Echo of the Wilds - Test

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c452h
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von c452h »

Booth hat geschrieben: Oder Leute, die halt das Kreisklasse-Fussball-Spiel vom Neffen aufnehmen und wo sich die Familie immer wieder mal richtig freut, das anzuschauen. Aber niemand würde es mit einer Aufzeichnung eines WM-Spiels zwischen Brasilien und Deutschland vergleichen.
Indie/Kunst = Kreisklasse, Triple-AAA = WM-Spiel, oder was willst Du damit sagen? Wenn das so ist, dann irrst Du Dich!
Booth hat geschrieben: Es ist einfach unaufrichtig, harte Arbeit im Unterhaltungssektor, wo dutzende von Vollzeitkräften über Jahre ihrem Job nachgehen mit dem Hobby von ein paar Leuten zu vergleichen, die halt ein paar lustige Mechaniken in einer Pixelbrühe verarbeiten und das ganze mit 80er-Jahre-4bit-Videospielbeschallung untermalen, die zusätzlich mit sphärischem Dauersound "vertieft" wird.
Du irrst Dich. Es ist für die Wertung vollkommen irrelevant, ob daran ein Team von Vollzeitkräften jahrelang arbeitet oder ein paar Amateure. Die Arbeitsbedingungen und die Qualifikation der Schaffenden besitzen keine Relevanz für die Wertung. Es zählt einzig und allein das Endprodukt und nicht, wie und durch wen es entstanden ist.
Booth hat geschrieben: edit: Meinetwegen kann man sowas ja als "Kunst" bezeichnen. Von Kunst hab ich eh keine Ahnung. Oder man nennt es Hobby-, Amateur- oder eben Indie-Wertung. Mir egal. Aber die 85% für sowas sind einfach nicht mit den Prozenten für ein typisches, kommerzielles Spiel vergleichbar.
Irrtum. Spiel ist Spiel! Es ist egal, ob es eine millionenschwere AAA-Produktion oder eine kleines Indieprojekt ist.

Mach doch mal die Augen auf und schau, wieviel lahme AAA-Scheiße schon veröffentlich wurde. Ab welcher Höhe der Produktionskosten darf denn ein Indiespiel anhand der AAA-Scheiße-Skala bewertet werden, damti es endlich als "richtiges" Spiel gesehen wird?

Ne, sorry, Alter! Auf Deinen Einwand komme ich gerade gar nicht klar! :cheer:
Zuletzt geändert von c452h am 27.06.2014 04:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Skippofiler22
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Skippofiler22 »

Ich finde es auch gut, dass ich 4players.de den "Underground-Games" der Steam-Plattform annimmt und sich nicht immer dem "Mainstream" unterwirft um am Ende dann diese "Mainstream-Games" madig zu machen, wie eben "Watch Dogs".
Es ist nicht zu verantworten, sagte die Vernunft.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.

Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
m2e
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von m2e »

Diese Diskussionen zeigen immer wieder wie schwer es dem Individuum Mensch fällt, die Meinung andersdenkenden zu akzeptieren. Dieses Verhalten hat zwar mit Sicherheit in der Steinzeit vielen das Überleben gesichert, aber später bis heute führt sowas nur zu Missgunst und Krieg. Leute, lernt bitte aufzuhören sich über solche Themen gegenseitig anzugiften und anderen seine Meinung aufzwingen zu wollen. Dafür ist das Spiel für euer Leben nicht wichtig genug.
godsinhisheaven
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von godsinhisheaven »

Das Dumme ist ja, dass hier mittlerweile 4 Seiten voll geschrieben sind warum dieses und jenes nicht geht. Schreibt doch mal was über das Spiel, um eure bislang haltlose Argumentation zu untermauern. Inbesondere dieses Laber-Rhabarber-Ichkriegaugenkrebs der Indiegegner ist bis jetzt unteres Schulhofstammtischniveau und bestätigt auf erschreckende Weise das Bild des nerdigen CoD-Gamers im abgedunkelten Zimmer. Wenn der jeweilige Horizont nicht einmal so weit geht, sich vorstellen zu können, dass dieses Spiel jemandem Spaß machen könnte, dann soll man doch bitte weiter Achievements in Watchdogs sammeln anstatt sich in diesem Thread mangels Argumenten selbst zu disqualifizieren.

mfg
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Flizzy666
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Flizzy666 »

godsinhisheaven hat geschrieben:Inbesondere dieses Laber-Rhabarber-Ichkriegaugenkrebs der Indiegegner ist bis jetzt unteres Schulhofstammtischniveau und bestätigt auf erschreckende Weise das Bild des nerdigen CoD-Gamers im abgedunkelten Zimmer.
Was jetzt CoD mit guter Grafik gemeinsam haben soll... :roll:

