The Order: 1886 - Test

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Nanimonai
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Nanimonai »

edelg hat geschrieben:Richtig, das interaktive Medium "Videospiele" sollte sich definitiv mehr in der interaktion mit der Spielwelt und Umgebung (Ursache und Wirkung) konzentrieren und definitiv weiter entwickeln. Das ist ein wichtiger Grundfeiler von interaktiven "Videospielen" und wurde im Verhältnis zum technisch optischen Fortschritt stark vernachlässigt.
Wünschenswert ist es, klar.
Man muss aber dabei andere Aspekte berücksichtigen: Der Aufwand, Holz brennen zu lassen, ist ungemein höher als der Aufwand, es photorealistsch aussehen zu lassen. Tolle Grafiken und Texturen sind relativ leicht und schnell zu realisieren. Interaktion bedeutet auch extreme Fehleranfälligkeit, die Berücksichtigung vieler Variablen und letztendlich häufig auch einfach viel Arbeit für die Katz. Ist es den Aufwand wert, bestimmte interaktive Elemente in seine große Spielwelt einzubauen, wenn nur ein kleiner Bruchteil der Spielerschaft es überhaupt bemerkt?

Denn dieser Aufwand kostet Ressourcen, also Zeit und Geld, die dann wieder an anderer Stelle eingespart werden muss. Das ist ein schwieriger Drahtseilakt, aber klar, ich wünsche mir auch Spiele, die ihn mal gehen.
Hier im Forum gibt es irgendwo eine recht lange Diskussion zum Thema KI, die in eine ähnliche Kerbe schlägt und gewissermaßen den Stillstand dieser Entwicklung seit etlichen Jahren aufzeigt.
johndoe1544206
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Nanimonai hat geschrieben:
Jazzdude hat geschrieben:Man läuft durch Gemälde, durch Bühnenbilder, aber nicht durch Welten!
Das ist per se ja nichts negatives und wird bei vielen Spielen sogar als positives Merkmal angesehen. Bei Dark Souls 1 läuft man sogar durch ein Gemälde im Gemälde, hat wenig Interaktionsmöglichkeiten mit der Umgebung und die KI übernimmt auch nur die Rolle von Statisten, die immer gleich positioniert sind und auf ihren Einsatz warten.
Wirklich lebendige Landschaften in Spielen kenne ich nicht. So weit ist die Technik noch lange nicht. Alles wartet immer auf den getriggertern Einsatz durch den Spieler, um nach Wenn/Dann Funktion ein Repertoire abzuspulen.

Aber gerade in einem Schlauchspiel , in dem es nur vorwärts geht und links und rechts 2 m platz hat, ist doch dieses Potential gegeben, um zumindest die Illusion zu schaffen. Und das macht eben gutes Design: eine Illusion schaffen. Aber in the Order kommt man auf einen Platz und was spielt sich auf dem Platz in einer Metropole ab ? 3 hanseln stehen wie angewurzelt total belanglos an einer stelle und machen nichts. Für einen guten Film brauchts auch immer gute Statisten, da diese die Welt lebendig wirken lassen. Wenn ich als Spieler das gefühl habe, mich durch eine Kulisse zu bewegen, die jetzt nur für mich da ist, dann wirkt die Welt eben tot. Schöne Kulissen und Gegnerwellen belben keine Welt.
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Alter Sack
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Alter Sack »

mr archer hat geschrieben:
souler28 hat geschrieben: Für alle Trophy hunter ist der Titel ein Traum. Platin ist ein Kinderspiel.
Was ja auch wieder irgendwie ins Bild passt. Nicht einmal das ist anspruchsvoll, bzw. auch diese Kundenschnittmenge wird auf einfachstem Weg befriedigt. Seele ist echt was anderes.
Aber mal ehrlich. Wenn der spielerische Anspruch gleich NULL ist wie will man denn da schwere Trophies einbauen :wink:
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mr archer
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von mr archer »

