieder was gelernt, wieder etwas besser geworden, wieder eine neue Möglichkeit gefunden diesen oder jenen Gameplay-trick einzubauen. All die künstlichen Motivationselemente , all die leicht zugänglichen Erfolge im Spiel, dienen doch nur einem Zweck --> Bitte spiel weiter, sei dabei wenn Addon XY kommt ... und für mein persönliches empfinden eben auch: "achte nicht so genau auf die Spielmechanik, spring ein wenig herum und lass dir den ein oder anderen Frag schenken, erfreue dich an den schönen blinkenden Archivements und spiel weiter". Die Tendenz ist bei einer Masse an modernen Shootern zu erkennen ... und da kann man mich gerne als möchtegern Profi abstempeln, das verletzt mich nicht (oder nur kurz, denn ich hab Autoheal) an dieser Meinung ... an diesem Empfinden ist nicht zu rütteln.

Und ich kann mich nicht erinnern behauptet zu haben dass alle Spiele die ein breites Publikum haben ausnahmslos schlecht sind. Ich habe gesagt ... und dazu stehe ich ... dass: "Jemand der versucht ein Spiel für alle zu machen, ein Spiel für niemanden macht".

Wenn ich mich recht entsinne habe ich dem Meta von Titanfall sogar ein "frisch" zugesprochen. Und ja , klar ... die Kernaussage ist trotzdem: "Moderne Shooter doof, viele alter Shooter gut" ... Warum ich das so empfinde hab ich inzwischen mehr als ausführlich geschildert. Und dass es diese modernen Mechaniken gibt (Unlock,Autoheal,easy Aim) ... ist nun leider einfach Fakt. Ich hätt viel lieber mal ein Argument dass untermauert warum in Shootern (Multiplayer und Singleplayer) die eigentlich Spielmechanik egal sein soll ...

Dass Tendenzen die Genrelandschaft verändern ist absolut eindeutig. Und wir haben hier auch keine Verschwörungstheorie wenn ich behaupte dass, Spiele die auf maximales Publikum ausgelegt sind, auch viele Leute erreichen. Dass die Entwickler sich dann natürlich auch daran orientieren und der Markt sich einfach verändert ... ist doch wirklich kein Geheimnis. Trotzdem fallen Freunde der Kernmechanik einfach hinten runter. Ja ... was diesen Punkt betrifft war für diese Spieler früher einfach alles besser.
Manchmal zweifle ich an Ihrem Engagement für Sparkle Motion !

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ColdFever
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von ColdFever »

FuKc-YeAh hat geschrieben:[...] Für mich stehen bei einem Shooter die Grundlegenden "Shooter-mechaniken" im Vordergrund. Das bedeutet: Wie ist das Gunplay ? Welches Aimingverhalten fordert das Spiel von mir , muss ich Waffencombos spielen um effektiv zu sein ? Lässt der Weaponswitch das überhaupt richtig zu ? Welches Aiming brauche ich, spielt Aim-prediction eine Rolle ? Wie geht das Movement von statten ? Kann ich es in Geschwindigkeit und Vertikalen Bewegungsabläufen manuell manipulieren ??[...] Das mag sich jetzt nach überzogenem super möchtegern Pro-gamer anhören [...]
FuckYeah, warum postest Du all dies in einem Thread zu Titanfall? Titanfall ist ein rasanter Fun-Shooter, das haben eigentlich alle begriffen. Du dagegen willst einen ernsthaften Realo-Shooter. Das ist ok, aber Du predigst hier an der völlig falschen Adresse. Versuche es doch mal bei Battlefield und Co., da könntest Du am Ende mehr Glück haben. Mich wundert am meisten, dass Du in Deiner Pro-Gamer-Liste ausgerechnet den wichtigsten Faktor für einen Realo-Shooter vergessen hast: Friendly Fire.
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HeLL-YeAh
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von HeLL-YeAh »

Nee also, bitte lies doch noch einmal den Beitrag bzw. das Zitat auf welches dieser sich bezieht ... Diskussionen im Forum sind ja wohl hoffentlich noch gestattet !?
Von "Realo-Shootern" war hier im übrigen nie die Rede ...
Manchmal zweifle ich an Ihrem Engagement für Sparkle Motion !

