Dark Souls
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Ich kann bei diesem Spiel nur immer wieder staunen. Für mich das klar beste Fantasy Rollenspiel aller Zeiten. Hoffentlich werden bei DS2 nicht jene Faktoren weggekürzt, die DS erst zu einem solch ausergewöhnlichen Spiel machen. Was nützt es, ein Spiel einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wenn es dabei seinen Charakter verliert. Eine ähnliche Entwicklung hat ja auch leider die Gothic Reihe ab Gothic 3 genommen, den vierten Teil habe ich mir dann gar nicht mehr angetan. DS lebt von der dreckigen Atmosphäre, dem Mangel an Informationen, den tödlich schweren Kämpfen, der Ratlosigkeit und der Angst, dies alles sind doch die Voraussetzungen, die das besondere Spielerlebnis überhaupt ermöglichen.
Dennoch bin ich guten Mutes, denn wer ein solches Spiel entwickelt hat, der weiß was er tut und ich hoffe es gelingt mit DS2 ein ähnlicher Meilenstein.
Dennoch bin ich guten Mutes, denn wer ein solches Spiel entwickelt hat, der weiß was er tut und ich hoffe es gelingt mit DS2 ein ähnlicher Meilenstein.
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Puh! Das Teil ist wirklich... schwer, fordernd, teils ängstigend. Wenn man aber diese "OMG!-Wie soll ich das schaffen?!"-Angst ablegt und einfach mal stur ausprobiert, sich also an den Toden nicht stört sondern sie als Erfahrung, als Lerneffekt ansieht, dann verliert sich (zumindest bei mir) der Frustfaktor komplett. Tot? Geil! Ok, damit umgehe ich vermutlich ein essentielles Spielelement, aber so komme ich ohne Frust gut weiter.
Die Atmosphäre, die durch Design und Grafik geschaffen wird, muss ich nicht weiter ausführen - die ist einzigartig.
EDIT: Das Ragdoll-System finde ich übrigens ganz praktisch. An engen Stellen (Burgmauer) bleiben immer mal wieder auch die Gegner daran hängen . Eine "Frei"attacke ist dadurch schon mal oft garantiert...
Die Atmosphäre, die durch Design und Grafik geschaffen wird, muss ich nicht weiter ausführen - die ist einzigartig.
EDIT: Das Ragdoll-System finde ich übrigens ganz praktisch. An engen Stellen (Burgmauer) bleiben immer mal wieder auch die Gegner daran hängen . Eine "Frei"attacke ist dadurch schon mal oft garantiert...
Re: Dark Souls
Es ist eigentlich nicht schwer bis auf wenige Passagen. Man sucht sich den Schwierigkeitsgrad selbst aus. Besonders mit Pyromantie ist es teils überraschend einfach. Entscheidet man sich allerdings dagegen sie zu benutzen steigt die Herausforderung deutlich an.
Re: Dark Souls
Das kann man wirklich so sagen.|Chris| hat geschrieben:Man sucht sich den Schwierigkeitsgrad selbst aus.
Ich habe als jemand, der immer den Haudrauf-Ritter spielt, ziemliche Probleme gehabt. Dazu kommt noch das nicht nur die Klassenwahl, sondern auch der innere Schweinehund einem im Wege steht.
Ich meinte wirklich, einfach so ohne großartig nachzudenken das Spiel schaffen zu können, Waffen & Rüstung nach Laune verbessert und Skillung auch weniger ernst genommen. Damit war bei Smough & Ornstein endgültig Endstation. Ich habe die beiden erst geschafft, nachdem ich mir einen guten Schild, eine passende Rüstung und eine effektive Waffe gesucht habe. Danach hat es beim ersten Versuch geklappt. Gut, da hat sicherlich auch die Erfahrung aus den unzähligen Fehlschlägen davor geholfen, aber durch die richtige Ausrüstung wurde es wirklich einfacher.
Den Rest des Spiels (inklusive DLC) habe ich dann in 2 Wochen geschafft, ich merkte wirklich wie das Spiel "fließt" wenn man sich seiner Mechaniken und Möglichkeiten bewusst wird. Was nicht heißt, das es einfach war. Oh nein, ich bin auch nach Dick & Doof noch unzählige male auf die Nase gefallen.
Aber nach 2 Jahren in stetiger On-Off Beziehung habe ich es doch geschafft. Und kann mich jetzt wirklich auf Teil 2 freuen :>
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Re: Dark Souls
Ich brauche Hilfe bei Gywn kann mir einer Helfen ?
