Echo of the Wilds - Test

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maho76
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von maho76 »

Und einem Titel nur aus Nostalgie 85% zu geben ist nicht Fair und vor allem nicht unvoreingenommen getestet.
junge, das spiel ist JETZT erschienen und wird JETZT getestet und bekommt JETZT Prozente entsprechend dem generierten spielspass des testers. was hat das mit Nostalgie und alten spielen zu tun (8bit-optik ist nicht vorbei nur weils das schon lange gibt, oder sollten aktuelle in schwarzweiss auf Zelluloid gedrehte filme etwa abgewertet werden ?? nach dem Denkmuster müsste jedes handheldgame abgestraft werden weil der Gameboy optisch nicht mit Konsole/pc mithalten kann? bitte.^^) ? wenn sie deus-ex heute neu auflegen bekommts 95%, gerechtfertigt weil geiles spiel, fertig. ;)

Thema fair: wenn sich aaa gegen sowas hier nicht behaupten können ist das nicht unfair, sondern peinlich.
und es ist ja auch NICHT so, trotz der 85% hier wird ein 70% COD trotzdem häufiger gekauft und ist prominenter. wo ist also das Problem??
Zuletzt geändert von maho76 am 27.06.2014 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
Abe81
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Abe81 »

GrinderFX hat geschrieben:Ob man es nun toll findet oder nicht, man muss doch mal realistisch bleiben.
Und die 85% sind hier bei aller Liebe fern jeglicher Realität.
Deine Argumente greifen alle nicht wirklich, weil die Vergleiche hinken.

Welche 'Realität' meinst du denn hier, von der man sich entfernt hätte? Hier geht es ja um virtuelle Realität, und die funktioniert über viel verschiedene Ebenen und eben nicht nur über die Technik.

Du argumentierst aber so, als wäre die technische Umsetzung ein Mangel, weil man es nicht state of the art gemacht hätte, wie es Tripple-A kann. Das ist aber kein Mangel, sondern eine andere Produktionsform.

Das lässt sich ja auch an vielen Faktoren 'messen': Verbrachte Spielzeit, Verkaufszahlen (bereinigt um Marketing- & Vertriebsvorsprung) usw. usf.
Und legt man diese Maßstäbe an, dann merkt man schnell, dass das ebenbürtig ist.

Ich habe mit Banner Saga, FTL, Binding Of Isaac ebenso viel Spass gehabt und ebenso viele Stunden mit ihnen verbracht, wie mit den Tripple-A-Spielen, die ich mag (Hitman, Civilization, Bioshock...), warum sollte sich das nicht in gleicher Wertung niederschlagen?
Zuletzt geändert von Abe81 am 27.06.2014 14:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Mojo8367
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Mojo8367 »

jetzt bleibt doch mal ruhig, ich kann auch viele wertungen von 4players nicht nachvollziehn.
aber wer nimmt denn nur nen 4players test als grundlage um sich über nen spiel zu informieren?
gut solche leute mag es auch geben wenn ich immer wieder lese "cool, is gekauft" oder ähnliches.
nach dem motto wenn 4players spricht, dann kann es nich falsch sein :wink:

ich bin des öfteren von hier gut bewerteten spielen enttäuscht worden und hatte riesen spass mit den sogenannten "gurken"
von daher einfach test lesen (vllt. mal mit dem kopf schütteln) mit anderen vergleichen, bestenfalls freunde un bekannte fragen, alles in nen topf, gut durchrühren un seine persönliche meinung bilden.
mMn definitiv besser als absolut gutgläubig auf die meinung eines redakteurs zu hören oder gegen ihn zu bashen. Punkt.
GrinderFX
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von GrinderFX »

Ist denn das neue Call of Duty so viel schlechter als dieses Spiel hier. Ich bin bei Call of Duty lange ausgestiegen aber dennoch bezweifel ich das mal sehr stark.
Ich finde den Test einfach wahnsinnig ungerecht.
Abe81
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Abe81 »

