The Witcher 3: Wild Hunt - Test

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Nightmare King Grimm
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

Randall Flagg78 hat geschrieben:Also für mich ist TW3 die neue Referenz in Sachen RPG.
Für mich auch, jedoch nur in manchen Punkten. Das Storytelling (Haupt und Nebenquests) und die damit verbundene Immersion ist für mich ein neuer Maßstab. Da wirkt alles bis ins letzte Detail absolut stimmig und perfekt auf den Punkt.

Das Kampfsystem ist schwach und das gleiche kann man über das Inventar sagen, das ist insgesamt etwas weniger gelungen.

Mir fehlt aktuell auch noch immer etwas der Wiedererkennungswert. Ich kann mich an viele Dörfer und Städte in Skyrim (zB) erinnern. Wie sie aufgebaut sind, was da passiert ist, welche Personen da sind usw. Das schafft der Hexer gerade nicht bei mir, einfach weil viele Ortschaften Copy & Paste mäßig wirken. Mir ist klar, dass es alles wesentlich größer ist und es mehr Ortschaften gibt usw. Nur vermisse ich das grad ein wenig, mir persönlich ist sowas wichtiger als die reine Masse an Ortschaften. Gerade auch da einige von denen (zumindest bislang) nicht mal Quests für mich hatten, was es nur noch schwieriger macht.

Für mich setzt der Hexer den RPG-Mitbewerbern die Pistole auf die Brust, keine Frage. So 08/15 wie die letzten Jahre darf es nach dem Spiel jetzt nicht weitergehen.
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Steppenwaelder
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

Handsome Jack hat geschrieben:
Randall Flagg78 hat geschrieben:Also für mich ist TW3 die neue Referenz in Sachen RPG.
Für mich auch, jedoch nur in manchen Punkten.
Joa das trifft es ganz gut. Referenz in Sachen Storytelling und Präsentation JA - aber sonst klar nein; gab überall schon bessere Sachen. Wobei jetzt Witcher 3 in anderen Punkten deswegen nicht gleich mies ist.
Es ist ein sehr gutes Rollenspiel, aber viel mehr als das ist es nicht, aber das passt, denn mehr hab ich gar nicht erwartet.
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Randall Flagg78
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Temeter  hat geschrieben:Zuerst mal eine Frage an die Leute, die das Spiel schon durch haben. Außerdem Achtung, könnte einen gewissen Spoiler für alle enthalten, die noch nicht den hässlichsten Mann der Welt geheilt haben. :wink:
Ich glaube, dass dauert bei mir noch ein bisschen. Ich bin gerade auf Skellige angekommen, habe aber in Velen noch so viel zu tun. Und auf der/den Inseln hab ich noch gar nichts groß gemacht.
Ich verliere mich seit 2-3 Tagen in Novigrad, in endlosen Sachen. Hab bisher gerade mal
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Rittersporn
befreit, was ja auch ein ganz schöner Akt ist.

Irgendwie hebe ich mir die Hauptstory derzeit noch auf. Man hat richtig Angst, dass es zu Ende geht. Ich denke, die 100 Stunden kriege ich locker noch voll. Sind ja nur noch 30 und ich hab so vieles noch nicht gemacht. :wink:
Steppenwaelder hat geschrieben:
Handsome Jack hat geschrieben:
Randall Flagg78 hat geschrieben:Also für mich ist TW3 die neue Referenz in Sachen RPG.
Für mich auch, jedoch nur in manchen Punkten.
Joa das trifft es ganz gut. Referenz in Sachen Storytelling und Präsentation JA - aber sonst klar nein; gab überall schon bessere Sachen. Wobei jetzt Witcher 3 in anderen Punkten deswegen nicht gleich mies ist.
Es ist ein sehr gutes Rollenspiel, aber viel mehr als das ist es nicht, aber das passt, denn mehr hab ich gar nicht erwartet.
Mir geht's ja mehrheitlich um die Story und das Questdesgin. Und natürlich um die viele Liebe, die man an jeder Ecke und in vielen Details wiederfindet.
Das Kampfsystem ist nicht optimal, sagen wir mal so: Es stört nicht. Wesentlich besser als in Teil 2, finde ich.
Menüs fummelig und die zu kleine Schrift. Aber das alles wird, für mich, von den anderen Dingen so überstrahlt.
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TheGandoable
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von TheGandoable »