Ich habe ja nichts gegen Idie Games und selbst mehr als genug bei Steam oder übers Humble Bundle gekauft, aber ich habe langsam das Gefühl das durch diese unendliche Flut an Indies alles (ungefähr) anfängt gleich auszusehen. Und damit meine ich kein Gone Home oder DayZ, sondern all die Pixel Indies die aussehen wie aus demselben Baukasten :wink:

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beatnicker
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von beatnicker »

Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:...wirre Tanzbewegungen...
[ X ] dafür
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Alter Sack
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Alter Sack »

Ich bin eh kein großer Fan von Pixelgrafik es muss aber auch nicht alles hochauflösend sein.
Mittlerweile finde ich aber das der Grafikstil so inflationär benutzt wird das es sogar schon abstoßend auf mich wirkt. Das heißt das Spiel kann noch so gut sein spielerisch das ich einfach keinen Lust dazu bekomme es zu spielen. Und da die visuelle Darstellung ein Hauptbestandteil von Videospielen ist krieg ich dann einfach nicht die Kurve. Das Spiel an sich hätte mich schon gereizt aber der Stil geht gar nicht mehr.
johndoe1431809
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von johndoe1431809 »

c452h hat geschrieben:Indie/Kunst = Kreisklasse, Triple-AAA = WM-Spiel, oder was willst Du damit sagen? Wenn das so ist, dann irrst Du Dich!
Wie gesagt - ich hab keine Ahnung von Kunst. Wenn ich manchmal irgendwelche Kunstkritiken lese oder zufällig ne Kunstsendung im TV erwische und eben Leuten in Ganzkörperkostüm dabei zuschauen darf wie sie seltsame Bewegungen zu seltsamer Musik machen, oder irgendwelche skurilen Bilder betrachten darf... ähm... ja... stellt sich mir das Ergebnis in der Tat so dar, wie ein Fussballspiel der Kreisklasse. Die Menge der Zuschauer ist auch ungefähr vergleichbar. Aber wenn es Dir lieber ist, die "Kreisklasse" da rauszunehmen... nehmen wir den Vergleich eines Fussball-WM-Spiels und einer Bodenturnen-WM, OK? :)
Booth hat geschrieben:Du irrst Dich. Es ist für die Wertung vollkommen irrelevant, ob daran ein Team von Vollzeitkräften jahrelang arbeitet oder ein paar Amateure. Die Arbeitsbedingungen und die Qualifikation der Schaffenden besitzen keine Relevanz für die Wertung. Es zählt einzig und allein das Endprodukt und nicht, wie und durch wen es entstanden ist.
Der Punkt geht an Dich. In dieser Hinsicht sollte dann aber umso mehr ein Unterschied zwischen "Kunst" und "Unterhaltung" gemacht werden.

Das ist dasselbe Problem, daß der oft zitierte französische Autorenfilm mit polnischem Regisseur im Vergleich zur Matrix-Trilogie hat. Aus künstlerischer Sicht mag ersterer superdoll sein. Die meisten Konsumenten, die Unterhaltung suchen, finden ersteren freundlich formuliert schlicht langweilig - ehrlich formuliert finden sie ihn unerträglich scheisse.
Booth hat geschrieben:Irrtum. Spiel ist Spiel! Es ist egal, ob es eine millionenschwere AAA-Produktion oder eine kleines Indieprojekt ist.
Ja dann - sollte unbedingt ein Massentauglichkeits-Spass-Faktor her. Oder diese Seite sollte sich zur Kunstseite verklären. Keine Ahnung. Ich selber bin ja relativ aufgeschlossen - aber ich dachte, hier geht es vorrangig um UNTERHALTUNGS-Produkte. Wenn das hier ne Webseite für ComputerKUNST sein soll... bitte da oben hinschreiben. Dann kann man übrigens auch die viele Blinki-Blinki-Werbung einstellen, weil eh kaum noch ein Besucher hier unterwegs ist.
Mach doch mal die Augen auf und schau, wieviel lahme AAA-Scheiße schon veröffentlich wurde
Der Punkt geht nun aber an mich. Du willst nicht ernsthaft die viele lahme Indie-Scheisse mit der teuren AAA-Scheisse rechtfertigen, oder?

Das hier getestete Spiel wirkt auf mich, wie die von Dir angesprochene "Scheisse". Oder ums provokanter zu formulieren - ich fühle mich schlicht verarscht. Der erste Gedanke, den ich beim Betrachten des Videos hatte, war HURZ!
Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:
Spoiler
Show
Außer, 4P setzen endlich meinen hier schon des Öfteren mit Inbrunst vorgetragenen Vorschlag um, Indie-Wertungen künftig mit einem kunstvoll choreografierten Ausdruckstanz zu versinnbildlichen, was man sich dann in einem interpretatorisch offenen Indie-Wertungs-Video anschauen kann. Die Redaktion könnte in schwarzen Elasthan-Dance-Suits und mit wirren Tanzbewegungen so viel mehr vermitteln, statt sich dem deterministischen Joch einer schnöden Wertungszahl zu ergeben. Aus nicht näher bekannten Gründen fand dieser brillante Vorschlag hier nie richtig Gehör.
Ich ziehe meinen Vorschlag zurück und schließe mich gerne Deinem Vorschlag an :)
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grisu_de
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von grisu_de »

"Aber die 85% für sowas sind einfach nicht mit den Prozenten für ein typisches, kommerzielles Spiel vergleichbar."