GrinderFX hat geschrieben:Ist denn das neue Call of Duty so viel schlechter als dieses Spiel hier. Ich bin bei Call of Duty lange ausgestiegen aber dennoch bezweifel ich das mal sehr stark.
Ich finde den Test einfach wahnsinnig ungerecht.
Du beantwortest dir die Frage doch selbst, lieferst dir selbst den besten Beleg. Es hat ja Gründe, warum so viele Leute bei CoD aussteigen. Ich bin bei CoD auch lange ausgestiegen, weil sie einfach immer langweiliger und gleichförmiger wurden.

Wo ist da nun genau die Ungerechtigkeit?
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Mojo8367
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Mojo8367 »

eine gewisse ungerechtigkeit, auch wenn das wort nich passt, is schon da.
das liegt einfach in der natur der sache eines subjektiven tests.
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monotony
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von monotony »

Alter Sack hat geschrieben:
Tony hat geschrieben:
Booth hat geschrieben:[...] Aber die 85% für sowas sind einfach nicht mit den Prozenten für ein typisches, kommerzielles Spiel vergleichbar.
das spiel wird ja auch für sich bewertet, nicht verglichen. den vergleich unternimmst nur du aufgrund einer wertung. kann ja keiner was für, wenn du das machst.
Ahh ... das sehe ich nicht ganz so. Die werden auch von 4P mit anderen verglichen. Spätestens bei den Monatsawards macht man das auch von der Redaktion aus gerne und das auch mit einem Fingerzeig. Oder den Jahresawards. Also es ist nicht so das Spiele hier nicht verglichen werden. Es fallen auch öfters Sätze in die Richtung wie " ... diese kleine Perle schafft es AAA-Spielen aufzuzeigen wie man es macht ..." oder so ähnlich. Also Vergleiche finden da auch schon statt. Die werden nicht nur für sich bewertet.
Mir persönlich ist das egal und in diesem Fall mag ich einfach nicht mehr den Pixellook. Comiclook wird auch langsam nervig. Deshalb fand ich das Artdesign von Transistor ganz angenehm, war mal wieder was anderes.
wenn ein spiel nicht mit einem anderen vergleichbar ist, kann und sollte man auch nicht den gleichen wertungsmaßstab ansetzen. die 100%-skala verleitet viele natürlich trotzdem dazu. wenn ein teurer, langer gereifter whisky toll schmeckt, heißt das nicht, dass mein pils nicht auch mundet. kann man beides gleich bewerten, muss aber andere maßstäbe anwenden. das vergessen hier viele.

ausnahmen bestätigen die regel, und so gibt es natürlich durchaus vergleichbare spiele, eher noch vergleichbare elemente zweier spiele.
Abe81
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Abe81 »

Mojo8367 hat geschrieben:eine gewisse ungerechtigkeit, auch wenn das wort nich passt, is schon da.
das liegt einfach in der natur der sache eines subjektiven tests.
Der subjektive Faktor ist natürlich der empfundene Spielspass, aber der lässt sich ja 'verobjektivieren', d.h. man kann genau die Elemente benennen, die einem Spass gemacht haben oder den Spass verdorben. Anhand dieser qualitativen Begründung lässt sich dann intersubjektiv entscheiden, ob das, was der Tester da schreibt, auf dich übertragbar ist - das kannst du also zu deiner Entscheidungsgrundlage machen.

'Ungerecht' erscheint es natürlich intuitiv, wenn man Produktionsaufwand als Maßstab anlegt. Aber es wäre ja völliger Humbug, das tatsächlich als Maßstab anzuerkennen, nur weil es sich so 'anfühlt'... das zeigt lediglich auf, wie wenig sich sowas wie Spielspass industriell am Fließband produzieren lässt.