Temeter  hat geschrieben:Zuerst mal eine Frage an die Leute, die das Spiel schon durch haben. Außerdem Achtung, könnte einen gewissen Spoiler für alle enthalten, die noch nicht den hässlichsten Mann der Welt geheilt haben. :wink:
Spoiler
Show
Atm bin ich bei der Mission, Mitschreiter zu sammeln, um dann Ciri in Kaer Morhen gegen die wilde Jagd zu verteidigen (Brother in Arms/Isle of Mist-Missionen).

Die Sache ist, atm will ich erstmal die Massen an Nebenquests abarbeiten ( auch wenn es 'Arbeit' bei dieser Qualität nicht wirklich trifft), bevor die Story zuende geht, ohne diesen Hintergrund sind Spiele oft weniger spannen. Nur gibts selbst ohne die Skelliger Quests massig in Velen zu tun, inklusive Quests um die Level 30. Von Skellige ganz zu schweigen...

Mir gehts weniger darum, wie lange es exakt nach Kaer Morhens Verteidigung weitergeht (wäre imo ein bischen spoilerisch), aber ist das die finale Mission des Spiels? Wirkt auf mich von der Aufmachung her ein bischen wie die letzte 'Last Stand Mission' anderer Spiele wie Mass Effect.
Oder geht die Hauptgeschichte noch ein bischen weiter, so dass ich auch nach der Verteidigung in Morhen noch schön weiter questen und später den Main Arc fortsetzen kann?
Und nun mal eine vorläufige Perspektive nach 50+ Stunden Spielzeit, die vielleicht für einige interessant sein mag:

Kurz gefasst, das Spiel ist geil. Es ist nicht nur schön zu sehen, wie sich die Serie weiterentwickelt hat: Wirkte Witcher 1 noch wie das etwas ambitionierte und dennoch gehaltvolle Werk eines unerfahrenen Entwicklers, der zweite wie eine auf das wichtigste konzentrierte Fortsetzung, haben wir hier wohl ein waschechtes, wenn auch frühes Magnum Opus, welches schwer zu übertreffen sein sollte.

Lang gefasst, PR Unsinn hin oder her, wenigstens für mich ist Witcher 3 eins der besten RPGs, die ich je gespielt habe. Für ein Spiel ist es einfach unglaublich gut geschrieben, hier werden Qualitäten aufgefahren, die man in dessen besten Momenten sogar eher im höherwertigen literarischen Bereich erwarten würde. Dort erreicht es ein völlig anderes Level als beispielsweise Bioware-Produktionen. Fast jeder kleine Quest hat ein teils einzigartiges Ensemble an Charachteren mit eigenen Motivationen, seine Wendungen und Entscheidungen, wie mit ihnen umgegangen wird. Alles im klassischen Witcher-Stil, in dem Gut und Böse einfach nicht existieren.
Und damit habe ich nicht einmal die Hauptquests angesprochen, welche einfach erstklassig gemacht sind. Als ich zuerst das Muster erkannt habe, sind meine Erwartungen erstmal ins bodenlose gerutscht, weil so eine passive Story-Aufmachung einem wirklich die Motivation zerschießen kann. Aber einfach alles in diesem Spiel ist so interessant gemacht, dass solche Gedanken erst gar nicht aufkommen, ganz zu schweigen das man in der Tat etwas von Ciri zu sehen bekommt, was als Kenner der Bücher ein toller Bonus ist! Und abseits Ciri... Nun, einige hier haben den blutigen Baron schon erwähnt. Holy Shit, das ist nicht nur eine der ambitioniertesten Stories, die man in einem Spiel bestaunen konnte, und auch eine der mutigsten. Die Leutchen bei CDP Red machen keine halben Sachen.

