The Order: 1886 - Test

[Boy Scout]

"Daddeln" ist das Wort der Videogamer der 90er Jahre.
Egal welches deutsche Spielemagazin, "Daddeln" und "Daddler" fand sich immer wieder.
Genauso wie man sich am Wochenende zum Pölen getroffen hat.[/quote]

Das macht nicht besser und in den 90ern waren Videospiele auch noch nicht so erwachsen wie heute

[Exedus]

Eure Wertung ist eine Frechheit und beleidigung an die Entwickler.

Ist nicht schlimm, denn als Spieler fühle ich mich auch beleidigt das man sowas als Spiel verkaufen möchte.

[Nuracus]

"Daddeln" ist das Wort der Videogamer der 90er Jahre.
Egal welches deutsche Spielemagazin, "Daddeln" und "Daddler" fand sich immer wieder.
Genauso wie man sich am Wochenende zum Pölen getroffen hat.

Das macht nicht besser und in den 90ern waren Videospiele auch noch nicht so erwachsen wie heute

Hängst du dich jetzt echt am Wort "Daddeln" auf?

Zum Thema nicht erwachsene Videospiele:

Spoiler

Show

[Boy Scout]

"Daddeln" ist das Wort der Videogamer der 90er Jahre.
Egal welches deutsche Spielemagazin, "Daddeln" und "Daddler" fand sich immer wieder.
Genauso wie man sich am Wochenende zum Pölen getroffen hat.

Das macht nicht besser und in den 90ern waren Videospiele auch noch nicht so erwachsen wie heute

Hängst du dich jetzt echt am Wort "Daddeln" auf?

bisschen schon ja.
Zum Thema nicht erwachsene Videospiele:

Spoiler

Show

[/quote

[CritsJumper]

So bin fertig damit. Fand ich ganz unterhaltsam. Der 4player Test stimmt trotzdem. Aber auf Schwer hatte ich schon zwei drei stellen an denen ich mehr als 4 mal gestorben bin. Es ist schade um die verspielten Chancen. Unterhalten hat es mich schon, im Single Player auch vier mal so lange als ein Battlefield oder Call of Duty.

Ganz so 0815 oder vorhersehbar fand ich die Story auch nicht. Für 40 Euro würde ich das Spiel aber auch wieder kaufen wenn ich es nicht schon kenne. Sehr blöd ist allerdings das die Story nicht wirklich abgeschlossen wird, das hätte nicht sein müssen.

[DrPuNk]

Genauso wie man sich am Wochenende zum Pölen getroffen hat.

Da gibt es soviel Begriffe aber Pölen sagt mir jetzt gar nichts... Neugier!
Ah, DrGoogle meint: 'Sagt man im Ruhrpott zu Fußball spielen'
War mir als Bayer unbekannt, aber geil

P.S.: "Daddeln" is geil - das war schon so als mancher noch in Abrahams Wurstkessel pölen war

[Boy Scout]

Ich daddel gerade Civilization V. hihi

So jetzt is aber Schluss

is mir eh zu lang

[johndoe1197293]

Sehr blöd ist allerdings das die Story nicht wirklich abgeschlossen wird, das hätte nicht sein müssen.

Ich fand das Ende gut, so sollte mMn auch eine Serienstaffel enden. Auf der einen Seite wird der aktuelle, dringende plot abgeschlossen, auf der anderen Seite bleibt eine Hintertür und mit dem eigentlichen Ende die Möglichkeit eines nahtlosen Übergangs für eine Fortsetzung. Dahingehend fühlte ich mich etwas an MGS erinnert. Gefällt mir weitaus besser, als z.B. diese abgeschlossenen aber beliebigen und nichtssagenden Enden einer Uncharted Reihe

[CritsJumper]

Ja besser als Uncharted, da stimme ich dir zu!

Spoiler

Show

Ich hoffte die ganze Zeit ich könnte wenigstens noch mal den großen Wolf ran nehmen oder eine weitere Schiffsladung...

Das abseilen von der Dachkonstruktion des Luftschiffes ins Luftschiff selber fand ich sehr dämlich. Sich an Board schleichen wäre angebrachter gewesen. Natürlich wird man bestimmt von einem Luftschiff da abgesetzt, aber mir kann niemand sagen das das unbemerkt gewesen wäre.

