The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

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Sarkasmus
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Sarkasmus »

Aus dem Dark Souls Thread.
Almalexian hat geschrieben:
Sarkasmus hat geschrieben:Ich weiß ist OT, aber Skyrim ungemoddet ist vllt vieles aber mit Sicherheit kein "gutes" und auch kein "sehr gutes" RPG. Dafür macht es in Sachen Quest und "Dungeons" viel zu viel falsch.
Was denn zb.? Über Sehr gut kann man streiten denke ich, aber den Titel gutes Rollenspiel hat es sicher weg, mMn.
Skyrim habe ich etwa 30 Stunden damit verbracht Mods zu installieren, weitere 50 Stunden um mit den Mods rumzualbern und letzendlich 10 Stunden eigentliches Gameplay.
Da habe ich eine Empfehlung, sowohl ganz generell für Spiele als auch für Skyrim per se: Lasst die Mods erstmal weg und probiert das Hauptspiel. Es ist bei weitem nicht so fehlerbehaftet wie zb. Stalker Clear Sky dass allein wegen der Stabilität eine Mod notwendig machte, sondern lässt sich wie die meisten ungemoddeten Spiele gut spielen. Wenn man das Spiel liebgewonnen hat kann man das Thema dann für mehr und besser nochmal angehen.
Ich hab nicht weiß Gott alle Quest im Spiel gespielt,hab ich hab echt viel endeckt und ich finde es gibt grade mal ne Handvoll guter Questreihen.
Was sie (BugThesda) zB ziemlich versiebt haben ist die Questreihe wo man sich für eine Seite, also Kaiserliche oder Sturmmäntel entscheiden muss und dann die Städe für die eigene Seite erobert.Einfach ganz schlimm.
Die "Dungeons" als die Höhlen,Burgen und riesigen Grabstellen sind sowas von Generisch, da sieht fast jedes aus wie das andere und wirklich lohnen sich durch die Dungeons duch zu kämpfen bzw zu säubern lohnt sich auch nicht wirklich.
Außer natürlich am Ende bekommt man einen neuen Schrei bzw eine verbesserung eines Schreis, aber sonst lootet man nur Crap.
Das Handeln ist auch ziemlich für den Hintern, man lootet mehr Zeug als man verkaufen kann da der Goldbestand der Händler sich nicht regeneriert.

Meiner Meinung nach fehlt Skyrim wie auch Oblivion, sind beide die einzigen Tes die ich gespielt hab wenn auch im Gegensatz zu Fallout 3 und NV nie durch, fehlt das Karma System von Fallout bzw fehlen allgemein mehr Grupperierungen in Skyrim.

Vom Speicherbug der PS3 Version will ich erst gar nicht reden, ich versteh nicht wie man nach Oblivion, Fallout 3 und Fallout NV immer noch nichts gefunden hat gegen den zu wirken.

Jetzt kommen wir auch noch zu der Konsolen UI die es ja glaub ich auch in der PC Version gibt.

Ich hatte mir bei der letzten 3 für 49€ Aktion leider gottes die legendary Edition von Skyrim für die PS3 gekauft, weil ich halt doch 50 nette Stunden mit der standart PS3 Version damals hatte, war glaub ich Anfang 2012.
Seltsamerweise ist mir erst mit der lengdary Edition aufgefallen wie grausam die Skyrim Konsolen UI ist.

Als "Wandersimulator" zu Orten endecken ist Skyrim toll aber als RPG ist, für mich , die Vanila Version eher mau.
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Almalexian
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Almalexian »

Also da denke ich anders drüber:

Die Questreihen finde ich nicht genial, aber dienlich. Sie erfüllen ihren Zweck, dem Spieler die Welt zu zeigen, ziemlich gut da sie einen überallhin führen. Ihre Qualität würde ich jetzt nicht geringer ansetzen als bei den meisten Rollenspielen auch, insbesondere da es anders als bei Rollenspielen wie The Witcher ohne wirklich offene Welt nicht nur ein paar handverlesene Quests gibt, sondern die Spielwelt halt irgendwie gefüllt werden muss. Im Rahmen dessen halte ich die Quests für ausreichend, sie stechen nicht besonders positiv hervor, müssen sich aber auch nicht vor anderen verstecken.

