Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
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- JCD_Bionicman
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Das Problem ist nicht das Prinzip der offenen Spielwelt, das Problem ist die Tendenz zu immer größeren Spielwelten, wobei Größe zum reinen Selbstzweck verkommt. Gothic, System Shock 2 oder auch die alten Metal Gears hatten eine Map, die dem Spieldesign entsprechend genau so groß war wie sie sein musste. Morrowind war in meinen Augen dann der erste Kandidat, der die gesunden Proportionen komplett aus den Augen verloren hat. Und die Tendenz ging seitdem steil bergab.
Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Stimme ich zu, die Größe is wirklich das schlimme an heutigen Open Worlds, nicht die Open World als solche. (is natürlich Geschmackssache [sollte man in Foren ja immer dabei schreiben])
Ich find Gothic ist da nen schönes Beispiel. Teil 1 + 2, kleine Open World, man kommt immer wieder zu den selben Orten und Leuten zurück, es gibt kleine manchmal auch größere Änderungen, NPC`s ham auch mal was neues zu erzählen.
Gothic 3, riesengroß, ein einziges abgrasen von Quest-Hubs und einmal nen NPC angesprochen, brauch man das nie wieder machen. Im Prinzip der selbe Content wie vorher nur auf mehr Raum und Leute verteilt wodurch alles an Tiefe verliert.
Und das Problem haben imo sehr viele OW Games, zumindest im RPG-Bereich.
Ich find Gothic ist da nen schönes Beispiel. Teil 1 + 2, kleine Open World, man kommt immer wieder zu den selben Orten und Leuten zurück, es gibt kleine manchmal auch größere Änderungen, NPC`s ham auch mal was neues zu erzählen.
Gothic 3, riesengroß, ein einziges abgrasen von Quest-Hubs und einmal nen NPC angesprochen, brauch man das nie wieder machen. Im Prinzip der selbe Content wie vorher nur auf mehr Raum und Leute verteilt wodurch alles an Tiefe verliert.
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
4 Players entwickelt sich mehr und mehr zum Witz. 78 bzw 80 %. Ich spiele MG seit 20 Jahren und jeder Titel geht neue Wege. In diesem Fall Open World um dem Fan viel zum Abschluss zu bieten. Das bei solchem Umfang die Videosequenzen nicht die 50% des 4. Teils haben sollte klar sein. Aber was will man von einem erwarten der Rollenspiele als Lieblingsgenre nennt. Und sich beschweren das nur 2 gebiete frei sind..... wie dumm muss man sein ? Es soll rießig sein aber dann bitte doch nicht so rießig damit es noch eine andere map gibt. Jeder teil hat auf seine weise gerockt. Und ich gehöre auch zu denen die im 2. Teil angepisst waren das raiden der hauptprotagonist war. Gameplay und sound waren trotzdem super. Meinungen sind wie Arschlöcher ... jeder hat eins. Hideo Kojima hat jedes Mal gezeigt das alles durchdacht ist. Auf der Gamescom war nichts von schlechter Fahrzeugsteuerung zu merken. Vielleicht stellt sich auch einer nur saudumm an. Und Sound nicht optimal ? Sagt einer der sicher die Heulboje Helene Fischer hört. Aber was solls ... schlechte Nachrichten sind ja die besten Nachrichten ... nicht wahr ?
Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
@Gildarts / JCD_Bionicman / Kobba
Ich denke, es kommt auch darauf an, ob und wie die Spielwelt gefüllt ist - und, anders formuliert, welchem Spielprinzip diese unterworfen ist. Bei Skyrim war ich nach einiger Zeit...überfordert? Müde? Überdrüssig? Irgendwann dachte ich nur: Aha. Noch so eine Höhle auf der Karte. Du kannst da jetzt reingehen, dich durch die einfachen Banditen/Monster schnetzeln, am Ende auf einen evtl. zu harten (sonst: Tränke schlucken wie ein Specht) Miniboss treffen, die tolle Waffe einsammeln und - schön programmiert - durch den Geheimgang wieder bequem an den Anfang der Höhle zurückkehren. Bei Fallout 3 / New Vegas war's hingegen anders - da möchte ich diese Dimension...fast...nicht mehr missen wollen, weil...nee, bevor ich mich zu sehr in Widersprüchen verhake (nebenbei: hatte am Ende der Hauptquest von Teil 3 praktisch den gesamten Norden der Karte, insgesamt gut 40% aller größeren Ortschaften, nicht besucht)...es dürfte auch am Setting gelegen haben.
