Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

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Cas27
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Cas27 »

Der Punkt mit den Nebenmissionen die oft viel vom gleichen sein sollen.
Gibt bestimmt den ein oder anderen der das toll findet ist es das aber auch?
Oder ein Handlungsstrang ohne durchgehend roten Faden bei einer Videospielmarke die historisch von seiner Dramaturgie lebt.
?
Die Präsentation von Antagonisten, ein Markenzeichen der MGS Serie.
?
Sind das keine allgemeinen Kritikpunkte?
-Repetitive Nebenmissionen
-schwächere Dramaturgie
-schwächere Charakterzeichnung

Eben doch, vor allem von dem Gesichtspunkt aus betrachtet das sich die Serie historisch gerade darüber definierte.
Selbst ohne Puristische Sichtweise auf vergangene Ableger sind es ganz klar Allgemeingültige Kritikpunkte.
Story bezogene Kritik ist imho nie allgemeingültig. Was einem unterhält ist auch hier extrem Geschmacksabhängig. Und der ewige Vergleich mit den Vorgängern hinkt. Nicht jeder der mit MGS was anfangen kann tut das wegen der Story oder den Charakteren. Nach MGS1 hat mich die Story z.B. nie wieder so richtig interessiert. Einige wiederkehrende Charaktere waren ganz nett (Ocelot, Meryl), aber sonst war das nur viel over the Top Blödsinn Japan Style (den ich btw. mag als gelegentlicher Anime Gucker).

Repetive Nebenmissionen machen mir auch nicht viel aus wenn 1. die Belohnungen motivieren (neue Waffen, Gadgets etc.) und das allgemeine Gameplay stimmt (und da sind sich ja scheinbar alle Reviews einig). Dann hab ich auch bei der zehnten Geiselbefreiung noch Spaß, gerade wenn ich dank der Sandbox (Wetter, Tageszeit, Rambo oder Stealth, verschiedene Begleiter) selbst entscheiden kann wie ich das Ganze angehe.

Ich mag es wenn mir ein Spiel die Wahl lässt und mich fürs nicht tödliche Vorgehen belohnt (Deus Ex, Alien Isolation).

Wer MGS primär für die Story spielt und lieber eine kompakte Story mit durchgehender Erzählweise bevorzugt, dem sollte auch bei den 10/10 Reviews klar werden das die Wertung für ihn nicht zählt.
Würde ich eine 10/10 einer realistischen Autosimulation lesen wo Tuning und Fahrphysik neue Maßstäbe setzen, dann wüsste ich auch das es für mich keine 10 ist, weil ich an sowas keinen Spaß empfinde. Dennoch kann das Spiel für Simulationsfans der absolute Kracher sein und seine 10 verdient haben. Besonders wenn das Genre sonst nicht viel zu bieten hat. Und OW Stealth Spiele gibt's jetzt auch nicht allzu viele.
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Peter__Piper
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Peter__Piper »

Enthroned hat geschrieben:
Die damaligen NES Teile hatten diesen "touch" ganz gewiss nicht. Und MGS1 ebenso nicht. Es war nicht lustig, dass sich Otacon vor Angst in die Hosen gemacht hat, auch wenn man es als 12 Jähriger sau komisch fand "haha, ist der doof". Nein, er hatte einfach todesangst. Es war auch nicht lustig das Meryl rot wird, ebenso nicht das Sie im Slip Sport macht - mit dem kleinen trick. Es war auch nicht lustig, dass man ausgerechnet dem Psycho-Endgegner mit solchen skurilen Mitteln wie Memory Card und Controller wechseln bekommen konnte.
Es war deshalb nicht einfach nur lustig, weil es immer im Kontext zu einer Handlung stand und nicht all zu unlogisch dargstellt wurde. In MGS1 wird gefoltert, fast jeder wird mit Verlusten konfrontiert, die "Herzinfarkte" wirken über das ganze Spiel mysteriös, Die Endgegner sind teils skuril und überzeichnet, aber weder komisch noch vollkommen abgedreht.
Das einzige was mir in der Richtung im Gedächtnis geblieben ist, ist die Wache die nackt mit ausgestrecktem Hinterteil daliegt - warum Meryl auch die Unterhose brauchte ist mir bis heute schleierhaft. Doch das alles ist gar kein Vergleich zu diesem ganzen irrsinnigen Quatsch den man in MGS5 verzapft hat. Warum macht denn die Drohne bzw. das Anhängsel diesen Comic sound "whiiiiiieeeee" wenn Sie davonfliegt? Das soll mir mal einer logisch erklären.
Also ich habe auch damals schon MGS1 immer als eine leichte persiflage auf westliche Actionfilme gesehen.
Das schwang einfach schon immer im Subtext mit.
Mag aber auch daran liegen das ich damals schon älter als 12 Jahre war.