Alter Sack hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:
souler28 hat geschrieben: Für alle Trophy hunter ist der Titel ein Traum. Platin ist ein Kinderspiel.
Was ja auch wieder irgendwie ins Bild passt. Nicht einmal das ist anspruchsvoll, bzw. auch diese Kundenschnittmenge wird auf einfachstem Weg befriedigt. Seele ist echt was anderes.
Aber mal ehrlich. Wenn der spielerische Anspruch gleich NULL ist wie will man denn da schwere Trophies einbauen :wink:
Da das Ding ja zweifellos Eyecandy ist, hätte ich Platin für jeden vergeben der es schafft, in den ca. acht Stunden während des Erstdurchlaufs nicht einmal einen Screenshot zu machen. Und nochmal ein Platin für jeden, der alle Dinge aufhebt und anguckt, obwohl man sonst mit ihnen ja nix tun kann.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

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Kajetan
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Kajetan »

NerevarINE2 hat geschrieben:Aber in the Order kommt man auf einen Platz und was spielt sich auf dem Platz in einer Metropole ab ? 3 hanseln stehen wie angewurzelt total belanglos an einer stelle und machen nichts. Für einen guten Film brauchts auch immer gute Statisten, da diese die Welt lebendig wirken lassen. Wenn ich als Spieler das gefühl habe, mich durch eine Kulisse zu bewegen, die jetzt nur für mich da ist, dann wirkt die Welt eben tot. Schöne Kulissen und Gegnerwellen belben keine Welt.
Zumal ja schon Assassins Creed vor sieben Jahren gezeigt hat, wie man eine recht überzeugende Menschenmassen-Illusion erstellt.
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Lumilicious
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Lumilicious »

Hokurn hat geschrieben:
Lumilicious hat geschrieben: Natürlich gefällt es den Leuten besser die 60€+ dafür auf den Tresen gelatzt haben. Nachkaufreue ist etwas ganz schlechtes, deshalb muss schöngeredet werden was man sich da geholt hat (das dürfte auf den Großteil zutreffen - natürlich gibts wirklich welchen denen es gefällt). "Ist doch alles nicht so schlimm!", "Das Ding is nicht viel schlechter als andere Covershooter!"

Was anderes siehst du hier nicht.
Glaubst du das ist tatsächlich so?
Wenn ch mir etwas kaufe wovon ich hinterher enttäuscht bin lege ich mich eher noch mehr ins Zeug, weil ich mich drüber ärger. Also ich persönlich stecke in negative Argumentation mehr Energie rein wenn ich den Schaden (Das schlechte Spiel) am eigenen Leib erfahre.
Wenn ich so ein Spiel nicht besitze dann ist es eher ein "Schade da hätte ich eigtl. Bock drauf gehabt...".
Bei einem Preis von 60€ muss ich mir nichts schön reden, weil ich nicht ewig drauf sparen musste und dann in etwas dummes investiert habe. Da schmerzt mich eher die Zeit, die ich darin verschwendet habe.
Natürlich ärgert mich das Geld auch aber Zeit ist mir mittlerweile wichtige als früher. Das hat sich irgendwie gedreht...
Ja, das glaube Ich nicht nur, das ist einfach so... da dieses Verhalten meist von der Zielgruppe kommt die noch kein eigenes Geld verdient (oder generell wenig haben - ohne das Abwertend zu meinen)... es sind die Leute, denen diese 60-70€ schon recht weh tun (ein Geschenk zu Weihnachten/Geburtstag etc - sprich: man bekommt nur 2-4 Spiele pro Jahr), weil sie nur nen paar Kröten verfügbares Einkommen haben.

