Valiant Hearts: The Great War - Test

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Shard of Truth
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Shard of Truth »

Drake Junior hat geschrieben: Ich habe eher das Gefühl, man versucht bei UBISOFT an der Indie/Indepentend-Welle mit zu naschen.
Spiele wie Child of Light und eben Vailant Hearts sollen Indie-Feeling verbreitet, werden aber von millionenschweren Studios produziert. So hat man zwar ausgereifte Spielmechaniken, aber letztendlich fehlt die Seele. Man verlässt sich darauf, dass bei manchen schon die Optik reicht, um sie laut "Kunstwerk" schreien zu lassen (und siehe da: es funktioniert! :twisted: ). Letztendlich sind diese Spiele aber doch ziemlich "geleckt".
Ich stelle lediglich die Frage in den Raum: was ist die Motivation hinter manchen Indie-Produktionen und was ist die Motivation von UBISOFT? Vielleicht ist diese "Motivation" ja letztendlich entscheidend. Was bringt zum Beispiel einen talentierten Programmierer dazu, so etwas wie Papers, Please zu entwerfen?
Du tust ja gerade so, als wäre Ubisoft eine Art Kollektiv-Verstand und das dort keine talentierten Leute mit eigenen Motivationen arbeiten würden. Am besten noch darüber jammern, dass große Publisher sich nur für AAA+-Titel interessieren und der logische Zirkelschluss ist geschafft.

Ubisoft bringt immer mal wieder kleinere Titel heraus, die mal was neues ausprobieren oder scheinbar antiquierte Spielmechaniken bedienen, und einige davon können sich wirklich sehen lassen.
Child of Light fand ich super, Might and Magic X: Legacy muss sich trotz einiger Anfangsschwierigkeiten nicht hinter Teil 3-5 verstecken und From Dust ist immer noch die beste aktuellste Göttersimulation, egal was Peter Molyneux behauptet.
johndoe805681
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von johndoe805681 »

Starslayer78 hat geschrieben:Wirklich bemängelt wird im Test eigentlich nur die viel zu leichten Rätsel. Was den Aufbau der Story angeht, dass dürfte wohl Geschmackssache sein, da sollte man sich wohl sein eigenes Bild machen.

Ich werde mir das Spiel kaufen, einfach aus dem Grund weil halt auch viel auf die Geschichte des 1. WK eingegangen wird und das interessiert mich dann weit mehr als die Story des Spiels selbst.
Was keine 70 - und damit ein 'befriedigend' - rechtfertigt, sondern immer noch für ein knappes "gut" reichen dürfte. Da gingen locker nochmal 5-10 Punkte von der Wertung runter weil es eben kein von Jörg geliebter "echter" Indie Titel ist, sondern von Ubisoft stammt.

Nett auch das Kontra:
Story verliert an Reiz & emotionaler Anbindung
Interessant. Vor ein paar Tagen hab ich gelesen, dass Testpersonen bei Ubisoft am Ende vom Spiel Tränen in den Augen gehabt haben sollen.

Wem soll ich jetzt glauben?
nawarI
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von nawarI »

ich kann diese negative Einstellung gegenüber Ubisoft mittlerweile auch nichtmehr nachvollziehen. Bei Ubi denkt man leider schnell an Assassin's Creed und Watchdogs, die zwar spielerisch redundant und extrem einfach sind und natürlich eine Fortsetzung bekommen; aber irgendwie sind sie doch recht unterhaltsam - erstklassige Lückenfüller, bis ein wirklich interessantes Spiel rauskommt.
Aber daneben machen sie halt Perlen wie Outland, Child of Light und Rayman (Origins und die Fortsetzung Legends). So spielerisch abwechslungsreich stellt sich sonst keine andere Firma auf. Ney, bei Ubi gibts zur Zeit wirklich nix zu meckern.
Außerdem ist Valiant Hearts kein Vollpreistitel. 70 % für 8 std und 15 € sind doch völlig in Ordnung.

