The Crew - Test

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flo-rida86
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Re: The Crew - Test

Beitrag von flo-rida86 »

Randall Flagg78 hat geschrieben:Ich finde es irgendwie schade um/für The Crew. Zwar bin ich, wie schon erwähnt, nicht der allergrößte Racing Fan, aber irgendwie hätte ich auch mal wieder Lust ein paar Runden zu drehen.
Ich fand das Konzept anfangs sehr interessant, aber wieder einmal, haben sie das Potential nicht mal annähernd ausgeschöpft.
Man produziert einfach nur noch diesen halbwegs befriedigenden Einheitsbrei. Irgendwie alles nicht Fisch und nicht Fleisch.
Keine Ahnung wie ich das richtig ausdrücken soll. Man opfert dem Konzept "Für jeden muss was dabei sein" einfach alle möglichen Titel und beraubt sie so des eigenständigen Charakters.
Habt doch mal Mut. Erstellt einen Plan und zieht ihn dann durch. Dann gefällt es nicht mehr jedem, aber es hat Substanz.
Also ein weiterer Titel, der auf meine "Mal für einen Zehner" Liste wandert. Wirklich Schade..
das siehst du so für mich hat the crew z.b. durchaus eigenen charackter.
und the crew gefällt auch nicht jedem :wink:
z.b. leute die keinen arcade racer mögen.
leute die kein mmo mögen(online,echtgeld,)
story gehört ja auch fast nie zu stärke von mmos wer eine fesselnde story will wird jetzt auch nicht wircklich glücklich
zuletzt gibts auch leute die wenig zeit haben oder einfach kein open world mögen
flo-rida86
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Re: The Crew - Test

Beitrag von flo-rida86 »

Lord Helmchen hat geschrieben:Vorallem labern diese kleinen Kiddies von Pay-to-Win, dabei sehe ich in The Crew absolut kein Pay to Win. Bitte sagt mir wo ihr das gesehen habt. Ob ich nun nen Ferrari früher oder später bekomme ich völlig wurscht, es gibt auch noch andere Autos die genauso schnell sind indem man sie mit Teilen aufrüstet, die man auch locker bekommt durch absolvieren von Tests. Ich sehe also nicht das man für echtes Geld unfaire Vorteile erkaufen kann die man NICHT erspielen könnte. Alles ist erspielbar, also bitte Kiddies, Ball flach halten und hier nichts mehr schreiben, ist einfach nur peinlich euer gehate!

Und ich nenne hier gerne mal etwas das auch damals zum WoW-Boom und den Charakteren auf eBay gern gesagt wurde: Du kannst dir gern nen Stufe 90 Charakter kaufen, aber was bringt er dir, wenn du ihn nicht beherrschen kannst? Das gleiche bei The Crew, was bringt dem Proll jedes Auto, wenn er es nicht beherrschen kann? Klar, es ist ein Arcaderacer, dennoch muss man erstmal ein wenig üben, denn ein Skyline fährt sich anders als ein Lambo. Deshalb, die Leute reissen Online eh nicht viel, und überhaupt, man bekommt sogar als letzter über 10.000 Bucks, der Sieger um die 16.000. Wenn das nicht reicht, weiß ich auch nicht wieso ihr das überhaupt spielt.

danke,amen^^
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Duncan_666
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Re: The Crew - Test

Beitrag von Duncan_666 »

Chris Dee hat geschrieben: Auch wenn ich persönlich etwas anderes unter "Spielspaß" verstehe, habe ich prinzipiell kein Problem damit, wenn andere Leute das anders sehen - schließlich hat sich früher auch niemand darüber aufgeregt, wenn die Leute sich in Spielen einen Ferrari herbei cheaten (gilt natürlich nur für Singleplayer).

Das traurige an der aktuellen Situation ist nur, dass sich der Pubisher mittlerweile dafür bezahlen lässt, dass man in seinem Singleplayer-Spiel cheatet oder dass man sich in seinem Multiplayer-Spiel einen Vorteil gegenüber anderen erkauft, statt diesen zu erspielen. Ersteres sollte (natürlich) umsonst, Letzteres überhaupt nicht möglich sein.

