80 Days - Test

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LordBen
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Re: 80 Days - Test

Beitrag von LordBen »

Stalkingwolf hat geschrieben:Dann ist die Transplant entgangen? *tztz*
Oder Extreme Violence. Oder Ultimate Tron II für den C64. Oder ...
Gab damals jede Menge guter PD Spiele.
Another day, another try, but remember: SHOOT OR DIE!
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Jörg Luibl
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Re: 80 Days - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Es gibt keine Skala bis maximal 90 für irgendeine Spielart.

Es gibt auch kein Tabu für 100 Punkte.

Wir testen auch für Android.
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JCD_Bionicman
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Re: 80 Days - Test

Beitrag von JCD_Bionicman »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Es gibt auch kein Tabu für 100 Punkte.
Ich lese euch ja nun schon ein Paar Jährchen und habe die 100 noch nie fallen sehen. Insofern mag es dieses Tabu vielleicht nicht explizit geben, in euren Köpfen existiert es aber. Ihr wartet auf das perfekte Spiel, das es, realistisch betrachtet, niemals geben wird.
Minando
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Re: 80 Days - Test

Beitrag von Minando »

Ja, ganz nett, aber 90% scheint mir bei allen erzählerischen Qualitäten etwas übertrieben, letztlich gehts hier um ein mit Standbildern aufgehübschtes Textadventure mit netter Soundkulisse. Mir jedenfalls kommt das ganze ein wenig trocken vor...aber wahrscheinlich hat mich die übliche Krachbummpeng- Präsentation moderner Games ein wenig für solche Perlen verdorben.
hesperus1975
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Re: 80 Days - Test

Beitrag von hesperus1975 »

Natürlich kann man über Bewertungen, insbesondere solche, die durch Zahlenwerte Objektivität und Vergleichbarkeit suggerieren sollen, immer unterschiedlicher Meinung sein. Aber 90 für ein Buch, das in Häppchen geschnitten worden ist und ansonsten mit dem Starren auf einen Fortschrittsbalken (denn nichts anderes sind die Reisen von einem Ort zum anderen) unterhält?
Wenn man das Lesen von mehr als einer Seite Text am Stück für unzumutbar hält, dann mag 80 Days eine feine Sache sein. Für alle anderen wäre es zu überlegen, ob ein Buch nicht eine gute Alternative zu diesem Adventure des Jahres 2014 sein könnte.
Bûcheron
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Re: 80 Days - Test

Beitrag von Bûcheron »

hesperus1975 hat geschrieben:Aber 90 für ein Buch, das in Häppchen geschnitten worden ist und ansonsten mit dem Starren auf einen Fortschrittsbalken (denn nichts anderes sind die Reisen von einem Ort zum anderen) unterhält?
Das Starren auf den "Fortschrittsbalken" ohne Interaktionsmöglichkeit dauert bei jedem Vorkommen maximal 10 Sekunden und sorgt für eine klare Trennung der Unterhaltungen auf den Reisen. Ich finde das sehr passend. Das Lesen der Textpassagen dauert da im Normalfall erheblich länger.
hesperus1975 hat geschrieben:Wenn man das Lesen von mehr als einer Seite Text am Stück für unzumutbar hält, dann mag 80 Days eine feine Sache sein.
Das scheint mir doch ein eher schlechter Tipp zu sein. Leute, die nicht gerne ein Buch lesen werden nicht viel Gefallen an dem Spiel finden, das einen Umfang von über 500.000 englischen Worten hat und bei dem man nicht einfach ein, zwei Seiten zurück blättern kann, weil man was nochmal nachlesen will.

Grundsätzlich stellt sich halt die Frage der Vergleichbarkeit: Für ein grafisch sehr hübsch aufgepepptes Textadventure stimme ich der Bewertung mit 90 Punkten sicher zu (und es ist auch mein Adventure des Jahres). Das jemand mit der Vorliebe für Point-and-Click-Adventures dieses Spiel nicht unbedingt auf einem Topplatz sieht, ist aber genauso klar.
hesperus1975
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Re: 80 Days - Test

Beitrag von hesperus1975 »

Danke für deine Einschätzung und ein frohes 2015!

Zunächst würde ich sagen: Ein Textadventure alter Schule lebte auch immer davon, dass man ein Art Dialog mit dem Parser führen konnte, immer auf der Suche, nach der richtigen Formulierung. Ein Klicken auf eine von zwei bis maximal vier vorgegebenen Lösungen kommt mir wie der Versuch vor, das Point-And-Klick-Prinzip zu adaptieren.
Mein Eindruck zu den traditionell extrem hohen Wertungen für textlastige Spiele (gab es mal ein Infocom-Adventure, das in den einschlägigen Magazinen keine Top-Wertung bekommen hat?) war und ist, den Wunsch nach einer Enttrivialisierung des Mediums Spiel zu erfüllen. Den Wunsch kann ich verstehen und ich glaube auch, dass Computerspiele das Potential haben, einen kulturellen Beitrag zu leisten. Aber meiner Meinung nach eben nicht dann, wenn sie versuchen, ein traditionelles Medium nachzuahmen.

Nochmal zurück zum eigentlichen Thema 80 Days und zum
Fortschrittsbalken
, der
bei jedem Vorkommen maximal 10 Sekunden
dauert:
Das ändert wenig daran, dass nach jeder relativ monotonen Konversation nichts anderes passiert, als dass sich eine Linie langsam rot färbt. Es ist ja nun nicht so, dass man die bedrückende Komplexität des vorangegangenen Dialogs erst noch verarbeiten müsste und daher die Pause als Erholung benötigt.
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LeKwas
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Re: 80 Days - Test

Beitrag von LeKwas »

Es gibt nun auch eine PC-Umsetzung von 80 Days:

http://store.steampowered.com/app/381780/
http://www.gog.com/game/80_days
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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