Es ist auch nachvollziehbar, denn wer versenkt gerne viel Geld in ein Produkt welches von links und rechts als "mist" bezeichnet wird?
CryTharsis hat geschrieben:
Lumilicious hat geschrieben:Ideal wäre es, wenn sich jeder sein Wunschsystem aussucht
Das tut man ja. Ich habe gehört zu einem der Entscheidungskriterien gehört die Auswahl an exklusiven Titeln...
Nein, tust du halt nicht, wenn du deine Entscheidung von den Spielen abhängig machst. Du wirst gezwungen System XY zu kaufen weil es Spiel XY nur dort gibt.
CryTharsis hat geschrieben:
Lumilicious hat geschrieben:und man überall ein Uncharted, God of War oder Elite Dangerous spielen kann.
Wozu braucht man dann noch unterschiedliche Systeme? Warum gibt es eigentlich verschiedene Burger? Ich will nach McDonalds und dort gefälligst was von Burger King fressen!
Ich gratuliere Dir. Du hast absolut nicht verstanden worum es geht.

Kaufkriterien sollten Dinge wie Energieeffizienz, allgemeine Leistung des Systems, Preis des Systems sowie Schnickschack wie besondere Eingabegeräte (WiiU) sein. Nicht die Spiele.
Und deshalb brauch man auch noch unterschiedliche Systeme... weil Ich bei Nintendo evtl. einfach auf dem Gamepad spielen könnte was mit den anderen Teilen nicht möglich ist.
Will Ich mehr von der Optik, dann greif Ich zur PS4 Version oder gleich zum PC. Dafür darf Ich dann aber auch 2-4x so viel bezahlen. Jeder könnte das kaufen was finanziell für ihn vertretbar ist.

Es geht einfach um die freie Wahl die man dank der Exklusivtitel nicht hat.

Exklusivtitel sind NICHT gut!
CryTharsis hat geschrieben:
Lumilicious hat geschrieben:Natürlich gefällt es den Leuten besser die 60€+ dafür auf den Tresen gelatzt haben. Nachkaufreue ist etwas ganz schlechtes, deshalb muss schöngeredet werden.
Das mag für einige gelten, eine Verallgemeinerung ist jedoch falsch. Damit unterstellst du denjenigen gamern in bezug auf das jeweilige Spiel partout nicht differenzieren zu können und sprichst ihnen jegliche Fähigkeit nüchterner Betrachtungsweise ab.
Könnte der Großteil der Spielerschaft differenzieren, gäbe es keine lächerlichen Consolewars.
johndoe1197293
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

NerevarINE2 hat geschrieben:Und das macht eben gutes Design: eine Illusion schaffen. Aber in the Order kommt man auf einen Platz und was spielt sich auf dem Platz in einer Metropole ab ?[...] Für einen guten Film brauchts auch immer gute Statisten, da diese die Welt lebendig wirken lassen. Wenn ich als Spieler das gefühl habe, mich durch eine Kulisse zu bewegen, die jetzt nur für mich da ist, dann wirkt die Welt eben tot. Schöne Kulissen und Gegnerwellen belben keine Welt.
Nun ist das Abkaufen dieser Illusion aber eben auch eine persönliche Geschichte. Wenn ich oberflächlich durch ein Assassins Creed laufe kommt es mir großartig vor, aber wenn ich genauer hinschaue, stellt sich heraus, dass es nur blinde oder zurückgebliebene Zwillinge gibt. :) Ich kann aber sehr gut verstehen, dass jemand so richtig schön eintauchen kann in ein AC Spiel und sich quasi wie in Rom, Paris usw. fühlt.
Das Gegenteil gilt für mich beim letzten GTA: es ist ja schön wenn man auf NPCs zugeht und diese irgendwie auf einen reagieren, aber für mich hat sich die Stadt trotzdem im großen und ganzen nicht sonderlich belebt angefühlt.