Irgendwann überweisen die Leute nur noch 20 Euro im Monat nach Indien, lassen dort ein zehnjähriges Kind ein paar Spiele durch spielen und kriegen am Ende des Monats die finalen Savegames und einen Ordner mit haufenweise Screenshots ;)
Hier muss ich doch mal einhaken: Den La Ferrari oder ein anderes Auto per CC zu kaufen,die man mit Echtgeld kauft,ist nicht,absolut nicht gecheated.Cheaten bedeutet nach meiner Definition auf unlautere Art den Spielcode auszuhebeln um sich einen Vorteil zu verschaffen.Wenn man den Ferrari per CC kauft,ist das ein Shortcut,nicht mehr,nicht weniger.Und es ist durchaus wahr,dass der Besitz der Fahrzeuge nicht wirklich etwas bringt,wenn man nicht die passende Fahrerstufe hat in der man sie nutzen kann... :wink:
Ich habe zwar keine CC gekauft (schließlich gibt es ja 100K CC während des Spielverlaufes mal so eben dazu),aber es steht doch nun wirklich niemandem hier zu,über Leute zu urteilen die sich diese Abkürzung erlauben.
Als viel unschöner an diesem Spiel empfinde ich definitiv die extreme Don Gummibando KI.Wenn ich schon fast fehlerfrei in Führung liege mit 6 Sekunden Vorsprung,kann es doch nicht sein,das vor der nächsten Kurve plötzlich alle Gegner in mein Heck rauschen...? Oder eine Storymission,in der ich einen Performance Ford GT klaue und die Pendejos in normalen Ford Taurus Limos in meinem Arsch kleben bleiben oder mich gar bei gezündetem Nitro bei 260 rechts und links überholen.... :roll:
Zum Always-On...: Mal ernsthaft,es war schon immer klar,das The Crew einen MMO-Charakter hat,also war es auch klar,dass es permanent online sein muss.Sich nun darüber zu beschweren ist....naja....nicht ganz so glaubwürdig :mrgreen:
Allenfalls die Grafik stört mich neben der KI noch,die ist auf der PS4 nun wirklich nicht auf dem aktuellen Stand.
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Lord Helmchen
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Re: The Crew - Test

Beitrag von Lord Helmchen »

Thema Pay to Win: Wenn man sich alles erspielen kann, ist es kein Pay to Win wenn man diese Inhalte auch schneller für echtes Geld bekommt. Anders dagegen wenn man exklusive Inhalte nur für Echtgeld kriegt, die sogar Vorteile bringen. Deshalb versteh ich die Aufregung nicht, in der Zeit wo man sich darüber beschwert könnte man die Dinge auch erspielen und somit den Leuten, die es sich erkauft haben, den Hintern damit versohlen.

Thema MMO-Aspekt: Der Fokus liegt auf dem zusammenspiel mit anderen Spielern. Alles was Solo machbar ist ist nebensache, weshalb es auch das wenigste Geld bringt. Macht man dagegen ein Onlinerennen kriegt man, wie ich schon vorher erwähnte, dicke Kohle. Ja sogar als verlierer aufm 8. Platz und nicht einmal durchs Ziel gekommen kriegt man noch über 10.000. Heißt also: in The Crew ist jeder ein Gewinner!

Thema Always On: Wie schon oben zum MMO Aspekt, es will halt ein Racing MMO sein, wie schon damals TDU. Aber, TDU hatte einen großen Vorteil: Es lies sich auch offline spielen. Wenn die Server also mal weg sind, kann man nicht mal schnell ne Solomission machen, sondern muss warten. Find ich ärgerlich, hatte man in TDU besser gelöst. Das große Aber ist: hat man schon die Story durch und alle Solomissionen, bleibt einem ja nichts mehr außer der Onlinemodus, dann wäre der offlinemodus natürlich blödsinn. Vielleicht ist es aber auch dazu da um vor Betrügern zu schützen. Keine Ahnung wo genau der Fortschritt gespeichert wird, aber in TDU wurde er auf dem PC gespeichert, heißt man konnte leicht die Daten manipulieren und dann damit Online gehen.