Zu der angesprochenen Questreihe kann ich persönlich leider nichts sagen, da ich sie praktisch gar nicht gespielt habe.

Bzgl. des generischen Aussehens von Dungeons: Man kann bei einem so großen Spiel wie Skyrim natürlich nicht für jeden Dungeon einzelne Assets produzieren, aber im Vergleich zu Oblivion und Morrowind und auch vielen anderen Rollenspielen haben die Macher angesichts der schieren Masse der Dungeons schon ganz kreative und abwechslungsreiche Dungeons produziert. Auch hier ist halt immer die Frage was man will: Einzigartige, dafür nur wenige Dungeons oder sehr viele, die sich aber teilweise ähnlich sehen. Bethesda hat wie schon die Male zuvor letzteres gewählt und das mMn nicht schlecht umgesetzt. Besser jedenfalls als bei den Vorgängern, wo ich dein Argument tatsächlich unterstützt hätte.

Was die Belohnungen angeht finde ich dass sich bei IV und V einiges verschlimmert hat, wenn man es mit III vergleicht. Bei Morrowind fand man jede Menge Gerümpel und auch verzauberte Waffen waren eher wenig wert. Aber ab und zu, manchmal an der unscheinbarsten Stelle, war ein echter Schatz versteckt. Eine Rüstung beim Tauchen gefunden, die 700.000 Draken wert ist? Das waren noch Zeiten. Da trauere ich tatsächlich bei IV und V nach, aber ich kann es verschmerzen. Dass man nur Crap lootet stimmt allerdings nicht, tatsächlich findet man sehr oft recht wertvollen Kram und hat schnell viel zu viel Gold das man anders als in Morrowind aber wenig sinnvoll nutzen kann. Insgesamt wird damit die Beute insgesamt recht belanglos, aber guten Kram vom objektiven Standpunkt her findet man schon.
Und man wird ihn auch los. Die Händler regenerieren sehr wohl Gold, man muss nur einige Zeit warten dann ist ihr Goldvorrat komplett aufgefüllt. Das Warten kann dabei etwas Nerven, wenn du darauf verzichten möchtest empfehle ich dir meine eigene kleine Mod, den Tradergold-Fix der das Gold-Cap der meisten Händler mittel bis stark erhöht.

Den nächsten Satz verstehe ich nicht ganz, aber ich habe mal rausgedeutet dass dir Karmasystem und mehr Fraktionen fehlen. Zum Karme-System: Dieses System wurde speziell für Fallout 3 erstellt und sollte die nicht vorhandene Starfverfolgung ersetzen. Die ist bei Skyrim gegeben und zudem macht das Karma-System vom Setting her da wenig Sinn. Mir fehlt es ganz und gar nicht. Genausowenig wie Gruppierungen. Davon gibt es in Skyrim mit den Gilden, Fraktionen, Kulten, Stadtstaaten usw. eigentlich ziemlich viele. Braucht man da wirklich noch mehr?

Das Konsolen-Interface ist für PC-Spieler ein Nachteil, aber halt durchaus praktisch für Konsolenspieler. Andersherum wäre es erheblich problematischer gewesen und zwei verschiedene Interfaces zu entwickeln wäre wünschenswert aber wohl zuviel des Guten, zumal ich das Interface zwar nicht gut finde, aber auch nicht wirklich problematisch. Ich denke viele Leute steigern sich in sowas auch etwas rein, vorallendingen da das Interface gewisse Faktoren beinhaltet die nicht wirklich schlimm sind aber auf Dauer nerven können, wie den falschen Dialogtext auszuwählen.

Was dein Fazit angeht: Wandersimulator ist eine sehr fiese Beschreibung für das Spiel, das es auf einen nicht unwesentlichen, aber bei weitem nicht einzigen Aspekt reduziert. Ich würde dir empfehlen dir das Spiel mit anderen Augen und Erwartunge nochmal anzugehen. Dann kann es viel Spaß machen. So ähnlich wie man zb. mit Metro keinen Spaß hat wenn man es permanent mit Stalker vergleicht.
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Guffi McGuffinstein
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Guffi McGuffinstein »

Die beste Questreihe ist meiner Meinung nach die vom Addon Dragonborn wo man zur Insel Solstheim reist. Speziell die abgedrehten Welten des daedrischen Prinzen Mora haben schon was für sich. Außerdem ist die Insel ebenfalls von der Atmosphäre her sehr gelungen.

