The Elder Scrolls Online - Test
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Anderer Meinung? Dein Text liest sich aber genau nach dem was ich schreibe. Die heutigen Spieler meinen MMORPGs müssten ihnen in den Hintern kriechen, sie nicht fordern dürfen bzw. alles was fordert muss optional sein. Zu einem MMORPG gehören alle Sorten von Emotionen mit dazu, auch Frust und genervt sein, wenn ein MMO Jederzeit nur schöne Gefühle auslösen soll, dann artet das zu einem Katz und Maus Spiel aus, weil dann jeglicher Inhalt schnell an Bedeutung verliert.
Jeder der sich schon mal richtig durch etwas durchbeißen musste, um am Ende den Erfolg zu haben (und ich meine da generell im Leben, nicht nur bei Spielen), weiß das dieses Glücksgefühl über diesen Erfolg durch nichts zu ersetzen ist und niemals derart vorhanden wäre, hätte man den Erfolg einfach so geschenkt bekommen, ohne das man sich durchbeißen hätte müssen. Ein geschenkter Erfolg ist ein bedeutungsloser Erfolg.
Soll doch Jeder mal zurück blicken und sich an ein Erfolg erinnern, der schon einige Zeit zurück liegt, welche fallen einem da wohl zuerst ein? Die, die man geschenkt bekommen hat, sprich kaum etwas für getan hat, oder die bei denen der Erfolg lange Zeit nicht absehbar war oder bis zum Schluss auf der Kippe standen. Wohl eher letzteres, wenn nicht dann tut mir derjenige einfach nur leid. ^^
Ganz ehrlich, höre ich eine Ultima Online, Everquest oder andere vor WoW aktuellen MMOs Spieler zu, was diese damals zu dessen besten Zeiten alles erlebt haben, fällt mir immer nur eines dazu ein "ich will auch so etwas erleben!". Höre ich dagegen dann Geschichten von MMO Spielern der letzten 10 Jahre, kippe ich im Vergleich dazu vor lachen fast vom Stuhl, was diese Spieler sich einbilden für tolle Stories erlebt zu haben. Das ist wie einem Weltreisenden zuzuhören, was er alles erlebt hat vs einem zuzuhören, der davon schwärmt was für ein tolles Schnäppchen er auf eBay gemacht hat. Das sind einfach zwei völlig andere Welten.
Jeder der sich schon mal richtig durch etwas durchbeißen musste, um am Ende den Erfolg zu haben (und ich meine da generell im Leben, nicht nur bei Spielen), weiß das dieses Glücksgefühl über diesen Erfolg durch nichts zu ersetzen ist und niemals derart vorhanden wäre, hätte man den Erfolg einfach so geschenkt bekommen, ohne das man sich durchbeißen hätte müssen. Ein geschenkter Erfolg ist ein bedeutungsloser Erfolg.
Soll doch Jeder mal zurück blicken und sich an ein Erfolg erinnern, der schon einige Zeit zurück liegt, welche fallen einem da wohl zuerst ein? Die, die man geschenkt bekommen hat, sprich kaum etwas für getan hat, oder die bei denen der Erfolg lange Zeit nicht absehbar war oder bis zum Schluss auf der Kippe standen. Wohl eher letzteres, wenn nicht dann tut mir derjenige einfach nur leid. ^^
Ganz ehrlich, höre ich eine Ultima Online, Everquest oder andere vor WoW aktuellen MMOs Spieler zu, was diese damals zu dessen besten Zeiten alles erlebt haben, fällt mir immer nur eines dazu ein "ich will auch so etwas erleben!". Höre ich dagegen dann Geschichten von MMO Spielern der letzten 10 Jahre, kippe ich im Vergleich dazu vor lachen fast vom Stuhl, was diese Spieler sich einbilden für tolle Stories erlebt zu haben. Das ist wie einem Weltreisenden zuzuhören, was er alles erlebt hat vs einem zuzuhören, der davon schwärmt was für ein tolles Schnäppchen er auf eBay gemacht hat. Das sind einfach zwei völlig andere Welten.
Re: The Elder Scrolls Online - Test
Das Genre hat sich selbst kaputt gemacht. MMOs waren und sind immer unheimlich problembelastete Spiele gewesen. Selbst eure Idee, Grind gehöre nunmal zu einem MMO, zeigt doch nur, wie sehr ihr euch an diese Fehler gewöhnt habt. Während es Spiele gibt, welche durch mühsame Aufgaben und 'Arbeit' profitieren, ist der ganze Grind hier größtenteils ein unangenehmes Element, welches mit dem guten Teil des Spiels zumeist wenig zu tun hat.Balmung hat geschrieben:Gute MMOs wollen es nicht allen Recht machen, Punkt!
Ein gutes MMO ist kein lila Schlaraffenland, wo alle Glücklich und zufrieden sind. MMOs sind im Grunde virtuelle Welten, alternative Realitäten und keine wohlfühl Spiele, wo Spieler alles in den Hintern geschoben bekommen um sich groß zu fühlen und eine Story alle Spieler zu Helden erklärt, was der größe Schwachsinn überhaupt ist, wenn alle Helden sind ist keiner ein Held.
Nur welche heutige MMO Spieler wollen so etwas? Richtig, nur Wenige, der Rest hat nie so etwas gespielt und kam erst mit dem völligen kaputt machen des Genres mit dazu und findet es gar noch super toll wie es jetzt ist.