Dann hör doch einfach auf sie miteinander zu vergleichen :roll:
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beatnicker
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von beatnicker »

Booth hat geschrieben:...
Ja dann - sollte unbedingt ein Massentauglichkeits-Spass-Faktor her. Oder diese Seite sollte sich zur Kunstseite verklären.
...
Oder.... gewisse Personen meiden ganz einfach Tests zu Genres, sofern man Indies als das bezeichnen kann, welche sie nicht interessieren.
johndoe1431809
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von johndoe1431809 »

beatnicker hat geschrieben: gewisse Personen meiden ganz einfach Tests zu Genres, sofern man Indies als das bezeichnen kann, welche sie nicht interessieren.
Würde ich ja gerne. Bei mir auf der Startseite stellt sich die Info zu diesem Kunstprodukt so dar, daß nur der Spielname dargestellt wird, und darunter die Titelzeile "Wunderschön und geheimnisvoll" - darunter ein für mich potthässliches Bild (welches ich als ne Art "Gag" gewertet habe) und dann folgender Einleitungstext, der nix von Indie, geschweige denn von Computer"Kunst" erwähnt.
Auf den ersten Blick folgt Echo of the Wilds nur den Fußspuren von Don't Starve und FTL. Auf den zweiten Blick erzählt es eine spannende Geschichte, die nicht in herkömmliche Schablonen zu passen scheint. Auf geschickte Weise verbindet Alleinentwickler Anthony Case Spiel und Erzählung - wir sind seinem Mysterium nachgegangen.
Keinerlei Hinweise zu Indie, Computerkunst, etc. Wobei mir das Signalwort "Alleinentwickler" wohl alles hätte sagen müssen.

Aber ums ganz provokant zu formulieren:
Wie zum Geier soll ich Indie-Scheisse meiden, wenn sie nicht klar und deutlich erkennbar ausgewiesen wird? Selbst in Kino-Zeitschriften wird der oben schon erwähnte Autorenfilm klar ausgewiesen.

Ganz ehrlich - nachdem mein erster Eindruck "Hurz" etwas abgeklungen war, kam mein zweiter Eindruck zu Stande, der lautete, daß der Programmierer wohl ein Bruder oder Schwager eines Redakteurs hier sein muss.

Aber offenbar ist hier sowas "normal". Gut zu wissen... und ich kann meine Konsequenzen ziehen...
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grisu_de
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von grisu_de »

"Aber offenbar ist hier sowas "normal". Gut zu wissen... und ich kann meine Konsequenzen ziehen..."


Ja, bitte geh. Dann gibt es hier zumindest eine Person weniger, die ihre bescheidene Meinung zu Indie-Spielen postet...
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Sid6581
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Sid6581 »

"Ist das ein Indie-Spiel oder kann das weg?" :lol:
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beatnicker
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von beatnicker »

Booth hat geschrieben: Wie zum Geier soll ich Indie-Scheisse meiden, wenn sie nicht klar und deutlich erkennbar ausgewiesen wird?
Wie du selbst erkannt hast: Anhand des potthässlichen Bildes. :)
Oder anhand der Nennung von Don't Starve und FTL.
Oder anhand der Erwähnung, dass es von einer einzigen Person entwickelt wurde.

Also so schwer festzustellen, war das nun wirklich nicht.


Aber selbst wenn du diese Vorzeichen nicht erkannt hast, spätestens nach dem Lesen des Tests sollte klar sein, worum es sich handelt und dementsprechend kann man die Wertung dann auch in Relation sehen.

Warum sollte man deshalb eine spezielle Indie-Wertung einführen? Wem sollte das was bringen? An deinem Interesse an Indies, würde diese doch auch nichts ändern.


Wenn einem Indies am Arsch vorbei gehen:
Danke, auf Wiederhören! Der Moto GP Test befindet sich 2 Mausradumdrehungen weiter unten.
Zuletzt geändert von beatnicker am 27.06.2014 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Jörg Luibl
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Booth hat geschrieben:Wie zum Geier soll ich Indie-Scheisse meiden, wenn sie nicht klar und deutlich erkennbar ausgewiesen wird?
Gibt's denn noch kein IndieBlock Plus? Wir können als Redaktion leider keine individuellen Warnhinweise für kreative Spiele jenseits der persönlichen Immersionskräfte eines anonymen Unique Users anbieten. Aber da gibt's bestimmt bald was.
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