https://www.youtube.com/watch?v=Bc-K6wMBFkY

Bei den NES Teilen kann ich leider nix zu sagen.
Dafür fehlte mir immer die Muse.

Und wie kannst du dich ersthaft über den Sound der Drohne aufregen. Ich meine da ist das Alarmgeräusch wenn dich ein gegner entdeckt, das Geräusch wenn du ne Ration einwirfst, das rieseige Ausrufezeichen über den Gegnern - das alles war schon immer Teil von MGS.
Und jetzt regst du dich ernsthaft über den Sound der Drohne auf ?
Enthroned hat geschrieben:
In MGS2 ging's dann mit Vamp und Fortune schon etwas mehr in Richtung Fiktion, aber die Geschichte war bis zum Ende vollkommen plausibel aufgebaut und bei mir zuckten die Augenbrauen dann eben erst bei Dr. Octavius, ich meine Solidus Snake.
Der Dritte Teil hingegen war mein Lieblingsteil bis dato, aber die Endgegner sind einfach nur bekloppt gewesen, weil vollkommen überzeichnet und abgedreht. Da war im Grunde nichts mehr mit Logik zu erklären, höchstens in einem Fantasy Univerum.
Tja und MGS4 hat dann den Sprung zurück in die zukunft geschafft, hat einem ominösen Waffenhändler eingebaut, Bosskämpfe aus MGS1 recyclet, Das Tarnsystem ist doch ein Scherz gewesen und die Gegner KI war dämlich wie nie zuvor (weil Sie Snake nicht 1m neben sich hat liegen sehen, trotz nicht vorhandener Gesichtstarnung). Ich musste so oft den Kopf schütteln, weils mir irgendwann einfach zu wenig von dem war, was MGS einfach auszeichnet.

Das ist nämlich unter anderem das ansteigende "Gamer-Adrenalin", wenn man aufgrund von guter Tarnung nicht vom Gegner gesehen wird. Tja und dank MGS5 wissen wir jetzt, dass für eine gute Tarnung eben auch eine Kiste mit einer Bikinischönheit ausreicht, weil Soldaten sich nichtmal aus einem Meter entfernung darüber wundern, warum da plötzlich Stroh, erm Gras liegt. Und bevor jemand auf die Idee kommt das es Kisten schon immer gab: Ja, aber hat man sich auch nur ansatzweise bewegt oder kamen Wachen zu nah, haben Sie einen sofort enttarnt.

Eigentlich viel zu viel darüber geschrieben. Mich ärgerts das Kojima es meiner Meinung so verbockt hat, eben weil ich MGS 1-3 sehr gut fand. Mal abgesehen von Conviction bleibt Splinter Cell somit das einzige echte Stealth Action Spiel dieser Art (Agenten+Gadgets) und das ist einfach schade.
Wahrscheinlich muss ich mich erstmal belesen, wie viel von diesem Unsinn ich tatsächlich nutzen muss.
[/quote]

Tja nur innerhalb der Welt von MGS ist das alles vollkommen OK meiner Meinung nach.
Ich will zb kein Splintercell, konnte mit der erzählweise von Tom Clancy nie was anfangen.
Und bei Splintercell kann man sich auch darüber streiten, ob es unbedingt logisch ist das der Soldat mich nicht bemerkt nur weil ich im Spagat nen halben meter über ihm bin...