Es kommt zwar nicht an Shivering Isles von TES 4 ran aber lohnt sich auf jeden Fall. Auf Dawnguard kann man dagegen locker verzichten. Zumal man Serana eh nicht heiraten kann. :Häschen:
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TheLaughingMan
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Almalexian hat geschrieben: Die Questreihen finde ich nicht genial, aber dienlich. Sie erfüllen ihren Zweck, dem Spieler die Welt zu zeigen, ziemlich gut da sie einen überallhin führen. Ihre Qualität würde ich jetzt nicht geringer ansetzen als bei den meisten Rollenspielen auch, insbesondere da es anders als bei Rollenspielen wie The Witcher ohne wirklich offene Welt nicht nur ein paar handverlesene Quests gibt, sondern die Spielwelt halt irgendwie gefüllt werden muss. Im Rahmen dessen halte ich die Quests für ausreichend, sie stechen nicht besonders positiv hervor, müssen sich aber auch nicht vor anderen verstecken.
Sowas wie beim Witcher könnte man hier auch gar nicht machen weil eben viele Quests dort

a) Konsequenzen für den zukünftigen Verlauf des Spiels haben (von den bring und hol Sachen abgesehen)

b) Sehr moralisch angehaucht sind

Beides geht nicht wenn der Spielcharakter zum einen keine Persönlichkeit hat und zum anderen jederzeit die Möglichkeit haben soll alles zu tun was er will. Die Konsequenz aus einer Quests z.B. das man es sich mit einer Gruppierung dauerhaft verscherzt und ihr nicht mehr beitreten kann ginge vollkommen gegen das Grunddesign der Elder Scrolls Welt.

