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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Ich finde Goodreads gerade für größere Fantasyzyklen praktisch wo es dann innerhalb eines Universums verschiedene Serien gibt oder sonst nicht ersichtlich ist wie was zusammenhängt. Da hat mir goodreads schon oft geholfen.

Auch die Listen finde ich interessant, wenn jemand da sowas ala Nebula-Nominees oder sowas erstellt hat oder wenn es um deine Lesbian-Sache geht sowas wie Classics. Früher war natürlich auch nichts besser, aber wenn so ein Buch nach einigen Jahren noch in aller Munde ist, ist das auch häufig ein Fingerzeig.

Was Ratings angeht, sollt man eh nichts drauf geben Es gibt tausende Harlequins und New-Adult-Romances die 5/5 haben weil das Publikum genau dieser Bücher eben kriegt was draufsteht.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

J. Judkins - A Date with Angel: and other things that weren't supposed to happen

Lesben-Comedy ;) Man könnt's evtl. als Scifi klassifizieren, aber 95% sind einfach comedy ...

Geht um 'ne schüchterne, insgeheim irgendwie paranoide Geek-Tussi, die von sich behauptet, asexuell zu sein, die annem Parkplatz eines Nachts ihr love interest trifft, die (total glaubwürdig) unter Gedächnisverlust leidet. Und deren Klamotten zufällig innem Feuer verloren gegangen sind, komplett mit sämtlichen Papieren etc. Aber das definitiv kein Grund die Polizei oder so zu holen, weswegen die einfach instant bei der anderen einzieht. Ist schließlich 'ne total unverdächtige Touristin, die für ihren Touristenjob bezahlt wird, und jeder der was anderes glaubt, ist absolut irrational.

Was Geek-Girl nid davon abhält, sie sofort als Alien-Scout zu identifizieren. Das aber auch ihr einziges Interesse an der anderen, weswegen sie für den Rest Buches ständig und mit Details NICHT über die Brüste der anderen redet. Die Menschheit kann sich bei ihr bedanken, dass sie sich von der Alien-Tussi NICHT durch deren perfiden Pläne, sie zu heißen Lesbensex zu überreden, bspw. in sie dem auf dem Sofa sitzt und'n Buch liest, aus der Ruhe bringen lässt, sondern ihre überragenden Deduktionsfähigkeiten erfolgreich einsetzt, ihre Mitbewohnerin konstant zu durchschauen. Blöderweise durchschaut sie nid so ganz, wieso das Ganze "trotzdem" immer mit Sex endet ... ;p


Ernsthaft amüsant. Comedy ist natürlich immer subjektiv, und die 2 Mädels und ihre Interaktionen sind schon super-platt, aber es hat paar absolut witzige Szenen. Plus Referenzen zu Zeug wie Skyrim, Star Wars oder WoW und Mass Effect. Mainstream, aber passd schon ;)
Fand das Ende vllt bissl, mh, hätte ausgebauter sein können, aber als Geek mitten inner ernsten Diskussion mal wieder davon anfängt, über die Brüste der anderen zu reden (NICHT!), naja, hat's auch wieder gepasst :lol: Vllt gibt's ja 'n 2. Teil, wär dabei ^^
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johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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Ich wollte hier ja eigentlich keine Hörbücher mehr posten, aber das hier hat mich am Ende so wütend gemacht, dass ich das jetzt einfach mal kurz loswerden muss.

Die Geschichte ist an sich durchaus spannend und dabei schön fragmentarisch erzählt. Eine liebenswerte Familienmutter erliegt gerade dem Alter und eine ihrer Töchter möchte vor ihrem Ableben noch das Geheimnis um den Mord lösen, den sie ihre Mutter als Teenagerin hat begehen sehen, dann aber aus Liebe als Notwehr vertuscht hat.

Dabei wird teils aus der Sicht der Tochter erzählt, die im Jetzt ermittelt und teils aus den Erinnerungen der Mutter damals im Zweiten Weltkrieg in England. Es decken sich durchaus spannende Dinge auf und man wird schön zum Grübeln über die Auflösung angeregt.

