Luxuria Superbia - Test

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FuerstderSchatten
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Sevulon hat geschrieben:
RyoAue hat geschrieben:Ich raff das Game nicht^^° Was tut es?
Du musst es einfühlsam streicheln. Wie eine Frau.
Kocht und putzt es danach auch die Wohnung?
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.

"Ich habe hier, ich habe hier Armleuchter Präsenz festgestellt, Sir." (Larry Roachburn)

"Alter Mann, alter Mann, wo ist diese ältere, alte Mann."
Norsad
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von Norsad »

Ich verschlafe wohl neuerdings immer die neusten Trends. Crystal Meth ist in, Selfies sind in und Sunglies und Photo Bombing. Und jetzt ist sein Smartphone/Pad befummeln während Blumen aufm Display dargestellt werden pure Erotik. Oder hängt der Trend zu Crystal Meth gar mit diesem Smartphone/Pad befummeln zusammen? Funktioniert das auch mit richtigen Blumen oder nur mit denen in dem Spiel? Muss ich mich schämen wenn ich meiner Freundin einen Strauß Blumen kaufe, weil sie sofort denkt, dass ich sie mit den Blumen betrogen hab? Fragen über Fragen.
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MrLetiso
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von MrLetiso »

Sevulon hat geschrieben:
RyoAue hat geschrieben:Ich raff das Game nicht^^° Was tut es?
Du musst es einfühlsam streicheln. Wie eine Frau.
Ich frage mich, wo bei der Veröffentlichung solcher Spiele dann die Feministen-Bewegung bleibt, die sagt: "Wir wollen ein ähnliches Streichel-Spiel für Frauen! Der Stab der Wahrheit oder etwas in der Art..." :ugly:
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Babelfisch
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von Babelfisch »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
Sevulon hat geschrieben:
RyoAue hat geschrieben:Ich raff das Game nicht^^° Was tut es?
Du musst es einfühlsam streicheln. Wie eine Frau.
Kocht und putzt es danach auch die Wohnung?
Diese Funktion gibt's im In-App-Shop gegen Aufpreis.
Ich bin nichts. Ich hab' nichts. Aber ich lach mich tot.
roman2
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von roman2 »

FuerstderSchatten hat geschrieben: Wertungen implizieren, dass man etwas vergleichen kann. Warum machen sie wohl sonst Schulnoten in der Schule, natürlich damit der Arbeitgeber später vergleichen kann oder damit man (aus)-sortieren kann und und und.
Die meisten Arbeitgeber sind aber clever genug, eine 1 in Geschichte nicht mit einer 1 in Deutsch gleichzusetzen, sondern je nach Position die eine oder andere Note bei der Einstellungsentscheidung für sich stärker zu gewichten. 4Players Leser scheinen zu derartigen Leistungen leider nicht in der Lage, und vergleichen munter 40 Euro Rollenspiele mit 6 Euro indietiteln (aus komplett unterschiedlichen Genres)
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Kumbao
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von Kumbao »

roman2 hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben: Wertungen implizieren, dass man etwas vergleichen kann. Warum machen sie wohl sonst Schulnoten in der Schule, natürlich damit der Arbeitgeber später vergleichen kann oder damit man (aus)-sortieren kann und und und.
Die meisten Arbeitgeber sind aber clever genug, eine 1 in Geschichte nicht mit einer 1 in Deutsch gleichzusetzen, sondern je nach Position die eine oder andere Note bei der Einstellungsentscheidung für sich stärker zu gewichten. 4Players Leser scheinen zu derartigen Leistungen leider nicht in der Lage, und vergleichen munter 40 Euro Rollenspiele mit 6 Euro indietiteln (aus komplett unterschiedlichen Genres)
Geiler Vergleich, meine ich ernst. Das wird ab jetzt meine Referenz, wenn diese unsaeglichen Diskussionen wieder losgehen.
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Kumbao
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von Kumbao »

