dima4711 hat geschrieben:Aber wem schreibe ich das überhaupt...
Das frage ich mich jetzt auch. Meiner Meinung nach schreibst Du an, bzw. über 4Players, wobei Du den Redakteuren(?) empfiehlst, sich einen richtigen Job zu suchen. Andererseits passt Deine Signatur nicht zum Rest Deines Beitrags, es sei denn, sie ist nicht ernst gemeint.
Ich bitte um Erklärung, damit die Moderation hier keine Fehlentscheidung trifft.
#Konsolenlosmentalität
Refuse - Reduce - Reuse - Repair - Recycle - Rot! If you can't do something smart, do something right.
Da ich mich sehr häufig darauf verlassen kann, dass Test-Berichte von Herrn Krosta nicht meinem Empfinden entsprechen, warte ich den gesamten Bericht ab, schaue mir das Videofazit an und lese, was andere Magazine dazu schreiben.
Zumindest was eher trockene Titel (Stichwort: realistische Simulationen) betrifft.
In Sachen Action trifft er meinen Geschmack dann schon etwas mehr.
Bin echt gespannt - bisher weiß ich eh nicht, in welches Genre ich Destiny einstufen würde...
Aber ich muss zugeben, dass ich mir anhand der vielen PR-Meldungen schon einen kleinen Meilenstein unserer Videospielgeschichte erwarte.....
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
oppenheimer hat geschrieben:Alter. Hat das Ding auch irgendein Alleinstellungsmerkmal? Irgendwas???
Ich kann leider nichts irgendwie auch nur im Ansatz Herausstechendes an Destiny erkennen.
Ich sag nicht, dass es schlecht ist... es ist einfach nur da. Es existiert. Schön, zur Kenntnis genommen. Next.
Es ist genau so gekommen, wie ich nach der Beta befürchtete.
Um das klarzustellen: Ich finde das Gameplay super. Ich hab die Beta mit drei Charakteren gespielt. Es sieht beeindruckend aus, es ist kurzweilig, es macht Spaß hin zu gehen und ein paar Mobs weg zu hauen.
Aber:
Schon in der Beta hatte ich nur einen Gedanken im Kopf: Warum ist das nicht als echtes MMO konzipiert? Warum gibt es keine echte Open World (bzw. 4 kleinere Open Worlds)? Warum sind die Karten so klein? Warum wirken sie so generisch?
Es ist doch alles da: Always Online, Klassen, Talente, Loot, Mobs, Instanzen, Phasing, Koop, PvP, Kampsystem.
Ich möchte genau dieses Spiel, in einer freien Welt von der größe wie WoW Vanilla.
Destinys Problem ist, dass es versucht, MMO und Shooter zu vereinen, dabei aber aus beiden Kategorien die Nachteile verpackt, anstatt die Stärken. Die Storymissionen sind im Vergleich zu einer echten Shooter-Kampagne eher mau inszeniert. Es ist alles etwas gleichförmig, alles ein wenig steif und der Versuch, so etwas wie Spannung und Dramatik aufzubauen gelingt in zumindest in Russland nicht besonders gut. Aber das ist okay. So spielen sich nun mal MMOs. Niemand kann in einem Open-World-MMO eine SP-Inszenierung erwarten. Aber von etwas, was sich wie ein MMO anfühlt, möchte ich doch vor allem eines: Umfang. In jeder Hinsicht. Angefangen bei der Größe der Welt, über die Einbindung von sozialen Features, echtes Crafting, lange Dungeons, spannende Bossgegner und und und.
Das heißt, Destiny ist am Ende ein Spiel, welches sich wie ein MMOs spielt, aber den Umfang eines Singleplayer-Shooters bietet. Und das finde ich leider ne ganz faule Nummer. Meiner Ansicht nach hätte das etwas richtig großes werden können. Destiny schafft es, ein präzises, schnelles Shooter-Kampfsystem in einer Always-Online-Umgebung zu liefern. Wer andere Versuche von Shooter-MMOs gespielt hat weiß, dass das nicht selbstverständlich ist. Aber darüber hinaus wurde scheinbar der Inhalt vergessen. Stattdessen soll ich mir in regelmässigen Abständen 20€ DLCs zulegen. Und da habe ich eigentlich keine Lust drauf, weil ich mich schon beim Kauf des Hauptspiels über den Tisch gezogen fühlen würde.