Und von einem The Order gute Statisten fordern? :lol: Wer mit solchen Forderungen an so eine Art Spiel herantritt, bzw. das endgültige Resultat deswegen kritisiert hat etwas nicht verstanden.
In 1886 gibt es ähnlich wie in TLOU, Gears 1+3 ein paar sehr wenige Abschnitte in denen man auf Statisten trifft, in all diesen Fällen handelt es sich um schlauchig lineare Bereich, die so gut wie kaum eine Interaktionsmöglichkeit erlauben und höchstens streng gescriptete Ereignisse zulassen. All diese Szenen sind irrelevant und nur dafür da das Geschehen aufzulockern, bevor es wieder an die Schießbude geht.
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HardBeat
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von HardBeat »

An alle "Metacriticer":

65% im Schnitt ist kein Schrott, 65% im Schnitt ist ein ordentliches Spiel für Genre Fans mit leichten Einschränkungen (im Fall von The Order ganz klar Umfang und Wiederspielwert, der Rest ist stimmig)

Die ganzen Hater hier haben es eh nicht gespielt, sind reine PC oder One Gamer und reiten nur auf der Wertungswelle mit nach dem Motto "Ihr habe zwar viele Exklusivspiele aber keinen echten Knaller".

Ich als Multiplattformer (PC EVGA GTX 980 OC, PS4, One, WiiU) habe The Order durch und es hat mir Spaß gemacht.

Eins bleibt aber fakt: Das Spiel ist keine 70 Euro wert (es sei denn man hat zu viel Geld), man kann es aber jetzt schon für knapp 40 Euro gebraucht erstehen und wer Gears of War und andere Deckungsshooter mag der wird auch mit The Order seinen Spaß haben. Wenn ihr eine PS4 habt und auf besagtes Genre steht kauft es euch gebraucht, spielt es 1x durch und verkauft es wieder.
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Stalkingwolf
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Nach einem Schulnotensystem ist 65% ausreichend.
Dazu wie die selber schreibst ist es keine 70€ Wert, weil scheinbar der Umfang und Wiederspielwert zu gering ist.

Wir "haten" übrigens nicht das Spiel weil es PS4 exklusiv ist. Sondern weil es ein mittelmäßiges Spiel geworden ist, was den Fokus auf gute (sterile) Grafik gelegt hat und dabei vergessen hat ein vernünftiges Gameplay mitzuliefern.
Leider eine Tendenz die immer mehr um sich greift.
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johndoe1544206
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

CryTharsis hat geschrieben:
NerevarINE2 hat geschrieben:Und das macht eben gutes Design: eine Illusion schaffen. Aber in the Order kommt man auf einen Platz und was spielt sich auf dem Platz in einer Metropole ab ?[...] Für einen guten Film brauchts auch immer gute Statisten, da diese die Welt lebendig wirken lassen. Wenn ich als Spieler das gefühl habe, mich durch eine Kulisse zu bewegen, die jetzt nur für mich da ist, dann wirkt die Welt eben tot. Schöne Kulissen und Gegnerwellen belben keine Welt.

Und von einem The Order gute Statisten fordern? :lol: Wer mit solchen Forderungen an so eine Art Spiel herantritt, bzw. das endgültige Resultat deswegen kritisiert hat etwas nicht verstanden.
In 1886 gibt es ähnlich wie in TLOU, Gears 1+3 ein paar sehr wenige Abschnitte in denen man auf Statisten trifft, in all diesen Fällen handelt es sich um schlauchig lineare Bereich, die so gut wie kaum eine Interaktionsmöglichkeit erlauben und höchstens streng gescriptete Ereignisse zulassen. All diese Szenen sind irrelevant und nur dafür da das Geschehen aufzulockern, bevor es wieder an die Schießbude geht.
Von einem Spiel das mit cineastischer Erfahrung wirbt, viel Wert auf Inszenierung und Story legt darf ich dieses also nicht erwarten sondern nur Gegnerwellen ? Also bitte.....
Zuletzt geändert von johndoe1544206 am 23.02.2015 10:45, insgesamt 2-mal geändert.
Redshirt
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Redshirt »

Immer wieder psychologisch sehr interessant, sich Threads zu eher mittelmäßigen bis mauen Spielen durchzulesen und die Reaktionen derer zu beobachten, die sich für so ein Spiel in die Bresche werfen bzw. mit teilweise hanebüchenen Argumenten ihre Investition rechtfertigen.
Zuletzt geändert von Redshirt am 23.02.2015 10:43, insgesamt 2-mal geändert.
Nanimonai
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Nanimonai »