ABER:
Das Ende geht mit seiner Botschaft einfach mal absolut überhaupt gar nicht und niemals in allen Höllenkreisen klar. Damit meine ich nicht die Auflösung an sich, sondern wirklich nur die Message, welche diese begleitet:
Es ist in Ordnung, die Existenz anderer vollkommen zu (ver)leugnen und eine komplette Lüge zu leben, die man mit allen Mitteln aufrecht erhält...so lange man das tut, um seine Lieben glücklich zu machen

Nein, nein, nein; das ist einfach nur ganz große gequirlte Scheiße, zumal die Charakterzeichnungen hier bei weitem nicht tief genug gehen, um diese Message als subjektive Vielschichtigkeit zu verkaufen.
Nein, so was darf man einfach nicht so stehen lassen.

Entschuldigung, aber das musste jetzt mal sein.
Danke und nochmals pardon.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Kann es irgendwie sein das du dir von etwas offensichtlich für die seichte Unterhaltung gedachtem ein wenig zuviel versprochen hast? :wink:
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Hey, so extrem seicht war das nun auch nicht. =(

Klar, am Ende des Tages geht es "nur" um ein Familiengeheimnis, aber das geht ja nun wirklich über "Ich hab den Nachbarshund geboxt!" hinaus und man setzt hier auch bewusst auf Tragik.

Hätte ja jetzt auch keine philosophischen Ausführungen der menschlichen Psyche am Ende gebraucht, eine Message a`la
Es war ein schrecklicher Fehler, aber für deine noblen Ansichten kann ich dir verzeihen
hätte schon gereicht.
Ja, das wäre kitschig gewesen, aber immer noch um Welten tragbarer als der gegebene Ausklang.
Der kann einem zumindest ansatzweise empathiebedachten Menschen doch einfach nur zuwider sein. >_<
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Es geht immer um irgendein Familiengeheimnis oder die alternativ die unbekannte Lebensgeschichte irgendeiner Großmutter. Ich weiß gar nicht ob es einen zusammenfassenden Genrenamen gibt, aber das sind stets Melodramas mit sehr viel Pathos und Gefühle über Verstand usw.

Ich habe noch nie von Kate Morton gehört, aber schon das Cover und der Titel sagen mir das und dann ne kurze Amazonsuche was ich denn bei ihr noch so vorschgeschlagen bekomme. :wink:
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Bah, na dann gehe ich doch lieber direkt zurück zu Joy Fielding. =/
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

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(das erste cover macht noch Sinn. Das 2. ... mir war nid bewusst dass da iwelche Aufzüge vorkommen oder die inner Nähe vonnem Wald ist. Und das 3. macht schon gleich 3x null Sinn von daher lass ich das mal gleich weg xD )
Scifi Krimi Serie, wenn man so möchte, aber die Mordfälle sind immer nur die jeweiligen Aufhänger für die Bücher, in denen's eigentlich um 'nen ganz anderen Konflikt geht.

Protagonistin ist in so'ner Art Mensch-Alien Hippy Kommune ^^ aufgewachsen, bis eines Tages aus iwelchen Gründen alle verrückt geworden sind und sich gegenseitig umgemetzelt ham'. Da sie schon damals clever war, hat sie ihren Alienadoptivvater glücklicherweise aber aufspießen und ihm die Augen ausreißen können um dann damit Murmeln zu spielen ...

... komischerweise scheinen die damaligen Ereignisse plus ihre misratene Behandlung in den nächsten x Jahren und ihre lebenslange Zwangsrekrutierung in so'ne Art interplanetare Diplomaten/Polizei sie "leicht" traumatisiert, "minimal" menschenhassend und "ein bisschen" psychopathisch gemacht zu ham' ...

... und mit den hervorragenden Charaktereigenschaften eines zynistischen Arschlochs macht sie sich dann also auf Morde aufzuklären, von Leuten, die gerne noch nochmal 'ne Ecke abgefuckter sind, in Umständen, die gerne nochmal 2-3 Ecken abgefuckter sind ...

... vor dem Hintergrund, dass die quasi-allmächtigen KI Overlords des Universums ^^ sich um ihre Kooperation streiten: die eine Fraktion, will, dass sie sie killt, die andere will nur überleben. Beide geben 'n Furz auf iwelches menschliches (oder außerirdisches) Leben, und manipulieren sie vom Moment, als sie ihre Eltern umbringt, und meistens mit der Holzhammer "join us or die" Methode ^^