Vom Kampsystem her war ich anfangs ein bischen enttäuscht, es fühlte sich immer noch dezent schwammig an. Wenn man aber den Dreh raus hat, gibt es hier ein sehr viel feineres und skillbasierteres Kampfsystem als in den Vorgängern, auch die Animationen der Gegner sind zumeist erstaunlich gut abgestimmt und lassen Zeit zum reagieren. Und dort ist insbesondere der leichte Ausweichschritt ist ein absolut zentrales Element im Kampf.
Selbst höherlevellige Feinde lassen sich besiegen, Aufmerksamkeit, Gefühl, sowie geschicktem Einsatz von Ausrüstung, Tränken und Magie vorrausgesetzt. Es ist definitiv kein Dark Souls, aber in den besten Momenten zeigt sich, dass die Entwickler ihre Lehren aus den Vorgängern gezogen haben. Sehr schön zu sehen, das macht die Belohnungen deiner Missionen und das konstante Upgrading nur noch motivierender. In einem Spiel welches, meiner Meinung nach, allein schon von seinen grandiosen Geschichten hervorragend leben könnte.

Auf der Technik-Seite gibt es teils gewisse Probleme, wie zum Beispiel etwas zögerliches nachladen oder kleine Ruckler beim schnellen reisen. Zumeist beschränlen sich diese Vorfälle aber auf Städte. Ansonsten hatte ich kleinere Bugs, die allerdings wenig Auswirkung hatten und Gameplay oder Story nie beeinflussten. Schlimmste Fall war ein Dorfhändler, der sich nicht ansprechen ließ.
Andererseits ist die Open World unheimlich beeindruckend. Vegetationsdichte, Weitsicht und die Masse an kleinen Details ist selbst auf mittleren Einstellungen, und damit werden angesichts der Hardwareanforderungen wohl viele Vorlieb nehmen müssen, einfach unglaublich. Von den Rauen Ecken eines Far Cry 3 oder Skyrims, welche nicht ganz ihre künstliche Natur verbergen können, findet sich in Witcher 3 kaum eine Spur - abseits des Nachladeproblems. Gleichzeitig ist die Größe und Detailverliebtheit der Städte einmalig, insbesondere, da absolute alle Innenräume und Höhlen keine Nachladezeiten besitzen. So etwas habe ich noch nie in einem Spiel gesehen, nicht mal Ansatzweise.

Als Open World Spiel setzt es dazu Maßstäbe, auch wenn man wohl dazusagen sollte, dass es sich im Kern um zwei schlichtweg gewaltige und prallgefüllte Hauptgebiete geht, weniger eine einzige verbundene Welt. Dennoch ist der Umfang eindrucksvoll. Nicht nur in der Quantität, das hatten wir in vielen OW Spielen, sondern auch in der Qualität. Nach Skyrim hatte ich einfach angenommen, es wäre kaum möglich, bei so vielen Quests und einer offenen Welt selbst den kleinsten Charachteren kleine Geschichten zu geben. Jeden Teil der Welt irgendwie natürlich und einzigartig wirken zu lassen. Sandboxartige Spiele wie GTA, Far Cry 2+ und Assassins Creed machten den Eindruck, so große Gebiete ließen sich nicht ohne zusammenhangslose Gimmicks oder die inhärente Absurdität füllen, welche jeder kennen sollte, der mal gedankenlos durch die Straßen eines GTAs gefahren ist.
In diesem Bereich schlägt Witcher 3 wirklich alles vorhergewesene. Alles fühlt sich praktisch genauso glaubwürdig an, wie es das Spiel in einem Singleplayer-Schlauch getan hätte. Vielleicht sogar noch ein bischen mehr.