Gothic 1+2 sind da richtig gute Beispiele, stimme euch zu. Vor allem Teil 1 hatte etwas fast schon familiäres an sich. Dann noch das Konzert in Kapitel 3 oder wann das war...^^
Ich denke auch, dass die Sache mit dem verfügbaren Equipment ein Problem sein kann. Bei Gothic hatte man, da die einzelnen Waffen eher rar gesät / teuer (vor allem zu Beginn) waren [diverse weitere Gründe], den Anreiz, auch mal die Orte abseits der Pfade nach evtl. besserer Ausrüstung zu durchforsten...vielleicht liegt ja irgendwo ein Skelett mit einem tollen Bogen oder einer tollen Schriftrolle. Bei TES, aber zunehmend auch bei Fallout, habe ich nach nicht allzu viel Stunden schon eine stattliche Anzahl an diversen Waffen mit besonderen Werten, Namen usw. wo ich dann die Hälfte der Zeit damit verbringe, das Equipment zu sortieren...da hat mich auch das eigentlich ja spaßige und actionreiche Borderlands (2) kalt erwischt, als ich ständig damit konfrontiert wurde, die einzelnen Waffen zu vergleichen und auszusortieren...da reizt es dann wenig, Höhle 7 oder Hütte 9 zu erkunden, wenn man dann wieder denkt: Och nein, bitte nicht schon wieder fünfzehn neue Pistolen mit drei verschiedenen Schussmodi und fünf unterschiedlichen Munitionstypen.
Ich denke, es kommt auch darauf an, ob und wie die Spielwelt gefüllt ist - und, anders formuliert, welchem Spielprinzip diese unterworfen ist. Bei Skyrim war ich nach einiger Zeit...überfordert? Müde? Überdrüssig? Irgendwann dachte ich nur: Aha. Noch so eine Höhle auf der Karte. Du kannst da jetzt reingehen, dich durch die einfachen Banditen/Monster schnetzeln, am Ende auf einen evtl. zu harten (sonst: Tränke schlucken wie ein Specht) Miniboss treffen, die tolle Waffe einsammeln und - schön programmiert - durch den Geheimgang wieder bequem an den Anfang der Höhle zurückkehren. Bei Fallout 3 / New Vegas war's hingegen anders - da möchte ich diese Dimension...fast...nicht mehr missen wollen, weil...nee, bevor ich mich zu sehr in Widersprüchen verhake (nebenbei: hatte am Ende der Hauptquest von Teil 3 praktisch den gesamten Norden der Karte, insgesamt gut 40% aller größeren Ortschaften, nicht besucht)...es dürfte auch am Setting gelegen haben.