Reptetive Aufgaben sind auch nicht das einzige Problem:
Statische Kampfysteme, die praktisch nur auf Statistik beruhen und so gut wie nie auf Kampf-Physik, sondern repetetive Tastendrückerei hinauslaufen, teils ambitioniertes Storytelling, welches ständig mit der Natur des Genres kollidiert, oder eine Spielerfahrung, die zu 95% völlig öde ist und niemals auch nur einen Schritt vom Grind weggekommen ist.
Es traut sich ja niemand, etwas neues zu versuchen. Elder Scrolls Online brachte in Pre-Release Fassungen zum Beispiel ein Skyrim-ähnliches Kampfsystem mit, was mal ein interessanter Ansatz wäre. Wurde allerdings zu Release gegen den üblichen Lock-On Unsinn ausgetauscht wurde. Vermutlich, weil man Spieler mit niedrigem Ping in Asien und Australien nicht verschrecken wollte.
Und so statisch und inspiriert wird sich das Genre auch in Zukunft nicht bessern, WoW dürfte auf absehbare Zukunft der 'Höhepunkt' des Genres bleiben. Mit der Popularität wirds auch nichts werden, Spieler bekommen in anderen Spiele schlichtweg eine bessere Spielerfahrung, warum also MMOs spielen?
Das hier trifft es imo gut, sowas gibt es auch heute noch, nämlich in Eve. Dort hört man immer die großartigsten Geschichten, es gibt faszinierende Zwischenfälle und sich über Jahre erstreckende Konflikte.Balmung hat geschrieben:Ganz ehrlich, höre ich eine Ultima Online, Everquest oder andere vor WoW aktuellen MMOs Spieler zu, was diese damals zu dessen besten Zeiten alles erlebt haben, fällt mir immer nur eines dazu ein "ich will auch so etwas erleben!".
Leider vergessen die Spieler, die solche tolle Geschichten erzählen immer, wie der Großteil der Spielzeit völlig öde ist.
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Das Problem des Genres war vor allem die Popularität. Wie es immer so ist wenn etwas in ist: es kommt plötzlich jede Menge Spiele an, für die das Genre gar nicht gemacht wurde, aber weil es angesagt ist, möchten viele natürlich auch dazu gehören und es spielen und schon geht es los mit dem Rumgejammer, weil ihnen dies und das nicht passte und so wurde das Gerne überhaupt erst in die falsche Richtung gelenkt. Das Genre hatte doch dank dem WoW Hype gar keine Chance mehr sich in die richtige Richtung zu entwickeln. Es wurde durch den Hype einfach viel zu viele Spieler angelockt, die in MMOs nichts zu suchen haben. Das Genre wurde einfach völlig überrannt, zuerst von Spielern, dann von MMOs selbst, die sich alle auch noch viel zu ähnlich waren und so ständig versuchten gegenseitig Spieler abzuwerben.
Und Grinding war nie ein Problem, es gibt viele Spieler denen macht Grinding Spaß. Die Grinden aber auch nicht weil sie sich dazu zwingen lassen bzw. sich selbst dazu zwingen, weil sie unbedingt schnell voran kommen müssen anstatt einfach zu spielen. Damals spielte man einfach gemütlich, gelevelt hat man nebenher und Druck gab es nur dann, wenn er auch nötig war, nämlich bei Gruppenkämpfen gegen stärkere Gegner, ansonsten wurde locker miteinander gespielt. Heute heißt es für viele nur noch schnell schnell, so effizient wie möglich und nur noch Zahlen im Kopf. Solche Spieler haben für mich nie verstanden was ein MMORPG eigentlich ausmacht.
Daran ist aber auch unsere heutige Stressgesellschaft nicht unschuldig und ausbaden dürfen es dann auch die Spiele, weil die Spieler ihren Stress mit ins Spiel schleifen. Also muss das Spiel gefälligst auch von vorne bis hinten absolut Stressfrei sein. Wirklich auf die Spielwelt lässt sich da auch Niemand mehr ein, ist ja auch gar nicht mehr möglich so schnell wie man durch die Gebiete heute durch rusht, früher hielt man sich da teilweise Wochen in einem Gebiet auf, kannte am Ende schier jede Ecke in und auswendig und zog so nur langsam durch die Spielwelt, aber wehe man kann dann wird zurück in ein altes Gebiet, in dem man schon seit vielen Monaten nicht mehr war... Dieses Nostalgie Gefühl kennen heutige MMOler überhaupt nicht mehr, für die sind MMOs inzwischen völlig austauschbar und genau deswegen werden überhaupt erst Dinge zu Problemen, die früher nie ein Problem darstellten.
Der große Unterschied zu heute ist einfach, dass man MMOs früher mehr gelebt hat, man hat die Spielwelt und seinen eigenen Charakter deutlich ernster genommen, was dazu führte das man sich auch mal durch Sachen im Spiel durchgebissen hat, was einem dann überhaupt diese Erfolgserlebnisse bescherte, die heute keine Sau mehr kennt, weil sie nicht mehr existieren. Und kommt mir jetzt nicht mit Raids, außer ich soll vor lachen vom Stuhl fallen, Raids ist für alte MMOler einfach nur zum kaputtlachen, wenn Spieler sich darauf heute irgendwas einbilden.