Nun, nach der Wall of Text ist es wohl wenig überraschen, dass ich hellauf begeistert bin. So ein in fast jeder Hinzicht überzeugendes Spiel habe ich lange nicht mehr gesehen: Grandiose Story, vielschichtige Nebenquests, komplexe Charachtere, durchdachtes Kampfsystem, unheimlich reiche Open World, eindrucksvolle Technik, und nicht zuletzt eine mutige Abkehr von simplen Heldengeschichten, die man nicht so schnell vergisst. Ich wäre doch arg überrascht, wenn irgendein Spiel dieses Jahr nur im entferntesten an diese Qualität ranreichen würde.
Danke du ersparst mir eine Menge Schreibarbeit. Kann dir komplett zustimmen das Spiel ist einfach nur Grandios.
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Steppenwaelder
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

Das Spiel hat noch weit mehr Probleme;
Unlebendige Welt fast komplett ohne irgendwelche überraschenden Events - alles ist durchgescriptet bis zum geht nicht mehr - Skyrim hat gezeigt, wie es besser gehen kann.
Das Charaktersystem ist langweilig und unmotivierend.
Das Balancing supoptimal(aber für die Offenheit der Spielwelt hätte sie deutlich schlechter werden können)
Die Steuerung bei mehreren Gegner oft ein Graus.
Die Inventarbedienung ist richtig schlimm.
Man kann Häuser ausräumen ohne Konsequenzen.
Loot geht vor allem nach dem Prinzip Masse vor Klasse.
Es gibt X Dörfer und Städte, aber in vielen kann man so gut wie gar nichts machen... Auch hier wäre irgendwie weniger mehr gewesen.

Trotz der ganzen Schwächen habe ich sehr viel Spaß mit dem Spiel; aber es macht mir einfach zu viel falsch, um es jetzt in den Himmel zu loben.
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Randall Flagg78
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Na ja, ich denke mal, sie haben die Lebendigkeit, gegen die ganzen Details getauscht. Sieht man in Novigrad sehr schön.
Nicht so viele Menschen unterwegs, aber dafür raucht und qualmt es an jeder Ecke, kleine Brücken, Gassen, Kanäle. Eine recht große Kanalisation, wo es auch brüchige Wände usw. gibt Alleine das schöne, urige schiefe Haus, in dem Triss wohnt, fand ich total klasse. Das ist für mich liebevoll und zählt viel mehr, als wenn man dafür noch 150 Klon Passanten loslässt, die alle das Gleiche machen.
Die Häuser, die begehbar sind, sind auch alle schön eingerichtet und das auch noch im hintersten Winkel der Welt.
Die Wetter Effekte haben sicher auch einiges an Leistung gefressen usw.
Aber solche Details kann man leicht übersehen, wenn man den Blick eher auf das große Ganze richtet. Und jeder empfindet auch etwas anderes als wichtig. Fakt ist allerdings: In Skyrim fand man davon nicht viel. Und nachdem man in einem Dungeon war, hatte man alle 150 gesehen.

Was das nutzlose Loot angeht: Hast Du in Dragon Age: Inquisition auch gehabt. Bloß das es dort Nebenquest hieß.
Und in Skyrim ist es nicht anders. Was beide Spiele aber gemein haben (Skyrim und TW3): Sie lassen Dich sammeln, alles und nebenbei.
Es ist kein Spielelement, um die Zeit zu strecken.
Und ich persönlich, finde auch jetzt, zwischen all dem Gerümpel, welches ich gar nicht mehr mitnehme, wertvolle Sachen.
Besonders Schematas und solche Dinge.
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Nightmare King Grimm
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

Steppenwaelder hat geschrieben:Das Spiel hat noch weit mehr Probleme;
Unlebendige Welt fast komplett ohne irgendwelche überraschenden Events - alles ist durchgescriptet bis zum geht nicht mehr - Skyrim hat gezeigt, wie es besser gehen kann.
Das Charaktersystem ist langweilig und unmotivierend.
Das Balancing supoptimal(aber für die Offenheit der Spielwelt hätte sie deutlich schlechter werden können)
Die Steuerung bei mehreren Gegner oft ein Graus.
Die Inventarbedienung ist richtig schlimm.
Man kann Häuser ausräumen ohne Konsequenzen.
Loot geht vor allem nach dem Prinzip Masse vor Klasse.
Es gibt X Dörfer und Städte, aber in vielen kann man so gut wie gar nichts machen... Auch hier wäre irgendwie weniger mehr gewesen.