Das fühlt sich auch so 'ungerecht' an, weil das genau der Effekt des Marketings mit seinen Unsummen, die hinter ihm stehen, ist: Da wird ein Spiel X Jahre vor Erscheinen angekündigt, immer wieder Trailer veröffentlicht, ein Zirkus bei der E3, GamesCon usw. veranstaltet, Promotion und gemeinsamer Verkauf mit Grafikkarten, Kaffeetassen und Mousepads mit dem Logo usw.... und dann kommt Schrott dabei heraus.

Auf der anderen Seite erscheint dann auf einmal, wie aus dem Nichts, ein Indie-Game, dass aber viel mehr Spass macht, als der ganze massendindustrielle Schrott, letzterer hat aber mit seinem riesigen Blendwerk bereits einen Platz in deiner Dachmansarde gewonnen... dann erscheint es natürlich unfair, dass das Indie-Spiel aus dem Nichts besser sein soll, als das Tripple-A samt Blendwerk.
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Mojo8367
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Mojo8367 »

Abe81 hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben:eine gewisse ungerechtigkeit, auch wenn das wort nich passt, is schon da.
das liegt einfach in der natur der sache eines subjektiven tests.
Der subjektive Faktor ist natürlich der empfundene Spielspass, aber der lässt sich ja 'verobjektivieren', d.h. man kann genau die Elemente benennen, die einem Spass gemacht haben oder den Spass verdorben. Anhand dieser qualitativen Begründung lässt sich dann intersubjektiv entscheiden, ob das, was der Tester da schreibt, auf dich übertragbar ist - das kannst du also zu deiner Entscheidungsgrundlage machen.

'Ungerecht' erscheint es natürlich intuitiv, wenn man Produktionsaufwand als Maßstab anlegt. Aber es wäre ja völliger Humbug, das tatsächlich als Maßstab anzuerkennen, nur weil es sich so 'anfühlt'... das zeigt lediglich auf, wie wenig sich sowas wie Spielspass industriell am Fließband produzieren lässt.
ja natürlich, so habe ich das aber gar nich gemeint.
einen test zu machen/schreiben setzt ja erstmal grundsätzlich eine gewisse erwartung vorraus.
und 4players ist AAA- titeln gegenüber eben immer sehr skeptisch, da sucht man halt schonmal das haar in der suppe.
wie eben das beliebte beispiel das holz nich brennt.
da kann dann aus sicht des testers schon mal der ein oder andere prozentpunkt flöten gehn.

indi-spiele gelten hier schon in der erwartung meist als kreative geschichten, sicher gibt es bei beiden sachen auch ausnahmen.
trotz allem merkt man diese erwartungshaltung doch in einigen tests, zumindest geht es mir so.
ich würde das nich als ungerecht bezeichnen, wie gesagt liegt halt in der natur der sache.

p.s. wobei der produktionsaufwand wohl doch auch ne rolle spielt, einem inidi spiel wären so sachen wie das mit dem holz wohl verziehn worden.
da kann man sich nun wieder über den begriff test streiten der ja eigentlich definierte rahmenbedingungen zu grunde legt, aber das führt zu weit.
Abe81 hat geschrieben:'Ungerecht' erscheint es natürlich intuitiv, wenn man Produktionsaufwand als Maßstab anlegt. Aber es wäre ja völliger Humbug, das tatsächlich als Maßstab anzuerkennen, nur weil es sich so 'anfühlt'... das zeigt lediglich auf, wie wenig sich sowas wie Spielspass industriell am Fließband produzieren lässt.

Das fühlt sich auch so 'ungerecht' an, weil das genau der Effekt des Marketings mit seinen Unsummen, die hinter ihm stehen, ist: Da wird ein Spiel X Jahre vor Erscheinen angekündigt, immer wieder Trailer veröffentlicht, ein Zirkus bei der E3, GamesCon usw. veranstaltet, Promotion und gemeinsamer Verkauf mit Grafikkarten, Kaffeetassen und Mousepads mit dem Logo usw.... und dann kommt Schrott dabei heraus.