Leider gibt es aber für die heutige Spieler kein zurück mehr, Jeder, auch ich, wurde inzwischen über die Jahre mit den heutigen MMOs immer mehr weichgespült und hat sich selbst verkommen lassen. Da dann plötzlich wieder so zu spielen wie früher ist schier unmöglich und die breite Masse stürzt sich sowieso auf jedes bessere MMORPG und ruiniert es, entweder mit ihren Wünschen, auf die die Betreiber eingehen, oder mit ihrer Kritik, bei dem dann die breite Masse es erfolgreich schafft, dass ein MMORPG als Dreck abgestempelt wird, obwohl es vieles besser macht als der Rest der heutigen MMOs. Dank der breiten Masse im Internet ist es heute nur all zu leicht ein Spiel erfolgreich schlecht zu machen.
Und Grinding war nie ein Problem, es gibt viele Spieler denen macht Grinding Spaß. Die Grinden aber auch nicht weil sie sich dazu zwingen lassen bzw. sich selbst dazu zwingen, weil sie unbedingt schnell voran kommen müssen anstatt einfach zu spielen. Damals spielte man einfach gemütlich, gelevelt hat man nebenher und Druck gab es nur dann, wenn er auch nötig war, nämlich bei Gruppenkämpfen gegen stärkere Gegner, ansonsten wurde locker miteinander gespielt. Heute heißt es für viele nur noch schnell schnell, so effizient wie möglich und nur noch Zahlen im Kopf. Solche Spieler haben für mich nie verstanden was ein MMORPG eigentlich ausmacht.
Daran ist aber auch unsere heutige Stressgesellschaft nicht unschuldig und ausbaden dürfen es dann auch die Spiele, weil die Spieler ihren Stress mit ins Spiel schleifen. Also muss das Spiel gefälligst auch von vorne bis hinten absolut Stressfrei sein. Wirklich auf die Spielwelt lässt sich da auch Niemand mehr ein, ist ja auch gar nicht mehr möglich so schnell wie man durch die Gebiete heute durch rusht, früher hielt man sich da teilweise Wochen in einem Gebiet auf, kannte am Ende schier jede Ecke in und auswendig und zog so nur langsam durch die Spielwelt, aber wehe man kann dann wird zurück in ein altes Gebiet, in dem man schon seit vielen Monaten nicht mehr war... Dieses Nostalgie Gefühl kennen heutige MMOler überhaupt nicht mehr, für die sind MMOs inzwischen völlig austauschbar und genau deswegen werden überhaupt erst Dinge zu Problemen, die früher nie ein Problem darstellten.
Der große Unterschied zu heute ist einfach, dass man MMOs früher mehr gelebt hat, man hat die Spielwelt und seinen eigenen Charakter deutlich ernster genommen, was dazu führte das man sich auch mal durch Sachen im Spiel durchgebissen hat, was einem dann überhaupt diese Erfolgserlebnisse bescherte, die heute keine Sau mehr kennt, weil sie nicht mehr existieren. Und kommt mir jetzt nicht mit Raids, außer ich soll vor lachen vom Stuhl fallen, Raids ist für alte MMOler einfach nur zum kaputtlachen, wenn Spieler sich darauf heute irgendwas einbilden.
Leider gibt es aber für die heutige Spieler kein zurück mehr, Jeder, auch ich, wurde inzwischen über die Jahre mit den heutigen MMOs immer mehr weichgespült und hat sich selbst verkommen lassen. Da dann plötzlich wieder so zu spielen wie früher ist schier unmöglich und die breite Masse stürzt sich sowieso auf jedes bessere MMORPG und ruiniert es, entweder mit ihren Wünschen, auf die die Betreiber eingehen, oder mit ihrer Kritik, bei dem dann die breite Masse es erfolgreich schafft, dass ein MMORPG als Dreck abgestempelt wird, obwohl es vieles besser macht als der Rest der heutigen MMOs. Dank der breiten Masse im Internet ist es heute nur all zu leicht ein Spiel erfolgreich schlecht zu machen.
Und trotzdem nehmen die Spieler das bewusst in Kauf, eben weil sie dort solche Geschichten erleben können. Und genau das kriegen die meisten Spieler heute nicht mehr auf die Reihe, die haben einfach kein Durchhaltevermögen und erwarten am Besten jede Minute 100% Spielspaß, am Besten ohne dafür selbst viel tun zu müssen... und das ist unmöglich, begriffen hat das nur noch Niemand.Temeter hat geschrieben:Das hier trifft es imo gut, sowas gibt es auch heute noch, nämlich in Eve. Dort hört man immer die großartigsten Geschichten, es gibt faszinierende Zwischenfälle und sich über Jahre erstreckende Konflikte.
Leider vergessen die Spieler, die solche tolle Geschichten erzählen immer, wie der Großteil der Spielzeit völlig öde ist.
