paradoxagi hat geschrieben:Ich habe mich aber auch zu sehr auf allerhand Reviews und User verlassen, die dem Spiel eine Wahnsinns-Spielmechanik unterstellten, die es definitiv nicht hat. Und, Trial & Error ist für mich kein Spielfluss, war noch nie so...
Hmm, ich habe Dark Souls mal aus Interesse angespielt und für mich festgestellt, dass ich zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben auch keine Lust auf diesen Frust hatte.
Aber wenn ich das in Erzählungen und Reviews richtig deute, dann ist die Spielmechanik von Dark Souls schon deutlich komplexer als von vielen anderen Spielen.
Dass es möglich ist, einen schweren Gegner im Vorfeld zu schwächen, weil der so "doof" ist, hinter einem Fenster umherzulaufen, durch das man ihn beschießen kann, das kenne ich so von keinem anderen vergleichbaren Spiel.
Dass T&A nicht deins ist, wie gesagt, das würde ich Dark Souls jetzt nicht zur Last legen.
Wobei ich natürlich sage, dass Dark Souls ein Nischenspiel ist.
Aber, irgendwas wird er dabei ja doch getan haben? Ausweichen, weglaufen oder so... wenigstens zum Levelausgang rennen...
Ziemlich genau das. Immer zum nächsten Trigger gelaufen.
Nicht gerade das, was ich im Genre "Shooter" als "Ziel" vemutet hätte.
Progress Quest dürfte als Satire hier nun nicht als Argument gelten, das soll wohl so sein, schätze ich.
Richtig erkannt.
Dass es aber Spiele gibt, die man recht unsinnig zuende bringen kann, weiß ich. ich habe da ein Beispiel von 1995, Tekken, Teil 1, deutsche Version, Playstation: Wähle Fighter 'King' und mache nach dem Start der Meisterschaft nicht anderes als immer wieder auf beiden Schlagbuttons gleichzeitig rumzuhämmern. Blind durchspielbar gewesen. Und das in Rekordzeit, die durch reguläres Zocken nicht mehr zu toppen war.
Ich überlege gerade, ob ich das bei Tekken als Fehler in der QA und bei CoD als Fehler im Gamedesign bezeichnen soll, komme da aber zu keinem Ergebnis.
Auch weil mir ein Vergleich schwer fällt, da man bei Tekken ja die Wahl eines anderen Charakters hat, bei CoD nicht.
Oder wie hoch ich werten soll, dass man bei CoD nur die Illusion einer Wahl hat, wie man das spielen will.
Denn die Sache mit dem Ablaufen der Trigger ist das Spiel auf seinen Kern reduziert (und wahrscheinlich nicht mal einfach). Ebenso kannst du aber (schätze ich mal, ich habe es noch nicht probiert) wohl auch Doom durchspielen, denn bis auf ein paar Gegnertypen (Barons of Hell, Cyberdemon, Icon of Sin, Spider Mastermind, Commander Keen) sind keine Gegner mit einem Trigger verbunden.
Es reicht, die richtigen Schalter zu triggern.
Geht mir recht ähnlich. Ich seh' auch einiges kritisch, was manche Spiele angeht, allerdings erübrigt es sich immer, wenn ich die Menschen sehe, die dann das, was ich 'Schrott' nenne, begeistert und ausdauernd spielen, ja richtig Freude daran haben. Und, ich mag es auch nicht, wenn gutes schlecht geredet wird oder schlechtes schön... irgendwie scheint das ja heutzutage normal zu sein. Entweder voll dafür oder voll dagegen.
Joah.
Trotzdem bin ich voll gegen im Grunde unnötigen (Im Sinne von: Es besteht keine dringende Notwendigkeit) Onlinezwang.