Gothic 1+2 sind da richtig gute Beispiele, stimme euch zu. Vor allem Teil 1 hatte etwas fast schon familiäres an sich. Dann noch das Konzert in Kapitel 3 oder wann das war...^^
Ich denke auch, dass die Sache mit dem verfügbaren Equipment ein Problem sein kann. Bei Gothic hatte man, da die einzelnen Waffen eher rar gesät / teuer (vor allem zu Beginn) waren [diverse weitere Gründe], den Anreiz, auch mal die Orte abseits der Pfade nach evtl. besserer Ausrüstung zu durchforsten...vielleicht liegt ja irgendwo ein Skelett mit einem tollen Bogen oder einer tollen Schriftrolle. Bei TES, aber zunehmend auch bei Fallout, habe ich nach nicht allzu viel Stunden schon eine stattliche Anzahl an diversen Waffen mit besonderen Werten, Namen usw. wo ich dann die Hälfte der Zeit damit verbringe, das Equipment zu sortieren...da hat mich auch das eigentlich ja spaßige und actionreiche Borderlands (2) kalt erwischt, als ich ständig damit konfrontiert wurde, die einzelnen Waffen zu vergleichen und auszusortieren...da reizt es dann wenig, Höhle 7 oder Hütte 9 zu erkunden, wenn man dann wieder denkt: Och nein, bitte nicht schon wieder fünfzehn neue Pistolen mit drei verschiedenen Schussmodi und fünf unterschiedlichen Munitionstypen.
Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Ohhje Ein paar Aussagen wiederholen sich einfach viel zu oft. Es gibt einfach so viele Faktoren die Eine Qualität ausmachen aber die Größe ist da doch kein entscheidender Factor! Es ist wichtig, WAS man mit der Größe macht. Manche wollen unbedingt jeden verdammten Winkel sehen und manche verirren sich gerne in einer Welt. Die Ausschlaggebende Punkte sind z.B. das Erkunden (Secrets). die Dichte verschiedener Ereignisse, Setting, KI, gut gebalances Item+Sats-Management sowie verteilung im MP und zum Schluss natürlich der Factor Aufgaben/Möglichkeiten . In Fallout 3 konnte man entweder seinen eigenen Weg gehen oder sich durch verschiedene Aufgaben führen lassen. Das muss aber ein MG überhaupt nicht erfüllen "OMG-bloß nicht". Es gibt einfach verschiedene Abschnitte, die genau so lang wie breit sind um verschiedene Wege zu gehen. Taktische Möglichkeiten auszuloten. Ist alles nicht so das Ding von Krosta der sich "nach eigener Aussage" lieber führen lässt. Ich kann die Wertung voll und ganz nachvollziehen, nur sollte sich jeder mal fragen, was er eigentlich selbst will?
Die Frage wurde immer noch nicht beantwortet: Warum sollte ein MG-Titel nicht dafür geeignet sein? Jetzt bloß nicht die Antwort "weils halt immer so war"
Die Frage wurde immer noch nicht beantwortet: Warum sollte ein MG-Titel nicht dafür geeignet sein? Jetzt bloß nicht die Antwort "weils halt immer so war"
Zuletzt geändert von an_druid am 27.08.2015 00:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Sind wohl etwas vom eigentlichen Kern (MGS V) abgekommen, stimmt schon. Meine Ausführungen sollten sich auch zunächst nur auf das RPG-Genre beziehen, wo in meinem Fall die Größe der Welt mit ihrer (sinnstiftenden) Fülle und dem Setting steht und fällt. Dass ich ein "großes Fallout" einem "großen Elder Scrolls" vorziehe, liegt ja nicht zuletzt daran, dass ich im ersten Fall Radio hören kann, während ich durch die Einöde spaziere.an_druid hat geschrieben:Meine Güte, was für ein ge.. könnte mal jemand mehr in die Tiefe gehen. Es gibt einfach so viele Faktoren die Eine Qualität ausmachen aber die Größe ist da doch kein entscheidender Factor eines Qualitätsverlusstes! Es ist wichtig WAS man mit der Größe macht. Manche wollen unbedingt jeden verdammten Winkel sehen und manche verirren sich gerne in einer Welt. Die Ausschlaggebende Punkte sind z.B. das Erkunden (Secrets). die Dichte verschiedener Ereignisse, Setting, KI, gut gebalances Item+Sats-Management sowie verteilung im MP und zum Schluss natürlich der Factor Aufgaben/Möglichkeiten . In Fallout 3 konnte man entweder seinen eigenen Weg gehen oder sich durch verschiedene Aufgaben führen lassen. Das muss aber ein MG überhaupt nicht erfüllen "OMG-bloß nicht". Es gibt einfach verschiedene Abschnitte, die genau so lang wie breit sind um verschiedene Wege zu gehen. Taktische Möglichkeiten auszuloten. Ist alles nicht so das Ding von Krosta der sich "nach eigener Aussage" lieber führen lässt. Ich kann die Wertung voll und ganz nachvollziehen, nur sollte sich jeder mal fragen was er eigentlich selbst will?