Thema Grafik: Find ich vollkommen okay, Autos sehen toll aus, die Welt schön groß und da mein PC nicht der aktuellste ist (Radeon 6850 und AMD A8-3870k) läuft das spiel auf hohen Einstellungen immer noch gut, sogar in den Städten. Dagegen läuft Watch Dogs auf Mittel gerade mal solala, obwohls nicht wirklich besser aussieht.
johndoe1388741
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Re: The Crew - Test

Beitrag von johndoe1388741 »

Thema Cheats:

Es gibt/gab in zahlreichen Spielen, absichtlich integrierte kostenlose Cheats, die es dem Spieler erlauben, neue Fahrzeuge, Waffen, Level oder Spielfiguren freizuschalten, um es den Spielern leichter zu machen und so deren Zeit, Arbeit und Geduld zu ersparen.

Nichts anderes sind diese kostenpflichtigen "Short-Cuts" Mikrotransaktionen. :roll:


Thema SP/MP -> MMO:

Einige MMO Games haben mittlerweile auch SP-Modi oder SP-Kampangen. Auch gibt es Genre übergreifend generell Games bei denen der SP und der MP in Lokalen-Modi´s (Offline, Splitscreen, LAN) und der MP im Online-Modus funktionieren. Nun, ist der Trend, den Online-MP im Fokus zu stellen und den SP mit einem Onlinezwang auszustatten, dann wird daraus eben ein "MMO". Das ist eine Design Entscheidung. Man hätte sich auch anders entscheiden können oder gleich ein F2P-MMO daraus machen können, aber durch einen Vollpreis + Mikrotransaktionen + Onlinezwang + Spiel auf Zeit, sieht man anscheinend die Lösung für den gescheiterten Versuch vieler F2P-Games und ein geringeres Risiko und ein höheres Potenzial Geld zu erwirtschaften.

Kann ja jeder sehen wie er will ... ^^


Thema Wertung:

Schaut international bisher nicht so gut aus für The Crew. Bei 4pl. ist das Spiel ja noch "befriedigend bis gut" bei weggekommen.
Zuletzt geändert von johndoe1388741 am 08.12.2014 09:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Sir Richfield
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Re: The Crew - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Lord Helmchen hat geschrieben:Thema Pay to Win: Wenn man sich alles erspielen kann, ist es kein Pay to Win wenn man diese Inhalte auch schneller für echtes Geld bekommt.
Wie findest du denn so, ich sag mal: Dungeon Keeper Mobile?

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Randall Flagg78
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Re: The Crew - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Wieder schön zu sehen, welche Leute sich über meinen Post aufregen..
Genau um die ging es. Das der Spruch "Ich hab genug Geld und kann mir das leisten.." kommt, war mir auch klar.
Armselig einfach nur und absolut nicht verstanden worum es geht.
paradoxagi
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Re: The Crew - Test

Beitrag von paradoxagi »

Randall Flagg78 hat geschrieben:Wer nicht bereit ist Zeit zu investieren, der hat einfach das falsche Hobby und ist es dann eigentlich auch nicht wert "Mal den Ferrari zu fahren..".
Ähm... ich steh nun echt nicht so auf politisch korrekt, aber... über den Wert eines Menschen entscheiden zu wollen, weil er andere Herangehensweisen an Spiele hat, als du... das finde ich schon sehr anmaßend.

Randall Flagg78 hat geschrieben: Wenn das Spiel nämlich gut gemacht ist und der Spieler trotzdem zu faul ist sich damit auseinanderzusetzen und ihm gar seine Zeit zu kostbar ist, hat er einfach das falsche Hobby erwischt.
Und hier die Bestätigung... du möchtest also anderen sagen, was sie zu spielen haben oder gar, welches Hobby das Richtige für sie ist? 'Zu faul' und 'Zeit zu kostbar' sind dann auch letztlich nur unbelegbare Behauptungen... es sind nicht alle Spieler gleich, es haben nicht alle dieselbe Art zu spielen. Manche suchen Herausforderung, andere wollen entspannen, wieder andere einfach in andere Welten abtauchen. Und all das ist legitim.

