Gears of War - Test

[muecke-the-lietz]

Stilistisch mag die mittlerweile etwas erschlankte Truppe der Muskelmänner rund um Marcus Fenix immer noch etwas grotesk wirken und auch banale Story sowie die Dialoge würden niemals für einen Oscar in Erwägung gezogen.

Bin ich der Einzige, der bei GoW2 sprachlos war, als...

Spoiler

Show

... Dom seine Maria fand?

Diese Szene war einfach so unglaublich gut inszeniert, dass das nicht mal die schlechte deutsche Synchro verderben konnte. Die Musik dazu ... einer meiner Gänsehaut-Szenen der letzten Konsolengeneration. ich denke, die GoW-Reihe wird in diesem fall immer unterschätzt, weil es oberflächlich (und absichtlich) als Testosteron-Overkill konzipert ist. Aber hier und da schummeln sich doch großartige Szenen ein.

Definitiv eine der krassesten und eindrucksvollsten Szenen der ganzen Serie. Auch das Lied dazu beschert mir immer noch ne Gänsehaut. War wohl auch gerade deswegen so krass, weil man sowas von einem Gears Titel nicht erwartet hätte, schätze ich.

So wie Mr Red M schreibt - das Ding ist ein Schlag in die Magengrube. War bei uns auch so. ein Haufen gröhlender Jungs (mal übertrieben) und danach war die Hütte erstmal für ne halbe Stunde still. Ich glaube da hat man auch zum ersten Mal so komplett gecheckt, dass Gears mehr ist, als es im ersten Augenblick scheint.

[Ryo Hazuki]

Als ich das damals spielte war Tim Wiese noch Fußballer.... xD

[Jazzdude]

Ich schnall es nicht. Hieß es damals zur Freigabe von Gears of War 3 ab 18 nicht, dass Gears 2 nochmal geprüfte wird? Warum sind die Downloadcodes also nicht inklusive?

[Eisenherz]

Ich schnall es nicht. Hieß es damals zur Freigabe von Gears of War 3 ab 18 nicht, dass Gears 2 nochmal geprüfte wird? Warum sind die Downloadcodes also nicht inklusive?

Gears 2 wurde 2008 indiziert. Indizierte Titel müssen mindestens 10 Jahre auf dem Index bleiben, bevor man einen Antrag auf vorzeitige Listenstreichung stellen kann. Stellt niemand einen Antrag, verbleibt ein Titel genau 25 Jahre auf dem Index, bevor er gelöscht wird.

[Waswerbistdudenn?]

Das Game war übelst fett vor 8, 9 Jahren.
Muss ich es deshalb wieder spielen? Ich finde nicht, dass ist aber nur meine Meinung.
Kaufe aber generell keine Neuauflagen von Spielen die ich schon durchgezockt habe. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu Schade und außerdem gibt es immer genug neue Spiele die auch gespielt werden wollen.
Nur das SNES wird bei mir immer wieder angeworfen, bin halt ein alter Sack für den 2D-Spiele besser altern als 3D-Spiele.
Trotzdem allen viel Spass bei GoW.

[Skippofiler22]

Ja, viel Spaß. Und egal, ob man sich die "normale" oder die "Kinderversion" kauft. Das "Drumherum" zwischen den Erschießungen ist so ziemlich das Gleiche. Sei es nun die Fahrzeugsteuerung, die Waffenauswahl, das Design der Uniformen (Soweit ich weiß gibt es dort KEINE Hakenkreuze bzw. andere "verbotene" Symbole, die vor 75 Jahren "modischer Chic" waren.), die Stimmen der Synchronsprecher usw.

[johndoe1197293]

Ist mein erstes Mal mit GoW und bin doch unerwarteterweise recht angetan. Gut, das Charakter und DIalog Design ist übelster proleten Stil.