Kann nicht behaupten, dass die Mordfälle besonders spannend wären, auch wenn ich ihre Auflösungen immer ganz amüsant. Viel interessanter ist aber diese ganze Abgefucktheit des settings; im Grunde geht's iwo um diese Frage, welchen Preis Freiheit/freier Wille wert ist, aber der Autor "diskutiert" das weniger ethisch durch als dass er die Akteure einfach machen lässt, ohne, dass iwer groß bewertet, und man sie hat halt, wasses mit den Leuten macht. Und wenn die eine sagt, sie hat kein Problem, sich zur willenlosen Sexsklavin operieren zu lassen, weil die gleiche OP dafür sorgt, dass egal was mit ihr passiert, sie danach dauerglücklich ist, dann ist das wohl genauso legitim wie wenn die restlichen Charaktere davon vollkommen angewidert sind ^^

Anyways. Keine große Literatur, aber ich mag's für den Abgefucktheits- und Abgefahrenheitsfaktor (ihr love interest ist 'ne verschmolzene Persönlichkeit aus 'nem Typ und 'ner Tussi. Hat immer noch 2 Körper, aber nur 1 Geist, quasi ^^; ). Vor allem Buch 3 ist mMn heftig, immer schön drauf auf die Protagonistin ^^

Leider nicht abgeschlossen. Damnit. Und iwelchen seltsamen publisher Verträge weswegen es Buch 3 nur auf Dt. oder als Hörbuch in Engl. gibt, aber nicht als engl. Buch. Weswegen der Autor die Serie afaik erstmal iwie pausiert hat ... damn :/
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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Wicked: The Life and Times of the Wicked Witch of the West von Gregory Maguire

Ich muss sagen das dieser Roman jetzt mal außerhalb von irgendwelchen herkömmlichen Kriterien wie Unterhaltung, Spannung, interessanten Charakteren usw. auch einer der wenigen Fantasyromane ist, die wirklich einen gewissen Anspruch haben und ihr Setting dazu benutzen ein bisschen zu philosophieren.

Wer das Musical Wicked kennt, wird auch im großen und ganzen mit dem Plot vertraut sein. Natürlich sind die Figuren um einiges komplexer gezeichnet, weil man hier viel öfter ihre Innensicht bekommt. Elphaba die Hexe des Westens, wirkt so vielschichtiger und das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen Figuren und Hintergründe der Welt usw. Dabei wirkt das ganze häufig fast eher wie eine Parabel auf Rassismus und was es heißt gut bzw. böse zu sein. Das ist für einen Fantasyroman schon sehr ungewöhnlich und erinnert zum Beispiel an sowas wie Der gute Mensch von Sezuan oder Mutter Courage von Brecht (nicht inhaltlich, aber von Grundgedanken über Mensch und Gesellschaft).

Bedeutet jetzt aber nicht das das ganze unverständlich oder super kompliziert wäre. Ist ein tolles Leserlebnis. Es hilft natürlich wenn man den Original-Oz gesehen/gelesen hat, denn der Clou dieser ganzen Story ist natürlich das man die dortigen Charas hier in einem anderem Licht sieht. Überrascht hat mich als jemand der das Musical gesehen hat auch
Spoiler
Show
das Ende...sie stirbt...das ist schon ein bisschen grausamer als im Musical
. Man sollte hier keine herkömmlichen Auflösungen der Geschichte erwarten. Ich bin mal gespannt auf die anderen Teile.
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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Eigentlich mit vielen starken Grundelementen ausgestattet:

Niemand (erst recht nicht der Protagonist) ist ein schillernder Strahlemann, die Antagonisten haben trotz recht eindeutigen Feindbilds ihre nachvollziehbaren Motivationen (die DSA Orks gefallen mir hier ja viel besser als das Lord of the Rings Pendant) und kein Sieg wird allzu leicht errungen.

Aber leider ist die Umsetzung dieser Punkte meist recht schwach ausgefallen. Die Charaktere werden nicht gut genug beleuchtet als dass man mit ihnen wirklich mitfühlt (Protagonist Marcian vielleicht noch ausgenommen), Storywendungen werden durch herbe Fantasyklischees generisch und mitunter gar Deus ex Machina mäßig und oft enden die Handlungsfäden einfach viel zu abrupt. Gerade das Ende war diesbezüglich besonders krass. Auf den letzten ~15 Seiten werden mit Affenzahn alle Handlungsfäden fast schon in Nebensätzen beendet und der Epilog fasst original den Verbleib jedes noch relevanten Charakters mit je einem Satz zusammen. ^^;
Das ist als hätte George RR Martin die Red Wedding so geschrieben:
Spoiler
Show
Robb freute sich über die Gastfreundschaft der Freys, merkte jedoch dass etwas nicht stimmte. Da erhoben seine Gastgeber ihre Waffen und streckten all seine Männer nieder, ehe sie ihm die Klinge in den Leib bohrten. Es war vorbei.
Trotz schöner Ideen also leider letztlich schwacher Dramaturgie zum Opfer gefallen.