Zuletzt geändert von unknown_18 am 01.07.2015 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Ich weiß was es bedeutet besonders wegen meiner Probleme und ist total gutes Gefühl das man als geistig behinderter etwas erreicht was viele nicht schaffen und verwundert mich gleichzeitig.Die heutigen Spieler meinen MMORPGs müssten ihnen in den Hintern kriechen, sie nicht fordern dürfen bzw. alles was fordert muss optional sein. Zu einem MMORPG gehören alle Sorten von Emotionen mit dazu, auch Frust und genervt sein, wenn ein MMO Jederzeit nur schöne Gefühle auslösen soll, dann artet das zu einem Katz und Maus Spiel aus, weil dann jeglicher Inhalt schnell an Bedeutung verliert.
Ich wollte nur schreiben das du nicht nur die schuld bei den Spieler suchst sondern das der ersteller eines MMO/Spiel genauso viel schuld trägt,wenn nicht größere Negativen beitrag dazu lieferte und ihr eigenes Produkt Kaputt machen aus reiner Gier wie zb CCP bei EVE Online seit mehrere Jahren zeigte aber auch andere Spiele MMOs nicht unschuldig sind denn viele haben nach Erleichterungen doch ein MMO wieder verlassen und gab nur wenig neuen Zulauf.
Es verwundert schon stark das man Glaubt das immer neuere Spieler kommen und merkt erst zu Spät das kaum neue kommen aber sie keine Wahl haben und weiter in derselben Richtung Preschen.Das Genre hat sich selbst kaputt gemacht. MMOs waren und sind immer unheimlich problembelastete Spiele gewesen. Selbst eure Idee, Grind gehöre nunmal zu einem MMO, zeigt doch nur, wie sehr ihr euch an diese Fehler gewöhnt habt. Während es Spiele gibt, welche durch mühsame Aufgaben und 'Arbeit' profitieren, ist der ganze Grind hier größtenteils ein unangenehmes Element, welches mit dem guten Teil des Spiels zumeist wenig zu tun hat.
Leichte MMOs baut man immer stärkere Grind ein und je leichter ein MMO wird um so mehr versucht man mit Grind die Spieler aus zu bremsen und auch ein Grund warum es dann ein starken Spielerdschwund gibt.
Teso Scheitert doch nicht unbedingt am Kampfsystem sondern hat viele Probleme wo es gescheitert ist.
Das sieht bei Wildstar dann schon anders aus.
man baut immer mehr leicht MMOs und versucht Stress beim Spieler zu vermeiden und wenn ein Spieler eine X Zeit gespielt hat versucht man Gleichzeitig Stress und Frust zu verursachen damit der Spieler Offline geht und keine weiteren Kosten oder Erwartungen stellt.
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Entwickler tragen natürlich mit dem aufspringen auf den WoW Hype Train genauso ihre Schuld und ebenso, dass sie auf die falschen Spieler hören. Aber es sind nun mal die Spieler, die ihre Kritik abgeben und dabei meist nur an sich selbst denken und niemals was gut für das MMO selbst wäre, das tun nur ganz wenige Spieler, auf die aber nur selten gehört wird. Und vielen Spielern ging es seit dem WoW Hype nur darum aus einem Genre, was nicht für sie erschaffen wurde, eines zu machen, dass für sie passt. Durchaus mit dem Wissen, dass sie damit Anderen ein ganzes Genre ruinieren, aber wie gesagt... die meisten Spieler sind pure Egoisten. Hab ich mir lang genug mit angesehen, heute bin ich der Egoist, wenn ich über MMOs rede.
Re: The Elder Scrolls Online - Test
Der Anteil an 'früher war alles besser' ist sehr schwer Ernst zu nehmen. Ich würde mal eher sagen, dass andere Spiele einfach besser geworden sind, und MMOs auf der Stelle treten.Balmung hat geschrieben:SpoilerShowDas Problem des Genres war vor allem die Popularität. Wie es immer so ist wenn etwas in ist: es kommt plötzlich jede Menge Spiele an, für die das Genre gar nicht gemacht wurde, aber weil es angesagt ist, möchten viele natürlich auch dazu gehören und es spielen und schon geht es los mit dem Rumgejammer, weil ihnen dies und das nicht passte und so wurde das Gerne überhaupt erst in die falsche Richtung gelenkt. Das Genre hatte doch dank dem WoW Hype gar keine Chance mehr sich in die richtige Richtung zu entwickeln. Es wurde durch den Hype einfach viel zu viele Spieler angelockt, die in MMOs nichts zu suchen haben. Das Genre wurde einfach völlig überrannt, zuerst von Spielern, dann von MMOs selbst, die sich alle auch noch viel zu ähnlich waren und so ständig versuchten gegenseitig Spieler abzuwerben.
Und Grinding war nie ein Problem, es gibt viele Spieler denen macht Grinding Spaß. Die Grinden aber auch nicht weil sie sich dazu zwingen lassen bzw. sich selbst dazu zwingen, weil sie unbedingt schnell voran kommen müssen anstatt einfach zu spielen. Damals spielte man einfach gemütlich, gelevelt hat man nebenher und Druck gab es nur dann, wenn er auch nötig war, nämlich bei Gruppenkämpfen gegen stärkere Gegner, ansonsten wurde locker miteinander gespielt. Heute heißt es für viele nur noch schnell schnell, so effizient wie möglich und nur noch Zahlen im Kopf. Solche Spieler haben für mich nie verstanden was ein MMORPG eigentlich ausmacht.