Almalexian hat geschrieben: Bzgl. des generischen Aussehens von Dungeons: Man kann bei einem so großen Spiel wie Skyrim natürlich nicht für jeden Dungeon einzelne Assets produzieren, aber im Vergleich zu Oblivion und Morrowind und auch vielen anderen Rollenspielen haben die Macher angesichts der schieren Masse der Dungeons schon ganz kreative und abwechslungsreiche Dungeons produziert. Auch hier ist halt immer die Frage was man will: Einzigartige, dafür nur wenige Dungeons oder sehr viele, die sich aber teilweise ähnlich sehen. Bethesda hat wie schon die Male zuvor letzteres gewählt und das mMn nicht schlecht umgesetzt. Besser jedenfalls als bei den Vorgängern, wo ich dein Argument tatsächlich unterstützt hätte.
Sie waren schon besser als in Oblivion, aber richtige Überraschungen gab es dort auch nicht. Um mal einen Vergleich ranzuziehen: In Nehrim gab es einen Dungeons names „Nexus“, vollkommen optional. Der war nicht nur knüppel hart, sondern hat zu einem ganz anderen Abschnitt der Spielwelt geführt in dem man plötzlich ein Tower Defense Minispiel meistern musste (Ich bin richtig schlecht in sowas). Sauschwer, aber am Ende hat man was gekriegt was die ganze Sache gelohnt hat. Natürlich ist die Nehrim Welt nicht mit sowas gefüllt, aber Skyrim hat nicht einen einzigen solchen „WTF!?!?!“ Moment gehabt, nicht einen einzigen Dungeon der deine Erwartungen völlig über den Haufen geworfen hat. Und das war IMO schon irgendwie arm.
Almalexian hat geschrieben: Was die Belohnungen angeht finde ich dass sich bei IV und V einiges verschlimmert hat, wenn man es mit III vergleicht. Bei Morrowind fand man jede Menge Gerümpel und auch verzauberte Waffen waren eher wenig wert. Aber ab und zu, manchmal an der unscheinbarsten Stelle, war ein echter Schatz versteckt. Eine Rüstung beim Tauchen gefunden, die 700.000 Draken wert ist? Das waren noch Zeiten. Da trauere ich tatsächlich bei IV und V nach, aber ich kann es verschmerzen. Dass man nur Crap lootet stimmt allerdings nicht, tatsächlich findet man sehr oft recht wertvollen Kram und hat schnell viel zu viel Gold das man anders als in Morrowind aber wenig sinnvoll nutzen kann. Insgesamt wird damit die Beute insgesamt recht belanglos, aber guten Kram vom objektiven Standpunkt her findet man schon.
Und man wird ihn auch los. Die Händler regenerieren sehr wohl Gold, man muss nur einige Zeit warten dann ist ihr Goldvorrat komplett aufgefüllt. Das Warten kann dabei etwas Nerven, wenn du darauf verzichten möchtest empfehle ich dir meine eigene kleine Mod, den Tradergold-Fix der das Gold-Cap der meisten Händler mittel bis stark erhöht.
Stimmt, was man looten kann ist nicht unbedingt Mist, wird aber von dem was man ohne größeren Aufwand selbst herstellen kann schnell zu Mist degradiert. Ich weiß nicht ob das noch immer so ist, aber als ich das Game noch gezockt habe konnte man ohne Probleme sehr schnell Waffen und Rüstungen herstellen die jedem Fund aus einem Schatz ohne Probleme das Wasser abgegraben haben. Dann noch der Umstand das man das Schmiedesystem quasi als Teil des Games so exploiten kann das man super schnell Meister wird...was ist dann der Sinn von Dungeons und Loot? Jetzt kann man natürlich sagen das man um diese Falle zu umgehen ja einfach eine Mod drauf klatschen kann, aber das ändert nichts daran das Bethesda hier ein Fehler unterlaufen ist den man von einem Wald und Wiesen Anfänger Studio erwarten würde, aber nicht von einem Open World Veteranen.
Almalexian hat geschrieben: Den nächsten Satz verstehe ich nicht ganz, aber ich habe mal rausgedeutet dass dir Karmasystem und mehr Fraktionen fehlen. Zum Karme-System: Dieses System wurde speziell für Fallout 3 erstellt und sollte die nicht vorhandene Starfverfolgung ersetzen. Die ist bei Skyrim gegeben und zudem macht das Karma-System vom Setting her da wenig Sinn. Mir fehlt es ganz und gar nicht. Genausowenig wie Gruppierungen. Davon gibt es in Skyrim mit den Gilden, Fraktionen, Kulten, Stadtstaaten usw. eigentlich ziemlich viele. Braucht man da wirklich noch mehr?
Das Problem ist: Der ganze Sinn von Fraktionen wird irgendwie ad absurdum geführt wenn einen ohnehin jeder Fraktion aufnimmt. Was nützt es Diebe und Assassinen oder Magier und Krieger sich gegenseitig nicht leiden können wenn man trotzdem Chef jeder einzelnen zu selben Zeit sein kann? Da wirkt ein Gilden und Fraktionen System einfach nur nach „Wir haben es weil andere es auch haben“, aber nicht weil es irgendeinen Sinn macht.
Almalexian hat geschrieben: Das Konsolen-Interface ist für PC-Spieler ein Nachteil, aber halt durchaus praktisch für Konsolenspieler. Andersherum wäre es erheblich problematischer gewesen und zwei verschiedene Interfaces zu entwickeln wäre wünschenswert aber wohl zuviel des Guten, zumal ich das Interface zwar nicht gut finde, aber auch nicht wirklich problematisch. Ich denke viele Leute steigern sich in sowas auch etwas rein, vorallendingen da das Interface gewisse Faktoren beinhaltet die nicht wirklich schlimm sind aber auf Dauer nerven können, wie den falschen Dialogtext auszuwählen.
Verrückt muss man sich deswegen vielleicht nicht machen. Man kann es allerdings als Statement sehen das Bethesda sich nicht die Mühe macht ein Interface zu entwickeln das der Maus gerecht wird. Ich glaube nicht dass das SO viel Aufwand gewesen wäre.
Almalexian hat geschrieben: Was dein Fazit angeht: Wandersimulator ist eine sehr fiese Beschreibung für das Spiel, das es auf einen nicht unwesentlichen, aber bei weitem nicht einzigen Aspekt reduziert. Ich würde dir empfehlen dir das Spiel mit anderen Augen und Erwartunge nochmal anzugehen. Dann kann es viel Spaß machen. So ähnlich wie man zb. mit Metro keinen Spaß hat wenn man es permanent mit Stalker vergleicht.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber der Moment an dem ich das Game das nächste mal anwerfe ist wenn Enderal rauskommt. Vorher sehe ich keinen Sinn darin.
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sourcOr
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von sourcOr »

