Der 4P|Musik[er]thread

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Satz vom Hüllenfluss
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Satz vom Hüllenfluss »

mr. mojo risin hat geschrieben:interessant. so speziell hatte ich nicht darüber nachgedacht, was zb den stil einzelner instrumentalisten angeht. wahrscheinlich, weil ich selbst kein musiker bin - nur konsument. :D
"kein Mann ist eine Insel" wie man so schön sagt ;)

Ich hatte gestern abend genau diese Diskussion mit meiner Band, btw - unser Sänger meinte "He, wir könnten doch mal was aufwändigeres Probieren, so DIssection mässig"....Ich konnte mich durchsetzen, dass weniger oft dann doch mehr ist, mit den Rammsteinern als Beispiel :Häschen:

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Chibiterasu
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Chibiterasu »

Seh ich auch so. Einen Song zu überladen passiert viel zu schnell. Lieber reduziert rangehen, speziell beim Schlagzeug ist mir das lieber (spiele ich selbst aber nicht).
Viele Schlagzeuger sind halt sehr ambitioniert :)
Satz vom Hüllenfluss
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Satz vom Hüllenfluss »

Horror Kid hat geschrieben:Viele Schlagzeuger sind halt sehr ambitioniert :)
Mein Sänger und Lead-Gitarrist haben vorher zusammen in ner anderen Band gespielt, und der Drummer von der Band war genau so ein Ambitionierter (also wirklich SEHR ambitioniert. Aber auch ziemlich gut.) und da musste ich mir am Anfang immer so Zeug anhören wie "also der David hat viel mehr experimentiert" oder natürlich mein Favorit "he Gregor mach mal mehr" .

Ich hab halt meist ne recht klare Vorstellung was ich auf ein Riff spielen will, das hat für mich irgendwie nix mit experimentieren zu tun (außer natürlich ich hab auf Anhieb keine Idee), das kommt mir einfach, wenn ich nen Riff hör...Allerdings werden dann oftmals im Probebetrieb (wenn man dann die Songs ein bisschen besser kennt) die Beats zum Teil nochmal überarbeitet von mir, weil ich ganz spontan manchmal denk "he, das wär jetzt geil, wenn ich das so stattdessen spiel". Und dann probiert mans halt mal :Vaterschlumpf:

Ich denke aber, da gibts im Prinzip einfach zwei grundsätzlich verschiedene Drummer-Mentalitäten.
Die einen sind diese Ambitionierten, die zeigen wollen, wie viel besser sie sind, und dann gibts noch welche wie mich, die sich eher "hinten anstellen" und ne Baseline (hue hue hue) für den Rest der Band geben wollen auf der man aufbauen kann.
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Captain Mumpitz
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Captain Mumpitz »

Satz vom Hüllenfluss hat geschrieben: Ich denke aber, da gibts im Prinzip einfach zwei grundsätzlich verschiedene Drummer-Mentalitäten.
Die einen sind diese Ambitionierten, die zeigen wollen, wie viel besser sie sind, und dann gibts noch welche wie mich, die sich eher "hinten anstellen" und ne Baseline (hue hue hue) für den Rest der Band geben wollen auf der man aufbauen kann.
Ich sehe mich selbst als ambitioniert, aber nicht als herausragend. Eigentlich halte ich recht wenig von meinen eigenen Fähigkeiten und stelle mich meist schlechter dar als ich (scheinbar) bin. Meine liebste Aussage lautet "ich spiel zwar seit 23 Jahren, aber das heisst längst nicht dass ich auch gut bin" - da es einfach so viele Drummer gibt, die noch mehr aufm Kasten haben als ich. Gerade wenn ich mir Francesco Paoli (Fleshgod Apocalypse) anseh und weiss dass der seine Skills in 2-3 Jahren zusammengeschustert hat, wird mir beinahe übel und ich möchte mein Hobby gleich an den Nagel hängen :ugly:
Aber letztendlich bin ich einer der gerne ausprobiert und auch mal was progressiveres spielt, gerade die alten Songs meiner Band spiele ich doch zu rund 50% anders als mein Vorgänger und bringe somit auch meinen eigenen Stil mit rein. Ob dieser besser oder schlechter ist vermag ich nicht zu beurteilen, aber ihnen gefällts anscheinend. Nur mit den Toms bzw. mit Breaks bin ich relativ schlecht, und solieren kann ich schon gar nicht. Ich bin letztendlich auch eher einer der sich dezent im Hintergrund hält und dafür aber einen richtig guten Rythmus hinlegt der sowohl Kollegen wie auch Publikum mitreisst.