Babelfisch hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:
Sevulon hat geschrieben:
Du musst es einfühlsam streicheln. Wie eine Frau.
Kocht und putzt es danach auch die Wohnung?
Diese Funktion gibt's im In-App-Shop gegen Aufpreis.
Die kauft man sich aber nicht bloss einmal, sondern muss da regelmaessig erneut Geld reinstecken. Ansonsten faehrt das Programm zunaechst die Stoehn-, und spaeter auch die Putz- und Kochfunktionen runter.
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FuerstderSchatten
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

roman2 hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben: Wertungen implizieren, dass man etwas vergleichen kann. Warum machen sie wohl sonst Schulnoten in der Schule, natürlich damit der Arbeitgeber später vergleichen kann oder damit man (aus)-sortieren kann und und und.
Die meisten Arbeitgeber sind aber clever genug, eine 1 in Geschichte nicht mit einer 1 in Deutsch gleichzusetzen, sondern je nach Position die eine oder andere Note bei der Einstellungsentscheidung für sich stärker zu gewichten. 4Players Leser scheinen zu derartigen Leistungen leider nicht in der Lage, und vergleichen munter 40 Euro Rollenspiele mit 6 Euro indietiteln (aus komplett unterschiedlichen Genres)
Quark, wenn du ein paar Posts vorher gelesen hättest, da habe ich geschrieben, dass man natürlich 6 € mit 6€ Spielen vergleichen sollte. Aber da alte 40 € Spiele auch schnell mal 6 € kosten, siehts schlecht für Luxuria aus, im Vergleich wie viel Inhalt für wieviel Euro. Ich hab z.B. für Mass Effect 1 + 2 nur jeweils 10 € bezahlt.

Außerdem geht's hier nicht um eine Note in Geschichte oder Deutsch, sondern um die Abi-Note denn es wird hier in keinster Weise differenziert. Die Gamestar gibt Einzelnoten in verschiedenen Fächern.

Aber ich habe mich inzwischen damit abgefunden, danke fürs Aufreißen alter Wunden.
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froschhund
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von froschhund »

Ich mach mal nen Vorschlag:

Wie wär's, für solche Art von Spielen einfach "Empfehlungen" auszusprechen? So ähnlich, wie man das unter Freunden auch tut:

"Hey, ich hab letztes Wochenende Six Feet Under geschaut."
"Und, wie war's?"
"Ich fand's total..., ich glaube dir könnte es auch gefallen, wenn..."

Ich mein, es steht ja auch niemand im Museum, betrachtet einen Klimt für 30 Sekunden und macht sich dann die geistige Notiz "86%", oder? Bei Büchern habe ich auch noch nie ein Punktesystem gesehen. Wenn überhaupt, läuft es am Ende auf eine vage Empfehlung oder eher seltener eben auf eine Warnung hinaus.

Dass das Punktesystem prinzipiell Sinn macht (und über die Wertungsregion vllt. auch als Empfehlung gedeutet werden kann), finde ich schon. Aber vielleicht sollte man Titel, die der Autor selber weniger als Spiel sieht (Zitat: ["Es ist als Spiel nicht herausragend..."]), einfach außer Konkurrenz testen. Ich finde, das würde dem Titel im Endeffekt auch mehr gerecht werden.

Achja: Da bringt auch das optionale Ausschalten der Wertung nichts, denn wie man an dieser Diskussion sieht kommt durch die Zahlenwertung erst dieses Vergleichsdenken auf.
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AkaSuzaku
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von AkaSuzaku »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
roman2 hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben: Wertungen implizieren, dass man etwas vergleichen kann. Warum machen sie wohl sonst Schulnoten in der Schule, natürlich damit der Arbeitgeber später vergleichen kann oder damit man (aus)-sortieren kann und und und.
Die meisten Arbeitgeber sind aber clever genug, eine 1 in Geschichte nicht mit einer 1 in Deutsch gleichzusetzen, sondern je nach Position die eine oder andere Note bei der Einstellungsentscheidung für sich stärker zu gewichten. 4Players Leser scheinen zu derartigen Leistungen leider nicht in der Lage, und vergleichen munter 40 Euro Rollenspiele mit 6 Euro indietiteln (aus komplett unterschiedlichen Genres)
Quark, wenn du ein paar Posts vorher gelesen hättest, da habe ich geschrieben, dass man natürlich 6 € mit 6€ Spielen vergleichen sollte. Aber da alte 40 € Spiele auch schnell mal 6 € kosten, siehts schlecht für Luxuria aus, im Vergleich wie viel Inhalt für wieviel Euro. Ich hab z.B. für Mass Effect 1 + 2 nur jeweils 10 € bezahlt.
Die Wertung ist doch kein Indikator für Preis/Leistung! Der Kaufpreis hat gar nichts damit zu tun.
Es versteht sich aber eigentlich von selbst, dass man die Luxuria Superbia-Wertung nicht mir der von ME (o.ä.) vergleichen kann.
Nicht nur das die Genre mal gar nichts miteinander zu tun haben, sondern das ist auch noch Smartphone vs. PC/Konsole und Indie vs. AAA-Titel. Wie soll da denn auch nur ein Hauch von Vergleichbarkeit gegeben sein? Ein Tester müsste beim Ansetzen der Wertung ja tausende Spiele im Hinterkopf haben, die er gegen das getestete aufwiegt. Einfach nicht praktikabel. Wenn man das erwartet, schaltet man die Wertung doch besser ab.
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FuerstderSchatten
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