Die Frage wurde immer noch nicht beantwortet: Warum sollte ein MG-Titel nicht dafür geeignet sein? Jetzt bloß nicht die Antwort "weils halt immer so war"
Im Falle von MGS V (das ich erst spielen müsste), sehe ich, was offene Welten angeht, grundsätzlich zunächst kein Problem. Wenn ich etwa ein größeres Dorf infiltrieren möchte, fände ich es im Jahr 2015 schon realistisch und gut, wenn das Spiel mir prinzipiell jede logische Stoßrichtung erlaubt (brachial am MP-Checkpoint? / über den Sicherheitszaun? / in einem Truck, der in die Stadt fährt? / in Tarnklamotten? / durch die Kanalisation? / Airborne? ^^).
#edit# Zur Frage, warum ein MGS-Titel nicht für Open World geeignet sein sollte - ich glaube, es läuft für viele letztlich tatsächlich stark in Richtung "weil's halt immer so war". Die Linearität der (cineastischen) Story, garniert mit Funksprüchen und wohlplatzierten, spektakulären Bossfights, scheint darunter zu leiden. Ich sehe es mal als Alternative an - abgesehen von Teil 1 als anerkannten Klassiker, hat mich die Reihe jetzt *nicht so sehr geflasht wie ich es mir vielleicht erhofft hatte*. Teil 3 und Peace Walker stehen noch aus; mal schauen, welche Akzente da damals gesetzt wurden (abgesehen vom Hörensagen). Mein "Problem" mit MGS ist indessen ein ganz, ganz anderes: Nicht versiegende gegnerische Stoßtrupps während einer Alarmphase (so sehr ich mich auch bemühe, diese umzunieten) gehen einfach nicht in meinen kleinen Kopf.
Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
VOLTER arrgh.Xelyna hat geschrieben:Ich hab am meistenein Prblem mit Open World Spiel die an der Ubisoft formel festhalten...
Ja das erkunden bei den TSO spielen bekommt nach ner Zeit nen Faden Geschmak weil sich 1. vieles ähnlich sieht 2.man in kurzer Zeit viel Müll anhäufen kann ohne es zu merken 3. die KI nicht die dollste und 4. Das Belohnungssystem zu Chaotisch ist. Hier findet man den Reiz jedoch i.d. Itemvielfalt, Kraftingsystem, Charakterausbau.Bei Skyrim wiederum mag ich es, obwohl auch da mir irgendwann die Draugh höhlen auf die nerven gegangen sind, und e wäre auf jeden fall interessanter wenn der Loot mehr Relevanz hätte, aber das ist ein konzept das für mich trotzdem irgendwie noch Funktionert, denn die Welt ist mit ihren Quest und aufgaben und orten usw immer noch interessant genug für mich.
doch es bietet mehr Secrets im Quest Sytem, mehr Spieldichte und mehr abwechslung im Leveldesighn.Bei Fallout 3 kam das ganze dann noch mehr zu tragen, ich fand irgendwie jede Valt, jede Höhle, jedes Gebiet interessant, obwohl es gar nicht so viel anders macht als Skyrim...
Wenn ich erlich binn vermisst egal ob MG, Hitman oder, Splinter C.: Eine Mission, ein Weg eine Formel und das bei einem schleicheinsatz ich weis aber genau bei diesem Genre ist es doch so relevant verschiedene Wege offen zu lassen, anstatt immer dieses.. "Einer Tür geht zu u. die nächste geht auf. Ist doch so! Es hatte aber nicht nur was mit Gameplay sondern auch ein Stück Immersion hat einfach gefehlt.Deswegen... Open World generell....hab ich kein Problem mit aber muss nicht sein...