Noch was anderes, und ich hoffe dass ich dafür nicht wegen Missbrauchs gevierteilt werde: aber falls hier noch mehr Schweizer unterwegs sind oder sich jemand dahin verirren sollte; ich hab mit meiner lustigen Blaskapelle am 27.02. meinen ersten Auftritt und freu mich natürlich über Publikum.
Genauere Infos gibts gerne bei Bedarf...
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Tom07
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Tom07 »

So dann möchte ich mich auch mal in diesem Thread melden. Bitte nicht steinigen für das folgende. :oops:

Also da man sich ja immer neue Ziele setzen soll hab ich mir in diesem Jahr vorgenommen mich mit der E-Gitarre näher zu beschäftigen. Musikalische Vorgeschichte=0. Da das alles auch nicht wirklich superernst betrieben werden soll hab ich mir gedacht die Sache mit Rocksmith 2014 anzugehen. Soll halt wirklich nur das Ziel sein irgendwann mal ein Lied passabel nachzuspielen. Da das Projekt ab meinem Geburtstag gestartet werden soll (nicht mehr lang hin) wollte ich mal nach dem passenden Equipment hier erkundigen. Preislich sind max. 200,- Euro angesetzt. Denke mal das man schon was halbwegs vernünftiges bekommen kann? Was würden die hier anwesenden Profis mir empfehlen (Gitarrenmäßig)

Danke schonmal für Vorschläge.
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Captain Mumpitz
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Captain Mumpitz »

Tom07 hat geschrieben:Preislich sind max. 200,- Euro angesetzt. Denke mal das man schon was halbwegs vernünftiges bekommen kann? Was würden die hier anwesenden Profis mir empfehlen (Gitarrenmäßig)
Ich bin bekanntlich kein Gitarrist, aber ich glaube mit 200€ wirds sicher nicht allzu leicht etwas zu finden. Ich glaube ich würde mit diesem Budget aufm Gebrauchtmarkt gucken, da findet sich noch eher eine anständige Gitarre zum kleineren Preis.

Aber letztendlich brauchst du ja auch Verstärker, Kabel, Pleks, etc. womit sich ein Einsteigerset eher anbieten würde http://www.thomann.de/de/cat.html?filte ... ets&oa=prd
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Chibiterasu
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Chibiterasu »

Also bei Rockband ist ja ein Kabel dabei und als Verstäker nimmt man zunächst einfach die Software - klingt halt sicher bescheiden im Vergleich mit einem guten Amp.

Ich persönlich würde mir eher nur eine gebrauchte Gitarre für 200€ kaufen als so ein Set^^ das ist halt wirklich Klumpert meistens.
Aber zum Reinschnuppern geht es wohl auch.
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Scorcher24_
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Scorcher24_ »

doppelpost sorry
Zuletzt geändert von Scorcher24_ am 12.01.2015 07:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Scorcher24_
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Scorcher24_ »

Wo wir beim Thema sind:
Kann mir wer einen gutes, aber günstiges Stimmgerät für eine E-Gitarre empfehlen? Für meine Zwecke brauch ich kein 60€ Gerät.
Ich benutze derzeit den Eingebauten meines Verstärkers, aber der kann nur EADHE und ich möchte mal andere Varianten ausprobieren wie Open-G für Blues etc.
Tom07 hat geschrieben:So dann möchte ich mich auch mal in diesem Thread melden. Bitte nicht steinigen für das folgende. :oops:

Also da man sich ja immer neue Ziele setzen soll hab ich mir in diesem Jahr vorgenommen mich mit der E-Gitarre näher zu beschäftigen. Musikalische Vorgeschichte=0. Da das alles auch nicht wirklich superernst betrieben werden soll hab ich mir gedacht die Sache mit Rocksmith 2014 anzugehen. Soll halt wirklich nur das Ziel sein irgendwann mal ein Lied passabel nachzuspielen. Da das Projekt ab meinem Geburtstag gestartet werden soll (nicht mehr lang hin) wollte ich mal nach dem passenden Equipment hier erkundigen. Preislich sind max. 200,- Euro angesetzt. Denke mal das man schon was halbwegs vernünftiges bekommen kann? Was würden die hier anwesenden Profis mir empfehlen (Gitarrenmäßig)

Danke schonmal für Vorschläge.
Ich kann dir nur den Tipp geben, dir vorher zu überlegen was du spielen willst. Stehst du eher auf Metal oder Blues oder eher Rock? Das kann durchaus die Gitarre beeinflussen. Für Blues oder Rock ist eine hohle E-Gitarre als Beispiel nicht schlecht, aber für Metal klingen die nicht so gut. Genauso wie der Amp.

Horror Kid hat geschrieben:Also bei Rockband ist ja ein Kabel dabei und als Verstäker nimmt man zunächst einfach die Software - klingt halt sicher bescheiden im Vergleich mit einem guten Amp.
Naja, wenn man das mit einer DAW kombiniert, dann kann da durchaus was tolles bei rauskommen. Die meisten DAW funktionieren auch mit dem Rocksmith Kabel.

@Tom
Noch eine fette Warnung: Niemals, niemals den AMP in deinen PC einfach so anschliessen. Du brutzelst damit die Soundkarte durch. Immer nur mit dem USB Kabel oder anderen dafür vorgesehenen^^.
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Chibiterasu
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Chibiterasu »

Klar, klingt das dann besser - ne DAW kostet halt auch Geld, was dann wohl über seinem Budget liegen wird (außer man holt es sich, du weißt schon wie...).
Obwohl so Cubase Lite Versionen liegen ja diversen Dingen bei. Keine Ahnung ob die schon gute Plugins beinhalten.

Ich meinte nur den Digital-Amp Sound von Rocksmith selber. Dachte da eher, dass das nicht so gut klingen wird. Aber ich kenne das Programm noch nicht aus erster Hand.
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Scorcher24_
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Scorcher24_ »

Horror Kid hat geschrieben:Klar, klingt das dann besser - ne DAW kostet halt auch Geld, was dann wohl über seinem Budget liegen wird (außer man holt es sich, du weißt schon wie...).
Obwohl so Cubase Lite Versionen liegen ja diversen Dingen bei. Keine Ahnung ob die schon gute Plugins beinhalten..
Ich hab Music Creator Touch auf Steam. Hat mich 18€ gekostet.
Natürlich sind die beiliegenden Plugins nicht soo gut bei dem Preis, aber es gibt ja genug kostenlose und bezahlte VST. Man kann da schon ein paar gute Sounds rausbekommen. Natürlich schlägt es kein Cubase :-).
So schlecht hört sich Rocksmith übrigens nicht an:
https://www.youtube.com/watch?v=NAyFlUAPtCA
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Chibiterasu
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Chibiterasu »

Ja, für den Anfang reicht Rocksmith sicher aus. Wenn es dann Spaß macht will man irgendwann eh mehr investieren.
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Captain Mumpitz
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Captain Mumpitz »