[Imperator Palpatine]

Genauso wie man sich am Wochenende zum Pölen getroffen hat.

Da gibt es soviel Begriffe aber Pölen sagt mir jetzt gar nichts... Neugier!
Ah, DrGoogle meint: 'Sagt man im Ruhrpott zu Fußball spielen'
War mir als Bayer unbekannt, aber geil

[sychobob]

Das finde ich einen top-Kommentar und sehe ich genauso!
Ich liebe auch Spiele die offen sind, aber eher in Richtung der Lösungsmöglichkeiten (z.B. Deus Ex, System Shock) und nicht in der Abfolge der Ereignisse. Mich stört es, dass aktuell alles abgestraft wird, was nicht wie FC4 oder DA:I eine einzige Aneinanderreihung von Nebenschauplätzen ist, wo immer schön mit dem Holzpfahl auf das nächste Quest hingewiesen wird und auch dem letzten Storyspiel noch ein Multiplayer verpasst wird. Manchmal will ich in faszinierende Welten abtauchen und das geht meist nur mit linearer Erzählung gut und ohne das Gefühl hinter jede Ecke schauen zu müssen, weil dort etwas zu finden sein könnte.
Mit diesem Gebashe verlieren wir auf Dauer an Vielfalt. Deshalb sehe ich mich nicht mehr durch die ganzen Spieleseiten und ihre Wertungsansprüche repräsentiert."

Sehr gut auf den Punkt gebracht - der Zeitgeist taucht als kleiner Trend auf -, sprichst mir voll aus dem Gemüt. Der Test offenbar am Ende ein derart voreingenommenes, eingeschränktes Blickfeld, dass ich mich da auch vollkommen nicht in meinem Erleben wiederfinde - was überhaupt nicht mein Anspruch an den Test war. Allerdings zeigt das die Relativität der Testnoten, nicht weil die subjektiv sind, sondern weil die Tester das auch ab und an benutzen, um ihren Unmut abzulassen: Dabei strafen sie auch die Designer ab... und genau da finde ich, passt was nicht: Denn solange ein Tester nicht mal ansatzweise die Möglichkeit hat, hier bessere Arbeit zu liefern, wäre ich mit solchen Strafen aus Respekt vor der von dir betonten Vielfalt der Spiele und dem Schaffensprozess einfach viel, viel vorsichtiger.

Hab das Spiel jetzt 7 Stunden gespielt, bin ich Kapitel 7 und habe Designer schon lange nicht mehr so angehimmelt. Wie unglaublich, was hier an immersiver Wirkung entsteht. Man muss eben nur in der Lage sein, ruhige Momente grundsätzlich als Möglichkeit zu genießen, tiefer in die Details abzutauchen, ohne diese gleich beeinflussen zu müssen. Wenn man das so genießen kann wie angenehme bis intensive Shootouts, dann muss man das Teil doch einfach zocken. Ich finds grandios!

Interessant finde ich, dass der Test just mit der Diskussion über das Wertungssystem bei 4players zusammenfällt. Auch die Kommentare unter den Tests von Indiespielen mit 90+ Wertung (ich selber mag Indies) zeigen, dass viele einfach nicht mit den Wertungen konform gehen, einfach weil sie viel zu subjektiv sind. Was nützt mir dann die Wertung? Eigentlich komme ich doch hier her um zu sehen ob ein Spiel etwas für mich ist oder nicht und die Wertung sagt dies leider überhaupt nicht mehr aus. 4players macht sich damit doch selbst obsolet.