Sehe ich nicht so. Die Figuren sehen zwar offensichtlich tough guy mäßig aus, aber verhalten sich imo nicht zwingend so. Die haben das Herz am rechten Fleck und fluchen nicht mal viel. :wink: Überhaupt entspricht die Inszenierung mMn nicht dem, was man von einem typischen Tough Guy+Space Marine Szenario erwarten würde. Es gibt keine hohle Kriegsverherrlichung oder Soldatenpathos wie z.B. in Halo, die Settings sehen realistisch und nicht abgespaced aus usw.


Und nebenbei, was man nicht vergessen sollte:
Gears ist quasi der Vorreiter im Action/Shooterbereich für das, was Jörg Luibl bei TLOU als `spazierendes Spiel` bezeichnet hat. Von Uncharted bis TLOU verwendet man die gleichen Erzählmethoden wie in Gears; man lässt die Figuren vor sich hinquasseln, witzeln, über ihre Ängste sprechen usw. und das alles ist so flüssig ins Spielgeschehen eingebunden, dass es gar nicht zu einer gameplay/Erzählung Diskrepanz kommt; es spielt sich wie aus einem Guss.

Ich denke viele unterschätzen Gears dahingehend. Ja, es stimmt, die Storys der einzelnen Spiele sind simpel, nicht besonders, nicht wirklich der Rede wert. Aber das Hauptaugenmerk liegt auf den Figuren, ihren Beziehungen zueinander und den Dialogen, durch die der Spieler sie ganz nebenbei kennenlernt. Und das rechne ich dem Spiel hoch an, denn es entspricht auch hier nicht dem Bild eines US-Sci Fi-Action-Blockbusters, in dem einem alles vorgekaut wird. Ich kann mich noch erinnern, wie ein user hier im Forum sich darüber beschwert hat, dass das Spiel die Figuren nicht vorgestellt hat, nicht erklärt hat, was da eigentlich abgeht usw. Aber das tat es, nur eben nicht mit dem Holzhammer direkt zu Beginn, sondern langsamer, während des Spielens.

[pzzzd]

also alles ab wertung 85 aufwärts.

Viele wahre Spieleperlen liegen oft unter diesem Wert. Aber welche Schablone du verwendest, musst du natürlich ganz alleine wissen.

welche spieleperlen wären das ?

[hydro skunk 420]

Sicher vieles im Indi-Bereich, wobei ich zugeben muss, dass ich in diesem Teich wenig fische.
Ansonsten komme ich gerne mit etwas angerosteten Spielen wie Gun oder Saboteur daher. Etwas neuer dagegen ist zum Beispiel Divinity: Original Sin, aber solche Art von Games muss man natürlich mögen.

[MrLetiso]

Da meine PS4 leider gerade kaputt ist und ich somit ohne Until Dawn auskommen muss (danke Sony -_-) werde ich die Zeit wohl mit GoW überbrücken müssen

[Jazzdude]

Ist mein erstes Mal mit GoW und bin doch unerwarteterweise recht angetan. Gut, das Charakter und DIalog Design ist übelster proleten Stil.

Sehe ich nicht so. Die Figuren sehen zwar offensichtlich tough guy mäßig aus, aber verhalten sich imo nicht zwingend so. Die haben das Herz am rechten Fleck und fluchen nicht mal viel. :wink: Überhaupt entspricht die Inszenierung mMn nicht dem, was man von einem typischen Tough Guy+Space Marine Szenario erwarten würde. Es gibt keine hohle Kriegsverherrlichung oder Soldatenpathos wie z.B. in Halo, die Settings sehen realistisch und nicht abgespaced aus usw.


Und nebenbei, was man nicht vergessen sollte:
Gears ist quasi der Vorreiter im Action/Shooterbereich für das, was Jörg Luibl bei TLOU als `spazierendes Spiel` bezeichnet hat. Von Uncharted bis TLOU verwendet man die gleichen Erzählmethoden wie in Gears; man lässt die Figuren vor sich hinquasseln, witzeln, über ihre Ängste sprechen usw. und das alles ist so flüssig ins Spielgeschehen eingebunden, dass es gar nicht zu einer gameplay/Erzählung Diskrepanz kommt; es spielt sich wie aus einem Guss.