Randall Flagg78 hat geschrieben: Wen das/die Spiel(e) nicht genug interessiert, sollte die Finger davon lassen. Und wer nur immer alles mittels Abkürzungen und Geld freischaltet, der ist in meinen Augen kein Gamer, das Spiel nicht wert und sollte sich nach einem anderen Hobby umsehen.
Definiere 'Gamer'. Ich verstehe darunter nun, aus deinem Kontext, das, was man heutzutage als 'Core Gamer' bezeichnet... meinst du das so? Und, die Frage sei mir gestattet, zockst du um dir damit einen Status zu verleihen?

Randall Flagg78 hat geschrieben: Die Ausrede von "zu wenig Zeit" ist einfach nur billig und in meinen Augen nicht legitim. Ich weiß es klingt hart, aber ich meine es genauso.
Hart klingt das nicht, eher aber sehr engstirnig. Schau doch mal über den Tellerrand hinaus. Es sind nicht alle wie du, es spielt nicht jeder wie du es tust und all das ist sehr wohl sehr legitim.

Randall Flagg78 hat geschrieben: Das ist nämlich, in meinen Augen, ein großes Problem und führt zur Verwässerung des Gamings.
Kannst du das bitte konkretisieren? 'Verwässerung des Gamings'? Am besten an konkreten Beispielen und ohne Allgemeinplätze wie 'Casualisierung' oder ähnlichem.

Randall Flagg78 hat geschrieben: Wen es nicht wirklich interessiert und wer nicht bereit ist sich mit Spielemechaniken zu beschäftigen, der soll ganz einfach wegbleiben und sich mit Candy Crush und Famerrama beschäftigen.
Darf nicht jeder spielen, was er oder sie spielen möchte? Möchtest du die 'Gaming Polizei' einführen, die jedem sagt, was er spielen darf, weil er eben in jene oder diese Gamer-Kategorie gehört?

Randall Flagg78 hat geschrieben: Was anders verdient derjenige auch nicht und schon gar nicht die Enden von Spielen, die Top Autos, Top Rüstungen und anderen Kram, den sich andere mühsam erarbeiten.
Mühsam erarbeiten. Soso. Also, jetzt komm mal runter. Du als Master-Core-Gamer from Hell solltest bemerkt haben, dass Spiele ja nun wirklich heute nicht mehr soo schwer zu durchlaufen sind wie in früheren Zeiten. Das hat etwas mit den Zielgruppen zu tun. Die müssen heute sehr groß sein, weil Spiele heute sehr teuer in der Produktion sind. Und, wenn du das nicht möchtest, spiele Indiespiele oder so... kleine Zielgruppe, wenig Geld dahinter. Technisch darfst du dann aber nicht soo viel erwarten...

Randall Flagg78 hat geschrieben: Denn diese Leute verstehen anscheinend nicht, dass dieser Weg oft den eigentlichen Reiz ausmacht.
Der Reiz eines Spieles ist leider Gottes für jeden etwas anderes. Ich verstehe manche Spieler auch nicht, und frage mich, wieso spielen die das so und nicht 'vernünftig'? Aber, die dürfen das... und wichtig ist, dass sie Spaß daran haben, es so zu spielen, wie sie es tun. Das ist letztlich der Sinn eines Videogames.

Randall Flagg78 hat geschrieben: Das sind nämlich genau die, die alles kaputt machen, weil sie keine richtigen Spieler sind, aber doch irgendwie dazugehören wollen. Solche "In Kiddies" die einfach einfach einem Trend folgen und nicht aus Vergnügen spielen.
Solche 'In Kiddies' haben gar nicht das Geld für stark monetarisiertes Spielen. Sie haben obendrein die Zeit, auf deine Art zu spielen, und oft sogar die Motivation dazu... weil sie sich dann toll fühlen, weil sie eine Identität brauchen, und 'Gamer' klingt doch schon mal super, dann ist man wer...

