Wii U - allgemeiner Diskussionsthread

[Mumu Reiter]

Kotor 2 war Mist und von Obsidian und nicht von Bioware

[Wulgaru]

Also ich habe nichts gegen Bioware. Ich habe Jade Empire als sehr gut in Erinnerung, vor allem weil es mal wirklich ein kreatives Setting war und ich mag auch Mass Effect sehr gerne, selbst den dritten Teil der ja so seine Problemchen hat, aber imho einen der geilsten DLCs hat die ich bisher gespielt habe.

Was ich aber an Dragon Age nicht mag bzw. sogar absolut verachte ist diese unglaubliche 0815keit der Welt und der Story. Okay, wenn die Leute so etwas spielen wollen und einige Jahre lang nicht geboten bekommen haben, gebe ich jedem...aber ich lese doch lieber einen guten Fantasyroman als so eine Bestof-High-Fantasy-Grütze zu spielen. Das ist aber ein Problem das nicht nur Dragon Age hat sondern fast jedes Fantasy RPG aus dem Westen.

[Chibiterasu]

Also ,es muss nicht imer was neues her,bin ich jedenfallsd er Meinung.ich liebe die alten FFs mit Rundenkampf,und wie ist es bei FF13?Hektisches Knöpfe drücken,man plant nicht mehr richtig,man guckt nur welche Waffe oder Kostüm ist jetzt am besten,dann drückt man so schnell man kann.Ich vermisse die JRPGs vom alten Schlag,was wäe ich doch mal froh über ein neeus Chrono trigger für die Wi u im alten Stil.

Ich finde ehrlich gesagt auch das alte Rundensystem nicht mehr groß spannend. Das bemerke ich bei BRavely Default - das mir ansonsten gut gefällt und wo man die Kämpfe sogar schneller abspulen lassen kann.
Irgendwie fehlt mir da der Reiz. Hier wäre mir ein Hybrid wie bei den Mario & Luigi Spielen (mit Echtzeit-Timing-Einlagen) lieber als diese schnöde Menü-Abklapperei.

Nicht falsch verstehen, ich habe die alten FFs dafür geliebt aber eine gewisse Änderung ist für mich auch ok. Halt nicht so wie bei 13 sondern eher wie bei 12, nur besser durchdacht (siehe zb. Xenoblade).

[Wulgaru]

Wobei mir letztens bei Costume Quest auch aufgefallen ist, das mir dieses Paper Mario Prinzip auch irgendwie langsam auf die Nerven geht. Das ist ja quasi seit 1998 so da und die Spiele die das adaptieren wie eben CQ oder South Park sind da nicht wirklich kreativ. Letztendlich zieht es die Kämpfe eher in die Länge.

[crimsonidol]

Wirklich klassiche rundenbasierte Kampfsysteme kann ich mir irgendwie nicht mehr geben. Habe mich vor kurzem mal wieder an Lunar: Silver Star Story versucht, das wirklich nur ein 08/15 Turn-Based-System hat und ich hatte nach vier oder fünf Kämpfen schon kein Bock. Dazu dann noch das allgemein sehr gemächliche Tempo und der Versuch wurde abgebrochen. Das Paper Mario-System habe ich als ganz angenehm in Erinnerung. Aber ob ich damit jetzt noch klar kommen würde?

Wie ich das ATB heutzutage empfinden würde, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Das letzte ATB-Final Fantasy habe ich wohl 2003/2004 herum gespielt. Fand das jetzt aber auch nie spektakulär und habe es bewusst immer auf "Warten" gesetzt, damit ich in Ruhe durch Menüs switchen kann wenn ich mal nicht einfach nur Angriff gedrückt habe.

Generell bin ich wohl mittlerweile eher dem Action-orientierten Kampfsystem à la Star Ocean, Tales of oder Ys zugeneigt, bei dem man entweder in abgesteckten Arenen oder direkt auf der Oberwelt angreifen kann, also quasi ähnlich wie bei vielen westlichen RPGs. Wichtig ist da für mich meist nur die Tatsache, dass man wirklich die Gelegenheit hat, auch mal kurz ein paar Sekunden nachzudenken, indem man in das Menü geht. Hier fand ich vor allem Ni No Kuni fürchterlich, da man dort keine Ruhe hatte und die KI auch noch dumm wie Brot war, da man kaum ordentliche Strategien für die Mitstreiter verteilen konnte.

[Steppenwaelder]

ich mag so total rundenbasiertes zeug nur, wenn die charerstellung mit spells irgendwie interessant ist(siehe golden sun) und man ned nur die ganze zeit angriff oder den immergleichen spell totklickt.