Ich schaue gerne auch Rezessionen von Brettspielen und dort gibt es häufiger Wertungen, die auf Zielgruppen abgestimmt sind, für the Order würde sich das so lesen:

Geeignet für Spieler:
die gerne in immersive Welten abtauchen
auf fantastische Grafiken stehen
die viel Wert auf Story legen

Ungeeignet für Spieler:
die mit linearen Spielen nichts anfangen können
die QTEs nicht mögen
die nicht gerne durch Zwischensequenzen aus dem Spiel gerissen werden

Merkmale:
- kein Multiplayer
- Spielzeit ~8h

Dann ein objektives bewerten der Spielmechaniken:
+ interessante Waffen
- schwache KI
- wenig abwechslungsreich

Da weiß wenigstens jeder woran er ist. Merkmale wie Spielzeit und Multiplayer ja/nein sollten auch kein Wertungsmerkmal sein, weil das jeder für sich selbst beurteilen sollte. Würde eigentlich gerne das neue Alienspiel testen, mit den 15h ist es mir aber zu lange für was es ist, bei 7-8h würde ich es spielen. So individuell können Maßstäbe sein.

Fände das so viel ehrlicher als dieses "so sehen wir das halt subjektiv" oder "Hinweis an die Designer".

[HardBeat]

So bin auch durch. Brauchte man für die ersten 5 Kapitel noch knappe 3 Stunden ging dann ja alles schlag auf schlag, alleine 5 Kapitel bestanden danach nur noch aus Cutscenes. Von 6 bis 16 waren es insgesamt dann nur noch knappe 4 bis 5 Stunden, was dann einer Gesamtspielzeit von unter 8 Stunden entspricht und schon recht mager ist.

Nichtsdestotrotz wurde ich in dieser Zeit gut unterhalten und hoffe das noch mehr Teile kommen, dann vielleicht auch mal mit besserem Umfang.

Fazit: Für 4 Euro gut, da kann man echt nicht meckern (3 für 2 Aktion bei Amazon, dadurch knapp 47 gezahlt und für netto 43 Euro abzüglich Gebühren weiter verkauft) Hätte ich aber die vollen 70 gezahlt (was ich nie für ein Spiel zahlen würde) hätte ich mir selbst in den Arsch gebissen

[Kajetan]

Ich schaue gerne auch Rezessionen von Brettspielen und dort gibt es häufiger Wertungen, die auf Zielgruppen abgestimmt sind, für the Order würde sich das so lesen:

Geeignet für Spieler:
die gerne in immersive Welten abtauchen
auf fantastische Grafiken stehen
die viel Wert auf Story legen

Ungeeignet für Spieler:
die mit linearen Spielen nichts anfangen können
die QTEs nicht mögen
die nicht gerne durch Zwischensequenzen aus dem Spiel gerissen werden

Merkmale:
- kein Multiplayer
- Spielzeit ~8h

Dann ein objektives bewerten der Spielmechaniken:
+ interessante Waffen
- schwache KI
- wenig abwechslungsreich

Da weiß wenigstens jeder woran er ist. Merkmale wie Spielzeit und Multiplayer ja/nein sollten auch kein Wertungsmerkmal sein, weil das jeder für sich selbst beurteilen sollte. Würde eigentlich gerne das neue Alienspiel testen, mit den 15h ist es mir aber zu lange für was es ist, bei 7-8h würde ich es spielen. So individuell können Maßstäbe sein.

Fände das so viel ehrlicher als dieses "so sehen wir das halt subjektiv" oder "Hinweis an die Designer".

Wenn Du den Test liest, wirst Du GENAU DAS auch herauslesen können.

[sourcOr]

...

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Man könnte denken, "The Order 1886" sei ein verkanntes Meisterwerk - die Tester opfern das Spiel auf dem Altar der offenen Spiele. Dass das Spiel vllt nicht ganz den Ansprüchen an lineare Spiele 2015 genügt, kommt natürlich nicht in den Sinn. Darf ja gar nicht sein. Was hat Killzone hier nochmal bekommen? Ach genau, das war ja ein "Gut"! Muss wohl an der Open World gelegen haben, nicht dass es dem Tester als lineares Spiel gefallen hat.

Wir sind schon fast wieder in Crazy Town.

[DarrianMcK]

Schade ein schwaches Finale geht für mich gar nicht :/ Ein Finale sollte für mich wie bei ME1 oder Gears of War 3 wuchtig und gut inszeniert werden, oder wie bei Demons und Dark Souls 1 melancholisch stimmen, sonst hinterlassen die Spiele bei mir einen leicht bitteren Nachgeschmack.