Tut mir leid für dich, aber ich möchte nicht das aus MGS ein Splintercell gemacht wird.
Verschiedene Geschmäcker und so :wink:

Du machst einfach den Fehler etwas nach deinen westlichen Ansprüchen zu erwarten.
Und auch wenn es auf den ersten blick bei MGS danach aussieht - es ist es im Kern nunmal nicht.
Ich würd ja sagen Kojima hat dich erfolgereich getrollt :mrgreen:
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muecke-the-lietz
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Peter__Piper hat geschrieben:
arillo hat geschrieben:Enthroned hat doch völlig recht. MGS4 war furchtbar und schon in MGS2 wurde mit "Liquid Ocelot" eine Grenze in Richtung totaler Albernheit überschritten. Zugegeben wurde der Weg dorthin schon von MGS1 geebnet, das mir aber vielleicht auch meines zarten Alters wegen damals in sich koheränter erschien und auch dank der durchgehend beklemmenden Atmosphäre besser gefallen hat als so ziemlich alles danach. MGS2 und 3 waren natürlich großartige Spiele. Dennoch hatte ich mit jedem weiteren Teil das Gefühl, dass Kojima einfach jeden Twist in seine Drehbücher kloppt, der ihm gerade in den Sinn kommt - völlig egal, was für ein großer Quatsch dabei rauskommt.
Klar gab es schon in MGS Slapstick-Einlagen - aber die hielten sich in Grenzen, waren teils optionale Entdeckungen und haben die ernste Grundstimmung angenehm aufgelockert...

Die Settings und das Gameplay fühlen sich einigermaßen (!) realitätsnah, wenn auch stark abstrahiert an mit einem starken Anspruch auf historische Verankerungen im Sinne einer alternativen Zeitleiste und angenehm wirren Regierungsaffären und doch recht unglaublichen technischen (Metal Gear, Stealth-Suits, Cyborg Ninja), und medizinischen (Klone, FoxDie, nochmal Cyborg Ninja, Nanomaschinen), Errungenschaften. Und dann tauchen da Sachen auf, wie dass Ocelot vom Bewusstsein des ehemaligen "Besitzers" eines abgetrennten und anschließend antransplantierten Unterarms heimgesucht und schließlich übernommen wird - der dann einige Jahre später mit einem Fingerzeig Kobra-11-artige Explosionen verursachen kann. Nein, mit Realität hat MGS freilich nichts zu tun, aber das geht dann doch alles etwas zu weit, nicht? Vor allem wenn die angeblichen Erklärungen dafür immer wirrer werden, Amnesien und allerlei Nebelkerzen wie aufs Stichwort auftauchen, um die Handlung drumrumzubauen...

Letztendlich gab es in MGS4 dann auch kaum noch Gameplay, das die kaskadenartig präsentierten Wahnvorstellungen Kojimas noch merklich unterbrochen hätte. Ich habe das Spiel mit einem Kumpel an einem Wochenende durchgespielt und während der 12-14 Stunden hatten wir in vielleicht 2-4 Stunden den Controller überhaupt in der Hand. Und wenigstens an der Stelle wird MGS5 mit Sicherheit mehr zu bieten haben.
So unterschiedlich können die Meinungen sein.
Ich schätze mal mit Mangas kannst du auch nicht viel anfangen, oder ?
Ich find die Japanaer haben es einfach drauf.
Sie schaffen es in den albernsten Szenarien Todernste Themen einzubringen, und einen Pathos abfeiern die jeden Gott des Krieges oder Private James total blass aussehen läßt.
Und gerade dieser Kontrast ist genau das was mir gefällt.
Und Kojima hat das auch verdammt gut drauf - und das zieht sich schon durch alle MGS teile.
Keine ahnung wie die Leute darauf kommen das es jemals ander war.
Solche leute wie du und Enthroned wollen es westlicher - aber da draussen gibt es doch etliche Spiele die genau euer bedürfniss erfüllen.
Ich verstehe nicht warum man dann ständig an Spielen rummeckern muss, die es mal anders machen und ihrer Linie treu bleiben.
Wär doch langweilig wenn es nur Einheitsbrei gäbe.
"Die Japaner..." :roll:

Weißt du, es gibt einige Mangas in denen die Mischung aus Spaß, Spannung, Emotionen, Ernsthaftigkeit aufgeht - wo es sogar möglich ist, eine komplett alberne Nummer in einer todernsten Szene unterzubringen. Auch viele Anime Serien beherrschen das scheinbar mühelos.