[JesusOfCool]

Ich mag Runden basierte Systeme, ich würde nur in einem Final Fantasy nicht ständig das selbe System wollen, besonders das ATB System hängt mir zum hals raus,deswegen bin ich trotz der fehler und Macken froh wenn jedes Final Fantasy etwas neues Versucht, lieber als wenn sie teil 4 auf dem ATB System sitzen geblieben wären, ich hatte mit jeden der neusten Final Fantasy teile trotz der Ecken und kannten meinen Spaß, mal mehr mal weniger.

Für Klassische JRPG´s gibts halt neben den alten Klassikern auch immer wieder neue JRPG´s.

ich weiß die antwort ist nein, aber hast du schon mal das wii spiel arc rise fantasia gespielt?

[Wulgaru]

Mag vielleicht daran liegen das ich seit einigen Monaten auf dem RPG-Maker-Trip bin, aber ich merke das ich tatsächlich rundenbasierende Kampfsysteme immer noch besser finde als sowas wie Tales oder semizeugs ala Xenoblade. Ich habe nichts dagegen wenn man sich dabei Mühe gibt, aber ich spiele ein RPG wirklich nicht wegen seines tollen Gameplays. Es wird immer eingeschränkt bleiben, vor allem wenn man eine Party zu koordinieren hat und da habe ich es doch lieber angenehm für mich.

Wichtiger sind mir einfach andere Aspekte wie die Erkundung einer Welt oder eben die Handlung. Das ist genau der Grund warum ich FF auch nicht mehr mag. Man kann ihnen objektiv tatsächlich kaum vorwerfen nicht innovativ zu sein was ihre verschiedenen Gameplay-Konzepte angeht. Nahezu jedes FF hat ein anderes Kampfsystem mit anderen Levelarten usw., aber sie geben sich bei Welt und Story kaum noch Mühe. Das ganze ist nur Fanservice, Fanfiction und Fanservice und im Falle von XIII ergab das ganze nicht einmal mehr Sinn, wenn man nicht die Logs gelesen hat und das ist wirklich sehr schlecht.

Ich hoffe also das die Leute die JRPGs entwickeln nicht von der Seite heran gehen das sie ein originelles Gameplay bieten müssen und andere Aspekte ignorieren können.

[Redshirt]

Für mich hingegen sind rein rundenbasierte Kampfsysteme (neben Random Encountern) mittlerweile ein K.O.-Kriterium. Das ist mir zu langweilig, langatmig, langwierig und undynamisch. Lost Odyssey habe ich unter anderem wegen des Gameplays nach kurzer Zeit abgebrochen. Damit mich ein rundenbasiertes RPG noch fesseln kann, muss es mich in allen anderen Aspekten schon außerordentlich überzeugen. Ich bin in den letzten Jahren aber auch allgemein zu eher flotteren Spielen hingewandert - vor zehn Jahren hätte ich an einem Civilization vermutlich wesentlich mehr Spaß gehabt als heute. Gerade in einem Spiel, wo man immer und immer wieder das Gleiche tut - in diesem Fall kämpfen -, muss mir das Gameplay auch Spaß machen, damit ich nicht die Lust daran verliere und bei jedem Encounter genervt aufstöhne. Deswegen macht mir ein Tales of oder ein Xenoblade Chronicles ungleich mehr Spaß. Besonders Letzteres, wo man in Echtzeit gleich mehrere Dinge während des Kampfes im Auge behalten muss - sowas macht mir deutlich mehr Spaß als abwarten, Knöpfchen drücken und wieder abwarten. Ich muss was zu tun haben! Ich konnte mich bis heute nicht dazu aufraffen, Bravely Default überhaupt auszuprobieren - dafür sieht mir das alles viel zu altbacken aus.

[crimsonidol]

Mag vielleicht daran liegen das ich seit einigen Monaten auf dem RPG-Maker-Trip bin, aber ich merke das ich tatsächlich rundenbasierende Kampfsysteme immer noch besser finde als sowas wie Tales oder semizeugs ala Xenoblade. Ich habe nichts dagegen wenn man sich dabei Mühe gibt, aber ich spiele ein RPG wirklich nicht wegen seines tollen Gameplays. Es wird immer eingeschränkt bleiben, vor allem wenn man eine Party zu koordinieren hat und da habe ich es doch lieber angenehm für mich.

Das empfindet jeder halt anders. Auch wenn mein Post vielleicht eher so klingen mag, als wenn ich rundenbasiert gar nicht mehr leiden kann, so ist das nicht wirklich der Fall. So wie Steppenwälder sagt, spielen da individuelle Details eine Rolle.
(davon losgelöst) Wenn man in einem Kampfsystem immer nur eins, zwei Angriffe ausführt, dann wird es so oder so schnell langweilig. Was aber nicht heißen muss, dass das Kampfsystem mies ist, sondern eher die Balnce.