Horror Kid hat geschrieben:Ja, für den Anfang reicht Rocksmith sicher aus. Wenn es dann Spaß macht will man irgendwann eh mehr investieren.
Das war in meinem Fall ein Paradoxon. Ich hab damals auf einem uralten Set angefangen Schlagzeug zu spielen, das Ding war jahrelang bei der Bigband meines Grossvaters in Gebrauch und wurde mir dann umsonst überlassen - aber als kleiner Stöpsel hat man auch noch keine Ansprüche. Mit neuen Fellen die ordentlich gestimmt waren sowie einer brauchbaren Fussmaschine, Becken und neuer Snare waren dann auch wichtige Teile im Laufe der Jahre ersetzt worden und mit jeder Neuanschaffung wuchs auch der Spass. Aber erst als ich mir vor ~3 Jahren mal eine richtige Küche gegönnt hab war der Spass so richtig da und seither find ich's absolut grossartig.
Also in meinem Fall war's eher so dass der Spass erst mit dem richtigen Equipment aufkam, da man sich damit halt auch besser entfalten und austoben kann.
Aber selbstverständlich ist es sinnvoll wenn man erstmal klein anfängt um zu sehen ob einem das überhaupt liegt. Aber sobald als möglich wäre es bestimmt ratsam, die Investition zu tätigen. So doof es auch klingen mag, aber dass man auf teurerem Equipment auch besser spielt ist gar nicht so weit hergeholt.
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Chibiterasu
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Chibiterasu »

Kann ich mir prinzipiell schon vorstellen.

Ich hab mich aber nie so für die Hardware an sich interessiert. Tu ich auch heute nicht, auch wenn ich guten Sound mittlerweile schon schätze.
Ich klampfe aber immer noch auf eher schlechten Akustikgitarren rum und ich hatte jahrelang nur nen billigen Fendernachbau als E-Gitarre zur Verfügung.
Ich kam mehr so aus der Punk/Lo-Fi Ecke.
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Captain Mumpitz
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Re: Der 4P|Musik[er]thread

Beitrag von Captain Mumpitz »

Horror Kid hat geschrieben: Ich kam mehr so aus der Punk/Lo-Fi Ecke.
Aber gerade im Punksektor ist es vielen völlig egal in welchem Zustand ihr Instrument ist. Ich hab da schon Leute ganze Konzerte auf Gitarren spielen sehen, bei denen 1 Saite kaputt und der Hals verbogen war.. Und was da alles als "Schlagzeug" durchgegangen ist, daran will ich gar nicht denken ohne dass mir Hören und sehen vergeht. Da stand irgend so ein 50 Jahre altes Teil mit verrosteten Ständern und einem Tom zu wenig. "Jo, müss ma schauen ob wir da noch eins finden. Brauchst du 3?" "Eigentlich brauch ich sogar 4" "Aha.. na ich schau mal."
Und ne halbe Stunde später kommt der Typ mit nem Tom daher, der Kessel doppelt so tief wie das vorhandene, ein Fell gefertigt aus Drachenleder mit der Grundstimmung "Plastiktonne". Dass man das alte verranzte Fell dabei kaum noch stimmen konnte war ja eh egal, abgesehen davon dass das Kesselmaterial ein anderes war und die Klangfarbe somit überhaupt nicht zum restlichen Set gepasst hat. What the freaking fuck.
Und solche Menschen veranstalten Konzerte. Regelmässig. Und verlangen auch noch Eintritt dafür.

Ich hab in meinen 6 Jahren Punkband vieles gesehen - manches davon hat sehr viel Spass gemacht und anderes möchte ich lieber vergessen. Aber gerade wenn ich an die Schlagzeugsets denke auf denen ich spielen musste, oder anderen dabei zusah, da wird mir schon beinahe übel. Vor allem wenn dann diese Jungs auch noch relativ stolz von sich behaupten "ich spiel Schlagzeug", wobei die korrekte Aussage lauten müsste "ich klopf unbeholfen und unkoordiniert auf Müll".
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