Was genau machen die denn kaputt?

Randall Flagg78 hat geschrieben: Dafür kann ich kein Verständnis aufbringen, so tolerant ich auch sonst bin.
Tolerant, soso... nun ja... das Thema scheint bei dir einen Nerv getroffen zu haben... es gab Zeiten in meinem Leben, da war ich ähnlich drauf...
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Randall Flagg78
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Re: The Crew - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Du beschreibst doch selbst den Grund, warum die Spiele verwässert werden: Weil sie nur noch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner runter gedampft werden, unter den Aspekten die gerade in sind.
Oft wird auch der Schwierigkeitsgrad runter geschmolzen, damit es für jeden schaffbar und machbar ist. Wenn morgen ein Game raus kommt, wo ein Hund und eine Katze zum Mond fliegen und es hat Erfolg, baut Ubi so etwas garantiert ins nächste AC, Far Cry, Watchdogs oder whatever ein. Einfach weil es in ist und die Leute es haben wollen. Oft haben die Spiele gar kein richtiges Genre mehr.
Früher bekam man Hinweise, zum Beispiel von einem Char, sich doch mal diesen oder jenen Berg/Item/Weg/Wald anzusehen.
Heute leuchtet dann sofort ein Symbol, auf einer überfüllten Map auf und ein Pfeil geleitet mich dort hin. Damit man ja nicht von Suche und Überlegungen gefrustet werden könnte. Und das bemängele ich.
Als Beispiel nehme ich mal Tomb Raider. Früher hat man echt oft gerätselt wie es nun weitergeht, was man zu tun hat.
Man stand z.B. in einem Raum voller Schalter, mit Zahnrädern an der Decke und es gab keinerlei Hinweise was zu tun ist. Das durfte man selbst raus finden und hatte eine Menge Spaß dabei.
Heute hat Lara z.B. eine Kanone mit der sie einen Pfeil (Greifhaken) abschießen kann. Du stehst also an einem Abgrund und sollst den Pfeil an die gegenüberliegende Wand schießen, um rüber zu gelangen.
Sofort leuchtet die gesamte Felswand auf, damit man das ja nicht übersieht. Gräber sind nur noch optionale Gebiete, die oft nur aus einem einzigen Raum bestehen. Irgendwie komisch für ein Spiel das Grabräuber heißt, meinst Du nicht?
Im Rest des Spiels töte ich mit Lara Killer Croft hunderte von Gegnern, wie in jedem x beliebigen 3rd Person Shooter. Andauernd gibt's Explosionen oder andere kolossale Ereignisse.
Das ist kein Tomb Raider mehr, es ist von anderen Genres verwässert worden und hat seine Eigenständigkeit verloren, denn mit dem Geist der alten Spiele hat es nichts mehr zu tun. Es wurde angepasst, an die Sachen die "gerade gehen".

Und genau so etwas geht mir einfach nur auf den Sack. Man traut dem Spieler gar nichts mehr zu bzw. will ihn nicht fordern, denn dann könnte er die Lust verlieren.
Genau aus dem gleichen Grund gibt's doch diese Pay to win Abkürzungen. Damit jeder nach Feierabend alles erleben kann, ohne sich anstrengen zu müssen.
Deshalb rege ich mich auf. Siehst Du, ich hab nicht das Wort Casualisierung benutzt..
Ich kann gerne noch mehr Beispiele bringen, eigentlich endlos.

Mir macht diese Entwicklung(en) einfach Sorgen, weil ich nämlich wirklich gerne spiele. Und das nicht nur weil es gerade in ist, oder ich mich profilieren möchte.
Das ist doch gerade das was ich ankreide: Leute spielen weil es hipp ist und sie damit zu einer gewissen Gruppe gehören möchten. Sie wollen nicht spielen, sondern bespasst werden, ohne wirklich zu spielen.
Und das meine ich auch mit "In Kiddies". Das hat mit dem Alter nichts zu tun.
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ZackeZells
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Re: The Crew - Test

Beitrag von ZackeZells »