Daran ist aber auch unsere heutige Stressgesellschaft nicht unschuldig und ausbaden dürfen es dann auch die Spiele, weil die Spieler ihren Stress mit ins Spiel schleifen. Also muss das Spiel gefälligst auch von vorne bis hinten absolut Stressfrei sein. Wirklich auf die Spielwelt lässt sich da auch Niemand mehr ein, ist ja auch gar nicht mehr möglich so schnell wie man durch die Gebiete heute durch rusht, früher hielt man sich da teilweise Wochen in einem Gebiet auf, kannte am Ende schier jede Ecke in und auswendig und zog so nur langsam durch die Spielwelt, aber wehe man kann dann wird zurück in ein altes Gebiet, in dem man schon seit vielen Monaten nicht mehr war... Dieses Nostalgie Gefühl kennen heutige MMOler überhaupt nicht mehr, für die sind MMOs inzwischen völlig austauschbar und genau deswegen werden überhaupt erst Dinge zu Problemen, die früher nie ein Problem darstellten.
Der große Unterschied zu heute ist einfach, dass man MMOs früher mehr gelebt hat, man hat die Spielwelt und seinen eigenen Charakter deutlich ernster genommen, was dazu führte das man sich auch mal durch Sachen im Spiel durchgebissen hat, was einem dann überhaupt diese Erfolgserlebnisse bescherte, die heute keine Sau mehr kennt, weil sie nicht mehr existieren. Und kommt mir jetzt nicht mit Raids, außer ich soll vor lachen vom Stuhl fallen, Raids ist für alte MMOler einfach nur zum kaputtlachen, wenn Spieler sich darauf heute irgendwas einbilden.
Leider gibt es aber für die heutige Spieler kein zurück mehr, Jeder, auch ich, wurde inzwischen über die Jahre mit den heutigen MMOs immer mehr weichgespült und hat sich selbst verkommen lassen. Da dann plötzlich wieder so zu spielen wie früher ist schier unmöglich und die breite Masse stürzt sich sowieso auf jedes bessere MMORPG und ruiniert es, entweder mit ihren Wünschen, auf die die Betreiber eingehen, oder mit ihrer Kritik, bei dem dann die breite Masse es erfolgreich schafft, dass ein MMORPG als Dreck abgestempelt wird, obwohl es vieles besser macht als der Rest der heutigen MMOs. Dank der breiten Masse im Internet ist es heute nur all zu leicht ein Spiel erfolgreich schlecht zu machen.
Wenn ein Spiel 90% Spielspaß schafft, dann ist es objektiv besser als eins mit 5% Spielspaß. Wenn du eine Durchhalteparole brauchst, um dich durch ein Spiel zu kämpfen, Leute Schwächliche nennen musst, um es zu verteidigen, dann solltest du vielleicht mal einen Schritt zurücktreten und fragen, ob es nicht vielleicht am Spiel liegt.Und trotzdem nehmen die Spieler das bewusst in Kauf, eben weil sie dort solche Geschichten erleben können. Und genau das kriegen die meisten Spieler heute nicht mehr auf die Reihe, die haben einfach kein Durchhaltevermögen und erwarten am Besten jede Minute 100% Spielspaß, am Besten ohne dafür selbst viel tun zu müssen... und das ist unmöglich, begriffen hat das nur noch Niemand.
- Alter Sack
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Schonmal darüber nachgedacht das es kein richtig oder falsch, kein besser oder schlechter in diesem Falle gibt. Nur weil sich was ändert heißt das nicht automatisch das es besser oder schlechter sein muss. Es ist anders. Für einen persönlich kann das ja durchaus zutreffen aber man kann das wohl kaum verallgemeinern.
Ich persönlich find es so gut wie es jetzt ist ...
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Zum einen, was für dich öde ist, muss für Andere nicht gelten. Zum anderen, wenn ich mich nach ein paar Jahren von den 90% Spielspaß an nichts erinnern kann, aber bei den 5% an jedes einzelne Prozent, dann weiß ich welches Spiel besser war. Davon ab sind die 5% mal wieder gewaltig tiefgestapelt nur um das eigene Argument besser dastehen zu lassen. Ich bleib dabei, wer bei einem MMORPG 100% Spielspaß erwartet und 0% negative Erfahrungen, will was anderes aber kein MMORPG. Vielleicht ja eine Singleplayer RPG mit optionalem Multiplayer, denn das sind die MMOs der letzten Jahre viel eher, dem Genre Namen werden diese Spiele jedenfalls schon lange nicht mehr gerecht.Temeter hat geschrieben:Wenn ein Spiel 90% Spielspaß schafft, dann ist es objektiv besser als eins mit 5% Spielspaß. Wenn du eine Durchhalteparole brauchst, um dich durch ein Spiel zu kämpfen, Leute Schwächliche nennen musst, um es zu verteidigen, dann solltest du vielleicht mal einen Schritt zurücktreten und fragen, ob es nicht vielleicht am Spiel liegt.
@Alter Sack: gerade beim MMORPG Genre gibt es sehr wohl ein richtig oder falsch / besser oder schlechter. Und richtig, nur weil sich etwas ändert ist es nicht automatisch schlechter, es kommt immer darauf an WAS sich ändert und genau da liegt das Problem begraben, es wurde immer nur an den Symptomen herum gedoktort anstatt am eigentlichen Problem.