Bei MGS allerdings, insbesondere bei 4. Teil, geht diese Mische meiner Meinung nach aber nicht immer so ganz auf.

Ich fand das in Teil 1 noch alles ziemlich witzig, weil subtil und nicht so fordergründig. Wachen mit nem Pornoheft ablenken, absurde Versteckmöglichkeiten in Pappkartons, Zigaretten die einen Gesundheit kosten - das hat alles irgendwie ins Setting gepasst, weil es das Stealth Genre auch schon irgendwie persifliert hat.

Teil 2 und 3 fand ich absolut großartig, gerade den dritten über weite Strecken bahnbrechend und auch hier war der Humor meistens passend. Aber manchmal eben auch nicht. Aber ich habe zum Beispiel im dritten Teil auch die sich in der Luft drehenden Nahrungsmitteldosen nach dem dem Töten eines Tieres als Joke angesehen, einfach, weil es so herrlich unpassend war.

Aber im vierten Teil wurde das mit dem vermeintlichen Humor irgendwie übertrieben. Ein bisschen Slapstick ist ok, aber da wurde der Bogen eindeutig überspannt.

Und wenn sich das im 5. Teil nicht gebessert hat, sondern sogar krasser geworden ist, werde ich ebenfalls einen großen Bogen um das Spiel machen, weil hier die ganze Optik sogar noch ein wenig realistischer ist und ich das als noch unpassender empfinden würde. Mal ganz davon abgesehen, dass mich dieser ganze Kram mit der Motherbase echt überhaupt nicht interessiert.
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johndoe1044785
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1044785 »

okay :)
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Peter__Piper
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Peter__Piper »

muecke-the-lietz hat geschrieben:
"Die Japaner..." :roll:

Weißt du, es gibt einige Mangas in denen die Mischung aus Spaß, Spannung, Emotionen, Ernsthaftigkeit aufgeht - wo es sogar möglich ist, eine komplett alberne Nummer in einer todernsten Szene unterzubringen. Auch viele Anime Serien beherrschen das scheinbar mühelos.

Bei MGS allerdings, insbesondere bei 4. Teil, geht diese Mische meiner Meinung nach aber nicht immer so ganz auf.

Ich fand das in Teil 1 noch alles ziemlich witzig, weil subtil und nicht so fordergründig. Wachen mit nem Pornoheft ablenken, absurde Versteckmöglichkeiten in Pappkartons, Zigaretten die einen Gesundheit kosten - das hat alles irgendwie ins Setting gepasst, weil es das Stealth Genre auch schon irgendwie persifliert hat.

Teil 2 und 3 fand ich absolut großartig, gerade den dritten über weite Strecken bahnbrechend und auch hier war der Humor meistens passend. Aber manchmal eben auch nicht. Aber ich habe zum Beispiel im dritten Teil auch die sich in der Luft drehenden Nahrungsmitteldosen nach dem dem Töten eines Tieres als Joke angesehen, einfach, weil es so herrlich unpassend war.

Aber im vierten Teil wurde das mit dem vermeintlichen Humor irgendwie übertrieben. Ein bisschen Slapstick ist ok, aber da wurde der Bogen eindeutig überspannt.

Und wenn sich das im 5. Teil nicht gebessert hat, sondern sogar krasser geworden ist, werde ich ebenfalls einen großen Bogen um das Spiel machen, weil hier die ganze Optik sogar noch ein wenig realistischer ist und ich das als noch unpassender empfinden würde. Mal ganz davon abgesehen, dass mich dieser ganze Kram mit der Motherbase echt überhaupt nicht interessiert.
Ja die Japaner !
Aus diesem Land kommen nunmal die Mangas - genauso wie bei den Amis, Marvel und DC seine Wurzeln hat.
Was jetzt dein überhebliches Augengerolle rechtfertigt, kannst du mir ja gerne mal erklären.