Trotz der ganzen Schwächen habe ich sehr viel Spaß mit dem Spiel; aber es macht mir einfach zu viel falsch, um es jetzt in den Himmel zu loben.
Ich bin da ganz bei dir: es gibt einige unnötige Schwächen und so sehr ich mit dem Spiel auch Spaß habe - je länger ich spiele desto mehr stellt sich eine 'Ernüchterung' ein. Ernüchterung in dem Sinne, dass meine anfängliche, totale Euphorie sich gelegt hat im Angesicht der Probleme, die das Spiel hat.

Es ist noch immer ein ausgezeichnetes Spiel, aber paar der Schwächen ziehen auch mich dann doch eher auf den Boden der Tatsachen zurück.

Das mit den durchgescripteten Events ist wohl der Preis für den Detailreichtum der einzelnen Aufgaben, damit kann ich persönlich noch am besten leben. Mir liegt die sonst eher uninspirierte Welt am ärgsten im Magen. Etliche Dörfer, viele aber ganz ohne Aufgaben und nur recht lieblos da stehend - einfach nur um da zu sein. Da hätte ich lieber die 10 Dörfer weniger gehabt, die übrigen dafür vor Leben strotzend.

Der Loot sagt mir auch nicht so zu, auch im Hinblick darauf, dass das von mir gefertigte sowieso besser ist (zumindest bislang und mit Items die ich aktuell bis Stufe 37 fertigen kann, seh ich da auch nicht wie sich das ändern sollte).

Die Kämpfe sind echt schwach. Sie haben sich gebessert, sind aber noch immer grausig. Dazu dann noch die gelegentlichen Aiming Probleme bei größeren Gruppen und Kameraprobleme in engeren Räumen. Das ist schon...hässlich =/

Das Skillysystem ist zudem auch ziemlich öde. Die Idee vom Aufbau ist absolut okay, die Skills selbst sind aber Kacke. Nur prozentuale Erhöhungen in 90% der Fälle. Ich bin sonst eher ein Skill-Fanatiker, hier langweilt mich das aber ungemein. Inzwischen so sehr, dass ich nach Level Ups die Punkte brach liegen lasse und dann meistens erst mehrere am Stück irgendwie verteile. Mehr wie eine Last als eine Freude.

Ich finde das Spiel schon Klasse, es ist für mich aber nicht der 'Messias'. Dafür ist einfach zuviel im argen. Ich verstehe aber auch jeden, der das anders sieht. Denn es bringt Questtechnisch den dringend benötigten frischen Wind nach Jahren der Stagnation.
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Randall Flagg78
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Kann mir eventuell mal jemand helfen, der schon die Quest "Ein tödlicher Plan" gemacht hat?
Ich meine das, wo es um die
Spoiler
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Ermordung Radovids
geht.
Spoiler
Show
Dijkstra und Roche
haben mich
Spoiler
Show
zu einem Lager geschickt, wo ich erst mit einem Soldaten und dann mit dem Agenten Thaler geredet habe, der sich als Schuster ausgibt. Jetzt ist das Quest aber zu Ende? Häh? Sollte ich nicht bei der Ermordung helfen? Deswegen haben sie mich doch losgeschickt. Nur sagt der Thaler, er verrät mir nichts.
Und dann kam die Meldung "Quest abgeschlossen".
Geht das später noch weiter, oder hab ich das irgendwie verbockt?
Caparino
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Caparino »

Man wäre aber meiner Meinung nach besser gefahren das ganze Gerümpel erst garnicht als Loot anzubieten.
Gerade weil dazwischen immer wieder nützliche Sachen stecken kramt man in jeden Sack oder Fass rum.
Ich lese mir zum Beispiel garnicht mehr durch was ich Aufhebe und warte bis mein Inventar platzt und mache dann einmal sauber beim Händler.

