ColdFever hat geschrieben:ColdFever hat geschrieben:auch von Pornos bekommen die Leute ja nie genug. Aber wird das reichen, um sich langfristig von der Konkurrenz abzusetzen?
Ich finde jede Woche gute neue Pornos,
weil die "Entwickler" jener Streifen bessere "Open Source-Werkzeuge" an die Hand bekommen.
Es gibt nicht nur die Industrie, es gibt die Amateure.
Und wir erinnern uns an die Mods- und Maps-Szene.
Spielen war damals aufregend, weil wir selber entscheiden konnten, was wir zocken, wenn es uns nicht gefiel, moddeten wir es uns zurecht. Es gab viele kleine Studios, die viele tolle Spiele lieferten.
Und es waren meist sehr einfache, aber dafür fesselnde Shootermechaniken.
Eben reduziert auf das Wesentliche. Manchmal tut es eben auch das mollige Mädchen von nebenan.
Wenn die Kleine rattenscharf ist, willst du trotzdem ständig drüber.
Es gibt keine richtigen Suchtspiele mehr, die Sucht ist eher das Leveling. Die Verlagerung von der Sucht nach dem Spiel selbst hin zur Sucht nach mehr Achievements, gefühlter Individualität, Rängen.
Das ist das Problem. Die Droge macht dich gar nicht mehr high, du bist süchtig nach dem Weg zum Dealer, dem Einkauf selbst, der Verpackung. Und du willst auf jeden Fall derjenige sein, der die bunteren Pillen bekommt.
Der Rausch selbst ist nur noch lästige Pflicht.
Und die Indies haben ein Problem: Sie bringen pseudo-innovativen, unfertigen Scheiss auf den Markt.
Da strotzt es vor hässlichen Designs mit dem Charme einer Flash-Animation, unheimlich vielen Jump & Runs, von denen keines mit Nintendo aus den 90ern mithalten kann. Sie können es einfach nicht, weil sie nur Hipsterscheisse auf den Markt bringen wollen, als einfach mal ein solides Spiel - das gerne auch mal die Masse ansprechen darf.
Quasi den Porno mit Wackel-Handykamera von 2002 mit der Länge von 30 Sekunden.