Zocke Xbox und bin LvL. 100
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Re: Dark Souls
Hab mich nach langer Zeit auch mal an dieses sagenumwobene Spiel gemacht und weiß ehrlich nicht was so toll daran ist.
Dass es anders ist, ist klar; ist auch mir bewusst. In Sachen Grafik, Artdesign und Atmosphäre macht es auch durchaus was her und das Kampfsystem ist auch ganz gut gelungen wenn man sich etwas reintapst, wobei ich die Möglichkeit einer freien Tastenbelegung sehr begrüßt hätte denn die Standardbelegung für den Controller lässt zu wünschen übrig.
Nun zum eigentlichen Aspekt, dem vielgerühmten Hardcore-Gameplay. Bin schwer enttäuscht. Angefangen bei den Komfortfeatures, deren Fehlen in manchen Situationen berechtigt ist, in anderen aber sehr unangenehm auffällt, als Beispiel sei die Nicht-Möglichkeit genannt das Spiel kurz zu pausieren. War in einer bestimmten Situation mehr als nervig aber ansich nicht so wichtig. Wenn da nicht das leicht bekloppte Spielprinzip wäre. Uneingeweihten erkläre ich es mal kurz: Von einem Feuer ausgehend spielt man solange seines Weges, bis man stirbt oder bei einem neuen Leuchtfeuer ankommt. Das ist dann in etwa der zu machende Fortschritt. Stirbt man, wird man am Lagerfeuer ohne seine gesammelten Seelen (eine Art Erfahrung und Währung in einem) wiederbelebt und kann versuchen (mit Ausnahme der Bosse wurden alle Gegner wiederbelebt) die Passage noch einmal zu spielen um seinen Kram zu sammeln. Stirbt man wieder bevor man seinen Kram hat, verschwindet dieser Stapel und wird durch einen neuen ersetzt. Dieser Punkt ist ein ansich akzeptables System zur Bestrafung für einen Tod, insgesamt hat das alles aber einen gehörigen Nachteil: Es produziert eine ungemeine Menge Trial&Error. Insbesondere bestimmte Bosskämpfe oder schwere Gegner sind selten beim ersten Versuch zu bezwingen sondern erfordern ein gewisses Studium ihrer Schwachstellen bzw. gewisser Tricks mit denen man sie effektiv bekämpfen kann. Manchmal gehört auch eine gute Portion Glück dazu. Dies führt dazu dass man fürs Vorankommen immer wieder die gleichen Levels von den gleichen Feinden befreit um am Ende einen erneuten Versuch gegen einen starken Gegner zu haben. Zusätzlich gestreckt wird die Zeit manchmal, da auch schon auf dem Weg einiges schief gehen kann, insbesondere wenn man den Weg immer wieder läuft. Der Seelenverlust ist dabei tragbar, schwerer wiegt die Entnervung eine bestimmte Passage immer und immer wieder spielen zu müssen weil man an einer Stelle nicht weiterkommt oder schon auf dem Weg dahin gewisse Schwierigkeiten hat. Allein für diesen Aspekt, der nicht schwierig sondern ganz pur und rein nervig und unnötig ist, würde ich dem Spiel von seinen über 90 Prozent min. 20 abziehen. Der Rest vom Spiel ist eigentlich gut, auch größere Kleinigkeiten wie das Inventar sind gut gelöst und die durchaus ansich schwierigen Gegnerkämpfe spornen an sein Bestes zu geben. Dass man dabei auch mal ne längere Strecke ohne Speicherpunkt auskommen muss ist gut, aber wenigstens vor den Bosskämpfen wären Speicherpunkte zur Vermeidung von zuviel Repetition gut gewesen oder man hätte das Respawnsystem, was meiner Meinung nach derbe überzogen ist, anders lösen müssen. So trüben jedenfalls meine gemachten Erfahrungen in den ersten Stunden schon sehr derb den eigentlich ganz guten Gesamteindruck. Etwas schwierigere Kämpfe mit deutlich weniger Trial&Error hätten dem Spiel jedenfalls sehr gut getan wenn es wirklich schwierig und nicht entnervend sein will. In seiner jetzigen Form kann ich dem Spiel jedenfalls auf keinen Fall mehr als 70 Prozent geben.