Auf der anderen Seite erscheint dann auf einmal, wie aus dem Nichts, ein Indie-Game, dass aber viel mehr Spass macht, als der ganze massendindustrielle Schrott, letzterer hat aber mit seinem riesigen Blendwerk bereits einen Platz in deiner Dachmansarde gewonnen... dann erscheint es natürlich unfair, dass das Indie-Spiel aus dem Nichts besser sein soll, als das Tripple-A samt Blendwerk.
hätten indi-entwickler die möglichkeiten würden sie genauso marketing betreiben.
oder gilt das dann schon als AAA-titel?
Abe81
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Abe81 »

Mojo8367 hat geschrieben:wie eben das beliebte beispiel das[s] holz nich brennt.
da kann dann aus sicht des testers schon mal der ein oder andere prozentpunkt flöten gehn.

da kann man sich nun wieder über den begriff test streiten der ja eigentlich definierte rahmenbedingungen zu grunde legt, aber das führt zu weit.

[...]

hätten indi-entwickler die möglichkeiten würden sie genauso marketing betreiben.
oder gilt das dann schon als AAA-titel?
Ne, sich über den Begriff "Test" zu streiten, geht gar nicht zu weit. Ich habe ja in den vorherigen Kommentaren schon einiges dazu geschrieben, so mysteriös und furchtbar 'subjektiv' ist das nun auch nicht.

Dass Holz nicht brennt und das vom Tester bemängelt wird, hat ja auch mit dem Anspruch zu tun, der vorher von den Produzenten geweckt wird (man erinnere sich an die ganzen Debakel mit Gameplay-Videos Prä- und Post-Release von z.B. Dark Souls 2 und Watch_Dogs).
Wenn der Entwickler sagt: "Ich mache ein Spiel, dass Leuten Spass machen soll, die Ansprüche an eine ultra-realistische und dynamische Umwelt hegen", und dann kommt eine statische Umwelt dabei heraus, kann man das natürlich abwerten. Das ist kein Doppelstandard.

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Ich kreide es den Tripple-A-Entwicklern ja auch nicht an, dass sie Marketing betreiben, sonder behaupte lediglich, dass sie deswegen mehr Spiele verkaufen - das richtete sich gegen das weiter oben vorgebrachte Argument, Indie sei nur was für Connaisseure - wie bei Autorenfilmen und abgedrehter Kunst... Indie ist auch Massenmarkt, der dem Tripple-A ebenbürtig wäre. Letztere haben aber die Unsummen für Marketing usw.... ich mache da keinen moralischen Unterschied, sondern erkläre lediglich, warum die Argumentation weiter oben unsinnig war und es einem nur so vorkommt, als wäre das unfair/ungerecht usw.
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Mojo8367
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Mojo8367 »

Abe81 hat geschrieben:Wenn der Entwickler sagt: Ich mache ein Spiel, dass Leuten Spass machen soll, die Ansprüche an eine ultra-realistische und dynamische Umwelt hegen, und dann kommt eine statische Umwelt dabei heraus, kann man das natürlich abwerten. Das ist kein Doppelstandard.
da hakt es aber an der info die man vom entwickler bekommt.
ein fantasy-rollenspiel hegt keinen anspruch an realismus, das sagt schon das wort fantasy, bzw. wo fängt er an wo hört er auf.
ich glaube mich zu erinnern es ging um ein solches spiel bei dem "holz" thema.
genauso die sache mit dem "soll leuten spass machen", ich weiß nich wie es dir geht, aber mein spielspass richtig sich nich nach solchen kleinigkeiten.
es wird teilweise vorrausgesetzt das eine große produktion sowas liefert, ob sie da un anspruch darauf stellt oder nicht.
wobei du auch dark souls 2 genannt hast, das ganze drama um die präsentation un die letztendliche "lieferung" wurde im test so gut wie gar nich aufgegriffen oder bestraft, warum aufgrund der liebe des testers zum spiel.
so gesehen werden spiele unterschiedlich bewertet, daher ja auch subjektiv.
is ja auch kein problem