Ob das Konami jetzt gelingt das auch so Supergeil umzusetzen wird sich zeigen.
Zuletzt geändert von an_druid am 27.08.2015 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
- Peter__Piper
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Ich finde man sollte "Konami" nicht mehr in einem Atemzug mit MGV nennenan_druid hat geschrieben: Ob das Konami jetzt gelingt das auch so Supergeil umzusetzen wird sich zeigen.
Sagen wir es ist ein Kojima Productions Spiel
Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Stimmt. Flatout 3/Gothic 3/ Sacred3/Dungeon Siege3 is auch dufte weil die Vorgänger spitze waren.CarnageVenom hat geschrieben:4 Players entwickelt sich mehr und mehr zum Witz. 78 bzw 80 %. Ich spiele MG seit 20 Jahren und jeder Titel geht neue Wege. In diesem Fall Open World um dem Fan viel zum Abschluss zu bieten. Das bei solchem Umfang die Videosequenzen nicht die 50% des 4. Teils haben sollte klar sein. Aber was will man von einem erwarten der Rollenspiele als Lieblingsgenre nennt. Und sich beschweren das nur 2 gebiete frei sind..... wie dumm muss man sein ? Es soll rießig sein aber dann bitte doch nicht so rießig damit es noch eine andere map gibt. Jeder teil hat auf seine weise gerockt. Und ich gehöre auch zu denen die im 2. Teil angepisst waren das raiden der hauptprotagonist war. Gameplay und sound waren trotzdem super. Meinungen sind wie Arschlöcher ... jeder hat eins. Hideo Kojima hat jedes Mal gezeigt das alles durchdacht ist. Auf der Gamescom war nichts von schlechter Fahrzeugsteuerung zu merken. Vielleicht stellt sich auch einer nur saudumm an. Und Sound nicht optimal ? Sagt einer der sicher die Heulboje Helene Fischer hört. Aber was solls ... schlechte Nachrichten sind ja die besten Nachrichten ... nicht wahr ?
Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Ich denke eine Open-World geht immer mit einigen Zugeständnissen einher. Eine wirklich dichte und fesselnde Story wird wohl sehr schwer zu erreichen sein, besonders wenn die OW größer und freier ist. Die genannten Beispiele wie Skyrim, Morrowind, Fallout und auch Witcher finde ich hier sehr gut. Bei den erstgenannten Spielen ist die Hauptquest mehr ein kleiner Anreiz und die Erkundung steht im Vordergrund (mal mehr und mal weniger sinnvoll umgesetzt). Bei Witcher 3 hat man mMn die Immersion um einiges besser hinbekommen und hier hat mich die Story auch etwas mehr gefesselt, trotz der sehr großen relativ offenen Welt. Aber auch hier läuft man irgendwann umher und erkundet oder erledigt Nebenquests ohne an die Hauptquest überhaupt zu denken.
Absolute Gegenbeispiele sind für mich Spiele wie The Last of Us, Beyond Two Souls, Uncharted usw. Absolut linear... zum Teil mehr ein interaktiver Film, aber dafür auch extrem dichte und fesselnde Geschichten. Ebenso wie bei sämtlichen vorigen Metal Gear Teilen (mal die NES-Teile raus gelassen).
Nehmen wir als Zwischending mal die älteren Final Fantasy-Teile, so haben diese zwar eine "offene" Welt, aber auch hier begeht man zu Anfang einen festgelegten Weg, was der Story zugute kommt.