Was Schade ist, denn ich hab nach der Beta echt drauf gewartet. Ich werds mir sicherlich irgendwann zulegen, aber gebraucht via eBay. Für 70€ ist mir das eindeutig zu wenig Spiel.
rainji hat geschrieben:Bei Souls ist es aber unauffälliger, weil man meist im Nahkampf agierte.
Nicht unbedingt, denn gerade die im Nahkampf (sprichwörtlich) brandgefährlichen Gegner wie die Eisenkrieger (insbesondere im NG+/NG++) sind im Fernkampf unter Ausnutzung ihrer KI-Defizite ein Zuckerschlecken. Grundsätzlich kann mir kein Souls-Spieler erzählen, dass er in einer prekären Lage nicht schon mal die Begrenztheit einiger Gegner für einen billigen Triumph ausgenutzt hat - und sei es nur, um sich zwischendurch wieder hochzuheilen.
Ich habe das nur als ein mögliches Beispiel gewählt. Auch bei zahlreichen anderen Spielen ließ sich ein ähnliches Gegnerverhalten beobachten, ohne dass dies im Test in besonderer Form kritisiert wurde.
Vinterblot hat geschrieben:Niemand kann in einem Open-World-MMO eine SP-Inszenierung erwarten.
"Erwarten" ist in dem Zusammenhang nicht gerade der Begriff, den ich verwenden möchte, aber seit Wrath of the Lich King, seit knapp 5 Jahren gibt es einen Technologieansatz, das sog. Phasing, der es ermöglicht in MMOs ähnlich dichte Inszenierungen wie in einem SP-Spiel für Einzelspieler oder eine Gruppe von Spielern zu schaffen. Seit 5 Jahren! Es gibt auch seit Cataclysm und noch stärker Pandaria Quests und ganze Questreihen, die an atmosphärischer Dichte und Präsentation einem SP-RPG in nichts mehr nachstehen.
Und anbetrachts des Umstandes, das Bungie für einen Konzern arbeitet, der rein zufällig "Activision Blizzard" heisst und anbetrachts des zur Verfügung stehenden Budgets und anbetrachts des Umstandes, dass Phasing nun wirklich nichts ist, was ein Spiel eventuell unattraktiv für den Massenmarkt machen würde (ganz im Gegenteil) ... ich kann in diesem Falle wirklich nicht nachvollziehen, warum die Story-Inszenierung hier so flach ist. Nicht nur, dass es anders geht, in diesem Falle hätte es man es wirklich ... ja, doch, man hätte es erwarten können ...
75% wertung wäre immer noch "gut" für fans des genres. das es aber weggeht wie warme semmeln liegt denke ich wirklich am aggressiven marketing und am namen "bungie".
History has proven that god has a far greater sense of humor than most of his followers.
Ich frage mich auch bei jeder Mission, was ich eigentlich gerade machen soll.
Es ist komplett belanglos und wenn es erwähnt wurde, ging es an mir vorbei.
Schade auch, dass sich die KI als immer durchschaubarer herausstellt.
Anfangs dachte ich noch es gebe Ansätze aus Halo :/
Bisher deckt sich alles Geschriebene mit meinen Erfahrungen.
dima4711 hat geschrieben:
Wir Profis erledigen ihn aber in fünfzehn Minuten, Ihr Anfänger!
Der war geil
Die "Profis" (nein ich gehöre ganz sicher nicht dazu^^) hauen den in <5min weg...
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Zum Spiel:
Mir macht's bisher - va. mit Freunden zu dritt - ne Menge Spass.
Die Encounter sind teils ganz schön fordernd (Mond, Schwert Mission und der dortige Strike z.B., weiter bin ich noch nicht) und laden (mich) zum Wiederspielen ein.