AkaSuzaku hat geschrieben:
Die Wertung ist doch kein Indikator für Preis/Leistung! Der Kaufpreis hat gar nichts damit zu tun.
Es versteht sich aber eigentlich von selbst, dass man die Luxuria Superbia-Wertung nicht mir der von ME (o.ä.) vergleichen kann.
Nicht nur das die Genre mal gar nichts miteinander zu tun haben, sondern das ist auch noch Smartphone vs. PC/Konsole und Indie vs. AAA-Titel. Wie soll da denn auch nur ein Hauch von Vergleichbarkeit gegeben sein? Ein Tester müsste beim Ansetzen der Wertung ja tausende Spiele im Hinterkopf haben, die er gegen das getestete aufwiegt. Einfach nicht praktikabel. Wenn man das erwartet, schaltet man die Wertung doch besser ab.
Ne man vergleicht am besten überhaupt keine Wertungen mehr, das versteht sich doch von selbst. Dafür sind sie ja anscheinend auch nicht da, sondern einfach nur, weil sie zum Design so schön passen.

Wenn ich das schon lese, ich darf also nix mehr hier vergleichen. Kommt ihr euch nicht selbst lächerlich vor? In jeden 2ten Thread werden heutige Spiele mit Oldies verglichen. Aber nein, wenn es hier um ein Ambient-Kunst Minispiel geht, ist es auf einmal verboten. Wenn ich ein Rennspiel mit einem Shooter vergleiche ist das absolut legitim, solange ich nicht sinnlos die Mechaniken vergleiche, z.B. zu sagen es ist schade dass ich im Rennspiel nicht schießen kann. Ich kann aber schreiben, warum es sinnvoller ist, das Rennspiel zu kaufen, weil es mehr fürs Geld bietet oder einen besseren Sound hat. Es realistischer oder eine bessere Atmosphäre hat.

Sonst wäre ja Luxuria unangreifbar, weil es kein Spiel gibt, was so ist wie es ist. Ich hab zu Anfang meiner Posts andere Arcade-Spiele genannt.

Aber von mir aus, wenn du nur Smartphone mit Smartphone vergleichst, dann nehmen wir das Dungeon Keeper App-Spiel, die kann man ja vergleichen, weil auch App-Spiel. Das Spiel hat 1% oder 2% bekommen, obwohl es meiner Meinung nach schöner, mehr Abwechslung bietet, überhaupt besseres Gameplay bietet. Das Spiel hier mit 86 % zu bewerten ist eigentlich dreist, wenn man mich fragt. Aber ich akzeptiere es, weil es dem Kritiker halt gefällt, das heißt aber noch lange nicht, dass das auch nur einen Hauch objektiv ist oder ich seine Meinung teile.

Und jetzt suche ich mir noch ein Indy Spiel was mehr bietet und trotzdem schlechter bewertet wurde.
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AkaSuzaku
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von AkaSuzaku »

FuerstderSchatten hat geschrieben:Wenn ich das schon lese, ich darf also nix mehr hier vergleichen. Kommt ihr euch nicht selbst lächerlich vor? In jeden 2ten Thread werden heutige Spiele mit Oldies verglichen. Aber nein, wenn es hier um ein Ambient-Kunst Minispiel geht, ist es auf einmal verboten. Wenn ich ein Rennspiel mit einem Shooter vergleiche ist das absolut legitim, solange ich nicht sinnlos die Mechaniken vergleiche, z.B. zu sagen es ist schade dass ich im Rennspiel nicht schießen kann. Ich kann aber schreiben, warum es sinnvoller ist, das Rennspiel zu kaufen, weil es mehr fürs Geld bietet oder einen besseren Sound hat. Es realistischer oder eine bessere Atmosphäre hat.
Ich verstehe worauf du hinaus willst. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass man alles miteinander vergleichen kann. Auch Äpfel mit Birnen.
Natürlich darf man zum Beispiel sagen, dass das Rollenspiel XY das bessere Spiel ist, als das Rennspiel YZ. Es dürfte auch kein Problem sein zu erörtern wieso, aber eine Wertung, also eine simple Zahl zwischen 1 und 100 - und nur darum ging es hier - kann das unmöglich hergeben, bzw. nur bis zu dem Punkt, wo wir eine überschaubare Anzahl an Spielen haben.