Und genau so etwas geht mir einfach nur auf den Sack. Man traut dem Spieler gar nichts mehr zu bzw. will ihn nicht fordern, denn dann könnte er die Lust verlieren.
Genau aus dem gleichen Grund gibt's doch diese Pay to win Abkürzungen. Damit jeder nach Feierabend alles erleben kann, ohne sich anstrengen zu müssen.
Deshalb rege ich mich auf. Siehst Du, ich hab nicht das Wort Casualisierung benutzt..
Ich kann gerne noch mehr Beispiele bringen, eigentlich endlos.
Lass doch die Majors, speziell Ubisoft das machen was sie machen.
Mich Sprechen auch die wenigsten criple-AAA Produktionen an. Zum Glück gibt es einige Indie Spiele die mich heutzutage immer wieder überraschen, sei es von dem "neuen" gebotenen, oder auch das einige sehr klassisch, fast schon Retro vom Gameplay daherkommen.

Sich über Majors aufregen bringt nichts, ausser hohen Blutdruck.
Mir macht diese Entwicklung(en) einfach Sorgen, weil ich nämlich wirklich gerne spiele. Und das nicht nur weil es gerade in ist, oder ich mich profilieren möchte.
Das ist doch gerade das was ich ankreide: Leute spielen weil es hipp ist und sie damit zu einer gewissen Gruppe gehören möchten. Sie wollen nicht spielen, sondern bespasst werden, ohne wirklich zu spielen.
Und das meine ich auch mit "In Kiddies". Das hat mit dem Alter nichts zu tun.
Mir geht es ebenso, "zocke" selbst seit über 25 Jahren leidenschaftlich.
Durch den Boom der Spieleindustrie hat sich auch die Zielgruppe der "Gamer" in den letzten Jahren dermaßen erhöht das der Begriff "Gamer" fast schon nichtmehr auf alle anwendbar ist.
Ob das schlecht für den "Urzocker" ist wage ich zu bezweifeln.

Es gibt einfach mehr Spiele als je zuvor, die Herausforderung ist das richtige Spiel zu finden.
Die Spiele die beworben werden sind einfach der generisch zusammengeschusterte Kram für Anspruchslose Unterhaltung
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Randall Flagg78
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Re: The Crew - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

ZackeZells hat geschrieben:
Sich über Majors aufregen bringt nichts, ausser hohen Blutdruck.
Das stimmt schon und mittlerweile spiele ich auch eher Sachen abseits der hell erleuchteten Bühne.
Ein Spiel wie Killer is Dead hat z.B. jede Menge Ecken und Kanten und es hat beileibe seine Macken und Schwächen. Aber es hat eine Seele und hat sich nicht verbogen, um hipp zu sein.
Nur leider findet man solche Sachen immer weniger.

Trotzdem kann man die Richtung nicht ignorieren, in die es alles gegenwärtig steuert, denn letztlich wirkt es sich ja auf die gesamte Spielwelt aus.
Mich stört auch diese Gerede, man wäre ein elitärer Supergamer wenn man es mal anspricht. Das kommt dann oft von Leuten, die bis vor 3-4 Jahren noch nie ein Gamepad in der Hand gehalten haben und jetzt aber meinen, sie sind Pros, weil sie mal das Ende von Assassins Creed gesehen haben und mittels einer App Kisten freischalten.
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Sir Richfield
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Re: The Crew - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Bedankt euch bei Valve.
Teil von Steam ist auch, dass der Entwickler sehr gut sehen kann, wer wann was macht in dem jeweiligen Spiel.
So haben die bei irgendeinem Half Life (EP1, glaub ich... war in den Kommentaren des folgenden Teils... aber wird auch immer mal in den News genannt, sowas) gesehen, dass deutlich weniger als die Hälfte der Spieler überhaupt 50% des Spiels spielen, von DURCH gar nicht zu reden.

Und wie das so ist, wenn man nur nackte Zahlen vorliegen hat: Man zieht die falschen Schlüsse.