Ich bin wirklich sehr gespannt, wie MGS 5 diese OW mit einer vielleicht nicht so guten dichten Story, wie man sie sonst kennt erkauft hat. Nichtsdestotrotz freue ich mich persönlich sehr auf das Spiel und finde auch die Bewertung hier weder schlecht noch falsch. Die negativen Punkte, die man rauslesen konnte, hatte ich selbst schon auf dem Schirm, aber um die 80% ist für mich immer noch eine Kaufempfehlung, zumal ich mir meistens selbst ein Bild mache.
In einen der ersten Posts hier habe ich den Vorschlag gelesen, solche umfangreichen Spiele vielleicht von zwei Leuten testen zu lassen, um so ein etwas objektiveres Gesamtbild zu bekommen (eine Bewertung ist immer subjektiv). Die Idee finde ich ansich gar nicht schlecht... vielleicht wird das ja mal aufgegriffen...
Absolute Gegenbeispiele sind für mich Spiele wie The Last of Us, Beyond Two Souls, Uncharted usw. Absolut linear... zum Teil mehr ein interaktiver Film, aber dafür auch extrem dichte und fesselnde Geschichten. Ebenso wie bei sämtlichen vorigen Metal Gear Teilen (mal die NES-Teile raus gelassen).
Nehmen wir als Zwischending mal die älteren Final Fantasy-Teile, so haben diese zwar eine "offene" Welt, aber auch hier begeht man zu Anfang einen festgelegten Weg, was der Story zugute kommt.
Ich bin wirklich sehr gespannt, wie MGS 5 diese OW mit einer vielleicht nicht so guten dichten Story, wie man sie sonst kennt erkauft hat. Nichtsdestotrotz freue ich mich persönlich sehr auf das Spiel und finde auch die Bewertung hier weder schlecht noch falsch. Die negativen Punkte, die man rauslesen konnte, hatte ich selbst schon auf dem Schirm, aber um die 80% ist für mich immer noch eine Kaufempfehlung, zumal ich mir meistens selbst ein Bild mache.
In einen der ersten Posts hier habe ich den Vorschlag gelesen, solche umfangreichen Spiele vielleicht von zwei Leuten testen zu lassen, um so ein etwas objektiveres Gesamtbild zu bekommen (eine Bewertung ist immer subjektiv). Die Idee finde ich ansich gar nicht schlecht... vielleicht wird das ja mal aufgegriffen...
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Sehe ich ähnlich. Ein weiteres, vielleicht sogar größeres Problem ist mMn die repetitive und wenig einfallsreiche Missions-/Questgestaltung. Dort wo bei einigen nicht-OW Spielen Linearität zum Schlauch verkommt, herrscht bei OW Spielen sehr sehr häufig eine ähnliche Form der Oberflächlichkeit durch das Aufgabendesign. Dadurch geht jede Tiefe verloren, Immersion entsteht gar nicht mehr, weil die entsprechende OW quasi zu einem Arcadespiel wird, in dem es darum geht an irgendwelchen Punkten auf der map Rekorde zu brechen oder eintönig und stumpf irgendwas zu sammeln (was im Kern auch irgendwie arcadig ist :wink: ). Da kann die virtuelle Welt noch so überzeugend dargestellt und mit Missionen vollgestopft sein, was bleibt ist Leere.JCD_Bionicman hat geschrieben:Das Problem ist nicht das Prinzip der offenen Spielwelt, das Problem ist die Tendenz zu immer größeren Spielwelten, wobei Größe zum reinen Selbstzweck verkommt.
Ich hoffe beim neuen MGS wird das anders gelöst. GZ hat da mMn nach eine gute Balance geschafft.
Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
So.CryTharsis hat geschrieben: Dort wo bei einigen nicht-OW Spielen Linearität zum Schlauch verkommt, herrscht bei OW Spielen sehr sehr häufig eine ähnliche Form der Oberflächlichkeit durch das Aufgabendesign. Dadurch geht jede Tiefe verloren, Immersion entsteht gar nicht mehr, weil die entsprechende OW quasi zu einem Arcadespiel wird, in dem es darum geht an irgendwelchen Punkten auf der map Rekorde zu brechen oder eintönig und stumpf irgendwas zu sammeln (was im Kern auch irgendwie arcadig ist :wink: ). Da kann die virtuelle Welt noch so überzeugend dargestellt und mit Missionen vollgestopft sein, was bleibt ist Leere.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Achso, das macht natürlich Sinn. Wenn alle es genial finden, sollte man natürlich vom Gegenteil ausgehen.KalkGehirn hat geschrieben:Ab da konnte ich dich nicht mehr ernst nehmen. Natürlich sind alle anderen Wertungen jetzt Fantasie-Wertungen. 4players ist natürlich deutschlandweit das einzige glaubhaftige Magazin, wenn nicht sogar europaweit oder weltweit.Davi-Jin hat geschrieben:Zu den Fantasiewertungen anderer Magazine braucht man nichts mehr zu sagen eigentlich.
Wenn ich schon höre 10/10 punkten, aha, 10/10=100%! das muss ja der Liebe Herrgott höchstpersönlich entwickelt haben.
sourcOr hat geschrieben:Also eines weiß ich: Ich werde garantiert nicht anfangen, Seiten wie IGN ernst zu nehmen, nur weil sie hier sehr gute Wertungen rausknallen und den Metacritic-Wert mit ihren zig Schwesterseiten hochtreiben. Wenn ich schon lese: "aber IGN hat so und so" - sollte man selbst dann nicht eher vom Gegenteil ausgehen?
Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
Also ich muss sagen dass der Open World Ansatz mir sehr gut gefällt und auch, oder grade vor allem falls, bzw wenn es auch mal Strecken gibt die man ruhig zurücklegen muss. Wie gesagt , MAL.
Da man ja aber den Hubschrauber hat sollte das nicht das Problem sein. Im Grunde 3 Wege. Langsam mit Pferd, Jeep oder zu Fuß. Etwas schneller per Hubschrauber, oder ganz schnell nach Freischalten mit dem Karton liefern lassen.
Generell finde ich es angenehm wenn man in einer offenen Welt eben nicht an jeder Ecke erschlagen wird mit Events, Quests oder Gegnern.
Die Zeit zum durchatmen und Atmosphäre (die hier wieder super sein wird hoffe ich) genießen sollte man sich auf jeden Fall nehmen.
Einfach entspannter rangehen und die langen Wege (die man durch die Transportmöglichkeiten ja nur 1x hinter sich bringen muss) versuchen zu genießen.
Und ein Vergleich mit Ubisoft Open World? Oh man, vieles kann man da finden, aber langfristigen Spielspaß in den seltensten Fällen.
Da man ja aber den Hubschrauber hat sollte das nicht das Problem sein. Im Grunde 3 Wege. Langsam mit Pferd, Jeep oder zu Fuß. Etwas schneller per Hubschrauber, oder ganz schnell nach Freischalten mit dem Karton liefern lassen.
Generell finde ich es angenehm wenn man in einer offenen Welt eben nicht an jeder Ecke erschlagen wird mit Events, Quests oder Gegnern.
Die Zeit zum durchatmen und Atmosphäre (die hier wieder super sein wird hoffe ich) genießen sollte man sich auf jeden Fall nehmen.
Einfach entspannter rangehen und die langen Wege (die man durch die Transportmöglichkeiten ja nur 1x hinter sich bringen muss) versuchen zu genießen.
Und ein Vergleich mit Ubisoft Open World? Oh man, vieles kann man da finden, aber langfristigen Spielspaß in den seltensten Fällen.
- GamepadPro
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test
10/10 können genauso gut auch 95% sein. wie 5/5 auch eine 90% darstellen könnten.
78-80% sind schon 4/5 punkte. eine kleine Meinungsverschiedenheit.
78-80% sind schon 4/5 punkte. eine kleine Meinungsverschiedenheit.
Zuletzt geändert von GamepadPro am 27.08.2015 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
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