Was du und Enthroned schreiben ist exakt das selbe Verhalten wie bei nem Kollegen von mir.
Er mag Mangas, obwohl in seinem Fall eher Animes, kann aber mit der ganzen albernheit nicht das geringste anfangen.
Aber gerade das ist es was sie teilweise ausmacht - die Kontraste.

Für dich ist halt der Bogen da recht schnell überspannt. Ich fange in dem moment erst richtig an zu Feiern. Vor allem da ich mir sicher bin, das die ernsten und Philosophisch angehauchten Themen dann auch nochmal so richtig anziehen.
Kontraste halt :wink:
johndoe1703458
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1703458 »

Peter__Piper hat geschrieben: Und wie kannst du dich ersthaft über den Sound der Drohne aufregen. Ich meine da ist das Alarmgeräusch wenn dich ein gegner entdeckt, das Geräusch wenn du ne Ration einwirfst, das rieseige Ausrufezeichen über den Gegnern - das alles war schon immer Teil von MGS.
Und jetzt regst du dich ernsthaft über den Sound der Drohne auf ?
:lach:

Spielt es eigentlich schon jemand? Wurde der Streetdate schon irgendwo gebrochen?
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Mer0winger
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Mer0winger »

ich wünsche mir ebenfalls die Rückkehr zur Vernunft in MGS 5. Ground Zero ging schon die richtige Richtung.
ich bin vom vierten Teil ebenfalls sehr enttäuscht worden. Wenn mal gutes Gameplay vorkam, war es nach 30 min vorbei. Die Story hat zwar ihre Höhepunkte (Rückkehr auf Shadow Moses) ist aber im Großen und Ganzen lächerlich. Das Finale war für mich kaum erträglich (Hochzeitsantrag während einer Schießerei; Die Hochzeit selbst; die Romanze zwischen Naomi und Hal...). Da hat Kojima einfach zu viel gewollt und alles zu ernst genommen...

Die Teile 1 - 3 waren trashig, nahmen sich nicht zu ernst und waren auf ihre eigene Art und Weise cool. Hoffentlich ist der 5. näher an ihnen als am 4er... was man hier bisher gehört hat, scheint es ja der Fall zu sein.
DasDunkleBrotinMir
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von DasDunkleBrotinMir »

MGS4 war einfach scheiße und eine Schande für die Reihe. MGS4 Extremisten leugnen das natürlich. Ich habe ja nichts gegen lange Cutscenes aber da müsste auch das Gameplay stimmen aber tut es eben nicht. 10-15 Min Gameplay und dann folgt ne Cutscene über 30 Min und das nicht einmal spannend umgesetzt.

Die Gesamte Story wurde mit der Ultimativen Kontrolle durch die fucking Nanomaschines erklärt. Die Bosskämpfe waren gut aber man konnte keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen den sie waren ja nur Nanomaschines gesteuerte Babes. In MGS1, 2, 3 konnte man mit den Charakteren etwas anfangen in MGS4 dagegen wird man von nem langweiligen Händler angerufen der dann irgendwelche völlig abgedrehte düstere Storys erzählt und am Ende hatte man genug davon da es sich meist nur wiederholt hat.

Shadow Moses war eine Schande für sich keine einzigen Soldaten nur drecks Maschinen und dann folgte schon das bescheuerte Ende auf dem Schlachtschiff wo man nur von A nach B laufen musste was nicht mal 10 Min dauerte und dann folgte ne Cutscene über 2 Stunden. Und diese hatte es in sich mir wurde selten langweilig in einem MGS Teil aber die "Liebesstory" zwischen zwischen der Fetten Meryl und dem kackendem Typen war sowas von lächerlich das ich nur den Kopf schütteln konnte und das mitten im Kampf gegen die fucking Super Soldaten.