Die Spieler finden keine Mitspieler? Dann machen wir es uns halt einfach und bauen einen Server übergreifenden Dungeonfinder ein. Das sich keine Spieler finden, weil sie einfach nicht mehr ausreichend miteinander kommunizieren, egal... warum das so ist, doppelt egal und das der Dungeonfinder das Problem nur noch verstärkt... dreifach egal... Sollte nur mal ein Beispiel sein. Und genau so wurde immer nur an grundlegenden Problemen herum gedoktort ohne die Probleme jemals zu lösen.
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Es war nicht alles besser aber es war anders und es hatte eine bessere Spiel Qualität wo dein Handeln und Lot noch etwas wert war und Spieler mehrere Jahre Sinn darin sahen Jahrelang Abbo. zu Zahlen.Der Anteil an 'früher war alles besser' ist sehr schwer Ernst zu nehmen. Ich würde mal eher sagen, dass andere Spiele einfach besser geworden sind, und MMOs auf der Stelle treten.
Wie siehtd as heute aus ?
MMOs Crashen nach 3 Monate.
Spieler halten es nur noch Kurzfristig in ein MMO aus.
Die MMOs sind so einfach aufgebaut,das man Extrem schnell alles erreicht zb Wildstar in 3-4 Wochen Komplett durch spielbar und da muss man sich einige Fragen stellen ?
Das Quest System zu bauen und auch in vielen Sprachen umsetzen hat gekostet ?
Die Level gebiete zu Bauen und zu testen hat was gekostet ?
Die ganzen Mobs zu erstellen und Kampfsystem in den Level Gebieten hat was gekostet ?
Alles für weniger als 2 Wochen ?
Ich bringe Wildstar als Beispiel ,weil ich es kurzfristig Spielte und ESO nur aus der Beta bekannt ist.
Dann gib es aber keine Krise im Spiele oder MMO Bereich aber warum gehen nach kurzer zeit dann so viele Spieler ?Alter Sack hat geschrieben:Schonmal darüber nachgedacht das es kein richtig oder falsch, kein besser oder schlechter in diesem Falle gibt. Nur weil sich was ändert heißt das nicht automatisch das es besser oder schlechter sein muss. Es ist anders. Für einen persönlich kann das ja durchaus zutreffen aber man kann das wohl kaum verallgemeinern.
Ich persönlich find es so gut wie es jetzt ist ...
Ich habe 2 MMOs über 5 Jahre gespielt und mehrere 1-2 jahre aber in den letzten Jahren geht es Drastisch Bergab das ich nur noch 1-2 Monate ein MMO Spiele und Ups gebe ein EA eine Chance und schon Steigt der Spielspaß das ich 6 Monate in einen Spiel versuche etwas zu erreichen.
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Noch mal zum Spielspaß, weil das Manche nicht begreifen können. Spielspaß ist keine Konstante, Spielspaß ist relativ. Ich kann etwas machen, was mir oberflächlichen Spaß bringt, ich kann aber auch etwas machen, was mir extrem viel Spaß bringt und um diesen Unterschied für den deutlich höheren Spaß zu erreichen, bin ich auch bereit dafür etwas zu tun. Man könnte auch einfach sagen der Unterschied ist, das eine ist Spaß aus reiner Unterhaltung, das andere Spaß aus Leidenschaft, die man dafür aufbringt.
Ein richtiger Sportler hat auch nicht immer bei seinem Sport Spaß, damit er Erfolg und dadurch Spaß hat muss er viel tun, trainieren etc., was oftmals eher harte Arbeit ist als das man das auch nur irgendwie als Spaß bezeichnen könnte. Warum tut er das sich aber an? Weil er eine Leidenschaft für seine Sportart mit bringt und darin erfolgreich sein will, das treibt ihn an.
Das ist wie bei einem Hobby, auch ein Hobby macht nicht immer nur Spaß, weswegen Viele auch eine Leidenschaft für dieses Hobby mit bringen müssen. Ohne diese Leidenschaft, ist es kein Hobby sondern nur eine normale Freizeittätigkeit, für die man nach Möglichkeit wenig selbst aufbringen will. Niemand würde TV gucken als Hobby durchgehen lassen.
Und genau darum bezeichne ich ein MMORPG allein selbst gerne als eigenständiges Hobby. Jeder der EVE oder WoW zu seinen Anfängen über Jahre regelmäßig gespielt hat, für den hat sich dies deutlich mehr wie ein Hobby angefühlt, in das er Zeit investiert hat, die nicht immer nur Spaß brachte und genau das ist die Leidenschaft für ein einzelnes Spiel, die man heute vielleicht noch bei Minecraft oder Kerbal Spielern findet.
Diese Leidenschaft zeichnete früher die MMO Spieler aus und diese fehlt den meisten heutigen MMO Spielern völlig und genau darum wollen diese am liebsten 100% Spielspaß, selbst wenn er nur absolut oberflächlich ist, egal, Hauptsache so wenig wie möglich echte Arbeit investieren, was zu einem leidenschaftlichen Spieler mit dazu gehört.
Fazit: MMORPGs waren zu ihren Anfängen für leidenschaftliche Spieler gemacht und nur so ging ihr Spielprinzip auch auf. Die Breite Masse sind aber nur Konsumenten und schon versagte das Spielprinzip. Und genau deswegen werden heute viele Spieleelemente kritisiert, die für die MMORPG Spieler aus Leidenschaft kein Problem sondern eine Bereicherung darstellten.
