Kajetan hat geschrieben:kingdadan hat geschrieben:Finde die Wertung schon relativ hart. Ist natürlich subjektiv und im Test ja auch gut ausformuliert, aber ich habe irgendwie immer das Gefühl, dass Luibl nur bewertet, was er gern hätte.
Er tut das, weil er das, was er gerne hätte ... SCHON VOR JAHREN BEKOMMEN HAT. Was er fordert, das ist kein Hexenwerk. Das haben andere Spiele schon gebracht. Aber er bekommt nicht mehr die Spieltiefe, die er früher schätzen gelernt hat. Er bekommt hier nur, in seinen Augen, flache, langweilige Casual-Bespaßung für die Zeit zwischen Schule und Fußball-Training und kein tiefschürfendes Rollenspiel mit Anspruch und Niveau. Dabei hätte er, wenn man den Test liest, nichts gegen ein gut gemachtes Openworld-RPG gehabt. Doch seiner Meinung nach ist DI eben KEIN gutes Openworld-RPG geworden.
Wenn Du das anders siehst, weil Dir andere Dinge wichtiger sind, ist das natürlich in Ordnung. Aber Luibl hat das Recht gewisse Dinge von Spielen zu erwarten, wenn sie ihm denn gefallen sollen.
Naja...wenn ich den Test so lese, habe ich das Gefühl, dass er schon etwas dagegen hat, was aus Dragon Age geworden ist. Und hierbei meine ich nicht mal zwangsläufig den Open-World Ansatz. Er kritisiert z.B. die langweilige Quests, sagt aber gleichzeitig im Fazit, dass es immer wieder Höhepunkte gibt, was diese angeht.
Sorry, aber das war früher auch nicht anders...es gibt für jede relevante und gut gemachte Quest, mindestens 5-6 von diesen "Gehe nach da und hole das bzw. vernichte den und komme wieder". Das gab es in Skyrim, Dragon Age, das gab es in Mass Effect 1 und auch noch früher.
Finde es dann allerdings schon etwas heuchlerisch, besonders von ihm. Er fordert immer wieder Innovationen und Neuerungen, beschwert sich dann aber, wenn ein Spiel etwas anders macht bzw. es nicht so macht, wie es früher mal war. Das Neuausrichtungen nicht immer gut sein müssen ist mir dabei auch klar. Aber rein handwerklich ist das Spiel gut gemacht. Man kann also nicht an den Mechaniken meckern, sondern maximal an der Ausrichtung und Gewichtung der einzelnen Aspekte. Also meckert er nur deswegen, weil Dragon Age nicht das geworden ist, was er gerne hätte.
Das ihm das Spiel keinen Spaß macht, ist ja auch sein gutes Recht. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass man aufgrund persönlicher Präferenzen nicht so dermaßen stark abwerten sollte.