Hört sich spannender an als Red Rabbit.Wulgaru hat geschrieben:
Es ist irgendwie lustig das ganze nach über 10 Jahren nochmal zu lesen. Ich habe das bei mir ungefähr abgespeichert das die meisten Clancy-Sachen ziemlich spannend waren, aber doch auch ziemlich dämlich patriotisch. So falsch ist die Erinnerung zwar nicht, aber im Grunde ist das nur als wenn man eine republikanische Version von West Wing lesen würde und der Serie lässt man ja im Grunde auch durchgehen das sie das Oval Office als eine Art Tafelrunde von König Artus zeigt.
Wenn man das also weglässt, bleibt ein ziemlich guter Roman. Das ist quasi der letzte Cold-War-Clancy. Ryan ist mittlerweile CIA-Vize (daher republikanische Version, denn die sind bei Clancy ein idealistischer Haufen), ausgebrannt und hat Eheprobleme sowie Stress mit dem Sicherheitsberater das Präsidenten und löst nebenbei mal den Israel-Konflikt, was natürlich ziemlich naiv ist. Der eigentliche Plot um die Linksterroristen ist aber ziemlich spannend und realistisch, gleichzeitig glaube ich auch der Albtraum jeder heutigen Regierung...der Titel daher selten passend. Das Finale am heißen Draht ebenfalls sehr spannend. Ich kann mich erinnern das die Verfilmung ziemlich scheiße war, denn dort sind die Raf-Leute plötzlich Nazis und Ryan ein blutiger Anfänger, aber das Buch war mal wieder was. Ich glaube ich muss die alle nochmal lesen, das ist echt was nettes für zwischendurch.
Das Pabst Attentat ist interessanter Stoff, doch das Gewichse auf die amerikanische Flagge ging mir doch extrem auf den Sack. Und Jack Ryan war da einfach nur langweilig. Rainbow Six hingegen habe ich zuende gelesen. Auch weil ich nur die ~10 Seiten lesen wollte, die den anatomischen Weg einer Kugel durch den Kopf lesen wollte.