Sich mit anderen Spielern auseinander setzen zu müssen um eine gute Gruppe für eine Quest zusammen zu kriegen? Das gehörte dazu und bereicherte für uns das Spiel, machte die Spielwelt authentischer und ließ so überhaupt erst zu große Abenteuer erleben zu können und neue Kumpanen zu finden. Für alles außer Dungeon Finder sind die heutigen Spieler ja schlicht zu doof.
So, genug davon, wir mir eh gleich wieder Jemand widersprechen, wie immer.
Ein richtiger Sportler hat auch nicht immer bei seinem Sport Spaß, damit er Erfolg und dadurch Spaß hat muss er viel tun, trainieren etc., was oftmals eher harte Arbeit ist als das man das auch nur irgendwie als Spaß bezeichnen könnte. Warum tut er das sich aber an? Weil er eine Leidenschaft für seine Sportart mit bringt und darin erfolgreich sein will, das treibt ihn an.
Das ist wie bei einem Hobby, auch ein Hobby macht nicht immer nur Spaß, weswegen Viele auch eine Leidenschaft für dieses Hobby mit bringen müssen. Ohne diese Leidenschaft, ist es kein Hobby sondern nur eine normale Freizeittätigkeit, für die man nach Möglichkeit wenig selbst aufbringen will. Niemand würde TV gucken als Hobby durchgehen lassen.
Und genau darum bezeichne ich ein MMORPG allein selbst gerne als eigenständiges Hobby. Jeder der EVE oder WoW zu seinen Anfängen über Jahre regelmäßig gespielt hat, für den hat sich dies deutlich mehr wie ein Hobby angefühlt, in das er Zeit investiert hat, die nicht immer nur Spaß brachte und genau das ist die Leidenschaft für ein einzelnes Spiel, die man heute vielleicht noch bei Minecraft oder Kerbal Spielern findet.
Diese Leidenschaft zeichnete früher die MMO Spieler aus und diese fehlt den meisten heutigen MMO Spielern völlig und genau darum wollen diese am liebsten 100% Spielspaß, selbst wenn er nur absolut oberflächlich ist, egal, Hauptsache so wenig wie möglich echte Arbeit investieren, was zu einem leidenschaftlichen Spieler mit dazu gehört.
Fazit: MMORPGs waren zu ihren Anfängen für leidenschaftliche Spieler gemacht und nur so ging ihr Spielprinzip auch auf. Die Breite Masse sind aber nur Konsumenten und schon versagte das Spielprinzip. Und genau deswegen werden heute viele Spieleelemente kritisiert, die für die MMORPG Spieler aus Leidenschaft kein Problem sondern eine Bereicherung darstellten.
Sich mit anderen Spielern auseinander setzen zu müssen um eine gute Gruppe für eine Quest zusammen zu kriegen? Das gehörte dazu und bereicherte für uns das Spiel, machte die Spielwelt authentischer und ließ so überhaupt erst zu große Abenteuer erleben zu können und neue Kumpanen zu finden. Für alles außer Dungeon Finder sind die heutigen Spieler ja schlicht zu doof.
So, genug davon, wir mir eh gleich wieder Jemand widersprechen, wie immer.
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Korrekt,denn ich habe auch im MMOs Teilbereiche die 0 Spaß bringen aber aus unterschiedlichen gründen gemacht habe,seie s aus hielfe für andere oder Bereiche die gemacht werden mußten.Ein richtiger Sportler hat auch nicht immer bei seinem Sport Spaß, damit er Erfolg und dadurch Spaß hat muss er viel tun, trainieren etc., was oftmals eher harte Arbeit ist als das man das auch nur irgendwie als Spaß bezeichnen könnte. Warum tut er das sich aber an? Weil er eine Leidenschaft für seine Sportart mit bringt und darin erfolgreich sein will, das treibt ihn an.
Das gehört halt zu einen MMO dazu.
letzte Unterhaltung mit einen Jüngeren Menschen der sagte im TS :
Ich Bezahlen für kein Spiel das mich Frustet oder nicht bei Laune hält.
Antwort von mir
er tut mir leid und sollte besser keine Spiele oder MMOs mehr Spielen .
Meine Meinung ist das Frust auch zu einen MMO gehört und wie man ihn überwindet auch Verluste sollte man lernen zu ertragen was vielen Spieler Probleme macht besonders beim heutigen PVP Spieldesign.
Zb. EVE hat man aus Faszination gespielt und über die Hochzeit der Faszination gib es auch viele Fan Videos und heute hat diese Form zu zeigen das man fasziniert ist so gewandelt das man Hauptsächlich nur noch Videos sieht die über "Wie Ganke ich am besten" "wie kille ich im Empire" "Wie mache ich am meisten ISK" und das scheint bei großen teilen der Spieler die für Abbo bezahlen nicht gut anzukommen.
Es fällt die Faszination und hat Platz für Konsum Orientiertes Spielen gemacht.
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Richtig, viele Spieler wurden über die Jahre weichgespült, die haben es längst verlernt auch mal verlieren und damit auch richtig umgehen zu können. Oder sie gehören zu den jüngeren Spielern, die sowieso nie gelernt haben, dass auch verlieren dazu gehört. Verlieren heißt Frust, also weg damit.