Almalexian hat geschrieben:Die Questreihen finde ich nicht genial, aber dienlich. Sie erfüllen ihren Zweck, dem Spieler die Welt zu zeigen, ziemlich gut da sie einen überallhin führen. Ihre Qualität würde ich jetzt nicht geringer ansetzen als bei den meisten Rollenspielen auch, insbesondere da es anders als bei Rollenspielen wie The Witcher ohne wirklich offene Welt nicht nur ein paar handverlesene Quests gibt, sondern die Spielwelt halt irgendwie gefüllt werden muss. Im Rahmen dessen halte ich die Quests für ausreichend, sie stechen nicht besonders positiv hervor, müssen sich aber auch nicht vor anderen verstecken.
Ich dachte Questreihen dienen auch dem Zweck, dem Spieler Geschichten zu erzählen..also was die Qualität anbelangt ist das für mich wirklich absoluter Bodensatz unter den großen Vertretern des Genres. Beliebigeren Schund als in Skyrim erlebt man nicht alle Tage. Die wirklich guten Quests, bzw. welche, die überhaupt erst einen Funken Qualität aufweisen, kann man an einer Hand abzählen. Super, generierte 0815-Quests, hauptsache, ich kann leveln und looten bis der Arzt kommt. Da würde ich Oblivion noch bevorzugen, auch wenn sich das mit seinen generierten (?) Dungeons nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Den Bürgerkrieg haben sie auch so hart in den Sand (oder besser: in den Schnee) gefahren, dass es weh tut. Dafür, dass das so ziemlich das zweitwichtigste ist, das gerade in Skyrim abgeht, konnten die Schlüsselereignisse unaufregender nicht sein. War die Position White Runs in diesem Konflikt zu Anfang noch interessant, verpufft alles sobald man sich für eine der Seiten entscheidet. Die Konsequenzen des ganzen sind zu jeder Zeit sowieso absolut minimal, hauptsache ich kann ungestört questen und looten. Was interessiert mich denn auch so ein Bürgerkrieg, nicht wahr?
Ich bin garnicht bis Solstheim gekommen, weil ich mich zu lange mit dem billigen Scheiß des Hauptspiels zugedröhnt habe bis mir die Lust endgültig vergangen ist.
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Danny1981
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Danny1981 »

Ein Problem bei Skyrim ist halt, dass die Quest zu erledigen eigentlich schon die Belohnung für die Quest an sich ist. Wegen der für den Charakter physischen Belohnungen lohnen sich vlt. 3% aller Aufgaben :)

Das muss man sich halt klar machen und dann eben auch auf manche Quests einfach "verzichten".

Toll und stimmungsvoll finde ich aber z.b. den Anfang der Quest um den geflohenen Waisen, der die Brotherhood beschwört. Oder viele Quests der Companions!

Schade ist halt, dass im Gegensatz zu Morrowind alles sehr schnell zu erledigen ist.