Das Ende war übrigens auch totaler mist. Die Hochzeit usw.. da MGS4 die Saga "Abschließt" waren alle am Ende viel zu glücklich und munter. Das Spiel beleidigt die Intelligenz der Gamer.
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben:
Peter__Piper hat geschrieben: Und wie kannst du dich ersthaft über den Sound der Drohne aufregen. Ich meine da ist das Alarmgeräusch wenn dich ein gegner entdeckt, das Geräusch wenn du ne Ration einwirfst, das rieseige Ausrufezeichen über den Gegnern - das alles war schon immer Teil von MGS.
Und jetzt regst du dich ernsthaft über den Sound der Drohne auf ?
:lach:

Spielt es eigentlich schon jemand? Wurde der Streetdate schon irgendwo gebrochen?
Gestern hab ich es noch nirgends gesehen. Bei uns in der Gegend gibt es aber einen Expert-Laden, der sich schon immer auf Release-Termine ein Ei gepellt hat. Da wird alles in die Regale gestellt, sobald es geliefert wurde. Da werde ich heute nach der Arbeit vorbeifahren und bin recht zuversichtlich, das WE bereits mit MGSV verbringen zu können *auf Holz klopf*...

@ DasDunkleBrotinMir

Das Konzept von Geschmäckern und deren Unterschiedlichkeit ist dir geläufig? Deine Darstellung, dass "MGS-Extremisten" sich dieser tieferen Erkenntnisse, zu denen du gelangt bist, nur verweigern und MGS4 vielleicht nicht einfach nur gut fanden, weil sie sich nicht an dem störten, was dich das Spiel schlecht finden ließ, lässt dies zumindest fraglich erscheinen... :(
Gesichtselfmeter
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Mal wieder ein typischer 4players-Test und nein, dass sage ich nicht um rumzustänkern. Ich lese die Test hier sehr gerne, aber die Wertungen in % beachte ich kaum noch, weil mir die letzte Konsequenz fehlt. Wenn ich den Maßstab an 4players üblichen Kontras z.B. auf Witcher3 anwenden würde, dürfte das Spiel nicht mehr als 85% haben. Hier kommt es meist auf den Tester und seine Vorlieben an.

Ich verstehe die Leute nicht, die sich ernsthaft an den Albernheiten in der MGS-Serie aufhängen. Seit dem ersten nicht NES Teil zeichnet sich die Serie durch absolut crazy überzeichneten Japano-Quatsch aus. Und ich finds geil :D
Irgendein User hat eben gepostet, dass der erste Teil noch relativ seriös war. Ja, mein lieber, wenn ein Indianer-Typ mit Facetatoo und Raben oder ein Typ, der die ganze Zeit in ne Gasmaske rumläuft und schweben kann, für Dich in einem Military Setting seriös ist, dann erkennst Du vielleicht die Bedeutung von subjektiver Wahrnehmung. Und wahrscheinlich hast Du auch keins der superdämlichen Easter Eggs gefunden. Hast Du z.B. im Spiel im 1st-Person-view mal probiert auf Merryls Oberweite zu gucken? Was dann kommt ist natürlich kein bisschen albern oder infantil :lol:
Von den Codec Gesprächen wollen wir gar nicht anfangen...ne russische Waffenexpertin mit Fluppe im Mundwinkel...alles klar, Ankara.

Nach Ground Zeroes dachte ich, ok das könnte jetzt tatsächlich in die ernste Ecke gehen...als dann die ersten Gameplaytrailer zu TPP kamen, hab ich den albernen Schwachsinn wieder gefeiert. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber als damals Splinter Cell rauskam, habe ich als MGS Fan sofort gemerkt, dass diese Reihe was das reine Gameplay angeht besser ist als MGS1,2 und 3 Vanilla (alleine schon wegen der TPS Kamera), aber irgendetwas fehlte SC um mich zu begeistern.

Wer ne ernste Story im modernen Military Genre sucht, hat so viele Alternativen, warum soll sich die Metal Gear Reihe für eure Vorlieben verbiegen? MGS=Kojima=Japan. Ihr geht doch auch nicht zum Italiener und beschwert euch, dass der keine Weißwurst auf der Karte hat.