PS: Bestes Fantasy-Rollenspiel aller Zeiten? Selbst wenn die von mir angesprochenen Kritikpunkte im Wesentlichen wegfallen würden wäre da noch einiges was diesem Spiel für ein Rollenspiel der Spitzenklasse fehlt. Ich würde es ohnehin eher als Action-Rollenspiel klassifizieren.
Dass es anders ist, ist klar; ist auch mir bewusst. In Sachen Grafik, Artdesign und Atmosphäre macht es auch durchaus was her und das Kampfsystem ist auch ganz gut gelungen wenn man sich etwas reintapst, wobei ich die Möglichkeit einer freien Tastenbelegung sehr begrüßt hätte denn die Standardbelegung für den Controller lässt zu wünschen übrig.
Nun zum eigentlichen Aspekt, dem vielgerühmten Hardcore-Gameplay. Bin schwer enttäuscht. Angefangen bei den Komfortfeatures, deren Fehlen in manchen Situationen berechtigt ist, in anderen aber sehr unangenehm auffällt, als Beispiel sei die Nicht-Möglichkeit genannt das Spiel kurz zu pausieren. War in einer bestimmten Situation mehr als nervig aber ansich nicht so wichtig. Wenn da nicht das leicht bekloppte Spielprinzip wäre. Uneingeweihten erkläre ich es mal kurz: Von einem Feuer ausgehend spielt man solange seines Weges, bis man stirbt oder bei einem neuen Leuchtfeuer ankommt. Das ist dann in etwa der zu machende Fortschritt. Stirbt man, wird man am Lagerfeuer ohne seine gesammelten Seelen (eine Art Erfahrung und Währung in einem) wiederbelebt und kann versuchen (mit Ausnahme der Bosse wurden alle Gegner wiederbelebt) die Passage noch einmal zu spielen um seinen Kram zu sammeln. Stirbt man wieder bevor man seinen Kram hat, verschwindet dieser Stapel und wird durch einen neuen ersetzt. Dieser Punkt ist ein ansich akzeptables System zur Bestrafung für einen Tod, insgesamt hat das alles aber einen gehörigen Nachteil: Es produziert eine ungemeine Menge Trial&Error. Insbesondere bestimmte Bosskämpfe oder schwere Gegner sind selten beim ersten Versuch zu bezwingen sondern erfordern ein gewisses Studium ihrer Schwachstellen bzw. gewisser Tricks mit denen man sie effektiv bekämpfen kann. Manchmal gehört auch eine gute Portion Glück dazu. Dies führt dazu dass man fürs Vorankommen immer wieder die gleichen Levels von den gleichen Feinden befreit um am Ende einen erneuten Versuch gegen einen starken Gegner zu haben. Zusätzlich gestreckt wird die Zeit manchmal, da auch schon auf dem Weg einiges schief gehen kann, insbesondere wenn man den Weg immer wieder läuft. Der Seelenverlust ist dabei tragbar, schwerer wiegt die Entnervung eine bestimmte Passage immer und immer wieder spielen zu müssen weil man an einer Stelle nicht weiterkommt oder schon auf dem Weg dahin gewisse Schwierigkeiten hat. Allein für diesen Aspekt, der nicht schwierig sondern ganz pur und rein nervig und unnötig ist, würde ich dem Spiel von seinen über 90 Prozent min. 20 abziehen. Der Rest vom Spiel ist eigentlich gut, auch größere Kleinigkeiten wie das Inventar sind gut gelöst und die durchaus ansich schwierigen Gegnerkämpfe spornen an sein Bestes zu geben. Dass man dabei auch mal ne längere Strecke ohne Speicherpunkt auskommen muss ist gut, aber wenigstens vor den Bosskämpfen wären Speicherpunkte zur Vermeidung von zuviel Repetition gut gewesen oder man hätte das Respawnsystem, was meiner Meinung nach derbe überzogen ist, anders lösen müssen. So trüben jedenfalls meine gemachten Erfahrungen in den ersten Stunden schon sehr derb den eigentlich ganz guten Gesamteindruck. Etwas schwierigere Kämpfe mit deutlich weniger Trial&Error hätten dem Spiel jedenfalls sehr gut getan wenn es wirklich schwierig und nicht entnervend sein will. In seiner jetzigen Form kann ich dem Spiel jedenfalls auf keinen Fall mehr als 70 Prozent geben.