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sicher verkauft man mit marketing mehr spiele, dazu is es ja da :wink:
genauso ist klar das da viele sachen beschönigt werden, ein autohersteller wirbt auch mit sprit-verbrauchswerten die real so gut wie nie erreicht werden.
davon darf man sich eben nich blenden lassen.
werbung is nich nur in der spieleindustrie eben blendwerk.
was, wage ich zu behaupten, bei indi-spielen nich anders wäre, würden sie denn werbung machen.
Abe81
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Abe81 »

Mojo8367 hat geschrieben:
Abe81 hat geschrieben:Wenn der Entwickler sagt: Ich mache ein Spiel, dass Leuten Spass machen soll, die Ansprüche an eine ultra-realistische und dynamische Umwelt hegen, und dann kommt eine statische Umwelt dabei heraus, kann man das natürlich abwerten. Das ist kein Doppelstandard.
ein fantasy-rollenspiel hegt keinen anspruch an realismus, das sagt schon das wort fantasy, bzw. wo fängt er an wo hört er auf.
[...]

wobei du auch dark souls 2 genannt hast, das ganze drama um die präsentation un die letztendliche "lieferung" wurde im test so gut wie gar nich aufgegriffen oder bestraft, warum aufgrund der liebe des testers zum spiel.
so gesehen werden spiele unterschiedlich bewertet, daher ja auch subjektiv.

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sicher verkauft man mit marketing mehr spiele, dazu is es ja da :wink:
genauso ist klar das da viele sachen beschönigt werden, ein autohersteller wirbt auch mit sprit-verbrauchswerten die real so gut wie nie erreicht werden.
davon darf man sich eben nich blenden lassen.
werbung is nich nur in der spieleindustrie eben blendwerk.
was, wage ich zu behaupten, bei indi-spielen nich anders wäre, würden sie denn werbung machen.
Du hast da "realistisch" falsch verstanden, den relevanten Teil meiner Aussage auch mit zitiert, hast ihn aber unterschlagen. Nochmal: Wenn der Entwickler ein Spiel entwickelt, dass sich an Leute richten soll, die Spass an einer detaillierten, interaktiven und dynamischen Umwelt haben, und dann ist diese Umwelt nicht so und im Vergleich zu Spielen, die dies schon vorher boten (vielleicht sogar Vorgängern, die man ja "übertrumpfen" muss, wenn man es sich schon so bequem macht, eine bekannte Marke auszuschlachten), dann muss sich das auch daran messen lassen. Sonst geht der Spielspass schnell flöten, weil man ja anderes gewöhnt ist.

Ich habe auch nicht gesagt, dass Spieletests nicht subjektiv sind, sondern dass sich dies verobjektivieren lässt, sodass über die persönliche Präferenz des Testers hinaus etwas ausgesagt wird, dass dir als Entscheidungsgrundlage dienen kann.

Bei DS2 ging das ja ungefähr so: "Ja, Debakel, weil Versprechen nicht eingehalten, aber aus diesen und jenen Gründen dennoch ein originelles Spielerlebnis, obschon es nur ein Nachfolger ist". Das wurde ja so argumentiert und danach lässt sich dann deine Bewertung und Kaufentscheidung ausrichten.

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Warum baust du auch so viele Strohmänner auf. Es hat doch niemand geschrieben, dass Marketing nur bei Videospielen stattfindet oder nur hier schlecht ist. Das interessiert doch nicht die Bohne im Kontext dieser Diskussion, ob das bei der Auto-Industrie genau so abläuft. Das berührt nicht im mindesten das, was ich geschrieben habe, es bestätigt das ja nur (wozu dann also dieser Vergleich?): Mehr Marketing = mehr Verkauf (ideell, natürlich nicht immer reell so); ergo: Vergleich Indie vs. Tripple-A bereinigt um Marketing = gleicher Massenerfolg.