Was das Gameplay angeht, scheint MGSV über alle Zweifel erhaben zu sein. Ich habe mich in Vorbereitung auf Teil V dann noch mal mit Ground Zeroes näher befasst und alle Trophäen geholt...wenn ich hier lese, dass sei kein Stealth Gameplay mehr, kann ich nur verdutzt den Kopf schütteln. Rein von den Mechaniken her gehe ich so weit zu behaupten, dass MGSV vielleicht der erste richtige Stealth Open World Titel sein wird. (Wer jetzt mit Assassins Creed oder Far Cry 3/4 Einspruch erhebt, kommt auf die Ignore Liste :mrgreen:)
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Xelyna hat geschrieben:Ich erheb einspruch mit Cry Assasin und Far creed :ugly:

Ach ja und dann komm ich noch mit Watch Dogs um die ecke :ugly:
Mein hoffentlich intakter Sarkasmus-Detektor bewahrt Dich vor der fast unmenschlichen Ignore-Strafe :mrgreen:

Oh ja Watch Dogs, danke.Die Leute, die bei UBI mal Stealth konnten/wollten, sind wahrscheinlich seit mehr als 5 Jahren in Rente.
Dann kamen die Turmologen, Briefmarkensammler und Anhänger der one-button-to-awesome-Schule :Häschen:
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Hardcore_1982
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Hardcore_1982 »

billy coen 80 hat geschrieben:
Prof_Dr_Faust hat geschrieben:
Peter__Piper hat geschrieben: Und wie kannst du dich ersthaft über den Sound der Drohne aufregen. Ich meine da ist das Alarmgeräusch wenn dich ein gegner entdeckt, das Geräusch wenn du ne Ration einwirfst, das rieseige Ausrufezeichen über den Gegnern - das alles war schon immer Teil von MGS.
Und jetzt regst du dich ernsthaft über den Sound der Drohne auf ?
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Spielt es eigentlich schon jemand? Wurde der Streetdate schon irgendwo gebrochen?
Gestern hab ich es noch nirgends gesehen. Bei uns in der Gegend gibt es aber einen Expert-Laden, der sich schon immer auf Release-Termine ein Ei gepellt hat. Da wird alles in die Regale gestellt, sobald es geliefert wurde. Da werde ich heute nach der Arbeit vorbeifahren und bin recht zuversichtlich, das WE bereits mit MGSV verbringen zu können *auf Holz klopf*...
(
Scheint irgendwie an Expert zu liegen. ich habe gestern mal aus Jux bei unserem Expert reingeschaut. Von MGS5 keine Spur aber Mad Max lag im Regal, wo es eigentlich noch nicht sein sollte.
Schade nur, dass ich das eigentlich noch nicht kaufen wollte :mrgreen: .
johndoe1464771
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1464771 »

In der gesamten MGS-Reihe findet man Charaktere, die real existierenden Charakteren den Boden unter den Füßen wegziehen, so überdreht und überzogen sind sie in ihrer Darstellung. Doch das gehört einfach zu MGS, das sich ohnehin als eigenes Universum versteht, wohgleich aber immer die Verbindung zum Zeitgeschehen, zur Zeitgeschichte herstellt. Und, seien wir mal ehrlich, wie viele überzogene Selbstdarsteller gibt es nicht heutzutage in der echten Welt? Ich werfe einfach mal Putin, Un oder Trump in den Raum.
Gesichtselfmeter
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Spielt es eigentlich schon jemand? Wurde der Streetdate schon irgendwo gebrochen?

Eigentlich bin ich ja bei meiner PS4 komplett auf digital umgestiegen, weil ich ne faule Sau bin, aber ich gehe morgen mal zum Saturn hier bei uns in Kölle und würde dann ne Ausnahme machen. Wenn es schon da ist, werde ich es posten...ähm...oder?...hmmm...nee anders: wenn ich morgen nichts poste, dann hatte der Saturn es schon ausliegen :lol:
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Peter__Piper
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Peter__Piper »

Gesichtselfmeter hat geschrieben:
Spielt es eigentlich schon jemand? Wurde der Streetdate schon irgendwo gebrochen?

Eigentlich bin ich ja bei meiner PS4 komplett auf digital umgestiegen, weil ich ne faule Sau bin, aber ich gehe morgen mal zum Saturn hier bei uns in Kölle und würde dann ne Ausnahme machen. Wenn es schon da ist, werde ich es posten...ähm...oder?...hmmm...nee anders: wenn ich morgen nichts poste, dann hatte der Saturn es schon ausliegen :lol:
Als PC Gamer muss ich gezwungenermaßen bis Montag mittag warten :evil:
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