Stalkingwolf hat geschrieben:Dazu wie die selber schreibst ist es keine 70€ Wert, weil scheinbar der Umfang und Wiederspielwert zu gering ist.
Das ist aber auch so eine Grundsatzfrage, die sich nicht eindeutig beantworten lässt.
Wie viel Umfang müssen 70 € bieten? Spielspaß in Zeit zu bemessen ist außerdem schwierig.
Man liest in vielen Foren ja auch Kommentare wie: "Hole ich mir mal vom Grabbeltisch. Ist den Vollpreis nicht wert."
Als würde ein Spiel besser werden, wenn es weniger kostet oder gar kostenlos ist.
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Wirklich niemand hat geschrieben:Immer wieder psychologisch sehr interessant, sich Threads zu eher mittelmäßigen bis mauen Spielen durchzulesen und die Reaktionen derer zu beobachten, die sich für so ein Spiel in die Bresche werfen bzw. mit teilweise hanebüchenen Argumenten ihre Investition rechtfertigen.
Threads wie diese? Ja, man kann einiges dazulernen. :Hüpf:
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Redshirt »

Nanimonai hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben:Dazu wie die selber schreibst ist es keine 70€ Wert, weil scheinbar der Umfang und Wiederspielwert zu gering ist.
Das ist aber auch so eine Grundsatzfrage, die sich nicht eindeutig beantworten lässt.
Wie viel Umfang müssen 70 € bieten? Spielspaß in Zeit zu bemessen ist außerdem schwierig.
Man liest in vielen Foren ja auch Kommentare wie: "Hole ich mir mal vom Grabbeltisch. Ist den Vollpreis nicht wert."
Als würde ein Spiel besser werden, wenn es weniger kostet oder gar kostenlos ist.
Das ist der falsche Betrachtungswinkel. Ein Spiel wird nicht "besser", wenn es günstiger ist - man ist für wenig Geld aber eher bereit, Versäumnisse, Unzulänglichkeiten oder qualitative Makel eher zu verzeihen. Ist doch in vielen anderen Dingen auch so. Wenn ich für paar Euro in eine Sneak Preview gehe, beschwerer ich mich nicht, wenn der Film nicht so pralle war. Wenn der aber vorher groß beworben wird und mich ne Karte 12 Euro kostet, bin ich schon sehr enttäuscht, wenn es sich als Gurke rausstellt. Wenn ich nen 8 Jahre alten Gebrauchtwagen für 2000 Euro kaufe, kann ich eher akzeptieren, wenn der nicht mehr ganz so will wie ich. Bei nem Wagen, für den ich 30.000 hingeblättert hab, würd ich an die Decke gehen, wenn da nach zwei Monaten bereits irgendwas ausgetauscht werden müsste. Die Pommes mit Currywurst schmeckte nicht wirklich gut? Naja, was will man für 1,50€ erwarten...

Und so weiter. Immer eine Frage der Relation.
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Stalkingwolf
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Nanimonai hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben:Dazu wie die selber schreibst ist es keine 70€ Wert, weil scheinbar der Umfang und Wiederspielwert zu gering ist.
Das ist aber auch so eine Grundsatzfrage, die sich nicht eindeutig beantworten lässt.
Wie viel Umfang müssen 70 € bieten? Spielspaß in Zeit zu bemessen ist außerdem schwierig.
Man liest in vielen Foren ja auch Kommentare wie: "Hole ich mir mal vom Grabbeltisch. Ist den Vollpreis nicht wert."
Als würde ein Spiel besser werden, wenn es weniger kostet oder gar kostenlos ist.
Das nicht, aber es schmerzt dann nicht so sehr. Ich bin übrigens keiner davon. Wenn ein Spiel gut ist, kaufe ich es. Wenn ein Spiel "schlecht" ist, kaufe ich es auch nicht für 5€.
Das ist halt das Phänomen dass Spiele eher als Dauerkonsumgut gesehen wird. Es muss halt ständig was gespielt/gekauft werden.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

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