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Da muss ich mich erwartungsgemäß doch gleich wieder aufregen. Hach. Bücher und ihre Fortsetzungen, und Autoren, die nid verstehen, was an Teil 1 gut war ... ein Thema für sich
Wobei man nid behaupten kann, dass Wurts und Feist nicht auch manche Schwächen von Teil 1 korrigiert hätten - statt vieler kleinerer arcs, die die Protagonistin am Ende natürlich immer "gewinnt", was recht künstlich und teils gehetzt wirkt, gibt's hier eigentlich nur 2 oder vllt 3 überspannende Bögen, was im Endeffekt bedeutet, dass sie auch nur 2-3 gewinnen muss, was wesentlich glaubwürdiger ist. Und natürlich auch plottechnisch sinnig; ihre Machtposition ist wesentlich gefestigter, nid mehr jeder Rückschlag bedeutet gleich Game Over, das öffnet natürlich Möglichkeiten für längerfristige Pläne.
Außerdem ham'se die Serie enger mit dem verzahnt, was auf der anderen Seite vom Rift passiert - ich denk ma', dass va für dejenigen, die auch die andere Seite gelesen ham' ganz nice; in meinem Fall aber eher so'n "hat Vor- und Nachteile" Ding, weil man schlussendlich dann doch wiederrum nid so viel erfährt, dass man da großartig was nachvollziehen könnte (aber die andere Serie scheint so'ne typische "the big ancestral evil something plans on destroying the world, again" Ding zu sein, von daher weiß ich jetzt wenigstens, dass ich die definitiv nid lesen muss xD ).
Nebencharaktere haben meiner Meinung nach dieses Mal auch nochmal bissl mehr Persönlichkeit und Möglichkeiten, sich in Szene zu setzen, bekommen - das tut der Sache ganz gut, ist nid mehr nur 'ne Protagonistin, mit paar Leuten, die ihr hinterherhecheln, sondern die eben auch
Charakter ham'.
...
Entscheident ist aber, dass die 'n Char von anderen Seite vom Rift eingeführt ham', den sie als Sklaven kauft, der NATÜRLICH love interest ist und der, und ich weiß nid, welcher Wahnsinnige das für 'ne gute Idee empfunden hat, Kevin heißt. Da liest man die ganze Zeit iwelche "exotischen" Fantasynamen und im nächsten Satz dann "Kevin". Oh man.
Dass die den eingeführt ham', ist, denk ich, nachvollziehbar - der liefert halt die "Außenseiter" Perspektive auf dieses ganze Thema von Sklaverei und Ehrenselbstmord und sonstwas, und es ist wesentlich glaubwürdiger, dass Mara das stärker beginnt zu hinterfragen, nachdem ihr jemand erklärt, dass es auch Alternativen gibt, als wenn sie einfach von sich selbst so "innovativ" ist.
Zumal die das (anfangs) auch gut gebalanced ham' - die ändert sich nid von Heute Morgen, und es gibt auch keinen seltsamen plottwist, in der der auf einmal iwas anderes als Sklave ist. In dem Sinne kann auch noch vergeben, dass der Typ quasi im Alleingang den ersten arc entscheidet, das halt iwie um seine Position abzustecken und so, muss ja für iwas nützlich sein, passt schon. ^^
Aber danach läuft das iwie aus'm Ruder, und ich versteh nid, weswegen. Die implizieren ernsthaft, dass 'ne Kultur, in der man Geld öh leihen und Boote mieten und Boten (feiner Unterschied
![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)
) und Söldner anheuern kann, es kein Konzept von "Leihen" gibt? Und dass die Tussi, die im ersten Buch reihenweise Leute ausgetrickst hat, zu blöd ist, 'n Bürokraten zu bestechen?! Dazu völlig übertriebene Action Szenen, in denen der Typ - ohne Rüstung - Gegner gleich im Dutzend ummähen darf ... der Wahnsinn. Hab ich kein Verständnis für - ist zwar nicht so, dass sie nichts macht, aber das fast alles nur iwo im Hintergrund implizitiert, die einzige Ausnahme ist das Ende von dem Ding, und das in gleich mehrfacher Hinsicht extrem "wtf". ^^
Man, das war enttäuschend - dass mich der romance part nerven würde, war mir sofort klar, aber das war dann eigentlich garnid so schlimm; mal abgesehen vom Ende, und
gegen Ende, wo's einfach zu viel und verdammt repetitiv wurde, aber dann enttäuscht's mich natürlich auf ganz anderer Ebene, womit ich garnid gerechnet hätte.
Verdammte Scheiße xD