Was für mich am wichtigsten bei einem JRPG ist, kann ich irgendwie nicht so wirklich ausmachen. Aber ich schätze, neben einem mich persönlich ansprechenden Kampfsystem ist es wohl die Musik und die spielbaren Charaktere. Auch wenn es bescheuert klingen mag, so trägt beides für mich dazu bei, ein Spiel dauerhaft durch zu ziehen oder es direkt zu verschmähen. Die Musik muss mich eifnach irgendwo mitreißen und vor allem bei den Kämpfen dauerhaft motivieren, was mir vor allem bei leicht rockigeren Tönen einfacher fällt (darum sammelt Falcom bei mir meist auch dicke Pluspunkte). Bei den Charakteren hilft es mir vor allem, wenn es mal nicht der Generic-Allrounder aka Schwertkämpfer aka Held, der mystische Schwarzmagier, die immer hilfsbereite und weise Weißmagierin und der strunzdumme Axt-schwingende Krieger ist. Reihen wie die von mir oben erwähnten (Tales, Star Ocean, Ys) sind davon zwar auch nicht wirklich frei, schaffen es aber in einzelnen Teilen immer wieder, durch Abweichungen aufzufallen. Wichtig dabei ist für mich auch irgendwo das Design selbst, wobei ich da auch viel auf Stereotypen reinfalle (--> leichte Schwäche für alles was in Richtung Magical Girl geht ).

Die Story bzw. Handlung ist auch nicht unwichtig, aber es muss jetzt nicht zwingend was weltbewegendes sein. Meist läuft es ja eh auf den Standardhelden mit persönlicher Schwäche heraus, der über den eigenen Schatten wächst und schlussendlich mal wieder die Welt rettet. In positiver Erinnerung bleibt mir hier wohl die Breath of Fire-Reihe, wo man zumindest im vierten Teil mit der gespaltenen Gottheit einige nette Aspekte drin hatte. Es war quasi wie Laguna und Squall aus Final Fantasy VIII, nur dieses Mal mit "Gut und Böse".

[Wulgaru]

Es muss auch nichts weltbewegendes sein. Man sollte nicht immer meinen das "gut" immer auch gleich das neu erfundene Rad oder zumindest etwas innovatives sein sollte. Eine klassische Geschichte gut erzählt, gebe ich mir lieber als konfuse Experimente. Als Beispiel mag ich die Zeldaserie auch aufgrund der Handlung. Ja, es scheint immer das gleiche zu sein, aber Welt sowie Charaktere sind jedesmal so detailverliebt das ich diese Geschichte gerne spiele.

Was mich eben an einer Handlung ärgert, ist es wenn man offensichtlich einfach nen Sack voll Stereotypen nimmt und mir das wahllos hinschmeißt. Das ist gerade bei Japano Games in den letzten 10 Jahren ein ziemliches Problem gewesen. Zuviel Fanservice und zu wenig eigene "richtige" Figuren. Ich hacke natürlich immer auf FF rum wie ein enttäuschter Exfreund, aber die anderen haben es oft nicht besser gemacht als der Schrittmacher und natürlich kann man da wohl auch das japanische Publikum kritisieren. Zumindest von unserer Warte hat man den Eindruck das sie wenn sie einmal etwas gutes bekommen, das gleiche noch 29mal in minimalen Variationen haben wollen...und wenn ich als Entwickler damit durchkommen würde...nun ja.

[JesusOfCool]

und außerdem niemals in europa erschienen da in den USA wegen der extrem schrecklichen synchro gefloppt.
glücklicherweise gibts ein paar erfinderische leute die ein undub produziert haben (englische version mit japanischen stimmen).
fairerweise hab ich mir die US version zugelegt und auf meiner regionunlocked wii gespielt
ich würds xenoblade jederzeit vorziehen.

das beste am spiel war für mich das kampfsystem. es ist eine mischung aus rundenbasiert, CTB und echtzeit. klingt seltsam? ist es auch ein wenig, funktioniert aber super.

[JesusOfCool]

nein, es funktioniert ganz anders. in ARF handeln wirklich alle gleichzeitig, nur wann wer beginnt hängt von gewissen werten ab, das ist der CTB einfluss. sobald einer mal anfängt was zu tun läufts in echtzeit.

falls es dich interessiert, ich hab rausgesucht wo ich etwas mehr dazu geschrieben hab: http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... 6#p2974966
einfach dem thread folgen, da hab ich auch das kampfsystem etwas näher beschrieben.

[JesusOfCool]

wenn du doch nur in japan wohnen würdest... und japanisch könntest...
nicht wahr? ^^

[crimsonidol]

Da hast du dir ja einiges vorgenommen (vorausgesetzt, du spielst sie auch direkt).

Mehr als ein JRPG würde ich nur mit etwas Glück pro Monat schaffen. Das kürzeste war bis jetzt 32 Stunden, wofür ich zwei Wochen gebraucht habe. Bei Xillia saß ich eineinhalb Monate dran.