Du schreibst, bei Indie-Spielen wäre das nicht anders, wenn sie auch das Geld hätten. Aber vorher hast du noch gefragt: Ist Indie dann auch bereits Tripple-A, wenn sie so viel Marketing machen würden?

Dass ist aber ja der Unterschied ums Ganze: die Produktionsform! Ich behaupte mal: Indie macht auch nur so viel Spass, weil es mit einer anderen Logik produziert wird. Der im Kämmerlein sitzende Programmierer macht sich erstmal keine Gedanken, wie das Logo des Spiels auf einer Kaffeetasse aussehen wird. Sofern er das macht und Marketing hinzukommt kann man sagen: Ja, das könnte man nun Tripple-A nennen (oder Double-A oder was auch immer), weil die Produktionsform sich auf das Endprodukt auswirkt.
Dass heißt nicht, dass Indie nun per se/kategorisch besser ist, weil es anders produziert wird, sondern dass es da einen Zusammenhang zwischen Produktionsform/Produktionsbedingungen und Endprodukt gibt (z.B. hat im besten Falle der Entwickler nicht bereits während der Entwicklung einen "Markt" im Kopf, den er bedienen muss, sondern gestaltet das unabhängig/independent davon).
Zuletzt geändert von Abe81 am 27.06.2014 16:21, insgesamt 3-mal geändert.
johndoe1431809
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von johndoe1431809 »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Wir können als Redaktion leider keine individuellen Warnhinweise [...] anbieten.
Daß ausgerechnet ein Wortakrobat, wie Du, Können und Wollen verwechselt... oder gar bewusst vertauscht?
GrinderFX
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von GrinderFX »

Der Punkt warum der Test unfair ist ist, bei zum Beispiel Toptiteln werden Dinge abgezogen wie Grafik nicht neuer als bei vorherigen Titeln oder kaum neuer Inhalt oder zu ähnlich aber dann kommt so ein Titel hier, der auch wenig neues bietet, schlechte Grafik und auch schon so oft dagewesen ist und da werden all diese Punkte ignoriert und man haut 85% raus. Wenns dann so ist, könnten ja die Anbieter jedes Jahr nahezu den selben guten Titel raus bringen und wieder dafür 85+% kassieren, nur da wertet 4Players dann auf einmal ab.
Hier wird also alles andere als Fair gewertet.
Abe81
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Abe81 »

GrinderFX, warum antwortest du auf etwas, das längst aufgegriffen wurde? (Wenn du dich bemüßigt fühlst, nochmal was zu schreiben, dann sei doch wenigstens so nett, und gehe auf das ein, was bereits geschrieben wurde...)

Wie bereits ganz oft hier geschrieben: Wenn ein Spiel durch sein grafisches Erlebnis punkten will und sich auch an Leute richtet, die genau das wollen, dann aber Mängel in der Umsetzung hat, kann man das benennen und deswegen in der Wertung negativ aufgreifen. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Die Indie-Spiele liefern ja auch nicht "schlechtere Grafik". Woher hast du diese Idee?

Der vierte Teil von Monkey Island war ja in 3D; also deiner Argumentation nach, ein riesiger Vorteil ggü. den Vorgängern. Hm... warum war es wohl dann doch ein schlechtes Spiel? Ich spiele heute noch alle X Jahre Monkey Island 1+2+3. Den vierten Teil habe ich, nach ein paar ersten Anläufen nach Release nicht mal mehr mit der Kneifzange angefasst.

Apropos Nostalgie: Das Argument kam ja auch vorher. Nostalgie ist es ja auch, Diablo 3 zu spielen, weil man das Gefühl erwartet, dass die ersten beiden Teile erzeugen konnten. D.h. das Nostalgie-Argument gilt für beide Seiten gleichermaßen.
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