PS: Bestes Fantasy-Rollenspiel aller Zeiten? Selbst wenn die von mir angesprochenen Kritikpunkte im Wesentlichen wegfallen würden wäre da noch einiges was diesem Spiel für ein Rollenspiel der Spitzenklasse fehlt. Ich würde es ohnehin eher als Action-Rollenspiel klassifizieren.
Zuletzt geändert von Almalexian am 20.06.2014 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Dark Souls
Da bist du nicht der einizige. ich hätte ds 1 auch nicht mehr als 75% gegeben. das game hat einen gewissen reiz, das geb ich zu, lebt aber davon "wie knacke ich den nächsten bossgegner ohne hundert Tode zu sterben". die grafik ist "schön", aber nicht überragend, ein interessantes, tiefgründiges storytelling existiert nicht, das ende/outro ist enttäuschend. die pc-version ist mehr schlecht als recht gelungen ("steuerung" und andere technische unzulänglichkeiten). ds 1 ist solide action/taktik/rpg unterhaltung, sie ist aber weder überragend noch genial. ds 1 wird allerdings von vielen spielern schlicht verklärt, dagegen ist kein kraut gewachsen
Re: Dark Souls
Nix mit verklärt, das hat einfach mit den persönlichen Präferenzen zu tun, denn es gibt Features, die der eine liebt und der andere hasst (auch wenn so etwas wie "bestes Fantasy-RPG aller Zeiten" dennoch mMn zu weit geht).Interrex hat geschrieben:ds 1 wird allerdings von vielen spielern schlicht verklärt, dagegen ist kein kraut gewachsen
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Re: Dark Souls
Was ich bei Demon Souls wirklich sehr ernüchternd fand war das starre Scripiting der Gegner. Wenn man einen Level kannte und den mehrfach zum Grinden oder Farmen durchlaufen hatte, dann taten ALLE Gegener wirklich IMMER dasselbe. Auch die Muster der "Reaktionen" der Gegner waren vorhersehbar wie eine Uhr.
Man denke nur z.B. an den dämlichen Drachen auf der Brücke ... so einfach hat man in keinem mir gekannten Spiel einen Drachen töten können ... selbst der erste Drache in Skyrim war viel anspruchsvoller.
Und das machte Farmen und Grinden sehr sehr langweilig. Kein schlechtes Spiel, aber selbst Dungeon Crawler gibt es sicher einige besserere ... ich mag z.B. Dragon's Dogma / Dark Arisen viel lieber, sogar das hat mehr Story
Soweit ich weiss ist das bei Dark Souls nicht wirklich anders gelöst worden.
Man denke nur z.B. an den dämlichen Drachen auf der Brücke ... so einfach hat man in keinem mir gekannten Spiel einen Drachen töten können ... selbst der erste Drache in Skyrim war viel anspruchsvoller.
Und das machte Farmen und Grinden sehr sehr langweilig. Kein schlechtes Spiel, aber selbst Dungeon Crawler gibt es sicher einige besserere ... ich mag z.B. Dragon's Dogma / Dark Arisen viel lieber, sogar das hat mehr Story
Soweit ich weiss ist das bei Dark Souls nicht wirklich anders gelöst worden.
Re: Dark Souls
es ist durchaus verklärung, wenn man als zocker und lover von ds 1 das gesamtwerk bei 9/10 oder gar 10/10 sieht. anders gesagt, was macht einen rpg richtig genial, denn ds 1 ist es leider nicht?!LePie hat geschrieben:Nix mit verklärt, das hat einfach mit den persönlichen Präferenzen zu tun, denn es gibt Features, die der eine liebt und der andere hasst (auch wenn so etwas wie "bestes Fantasy-RPG aller Zeiten" dennoch mMn zu weit geht).Interrex hat geschrieben:ds 1 wird allerdings von vielen spielern schlicht verklärt, dagegen ist kein kraut gewachsen
Re: Dark Souls
Wieso soll darauf noch jemand antworten? Deine Meinung steht doch schon fest. Jede weitere Unterhaltung mit dir ist daher überflüssig, denn wenn z.B. jemand wie ich daher kommt und sagt: "Für mich ist Dark Souls eins der besten Spiele aller Zeiten", dann steht ja für dich schon fest dass ich mich irre. Also, warum noch auf die Frage antworten? Das hat auch mit Verklärung nichts zu tun. Ich bin jetzt seit 25 Jahren Zocker und ich hatte sie alle, die ganz großen Spiele. Trotzdem ist Dark Souls für mich locker unter den Top 3 meiner Alltime-Favorites. Was das "nicht existente Storytelling" angeht: Ich freue mich, dass mir keiner die Taschen voll labert, ich nicht dauernd Zwischensequenzen gucken muss, sondern einfach ungestört spielen darf. Ich hab mir letztes Jahr im Steam Sale nochmal Skyrim und Dragon Age Origins gekauft. Ich komme in beiden Spielen nicht voran, weil mich das passive Rumsitzen während des Gelabers zu Tode langweilt. Wenn ich sowas will, guck ich Game of Thrones, die können es besser als Bethesda, Bioware &Co. Es ist bei Dark Souls ja übrigens auch nicht so, als gäbe es gar keine Narration. Hier findest du eine Aufarbeitung der Lore, schlappe (rund) 2 Stunden muss man reden um alles zu erzählen.Interrex hat geschrieben:anders gesagt, was macht einen rpg richtig genial, denn ds 1 ist es leider nicht?!