Ulkig finde ich ja, dass Hohlbein statt als Betreuer einfach mal als Autor aufgedruckt wurde, um Hennens Erstlingswerk zu pushen. Muss für Hennen gleichermaßen profitabel wie frustrierend gewesen sein.^^

So, und als nächstes dann (endlich) mal den zweiten Drizzt Sammelband, um Das Schwarze Auge direkt mal den Forgotten Realms gegenüberzustellen.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Das ist vor allem doppelt clever weil bei Hohlbein und Greif noch eine andere Assoziation aufkommt und zwar das Buch "Der Greif", eines der besten Bücher des Wolfgang und Heike Hohlbein-Duos....was jetzt nicht bedeutet das ich das jetzt als Meisterwerk empfehle, aber für Jugendfantasy war das Ding seinerzeit doch ziemlich weit vorne.
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Skippofiler22
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Beitrag von Skippofiler22 »

Zuletzt las ich weiter an Roberto Bolanos "Bibel" 2666.
Es ist nicht zu verantworten, sagte die Vernunft.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.

Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
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Ernesto Heidenreich
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Beitrag von Ernesto Heidenreich »

JURASSIC WORLD

Aus Höflichkeit mit ins Kino gegangen.Das hat man nun davon.


edit:
Ups,verklickt.Sorry.


johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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Vor ein paar Jahren hatte ich mal mit DC in Form von Batwoman versucht, auch mal Zugang zu den US Comics zu finden und die Mangaecke etwas zu verlassen.
Das war aber sehr langweilig und hat nicht geklappt.

Nun also mal bei Marvel reingeschaut und es mit Deadpool probiert, der mir der schrillste und witzigste aus der Bande zu sein scheint.

Und joar, es hat Spaß gemacht. Der Charakter und sein Gerangel mit der vierten Wand ist wirklich witzig.
Leider waren die Geschichten trotz interessanten Ansatzes eher schwach.
Fünf Storypakete:

1. Deadpool kills the Marvel Universe

2. Deadpool Killustrated (hier schnetzelt er sich quer durch die Helden der klassischen Literatur; herrlich!)

3. Deadpool VS Deadpool

4. Deadpool VS Carnage

5. Night of the Living Deadpool


Killustrated fand ich mit Abstand am besten, gefolgt von Carnage und Deadpool VS Deadpool.
Night of the Living Deadpool war leider nur eine sehr generische Zombieparodie und die Marvel Helden sind alle wie die Fliegen gefallen, sodass da gar keine Spannung aufkommen wollte (auch fand ich hier die Artworks gerade im Vergleich zu den anderen Themen auffällig schwach).

Nummer 3 und 4 sind schön brachial und bei Killustrated kommt eben noch die wunderbare Verballhornung von Klassikern wie Moby Dick, Tom Sawyer und Don Quichote hinzu.
Musste wirklich häufig schmunzeln. : )

Alles in allem hat es mir also gut gefallen, aber letzten Endes ist es eben doch inhaltlich mager und schlicht eine Schnetzelorgie und zudem finde ich das Preis-Leistungs Verhältnis ziemlich übertrieben, sodass ich auch diesmal nicht weiter in die US Comics eintauchen werde.

...

Aber ich glaube beizeiten werfe ich doch mal einen Blick auf die Kernsammelbände von Deadpool (mit kanonischer, zusammenhängender Story) und schaue ob da der coole Humor erhalten bleibt und vielleicht im Gegensatz zum Minibus auch noch mit einer spannenden Geschichte aufwarten kann. ; )

Oder ich versuch's mit dem Game von 2013...hach okay, so ganz lässt mich Deadpool doch nicht los.^^
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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Ruby in the Smoke ist der erste Roman von Pullmans Sally Lockhart Reihe. Hat mir gut gefallen. Atmet den Sherlock Holmes-Vibe und hat wieder eine lebendige Welt wie schon bei seinen His Dark Materials-Büchern. Für ein Jugendbuch auch ein ziemlich krasser Body-Count. Sonst ist der Humor Klasse und Sally wirkt wie eine ältere Version von Lyra und ist daher auch gut. Nur am Ende in der Auflösung ein bisschen zu hektisch und konfus. Aber es gibt ja Fortsetzungen und die werden jetzt gelesen.
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