Was die einfachen Rätsel angeht: ich hab in den letzten 2 Jahren vielleicht 3 Adventure gespielt. Ich bin (leider) nicht mit Monkey Island groß geworden und bin persönlich nicht allzu erfahren in dem Genre. Ich hab auch keine Lust mehrere Stunden an einem einzigen Rätsel zu sitzen - ein bisschen knobeln ist in Ordnung, aber man muss es ja nicht gleich übertreiben.
bei Daedalic-Adventuren (Edna bircht aus, Harveys neue Augen und der Deponia-Trillogie) hört man auch oft, dass sie für erfahrene Tester etwas zu einfach sind; ich finde sich dadurch aber recht angenehm zu spielen. Hier muss jeder für sich selbst wissen, wie viel er sich selber zumutet. Zumal Valiant Hearts seine Qualitäten in anderen Bereichen zu haben scheint.
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Dronach
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Dronach »

t1gg0 hat geschrieben:
Story verliert an Reiz & emotionaler Anbindung
Interessant. Vor ein paar Tagen hab ich gelesen, dass Testpersonen bei Ubisoft am Ende vom Spiel Tränen in den Augen gehabt haben sollen.

Wem soll ich jetzt glauben?
Naja, ob man da jetzt Ubisoft mehr glauben sollte, ich weiß ja nicht^^

Ich hab das Spiel noch nicht gespielt, find es aber eigentlich ziemlich emotional. kA, wer da jetzt im Endeffekt recht hat und wer nicht. Muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Gerade emotionale Anbindungen sind auch immer sehr persönlich und von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
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Hahle
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Hahle »

Der Zeichenstil gefällt mir überhaupt nicht.
Aber für 15€ werde ich vlt. mal irgendwann spontan zugreifen, wenn ansonsten grad Flaute herrscht.
Aktuell ist mein Vorrat an Adventures noch gut gedeckt.
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muecke-the-lietz
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Ich halte die Vorwürfe, Ubisoft versuchten auf den Indie Zug aufzuspringen, auch für Unfug.

Seit Jahren machen Ubisoft immer mal wieder Spiele dieser Art und stellen sich generell sehr breitflächig auf. Klar, die jährlichen Updates von AC mögen nicht jedermann schmecken, aber wenn man mal den jährlichen Rhytmus bedenkt, ist selbst in dieser Reihe viel Bewegung und Veränderung drin.

Aber von dieser Marke mal abgesehen, ist Ubisoft unglaublich umtriebig und hat das mit seinen ganz unterschiedlichen Titeln auch auf dieser E3 wieder bewiesen. Ubisoft wird daher in meinen Augen oftmals zu vorschnell verurteilt und mit idiotischen Konzernen der Marke EA und Activision in einen Topf geworfen, obwohl Ubisoft sich, im Gegensatz zu seinen Konkurrenten, nie auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat.

Zu Vailent Hearts - ich denke, man kann die Wertung genauso nehmen wie Child of Light. Und da mir Child of Light unglaublich gefallen hat, trotz der verhaltenen Einschätzung seitens 4players, werde ich auch mit Vailent Hearts meine Freude haben, zumal hier die zwei größten Kritikpunkte von Child of Light wegfallen - sinnlose und obernervige Reime und eine sehr harmlose Geschichte. Davon abgesehen war Child of Light ein ganz großartiges Spiel.

Vailent Hearts scheint nun mehr Rätsel zu bieten, eine coole Geschichte, kantige Charaktere, interessante historische Hintergrundinfos und ein emotional packendes Finale. Da wirkt mir die Bewertung leider etwas niedrig gegriffen. Aber das muss jeder sehen, wie er will. Ich werde, sobald ich es durchhabe, meine Wertung reinstellen.
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4P|Alice
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von 4P|Alice »

muecke-the-lietz hat geschrieben:Und da mir Child of Light unglaublich gefallen hat, trotz der verhaltenen Einschätzung seitens 4players, werde ich auch mit Vailent Hearts meine Freude haben, zumal hier die zwei größten Kritikpunkte von Child of Light wegfallen - sinnlose und obernervige Reime und eine sehr harmlose Geschichte. Davon abgesehen war Child of Light ein ganz großartiges Spiel.
Puh, also ich persönlich fand ja, dass Child of Light (leider) soo schnell so unendlich langweilig wurde. Kenne viele die es deshalb auch nicht zu Ende gebracht haben, weil die "Story" keinerlei Anreiz bietet und das Kämpfen sehr schnell schnarchlangweilig - da immer gleich - wird... Ich hoffe wirklich Valiant Hearts kann mich da länger fesseln (die Cutscenes sind ja schonmal vielversprechend).
Genießt die Furcht! https://youtube.com/horrorzeit
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Pfoerti
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Pfoerti »