Genauso das Zerlegen. Ist ja gut gemeint aber bitte. Gehärtetes Leder in Leder und Öl zerlegen? Ich seh mich grad dabei das wie nen Handtuch auszuquetschen. Bielleicht kann man auch nen Stück geschnittenes Holz zerlegen und bekommt die abgenutzen Sagezähne zurück. :lol:
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JunkieXXL
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Steppenwaelder hat geschrieben:
Handsome Jack hat geschrieben:
Randall Flagg78 hat geschrieben:Also für mich ist TW3 die neue Referenz in Sachen RPG.
Für mich auch, jedoch nur in manchen Punkten.
Joa das trifft es ganz gut. Referenz in Sachen Storytelling und Präsentation JA - aber sonst klar nein; gab überall schon bessere Sachen. Wobei jetzt Witcher 3 in anderen Punkten deswegen nicht gleich mies ist.
Es ist ein sehr gutes Rollenspiel, aber viel mehr als das ist es nicht, aber das passt, denn mehr hab ich gar nicht erwartet.
Und das Storytelling ist vor allem deswegen so gut, weil sich CD Projekt reichlich aus den Romanen bedient. Also viele gute Storyelemente sind einfach aus den Büchern adaptiert und stammen nicht aus eigener Feder.
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mindfaQ
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von mindfaQ »

Eine kurze Frage: wie wichtig ist es The Witcher und The Witcher 2 vorher gespielt zu haben? Wie wichtig ist Vorwissen?
DotA > all
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Nightmare King Grimm
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

mindfaQ hat geschrieben:Eine kurze Frage: wie wichtig ist es The Witcher und The Witcher 2 vorher gespielt zu haben? Wie wichtig ist Vorwissen?
Man kann es ohne Vorwissen spielen. Man erkennt lediglich paar bekannte Gesichter nicht und versteht vereinzelt nicht alle zusammenhänge mit selbigen Personen. Abgesehen davon lässt es sich aber gänzlich ohne Vorwissen spielen.
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Caparino hat geschrieben:mehr durch was ich Aufhebe und warte bis mein Inventar platzt und mache dann einmal sauber beim Händler.

Genauso das Zerlegen. Ist ja gut gemeint aber bitte. Gehärtetes Leder in Leder und Öl zerlegen? Ich seh mich grad dabei das wie nen Handtuch auszuquetschen. Bielleicht kann man auch nen Stück geschnittenes Holz zerlegen und bekommt die abgenutzen Sagezähne zurück. :lol:
Man wird doch nicht gezwungen das zu machen. Ich kaufe mir das was ich brauche meistens. Und das Zerlegen macht schon Sinn. Spätestens wenn Du eine neue Waffe/Rüstung hast und die Runen wiederbekommen kannst.
Genau wie das Looten. Warum nimmst Du auch jeden Krempel mit?
Lass die Sachen doch einfach liegen, die Du nicht brauchst. So kommst Du später auch gar nicht mit dem Menü in Berührung und musst nicht alles umständlich aussortieren.

Na ja, man kann sich halt auch an Kleinigkeiten aufhängen.. :roll:
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Randall Flagg78
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Handsome Jack hat geschrieben:
mindfaQ hat geschrieben:Eine kurze Frage: wie wichtig ist es The Witcher und The Witcher 2 vorher gespielt zu haben? Wie wichtig ist Vorwissen?
Man kann es ohne Vorwissen spielen. Man erkennt lediglich paar bekannte Gesichter nicht und versteht vereinzelt nicht alle zusammenhänge mit selbigen Personen. Abgesehen davon lässt es sich aber gänzlich ohne Vorwissen spielen.
Und man hat ein Glossar, wo neue Charaktere auftauchen, sodass man nachlesen kann, was mit mit denen früher zu tun hatte. Die aktualisieren sich auch fortlaufend.
Oft wird auch in Gesprächen Bezug zu früheren Vorkommnissen genommen und diese nochmal wiederholt.
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mindfaQ
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Test

Beitrag von mindfaQ »

Dankeschön, ich weiß nämlich nicht ob ich 3 Spiele mit so einem Gameplay durchhalte, aber eines ist sicherlich mal drin ^^.
DotA > all
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