Der Tester müsste eine Liste aller jemals zuvor von 4players getesteter Spiele haben und es nach irgendeinem unmöglich nachvollziehbaren, im allerhöchsten Maße subjektiven System einordnen.

Wenn das mein Job wäre, würde ich ein paar Wertungen neuerer Spiele aus dem gleichen Genre, sowie die Wertung der möglichen Vorgänger als Maßstab nehmen. Das geht aber auch nur, wenn ich auch alle anderen Spiele persönlich bewertet habe und gleichzeitig auch immer bedenke, dass Stillstand im Gameplay (o.ä.) einen Rückschritt in der Wertung bedeutet.
Alles andere würde ich nicht beachten.

Dein Dungeon Keeper-Beispiel ist dein persönlicher Beweis, dass man auf diese subjektiven Wertungen eigentlich nicht viel was geben kann. (Sie sind ja nicht ohne Grund abschaltbar.) In beiden Fällen wurden deutlich unterschiedliche Bewertungskriterien als Maßstab genommen, wobei man aber auf keinen Fall sagen kann, dass einer besser oder schlechter ist.
Zuletzt geändert von AkaSuzaku am 19.04.2014 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Sevulon
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von Sevulon »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
Sevulon hat geschrieben:
RyoAue hat geschrieben:Ich raff das Game nicht^^° Was tut es?
Du musst es einfühlsam streicheln. Wie eine Frau.
Kocht und putzt es danach auch die Wohnung?
Nein, es scheint da ziemlich egoistisch zu sein. Es revanchiert sich nicht bei dir dafür und streichelt auch nicht zurück. Liegt einfach nur so da.
Naja, vielleicht ja im Nachfolger.
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Usul
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von Usul »

FuerstderSchatten hat geschrieben:Wenn ich das schon lese, ich darf also nix mehr hier vergleichen. Kommt ihr euch nicht selbst lächerlich vor? In jeden 2ten Thread werden heutige Spiele mit Oldies verglichen. Aber nein, wenn es hier um ein Ambient-Kunst Minispiel geht, ist es auf einmal verboten. Wenn ich ein Rennspiel mit einem Shooter vergleiche ist das absolut legitim, solange ich nicht sinnlos die Mechaniken vergleiche, z.B. zu sagen es ist schade dass ich im Rennspiel nicht schießen kann. Ich kann aber schreiben, warum es sinnvoller ist, das Rennspiel zu kaufen, weil es mehr fürs Geld bietet oder einen besseren Sound hat. Es realistischer oder eine bessere Atmosphäre hat.
Vergleich doch, was du willst. Wer hindert dich denn daran? Das Einzige, was passieren wird, ist, daß man dich nicht ernst nehmen wird, wenn du Äpfel mit Birnen vergleichst. Und ebenso wird man nur den Kopf schütteln, wenn du solch einen Vergleich als Grund nimmst, einen Test hart anzugehen - nur weil dir offensichtlich das getestete Spiel nicht gefallen mag.
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Sharkie
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Re: Luxuria Superbia - Test

Beitrag von Sharkie »

FuerstderSchatten hat geschrieben: Ne man vergleicht am besten überhaupt keine Wertungen mehr, das versteht sich doch von selbst. Dafür sind sie ja anscheinend auch nicht da, sondern einfach nur, weil sie zum Design so schön passen.

Wenn ich das schon lese, ich darf also nix mehr hier vergleichen. Kommt ihr euch nicht selbst lächerlich vor? In jeden 2ten Thread werden heutige Spiele mit Oldies verglichen. Aber nein, wenn es hier um ein Ambient-Kunst Minispiel geht, ist es auf einmal verboten.
Unterlasse doch bitte einmal diese schlimme Rhetorik von wegen "nicht dürfen", "ihr wollt mir verbieten", "aber ich habe ein Recht auf Kritik" undsoweiter. Das ist echt nicht diskussionsdienlich, sondern einfach nur verzerrend. Dir irgendetwas verbieten, Dich zensieren oder wasweißichwas will hier nämlich faktisch niemand. Usul hat bereits gefühlte hundert mal versucht, Dir klarzumachen, dass Dir hier niemand den Mund verbieten will, mal ganz davon abgesehen, dass das auch keiner könnte, wie auch? Du pochst ständig auf Dein "Recht auf Kritik", bringst aber Standpunkte, die dem Deinigen inhaltlich widersprechen direkt mit zensurähnlichen Repressalien in Verbindung. So läuft das nicht.