Hahle hat geschrieben:Der Zeichenstil gefällt mir überhaupt nicht.
Aber für 15€ werde ich vlt. mal irgendwann spontan zugreifen, wenn ansonsten grad Flaute herrscht.
Aktuell ist mein Vorrat an Adventures noch gut gedeckt.
Der Zeichenstil ist das beste am Spiel, aber Geschmäcker sind eben verschieden :mrgreen:

Das gehate gegen Ubsisoft verstehe ich auch nicht so ganz ständig wird sich beschwert, dass nichts neues kommt immer nur Fortzesetzungen. Dann kommt mal ein Titel der was anderes versucht und trotzdem wird rumgemeckert....

Zudem muss man betonen, dass es sich hier nicht um einen Vollpreistitel handelt für 15€ geht das aufjedenfall in Ordnung, schon allein das Art Design isses mir Wert.
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Nightmare King Grimm
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

Eigentlich war ich vom bloßen Setting und Artdesign sehr angetan vom Spiel, als ich dann aber im wesentlichen das Gameplay in paar Videoreviews sah, hat mich das abgeschreckt. Ich weiß genau, dass ich das nicht durch bekommen würde^^ Schade
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Lord Fana
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Lord Fana »

habs gerade fast an einem stück durchgespielt. also mir hats sehr gefallen, der zeichenstil ist schön und die animationen auch. sound ist sehr auch liebevoll gemacht. ne wertung geb ich nicht ab, aber die 15 Ocken ist es allemal wert!
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Kabuto
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Kabuto »

Schade, schade... läuft nicht am Core2Duo Laptop @ 3GB mit integrierter GMA 950 Grafik (DirectX9, 256 shared Memory) auf Windows 8.1 ... Könnte aber auch am Grafiktreiber liegen (gibt es nur out-of-the-box).

Oh weh denke ich an Zeiten zurück, wo vergleichbare Grafiken auch auf einen Pentium 1 System mit 24 MB RAM und 2MB 2D-Grafikkarte butterweich liefen :(

Muss dann eben auf dem Rechner gespielt werden, dass wird die 5850 noch packen...

EDIT: Vermutlich reicht die GMA nichtmal mit perfekten Treiber; 3DMurks05 läuft alles grafikfehlerfrei zwischen 0 und 4fps durch ^^ Nur falls einer damit auch rumgurkt
Peeta83
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Peeta83 »

kann es sein dass nen bug im spiel ist? bin in dem abschnitt wo die belgierin die kumpels mit dem auto aufnimmt. das kommende level beginnt mit dem auto den raketen auszuweichen während der fahrt wo der himmel vom tag in die nacht wechselt.. so nun bin ich in der nacht und fahre und fahre und nix weiter passiert….
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NintendoID: Peeta83
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Firon
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Firon »

Das Spiel scheint auch fast überall und vor allem bei den Spielern deutlich besser wegzukommen als hier. Mir hat der optische Stil richtig gut gefallen und die Grundstimmung des Spiels fand ich auch ansprechend. Bei Gelegenheit wird das sicher mal gespielt.
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Mumu Reiter
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Mumu Reiter »

Da man sich auf 4players nicht verlassen kann: wenn ich das Spiel bei Steam kaufe, brauch ich dafür auch den Uplay Müll?
Zuletzt geändert von Mumu Reiter am 27.06.2014 06:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Pfoerti
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Re: Valiant Hearts: The Great War - Test

Beitrag von Pfoerti »

Hab das Spiel eben beendet und kann nur sagen die 15€ haben sich aufjedenfall gelohnt.
Hat sowies aussieht auch recht gute Wertungen bekommen 70% sind für mein persönliches Empfinden etwas zu niedrig. Wäre das Spiel nicht von Ubsisoft sondern von einem 2 köpfigen Indie Entwickler Team hätte es hier bestimmt 85% bekommen :lol:
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