Und nur mal so als Denkanstoß: Allein hier im Forum gibt es zig Leute, die das Spiel seit Release zocken, bis heute. Seit geschlagenen 3 Jahren. Und zwar nicht weil sie es bisher nicht geschafft haben und noch an irgendeinem Boss hängen oder nur alle paar Monate mal eine Stunde zocken. Sondern Leute, die das Spiel fast täglich spielen, schon X mal durch haben und dir aus dem Kopf eine komplette Zeichnung der Spielwelt inklusive aller Items und Monster erstellen könnten. Sind diese Leute dumm, stupide oder anspruchslos? Ich denke nicht. Also ist vielleicht entweder an dem Spiel mehr dran, als du wahrgenommen hast oder, und das erscheint geradezu unwahrscheinlich: Geschmäcker könnten vielleicht verschieden sein.
Und @ Bohni: Farmen und Grinden ist für mich wie für den Teufel das Weihwasser. Ist der Hauptgrund, warum ich keine JRPGs zocke. Wenn sich für mich irgendwas wie farmen und grinden anfühlt, dann mache ich einen großen Bogen darum. In Dark Souls hab ich noch nie, nicht ein einziges mal irgendwas gegrindet oder gefarmt. Wenn dir das also langweilig ist dann lass es doch einfach bleiben. So mach ich's auch. Abgesehen davon machen die Gegner nicht immer genau das Selbe. Sie stehen immer am selben Fleck und sie haben ein festes Set an möglichen Aktionen, aber was sie in welcher Reihenfolge tun ist immer unterschiedlich. Und selbst wenn man das Spiel bereits oft durchgespielt hat, kann man feststellen dass sich bereits mehrmals bewältigte Situationen anders entwickeln können und man plötzlich auch als erfahrener Veteran wieder um sein Leben kämpft. Und sei es nur, weil man sich übernimmt.
Ach, und was Dragon's Dogma angeht: Stimmt, da stehen nicht immer dieselben Monster am selben Fleck und die haben auch jedes Mal komplett neue Aktionen drauf. Genauso wie die Begleiter, die auch immer neue Kommentare haben und einem nicht im geringsten einen Knopf an die Backe labern.
Am besten fand ich an dem Spiel, dass man eine halbe Stunde vom Quest-NPC zum Questgebiet latschen darf und wenn man dann kurz vorher aus dem Busch von einem starken Monster angefallen wird und stirbt, den gaaaaaaanzen Weg nochmal laufen darf. So hat man wenigstens Zeit sich mal so richtig an der Spielwelt satt zu sehen.
Sarkasmus beiseite, Dragon's Dogma hat mir auch ganz gut gefallen (wenn auch nicht gut genug um es durchzuspielen), aber Dinge an Dark Souls zu kritisieren, die DD genauso, teilweise noch schlimmer macht erscheint mir ein bisschen verklärt zu sein.. :wink:
Übrigens, den ersten Drachen in Skyrim töten die NPCs ganz alleine, wenn man sich nicht einmischt. Soviel zum Thema Anspruch Der Hellkite Dragon in Dark Souls ist bei mir jedenfalls noch nicht an Altersschwäche gestorben
Die besten Videospiel-Drachen die ich bisher gesehn hab hatte Dragon's Dogma. Die fand ich wirklich sehr gut gelungen, ganz ohne Sarkasmus.