Nochmal, in aller Kürze zusammengefasst: Ja, Du darfst gerne Wertungen vergleichen, auch wenn diese (hier, und nicht etwa bei der GameStar) überhaupt nicht dazu intendiert sind. Ich aber z.B. halte das Vergleichen von Prozentwertungen für unsinnig, aus Gründen, die hier andere bereits lang und breit erläutert haben. Man muss das doch nicht so sehen wie Du, ich bitte Dich.

Man muss auch überhaupt nicht der Ansicht sein, dass der "Umfang" oder die "Abwechslung" überhaupt Gütekriterien für ein Spiel sind. Ich für meinen Teil spiele lieber ein kurzes, knackiges Erlebnis, welches mich auf persönlicher Ebene zu Berühren vermag (Gone Home z.B. fand ich grandios), als irgendeine 100-Stunden-Story, die mir einfach nicht zusagt, völlig egal aus welchem Grund dies im Einzelnen der Fall sein mag. Und das, obwohl ich (trotzdem, auch das geht!) ein erklärter Fan großer Rollenspielepen bin. Dass Quantität und Qualität aber zwei grundverschiedene Konzepte sind und zwischen beiden keinerlei Verbindung bestehen muss, ist doch eigentlich offensichtlich.
FuerstderSchatten hat geschrieben: Aber ich akzeptiere es, weil es dem Kritiker halt gefällt, das heißt aber noch lange nicht, dass das auch nur einen Hauch objektiv ist oder ich seine Meinung teile.
Es sollte ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein, dass bei 4players auf Objektivität weitgehend gepflegt gepfiffen wird. Ich finde das ausdrücklich gut, denn das gelobte "O" ist ohnehin nicht erreichbar. Da höre ich mir lieber Herrn Schmädigs Ergüsse an, das liest sich besser, unterhält mich besser, und verschafft mir vor allem ein besseres Bild von dem jeweiligen Spielerlebnis, als es irgendwelche obskuren Aufrechnungen von Inhalten, Spieldauer, Levelgröße, Minispielchen, etc. je könnten.
froschhund hat geschrieben: Ich mach mal nen Vorschlag:

Wie wär's, für solche Art von Spielen einfach "Empfehlungen" auszusprechen? So ähnlich, wie man das unter Freunden auch tut:

"Hey, ich hab letztes Wochenende Six Feet Under geschaut."
"Und, wie war's?"
"Ich fand's total..., ich glaube dir könnte es auch gefallen, wenn..."

Ich mein, es steht ja auch niemand im Museum, betrachtet einen Klimt für 30 Sekunden und macht sich dann die geistige Notiz "86%", oder?
Ich habe ja auch so meine Zweifel an der allgemeinen Sinnhaftigkeit von Prozentwertungen. Im Video zu ihrer Wertungsphilosophie erklären die 4players-Leute, dass sie diese jedoch beibehalten, um sich ein Mindestmaß an vergleichender Relevanz gegenüber ihren Mitbewerbern zu erhalten. Ich halte das für eine pragmatische, nachvollziehbare Argumentation und das Festhalten an der X/100-Wertung daher für einen tragbaren Kompromiss, auch wenn ich persönlich mit den Prozentzahlen eigentlich kaum etwas anfangen kann.

Was ich allerdings für überhaupt keine gute Idee halte, ist diese Forderung nach einer Kategorisierung á la "Mass Effect soll eine Wertung bekommen, Luxuria Superbia aber nur eine bloße Empfehlung". Das würde nämlich voraussetzen, dass man den ganzen arty-farty-Kunstkram immer eindeutig von den 100%-Gameplay-Zockergames abgrenzen könnte. Das ist aber nicht der Fall, die Grauzone ist da viel zu groß, woran auch das Vorhandensein ziemlich eindeutiger Extrembeispiele auf beiden Seiten nichts ändert. Abgesehen davon hat das immer sowas exklusives, schlimmstenfalls sogar ausgrenzerisches (soll keine Unterstellung sein!). Ich will einfach nicht, dass irgendwo der "Achtung, Kunst"-Button draufkommt, denn das hat weder die Kunst, noch das ganz "banale" Zockergame verdient.

Daher ein Gegenvorschlag: Generell tut man gut daran, den Text des jeweiligen Tests wesentlich(!) mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als der Prozentwertung, denn er hat einfach mehr Substanz, Aussagekraft und damit Relevanz. Bei Spielen wie Luxuria Superbia gilt dies doppelt und dreifach.
Zuletzt geändert von Sharkie am 20.04.2014 00:06, insgesamt 1-mal geändert.
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