Morrowind hatte weder Questmarker, noch ein Schnellreisesystem. Da musste man sich jede Quest wirklich erarbeiten, suchen und erforschen. Ich glaube das hätte Skyrim echt sehr gut getan, es dort ebenso zu handhaben ;P
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AlastorD
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von AlastorD »

Danny1981 hat geschrieben:Morrowind hatte weder Questmarker, noch ein Schnellreisesystem. Da musste man sich jede Quest wirklich erarbeiten, suchen und erforschen. Ich glaube das hätte Skyrim echt sehr gut getan, es dort ebenso zu handhaben ;P
Das ist ein zweischneidiges Schwert, einerseits kommt man ohne Schnellreisesystem wenigstens ein bisschen rum um die Welt auf der anderen Seite hab ich mich bei Morrowind auch gerne mal gelangweilt wenn ich minutenlang durch nen abwechslungsarmen Bereich der Welt gestapft bin.
Was die Fraktionen angeht fand ich es nervig das mich jeder in irgendwelche Draugenhöhlen geschickt hat.
Man kann da warscheinlich nicht mal als Putzkraft arbeiten ohne sich den Besen aus ner Draugenhöle holen zu müssen.
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Almalexian
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Almalexian »

aber Skyrim hat nicht einen einzigen solchen „WTF!?!?!“ Moment gehabt, nicht einen einzigen Dungeon der deine Erwartungen völlig über den Haufen geworfen hat. Und das war IMO schon irgendwie arm.
Das ist jetzt zwar tatsächlich nur einer, aber ich muss sagen dass bei mir Schwarzweite genau diesen Effekt hatte.
Ich dachte Questreihen dienen auch dem Zweck, dem Spieler Geschichten zu erzählen..also was die Qualität anbelangt ist das für mich wirklich absoluter Bodensatz unter den großen Vertretern des Genres. Beliebigeren Schund als in Skyrim erlebt man nicht alle Tage. Die wirklich guten Quests, bzw. welche, die überhaupt erst einen Funken Qualität aufweisen, kann man an einer Hand abzählen.
Können sie auch, und tun sie bei Skyrim auch, wenn auch in eher mauer Qualität, verglichen mit diversen anderen Vertretern. Bei den Masse statt Klasse-Quests denke ich, hat aber Skyrim dennoch die Nase vorn. Es sind auch keine Meisterstücke aber wenn man sich die Alternativen in Sachen Open-World ansieht siehts auch nicht viel besser aus (MMORPG's, Sandbox-Spiele, fast alle Spacesim-Spiele usw.). Wie bei den Dungeons muss man halt auch hier schauen, wie man eine so große Welt mit Inhalt füllt. Mit Parade-Quests geht das leider nicht immer, auch wenn das nicht die mangelnde Qualität der bedeutenderen Questreihen entschuldigt.
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crewmate
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von crewmate »

AlastorD hat geschrieben:
Danny1981 hat geschrieben:Morrowind hatte weder Questmarker, noch ein Schnellreisesystem. Da musste man sich jede Quest wirklich erarbeiten, suchen und erforschen. Ich glaube das hätte Skyrim echt sehr gut getan, es dort ebenso zu handhaben ;P
Das ist ein zweischneidiges Schwert, einerseits kommt man ohne Schnellreisesystem wenigstens ein bisschen rum um die Welt auf der anderen Seite hab ich mich bei Morrowind auch gerne mal gelangweilt wenn ich minutenlang durch nen abwechslungsarmen Bereich der Welt gestapft bin.
Was die Fraktionen angeht fand ich es nervig das mich jeder in irgendwelche Draugenhöhlen geschickt hat.
Man kann da warscheinlich nicht mal als Putzkraft arbeiten ohne sich den Besen aus ner Draugenhöle holen zu müssen.
Morrowind hatte ein Schnellreisesystem: Der BUS!
Also diese großen Viecher, die einen gegen einen kleinen Obulus in die nächste Stadt bringen konnten. Man musste in dem ersten Dorf nur etwas Geld verdienen/stehlen und auf gings. Wie jeder Andere auch.

Und das ist für mich der fundamentale Unterschied zwischen Morrowind und Skyrim: Du bist ein Niemand. Nicht der Auserwählte. Der Mann durch dessen Adern das Blut eines Drachen fließt. Am Anfang bist du ein ganz normal sterbliches Individuum. Es gibt auch in Morrowind eine Prophezeiung, aber es gab da keinen Waisen, der schrie: "Holy Shit, du bist der Auserwählte!" Man hat sich seine Macht verdient, ohne das es klar war, ob man der Auserwählte ist.