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Randall Flagg78
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Re: The Crew - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Sir Richfield hat geschrieben:... dass deutlich weniger als die Hälfte der Spieler überhaupt 50% des Spiels spielen, von DURCH gar nicht zu reden.
Ich hab auch so einen Arbeitskollegen. Der hat bis vor 2-3 Jahren nicht mal gewusst wie eine Konsole aussieht.
Der ist jetzt auch ein wahrer Zocker.
In seinem XBox Live Profil hat er natürlich als Bereich "Profi" ausgewählt und die Spieleliste liest sich wie das who is who des Massenmarktes.
Sämtliche AC, CoD, BF usw. Es gibt ja bei XBox Live dieses Trophy System, also die Gamerpoints und die finde ich hier mal durchaus interessant und aussagekräftig.
CoD XY 145 Punkte
AC:U 130
BF 95
Wachtdogs 110
...
...
...
usw.

Der spielt jede Woche etwas anderes und nichts durch. DLC werden natürlich auch gekauft, aber ebenfalls immer nur kurz angespielt.
Ich höre mir jeden Tag an das bald wieder YZ raus kommt und das es ja soooo gut wird.
Und wie Du sagst: Das sind die Leute, nach denen die Spiele ausgerichtet werden, für die wird designt.
paradoxagi
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Re: The Crew - Test

Beitrag von paradoxagi »

Randall Flagg78 hat geschrieben:Du beschreibst doch selbst den Grund, warum die Spiele verwässert werden: Weil sie nur noch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner runter gedampft werden, unter den Aspekten die gerade in sind.
Oft wird auch der Schwierigkeitsgrad runter geschmolzen, damit es für jeden schaffbar und machbar ist. Wenn morgen ein Game raus kommt, wo ein Hund und eine Katze zum Mond fliegen und es hat Erfolg, baut Ubi so etwas garantiert ins nächste AC, Far Cry, Watchdogs oder whatever ein. Einfach weil es in ist und die Leute es haben wollen. Oft haben die Spiele gar kein richtiges Genre mehr.
Früher bekam man Hinweise, zum Beispiel von einem Char, sich doch mal diesen oder jenen Berg/Item/Weg/Wald anzusehen.
Heute leuchtet dann sofort ein Symbol, auf einer überfüllten Map auf und ein Pfeil geleitet mich dort hin. Damit man ja nicht von Suche und Überlegungen gefrustet werden könnte. Und das bemängele ich.
Als Beispiel nehme ich mal Tomb Raider. Früher hat man echt oft gerätselt wie es nun weitergeht, was man zu tun hat.
Man stand z.B. in einem Raum voller Schalter, mit Zahnrädern an der Decke und es gab keinerlei Hinweise was zu tun ist. Das durfte man selbst raus finden und hatte eine Menge Spaß dabei.
Heute hat Lara z.B. eine Kanone mit der sie einen Pfeil (Greifhaken) abschießen kann. Du stehst also an einem Abgrund und sollst den Pfeil an die gegenüberliegende Wand schießen, um rüber zu gelangen.
Sofort leuchtet die gesamte Felswand auf, damit man das ja nicht übersieht. Gräber sind nur noch optionale Gebiete, die oft nur aus einem einzigen Raum bestehen. Irgendwie komisch für ein Spiel das Grabräuber heißt, meinst Du nicht?
Das ist ein gutes Beispiel. Du magst das so, wie es heute ist nicht, für mich ist es die Rettung. Okay, es muss nicht das Offensichtlichste vom Offensichtlichen noch offensichtlicher gemacht werden, irgendwann wird es lächerlich. Aber, ich bin froh, das mir irgendwelche Fleiß- und Suchaufgaben heute erspart bleiben. Sowas war noch nie wirklich meine Welt... ich denke nämlich etwas anders als andere, und die Logik manchen Games erschließt sich mir da teils nicht. Meist ist die Lösung so einfach, dass ich mit meinen viel zu komplizierten Ansätzen das Einfache übersehe. Solche Aufgaben sind für mich dann das Ende vom Spiel oder ein Fall für Google. Siehe Dark Souls... es ist nicht sonderlich schwer, wenn man kapiert, wie es tickt. Nur... ich kapier dieses Spiel leider nicht. Und so hab ich, obwohl ich es toll fand, irgendwann einfach nicht mehr weitergespielt.