"The saloon doors stopped swinging /
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Re: Dark Souls
die DD Drachen kenne ich nicht, aber der beste Drache ist einfach Kalameet. Der macht es nämlich wie es sich für einen Drachen gehört und killt dich einfach von oben ausm Flug, ohne grenzdebil zu landen und sich mit dem schwert hauen zu lassen ^^
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Re: Dark Souls
"Richtig genial" ist einfach eine äusserst subjektive Angelegenheit - zumal bei einem so schwammigen und übergeordneten Begriff, wie "RP". Neben der schwammigen Überschrift kommt aber dann auch wieder das Problem mit den "ist-"Aussagen dazu, die immer so nach allgemeingültiger Tatsachen-Aussage klingen. Dieses Problem der deutschen Grammatik hab ich hier schonmal in einem anderen Thread angesprochen - mit der Rückmeldung, daß doch jeder "halbwegd Denkende" weiss, daß JEDE Äusserung über ein Spiel "subjektiv" sei.Interrex hat geschrieben:es ist durchaus verklärung, wenn man als zocker und lover von ds 1 das gesamtwerk bei 9/10 oder gar 10/10 sieht. anders gesagt, was macht einen rpg richtig genial, denn ds 1 ist es leider nicht?!
"Verklärung" würde für mich bedeuten, daß man sogar seine subjektive Erfahrung noch gedanklich korrigiert abgespeichert hat. Also... wenn man selber nochmal dieselbe Erfahrung macht, würde man bemerken, daß die Erfahrung eigentlich doch gar nicht so prall ist. Gerade bei DarkSouls isses aber doch so, daß einige Leute das Spiel auch heute noch mit allergrössten Spass spielen.
Ich selber gehöre nicht dazu. Ich würde so ein Spiel nichtmal mit der Kneifzange anfassen - ich WEISS, daß es mir keinen Spass bringen würde. Aber ich kann akzeptieren, daß es für andere ein "richtig geniales RP" ist - für mich dagegen ein unsinnig schweres Action-Gemetzel mit marginaler Story
Re: Dark Souls
Die von DD speien Feuer aus der Luft und am Boden, landen und schlagen mit den Klauen nach dir, schlagen mit dem Schwanz nach dir, wenn du hinter ihnen stehst, schnappen mit dem Maul und stemmen sich in den Boden und schlagen dabei mit den Flügeln um so starken Wind zu erzeugen dass du und deine Truppe durch die Gegend geweht werden. Du kannst sie anspringen und dich festhalten, während du draufhaust, woraufhin die auch gern mal in die Luft starten und dich auf einen kleinen Rundflug mitnehmen.NerevarINE2 hat geschrieben:die DD Drachen kenne ich nicht, aber der beste Drache ist einfach Kalameet.
Kalameet ist ein ordentlicher Drache, aber wenn du DD gespielt hättest, wüsstest du, dass er nicht der beste ist
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Re: Dark Souls
habe ich geschrieben, du würdest dich irren. nein. wenn du schreibst ds 1 wäre genial, dann muss man es auch begründen können, was an dem spiel so genial ist und dabei auch die "mißstände" aufzählen, was bei verklärung schwerfällt, fast jedem der "träumt".saxxon.de hat geschrieben:Wieso soll darauf noch jemand antworten? Deine Meinung steht doch schon fest. Jede weitere Unterhaltung mit dir ist daher überflüssig, denn wenn z.B. jemand wie ich daher kommt und sagt: "Für mich ist Dark Souls eins der besten Spiele aller Zeiten", dann steht ja für dich schon fest dass ich mich irre. Also, warum noch auf die Frage antworten?Interrex hat geschrieben:anders gesagt, was macht einen rpg richtig genial, denn ds 1 ist es leider nicht?!
ds 1 und ds 2 werden (pc) @metacritic mit etwas knapp über 70% bewertet (Gesamtwertung), das deckt sich auch mit meiner Erfahrung (75%), dass heisst aber nicht, ds 1+2 wären grottebschlecht, wie es oben bereits steht, sind beide games solide rpg unterhaltung mit mängeln, frei aber das prädikat sehr gut oder genial zu verdienen, nicht umsonst haben sich beide games nicht 20 Millionen (!) verkauft, wie Skyrim allein. :wink:
Wenn man aber auf RPGs steht mit "Schwerpunkt Taktik", dann kommt man um DS1/2 nicht herum. Ich kenne keine vergleichbaren RPGs, die sich so gnadenlos verhalten.
Zuletzt geändert von Interrex am 21.06.2014 18:48, insgesamt 2-mal geändert.