Und wenn man am Ende von Morrowind mit Göttergleichen Kräften durch die Gegend fliegt, dann weiß ich es umso mehr zu schätzen. Weil ich am Anfang wie jeder andere den Bus nehmen musste. Oder eben laufen musste, was wie du sagst, etwas langweilig werden konnte. Das Problem zieht sich aber auch durch alle Bethesda Rollenspiel Produktionen. Groß, aber eher leer mit sich wiederholenden Assets.

Ich persönlich finde diese Auserwählten Stories langweilig. Absurd war da wohl "Age of Conan". Ein MMORPG, das dich im Intro zum Auserwählten ernennt. Zusammen mit den 1000 Anderen Spielern. Diese Schicksal DNA ist einfach Faulheit der Autoren. Das zieht sich auch durch die neueren Hollywood Produktionen.
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von HerrRosa »

Alles ist besser als die Heldin von Quatsch.
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Danny1981 »

crewmate hat geschrieben: Morrowind hatte ein Schnellreisesystem: Der BUS!
Also diese großen Viecher, die einen gegen einen kleinen Obulus in die nächste Stadt bringen konnten. Man musste in dem ersten Dorf nur etwas Geld verdienen/stehlen und auf gings. Wie jeder Andere auch.

Und das ist für mich der fundamentale Unterschied zwischen Morrowind und Skyrim: Du bist ein Niemand. Nicht der Auserwählte. Der Mann durch dessen Adern das Blut eines Drachen fließt. Am Anfang bist du ein ganz normal sterbliches Individuum. Es gibt auch in Morrowind eine Prophezeiung, aber es gab da keinen Waisen, der schrie: "Holy Shit, du bist der Auserwählte!" Man hat sich seine Macht verdient, ohne das es klar war, ob man der Auserwählte ist.

Und wenn man am Ende von Morrowind mit Göttergleichen Kräften durch die Gegend fliegt, dann weiß ich es umso mehr zu schätzen. Weil ich am Anfang wie jeder andere den Bus nehmen musste. Oder eben laufen musste, was wie du sagst, etwas langweilig werden konnte. Das Problem zieht sich aber auch durch alle Bethesda Rollenspiel Produktionen. Groß, aber eher leer mit sich wiederholenden Assets.

Ich persönlich finde diese Auserwählten Stories langweilig. Absurd war da wohl "Age of Conan". Ein MMORPG, das dich im Intro zum Auserwählten ernennt. Zusammen mit den 1000 Anderen Spielern. Diese Schicksal DNA ist einfach Faulheit der Autoren. Das zieht sich auch durch die neueren Hollywood Produktionen.
Es war halt viel immersiver als Skyrim oder Oblivion.
Wenn bei Skyrim die ganzen schönen Schnellreise-Mods funzen würden (better Docks, real carriages u.s.w.) und man eben wie in morrowind per Landstrider (so hiessen die doch, oder?) reisen könnte, wären das für mich so einige Pluspunkte.
Klar nutze ich die Funktion, aber sie ist auch besser gelöst als noch in Oblivion, wo man von Anfang an alle Reisepunkte für die Schnellreise zur Auswahl hatte. Hier muss man wenigstens erst einen Ort finden, damit er freigeschaltet ist.

Oblivion habe ich nur aus diesem Grund nie ernsthaft gespielt, weil mich das tierisch angepisst hat.
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Almalexian hat geschrieben:Das ist jetzt zwar tatsächlich nur einer, aber ich muss sagen dass bei mir Schwarzweite genau diesen Effekt hatte.
Das einzige was mich an der Schwarzweite überrascht hat war wie wenig man diese genutzt hat. Atmosphärisch? Ja. Aber ansonsten? Keine besonderen Gegner, nur das Standard Kroppzeug aus der Oberwelt. Eine super nervige Such Quest. Und für das vermeintlich wertvollste Artefakt in der Lore des Elder Scrolls Universum schafft man es nichtmal einen Boss als Wächter zu erschaffen? Wow.
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Kajetan
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Kajetan »

sourcOr hat geschrieben: Ich bin garnicht bis Solstheim gekommen, weil ich mich zu lange mit dem billigen Scheiß des Hauptspiels zugedröhnt habe bis mir die Lust endgültig vergangen ist.
Das ist die große Schwäche von Bethesda RPGs seit TES: Arena. Da habe ich, kaum war der Start-Dungeon verlassen, nach nur einer Stunde Aufenthalt in der allerersten Stadt (die für damalige Verhältnisse riesig war) die Hauptquest total vergessen und nach nur fünf Minuten Wandern durch die Gegend ausserhalb der Stadt habe ich das Teil beendet und nie mehr wieder angerührt.