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ColdFever
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von ColdFever »

Ich lese die "Pro-Gamer"-Beiträge hier schon, nur habe ich den Eindruck, dass viele hier über Titanfall ausgiebig meckern (weil von EA?), ohne es aber wohl selbst gespielt zu haben. Warum wird hier z.B. Auto-Heal kritisiert? Es gibt in Titanfall kein Auto-Heal. Ein Pilot, der getroffen wird, dessen Lebensleiste nimmt unwiderruflich ab, und irgendwann ist Exitus. Da kann man sich als Verwundeter in die Ecke stehen und warten, bis man Schwarz wird, da heilt nichts. Titanen haben als Maschinen einen regenerierenden Schutzschild, aber auch da besitzt das Metall kein Auto-Heal. Wenn der Schutzschild also aufgebraucht ist, zehrt jeder Treffer unwiderruflich am Lebensbalken und irgendwann ist Schluss. Warum also hier über Auto-Heal meckern? Oder verstehe ich als Nicht-Pro-Gamer da irgendwas falsch?
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Sir Richfield
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Sir Richfield »

WolfBeast hat geschrieben:Der Verkauf/Handel ist natürlich Kapitalismus is schon klar, es ging mir jetzt auch um das "Bewertungssystem" unabhängig von der "Branche". Dass Medien seit geraumer Zeit nicht mehr in Textform z.B. einer Kritik bewertet werden, sondern in Zahlen, die völlig nichtssagend sind.
Ah.. Ja, die sind ein oft angesprochenes Problem.
Ist aber ein Feature, das vom Kunden angenommen wurde und oft auch verlangt wird.
Obschon es, da bin ich deiner Meinung, völlig für den Fuß ist.
Bei Spielen, die mich interessieren, lese ich deswegen auch mindestens das Fazit, um herauszufinden, wie der Tester das Spiel jetzt selber fand, ohne diese Nummern, die er sich dann aus dem Allerwertesten ziehen muss. ;)
Deinen vorletzten Satz kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Weil dem, fiel mir gerade auf, zwei Worte fehlen. Wie es darum "bestellt ist". So wird ein Satz draus. ;)
Und was bitte ist ein "competitive shooter" oder "Wettbewerbsshooter"? Ein Multiplayershooter, in dem Spieler gegen Spieler kämpfen? Das ist doch nichts Neues? Was hat das jetzt genau mit dem Bewertungssystem und den anderen Kritikpunkten an Titanfall zu tun?
Ja, competetive ist der Shooter, in dem Spieler hauptsächlich gegeneinander antreten, im Gegensatz zum cooperative Shooter.
Und das sollte nix mit Titanfall zu tun haben, ich wollte eigentlich nur sagen, dass das einzig soziale (Als Gegensatz zum Kapitalismus. Sozialismus, verstehste?) an "Videospielen" an sich nur noch die Interaktion der Spieler untereinander ist.
Und die ist bei Shootern, bei denen man sich vergleicht, halt nicht berauschend. Abt. "Was andere schon alles mit meiner Mutter..."
Auch, dass schlechtes Matchmaking eine "Unsitte" ist verstehe ich nicht ganz. Es gibt zahllose Spiele, die ein gutes Matchmaking besitzen und Matchmaking selbst ist ja auch nichts Schlechtes.
Als OPTION nicht, richtig!
Was genau ist denn daran schlechter, als bei privaten Servern ohne matchmaking, wo ich ebenso wenig Einfluss darauf habe, wie erfahren meine Mitspieler sind? Dass man keine eigenen Server aufstellen kann, was logischerweise eine Konsequenz des globalen EP-Systems ist, finde ich jetzt genauso nicht weiter tragisch.
Ich glaube, da haben wir andere Vorstellungen von Ursache und Wirkung.
Und ich fürchte, wir werden weiterhin keiner gleichen Meinung sein, wenn du der Bevormundung des Entwicklers (Matchmaking) den Vorzug gegenüber der Eigenverantwortung (Vernünftigen Server und Gruppe finden) gibst.
Also ich kann immernoch genauso viel Spielspaß bei Titanfall, etc. haben, wie ich ihn damals bei CoD1 hatte. Und Mods finde ich persönlich auch nicht so wichtig. Habe ich nie so eine große Faszination für entwickelt. Modbarkeit kann ganz lustig sein, aber es geht ja erstmal darum, dass das Spiel, so wie es von den Entwicklern gedacht war Spaß macht und funktioniert.
Klar sollte ein Spiel so, wie es vom Entwickler gemacht wurde, Spaß machen. Immerhin bezahlt man die ja dafür. Das mit den Mods (und EA Spielen) ist ja auch eine komplett andere Story.
Wie auch immer der einzelne Kunde dazu steht (Ich zwinge sicher niemanden, mit Mods zu spielen oder die gut zu finden), Publisher mögen Mods nicht uneingeschränkt, weil sie lieber ihre eigenen Mods verkaufen wollen.
DLC Pakete haben aber nur wenig Reiz, wenn Modder deutlich mehr content für deutlich weniger Geld erstellen können.
Und nicht jeder gibt der Community die Möglichkeit, selber Geld damit zu machen. *HustValveHust*
Ob die Kunden das so sehen bezweifle ich auch mal. Ich selbst mache mir darüber ehrlich gesagt gar nicht so einen Kopf wie Du es zu tun scheinst. Entweder das Spiel macht Spaß, oder nicht und das tut Titanfall. Mehr muss es auch nicht bringen, denn es besitzt nur Unterhaltungswert. Von künstlerischem Anspruch will ich da eigentlich nicht reden, bei allen Multiplayer-Shootern. Ich sehe also immernoch absolut keinen Grund das Spiel (und generell aktuelle populäre Spiele) schlecht zu reden, bloß weil sie "anders" sind, als vor 10-15 Jahren. Es gibt ja auch bei Computerspielen so eine große Möglichkeit an Alternativen dank Indie-Szene, etc.
Du hängst da Titanfall ein wenig zu hoch und scheinst der Meinung zu sein, ich würde nur von diesem Spiel sprechen, obschon ich eigentlich das gesamte Genre "Shooter" und sogar die ganze Branche an sich meine.