Das Einzige, was ich bisher total Banane finde, ist die Story. Mir geht's da wie dem Tester, ich weiss die meiste Zeit gar nicht, was wieso ich eigentlich gerade mache...??
Klar kann man das bei bungie.net/de/Grimoire nachlesen, aber wenn man dazu außerhalb des Spiels erst nachlesen muss/soll, ist imho etwas grundsätzlich schief gelaufen... also FESSELN kann mich die Story nun beileibe nicht...
In der Theorie sind Theorie und Praxis praktisch dasselbe, in der Praxis nicht.
Mit ausnahme von Quantum Break das einzige Nextgen Spiel was mich hätte motivieren können eine der neuen Konsolen zu kaufen.
Und nun droht das auch zu floppen ...
3 leute in der instanz, man ballert so lange drauf bis etwas tot ist, verbündete kann man wiederbeleben oder zur not einfach einen abschnitt zurück und warten. darunter versteh ich kein fordern ehrlich gesagt.
Vinterblot hat geschrieben:Niemand kann in einem Open-World-MMO eine SP-Inszenierung erwarten.
"Erwarten" ist in dem Zusammenhang nicht gerade der Begriff, den ich verwenden möchte, aber seit Wrath of the Lich King, seit knapp 5 Jahren gibt es einen Technologieansatz, das sog. Phasing, der es ermöglicht in MMOs ähnlich dichte Inszenierungen wie in einem SP-Spiel für Einzelspieler oder eine Gruppe von Spielern zu schaffen.
Sicherlich. Destiny benutzt ja sowas wie Phasing um nahtlos von der offenen Welt in deinen persönlichen Abschnitt zu wechseln, ich glaub die heißen "Dunkelzonen" oder so. Von einer "großen" Inszenierung kann bei Phasing in WoW nun aber auch keine Rede sein.
Aber wie gesagt: Alles nicht schlimm. Das ist Open World, das ist MMO. Ein GTA hat nun auch keine bahnbrechende Inszenierung. Oder man denke an die RPGs von Piranha Bytes mit ihren stocksteifen Animationen. Wenn ich da an den eingescannten Kevin Spacey aus Advanced Warefare denke als Gegenbeispiel oder z.B. auch an den Bösewicht aus Far Cry 3.
Aber ein MMO muss da doch an anderen Stellen punkten. Und das hat Destiny halt auch nicht. Inszenierung wie ein MMO, Umfang wie ein Shooter. Ganz schön peinlich, wenn man da an die angeblichen 500 Millionen Dollar denkt, die der Spaß gekostet haben soll. WoW war billiger. Und bot schon zu Vanilla deutlich mehr. Und vom spielerischen Grundgerüst her ist WoW und Destiny das selbe. Nur das bei WoW am Skelett noch Muskeln, Fleisch und Haut sitzen und Destiny bis auf die Knochen abgenagt wurde.
Mein größtes Problem damit ist aber leider, dass es Spaß macht. Mir machte die Beta unwahrscheinlich Bock und umso enttäuschter bin ich über die vergebene Chance.
3 leute in der instanz, man ballert so lange drauf bis etwas tot ist, verbündete kann man wiederbeleben oder zur not einfach einen abschnitt zurück und warten. darunter versteh ich kein fordern ehrlich gesagt.
Ich bin jetzt nicht wirklich der beste FPS Spieler, also ich fand auf Lvl 10/11 gestern Abend den Endboss im Mond Strike schon ganz ordentlich...
Da kommen ja schon die ganze Zeit Unmengen an Adds und einfach so zurückziehen und das Aussitzen ist da imho auch nicht. Aber wie gesagt, alles machbar, aber Schnulli-Gegner sind's imho nicht... Also ich war gefordert
Bin mal gespannt auf den Lv26-Raid und die Heroics... Aber da brauch ich noch ne Weile
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@AkaSuzaku wahrscheinlich haste recht
In der Theorie sind Theorie und Praxis praktisch dasselbe, in der Praxis nicht.