Und wenn man dann über das Thema diskutiert, sind plötzlich alle weg, weil es sowieso Niemand mehr wirklich versteht oder schlicht auch heute gar nicht mehr verstehen will, ansonsten müsste man sich ja an die eigene Nase fassen.
Und wenn man dann über das Thema diskutiert, sind plötzlich alle weg, weil es sowieso Niemand mehr wirklich versteht oder schlicht auch heute gar nicht mehr verstehen will, ansonsten müsste man sich ja an die eigene Nase fassen.
Re: The Elder Scrolls Online - Test
Edit: Nvm, ist eigentlich sinnlos.
Zuletzt geändert von Temeter am 01.07.2015 18:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: The Elder Scrolls Online - Test
http://sw-guide.de/2007-01/world-of-war ... -menschen/Balmung hat geschrieben:Der große Unterschied zu heute ist einfach, dass man MMOs früher mehr gelebt hat, man hat die Spielwelt und seinen eigenen Charakter deutlich ernster genommen...
In meinem Bekanntenkreis gab es ähnliche Fälle.
Besonders die Erinnerung an den Geburtstag einer Freundin ist bei mir noch präsent - da saß der "Männe" im Flur und hat Wow gezockt, anstatt bei den Gästen zu sitzen.
Klar, Härtefälle, aber solche Spiele haben nicht umsonst den Ruf "say goodbye to your social life" weg.
Daher finde ich es gut, dass solche MMOs, die Du hier romantisierst, aussterben.
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Re: The Elder Scrolls Online - Test
Es ging mir hier nicht um Erfolgserlebnisse, nach denen sucht die Mehrheit der heutigen MMO Spieler ja in MMOs vor allem. Mir geht es um Abenteuer Erlebnisse, völlig gleich ob das am Ende mit einem Erfolg oder einem Misserfolg endet, denn bei solchen MMORPGs sollte auch ein Misserfolg Spaß machen... klar, für Viele ist das absolut widersprüchlich, Spaß an einem Misserfolg haben, geht gar nicht!
Außerdem ist das die Entscheidung jedes Einzelnen, sind alle erwachsen genug zu entscheiden was sie machen. Wenn sie meinen MMO spielen zu müssen während die eigene Freundin Geburtstag feiert, dann tun sie das völlig egal welches MMO. Könnte auch das billigste 08/15 MMO sein, nicht das MMO "zwingt" sie dazu es jetzt unbedingt spielen zu müssen sondern dessen Mitspieler darin und wenn er meint die sind wichtiger als die Geburtstagsfeier, dann läuft da etwas völlig anderes schief. Dafür kann das Spiel oder ein ganzes Genre nichts. Ebenso wie die Smartphones nichts dafür können.
Du machst hier die MMOs verantwortlich, was sie nicht sind und bist so indirekt froh darüber, dass Spieler wie mir damit der Spaß an einem Genre genommen wird, worunter mein RL Umfeld nie zu leiden hatte.
Sorry, aber das ist garantiert alles nur kein Argument. Wenn man so argumentiert können wir auch gleich wieder die Killerspiel Diskussion auspacken. Nur weil einige Wenige es übertreiben, ist das kein Grund ein ganzes Genre quasi zu vernichten. Da könnte ich auch kommen und sagen: und? Wie sieht es heute aus? Heute sitzt die Hälfte auf so mancher Party und starrt auf ihre Smartphones... Ist das besser?Kya hat geschrieben:http://sw-guide.de/2007-01/world-of-war ... -menschen/Balmung hat geschrieben:Der große Unterschied zu heute ist einfach, dass man MMOs früher mehr gelebt hat, man hat die Spielwelt und seinen eigenen Charakter deutlich ernster genommen...
In meinem Bekanntenkreis gab es ähnliche Fälle.
Besonders die Erinnerung an den Geburtstag einer Freundin ist bei mir noch präsent - da saß der "Männe" im Flur und hat Wow gezockt, anstatt bei den Gästen zu sitzen.
Klar, Härtefälle, aber solche Spiele haben nicht umsonst den Ruf "say goodbye to your social life" weg.
Daher finde ich es gut, dass solche MMOs, die Du hier romantisierst, aussterben.
Außerdem ist das die Entscheidung jedes Einzelnen, sind alle erwachsen genug zu entscheiden was sie machen. Wenn sie meinen MMO spielen zu müssen während die eigene Freundin Geburtstag feiert, dann tun sie das völlig egal welches MMO. Könnte auch das billigste 08/15 MMO sein, nicht das MMO "zwingt" sie dazu es jetzt unbedingt spielen zu müssen sondern dessen Mitspieler darin und wenn er meint die sind wichtiger als die Geburtstagsfeier, dann läuft da etwas völlig anderes schief. Dafür kann das Spiel oder ein ganzes Genre nichts. Ebenso wie die Smartphones nichts dafür können.
Du machst hier die MMOs verantwortlich, was sie nicht sind und bist so indirekt froh darüber, dass Spieler wie mir damit der Spaß an einem Genre genommen wird, worunter mein RL Umfeld nie zu leiden hatte.
Zuletzt geändert von unknown_18 am 01.07.2015 20:13, insgesamt 1-mal geändert.