Natürlich darf jeder seinen Spaß mit CoD, Titanfall und BF haben.
Was man aber nicht darf, ist sich in meiner Nähe über unbalancierte Waffen und Cheater in Spunkgargleweewee beschweren (oder abgeschaltete Server, schlechtes Matchmaking als einzige Option).
Denn dass man nichts dagegen tun kann, DAS seid ihr selber schuld!

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5Finger
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von 5Finger »

ColdFever hat geschrieben: Es gibt in Titanfall kein Auto-Heal.
Das ist ja mal sowas von gelogen. Es gibt in Titanfall sehr wohl Autoheal oder wie nennst du das wenn sich dein Leben als Pilot wieder regeneriert mit der Zeit? Es gibt sogar ein Perk namens Stim, welches die Regeneration erhöht. Also hör doch bitte auf solchen Blödsinn zu verzapfen.
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Usul
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Re: Titanfall - Test

Beitrag von Usul »

5Finger hat geschrieben:
ColdFever hat geschrieben: Es gibt in Titanfall kein Auto-Heal.
Das ist ja mal sowas von gelogen.
Die Lüge setzt voraus, daß der Lügner weiß (oder zumindest glaubt), daß das Gesagte unwahr ist. Also quasi vorsätzlich und mit entsprechend böser Absicht handelt.

Sag doch einfach: "Das ist ja mal sowas von falsch."

Damit bezichtigst du niemanden der Lüge und korrigierst zugleich dennoch die Fehlinformation.
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