Daran zeigt sich nun aber, dass es einfach Unterschiede gibt, unter Spielern. Geschmäcker sind da halt verschieden. ich spiele heutzutage lieber stressfrei und entspannt... ich brauche in erster Linie Spielfluss... und da wären irgendwelche Suchaufgaben, wo ich dann rumlaufe und irgendwas suche, von dem ich nichtmal weiß, was es ist... nee, danke...

Randall Flagg78 hat geschrieben: Und genau so etwas geht mir einfach nur auf den Sack. Man traut dem Spieler gar nichts mehr zu bzw. will ihn nicht fordern, denn dann könnte er die Lust verlieren.
Genau aus dem gleichen Grund gibt's doch diese Pay to win Abkürzungen. Damit jeder nach Feierabend alles erleben kann, ohne sich anstrengen zu müssen.
Deshalb rege ich mich auf. Siehst Du, ich hab nicht das Wort Casualisierung benutzt..
Ich kann gerne noch mehr Beispiele bringen, eigentlich endlos.
Fordern. Das lese ich neuerdings öfter. Manche Gamer möchten gefordert werden, andere nicht. Im Fall von The Crew steht dir das Bezahlen ja offen. Das musst du nicht nutzen. Ich erspiele mir auch alles selbst, schon allein, weil ich noch eine Weile motiviert bleiben möchte, da mir das Game Spaß macht. The Crew ist allerdings sehr geizig, was das erspielen von Ingame-Geld angeht. Das dauert, bis man da alle Karren kaufen kann. Das dauert lange.

Von 'alles erledigen, ohne sich anstrengend zu müssen' kann da auch gar keine rede sein. Die Fahrzeuge musst du manuell hochleveln und die Rennen auch manuell fahren. Dazu kommt noch, dass gelevelte Fahrzeuge nicht gleich ultimativ unschlagbar sind. Wer keine Linie fahren kann und sich permanent in Drifts verliert, hat auch keine Chance gegen jemanden mit der halben fahrzeugstufe, der perfekt fährt...

So oder so: OPTIONAL ist da das Zauberwort. Ein 'Feature', welches man abschalten oder einfach ignorieren kann, indem man es nicht nutzt, ist kein Kritikpunkt.

Randall Flagg78 hat geschrieben: Mir macht diese Entwicklung(en) einfach Sorgen, weil ich nämlich wirklich gerne spiele. Und das nicht nur weil es gerade in ist, oder ich mich profilieren möchte.
Das ist doch gerade das was ich ankreide: Leute spielen weil es hipp ist und sie damit zu einer gewissen Gruppe gehören möchten. Sie wollen nicht spielen, sondern bespasst werden, ohne wirklich zu spielen.
Und das meine ich auch mit "In Kiddies". Das hat mit dem Alter nichts zu tun.
Ähm... da muss ich dir widersprechen. Ich habe noch niemanden je gekannt, der ein Spiel spielt, mit dem er nichts anfangen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da jemand 50+ Stunden in einem Game verbringt, nur um 'dazu zugehören'. Was bei Kleidung ganz einfach ist, da man sie nur kaufen und anziehen muss, ist bei Aktivitäten wie Zocken doch eher eine Qual, wenn man keine Lust hat, es keinen Spaß macht.

Dann wäre da zu definieren, was es bedeutet, ein Spiel zu spielen, ohne wirklich zu spielen. Das ist ja doch etwas paradox.

Und... 'bespasst werden'... das ist letztlich die Aufgabe eines Spiels. Spaß haben. In welcher Form auch immer.
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Randall Flagg78
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Re: The Crew - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Du schreibst: Bei The Crew dauert es lange, die Ingame Währung freizuschalten, dass Spiel ist sehr geizig damit.
Dann überleg Dir mal warum...
Zuletzt geändert von Randall Flagg78 am 08.12.2014 13:43, insgesamt 2-mal geändert.
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