Aber im Gegensatz zu Arena ist Skyrim, vor allem mit Graphik-Mods, ein so hübscher Anblick, dass man sich durchaus ein paar Stunden mit dem schönsten Wandersimulator der Videospielgeschichte vergnügen kann :)
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Wie lang hats gedauert bis SkyUI rauskam ? Paar tage, ne woche, zwei wochen ? Scheint nicht so viel Aufwand gewesen zu sein, wenn das ein Modteam ohne jegliche Ahnung vom Code in der Zeit hinbekommt.


Skyrim hatte so seine Macken. Für mich fühlte es sich sehr modular an. Jede Stadt hatte so seine eigenen Probleme, seine eigene Gilde etc, aber das umgreifende Ganze hat gefehlt.

BSP:

whiterun -> companions
riften _> diebesgilde
winterhold- >college

etc.

Die Diebesgilde war noch am besten, da musste man auch mal zu nem Collegemagier. Das war zwar auch ein generischer NPC, der nicht mal im College, sondern in ner Kneipe anzutreffen war, aber immerhin. Warum hat man micht da nicht zu dem Ork in der Bib geschickt, der dann auch erkennt , dass ich ermagier bin, und sich für mich an die arbeit macht ?

Jede Stadt war irgendwie ein eigenes Level, ohne Verbindung. Bei Morrowind gabs von den Gilden noch in jeder Stadt einen Ableger, da hatte man mehr das Gefühl, dass das Organisationen sind, die in ganz Morrowind aktiv sind und nicht nur lokale Gangs.

Die Questreihen dieser Gilden waren auch recht kurz, besonders enttäuschend dabei die vom College. ICh glaube ich konnte beim ersten Durchspielen gerade mal zwei , drei Zauber und wurde Erzmagier, obwohl ich nichts war außer ein Söldner , der fürs College ein paar Draugs das Hirn mit der Axt eingeschlagen hat ^^. Wieder Morrowind: Hier musste man um in einer Gilde voranzukommen, auch gewisse Fähigkeiten mitbringen. Für den nächsten Rang brauchte man dann eben in einem Magieskill die Stufe 75 oder so, sonst ging nichts. Man hatte da viel mehr das Gefühl, dass man sich die Position auch verdient hat.


Zum Loot: ist halt ein Problem, dass man ALLES aufsammeln kann, und die Gegner nicht nur Random was droppen, sondern alles, was sie dabei haben und man selber schmieden und verzaubern kann. Man wird praktisch mit Loot zugebombt, und dann ist es schwer ans Ende jedes Dungeons was besonderes zu legen, ohne absolute Überwaffen zu generieren. Die Deadra Artefakte sind da das Interessanteste.

DIe Nebenquests fand ich weitesgehend gut bis ok. Keine Sahnestücke, aber auch nichts schlechtes. Viele davon hatten schon so ihre eigene kleine Geschichte.
AlastorD
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von AlastorD »

crewmate hat geschrieben:Morrowind hatte ein Schnellreisesystem: Der BUS!
Also diese großen Viecher, die einen gegen einen kleinen Obulus in die nächste Stadt bringen konnten. Man musste in dem ersten Dorf nur etwas Geld verdienen/stehlen und auf gings. Wie jeder Andere auch.
Das hilft wenn du in die nächste Stadt musst aber nicht wenn du zu einem Dungeon am Arsch der Welt geschickt wirst.
Ich hab ja nix gegens laufen aber ne Ewigkeit auf den Bildschirm starren während meine Figur per Autorun duch die Pampa läuft, welche an manchen Stellen sehr abwechslungsarm ist, finde ich ziemlich langweilig.
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