Ich denke viele unterschätzen Gears dahingehend. Ja, es stimmt, die Storys der einzelnen Spiele sind simpel, nicht besonders, nicht wirklich der Rede wert. Aber das Hauptaugenmerk liegt auf den Figuren, ihren Beziehungen zueinander und den Dialogen, durch die der Spieler sie ganz nebenbei kennenlernt. Und das rechne ich dem Spiel hoch an, denn es entspricht auch hier nicht dem Bild eines US-Sci Fi-Action-Blockbusters, in dem einem alles vorgekaut wird. Ich kann mich noch erinnern, wie ein user hier im Forum sich darüber beschwert hat, dass das Spiel die Figuren nicht vorgestellt hat, nicht erklärt hat, was da eigentlich abgeht usw. Aber das tat es, nur eben nicht mit dem Holzhammer direkt zu Beginn, sondern langsamer, während des Spielens.

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Ich verstehe nicht, was an Gears so proletisch sein soll. Es wird viel geflucht, und es sind harte Jungs. Das war's. Die Kerle sind sympathischer und herzlicher als das Meiste was man sonst so als Spieler vorgesetzt bekommt.
Und btw möchte ich noch was anderes einwerfen: Gears ist eines der wenigen Spielereihen im Actiongenre die es schafft, Frauen nicht als verführerische Tittenmonster darzustellen. Leider haben Sam und Anja ja erst ab dem dritten Teil mitgekämpft, das dafür ohne Sexszenen und Ausschnitt in der Rüstung. Auch sonst kaum typische Rollenverteilungen. Es wird nicht groß in den Mittelpunkt gestellt, dass Frauen mitkämpfen. Sie tun es einfach.

Und holy shit, Gears 3 war eines der wenigen Spiele, wo ich fast angefangen hätte zu heulen.
Spieler werden es verstehen.

Kaum ein anderes Spiel hat mich so an "mein" Squad gefesselt. Eigentlich fällt mir gerade nur Star Wars: Republic Company ein, welches ähnliche coole Squadmember hatte.

[Jankiesnnae]

Ich hoffe ja das GoW 2 zu seinen Jubiläum auch eine neuen Anstrich spendiert bekommt. Für mich eins der besten Spiele der Last Gen : https://www.youtube.com/watch?v=hTAVTkQx72w


https://www.youtube.com/watch?v=FL_ZjJgbDmc

[Master Chief 1978]

Ich habs mir jetzt gestern auch aus dem Ösi Store geladen, da ich es verpasst habe zum Release meinen Händler zu besuchen und er es leider momentan nicht mehr da hat.

Was soll ich sagen, es hat mich gleich wieder gepackt, es ist und bleibt einfach ein verdammt Spaßiges Spiel und das die LAN Funktion wieder mit an Bord ist freut mich um so mehr, mit nem Kumpel im System Link macht die Kampagne gleich doppelt soviel Spaß! Und ja das ist was komplett anderes als über XBL zu spielen.

Die Download Codes für die Vorgänger werde ich nicht brauchen, hab ja alle Gears noch auf Disc hier, sobald die Spiele für die AK freigeschaltet sind kann ich sie eh Spielen. Teil 1 Funktioniert ja schon, einfach Disc in die One und Downloaden. Dabei müsst ihr die One auch nicht auf Österreich umstellen, funktioniert auch mit DE als Region.
Natürlich bisher nur wenn man im Preview Programm ist.

[sourcOr]

Ich verstehe nicht, was an Gears so proletisch sein soll. Es wird viel geflucht, und es sind harte Jungs. Das war's. Die Kerle sind sympathischer und herzlicher als das Meiste was man sonst so als Spieler vorgesetzt bekommt.
Und btw möchte ich noch was anderes einwerfen: Gears ist eines der wenigen Spielereihen im Actiongenre die es schafft, Frauen nicht als verführerische Tittenmonster darzustellen. Leider haben Sam und Anja ja erst ab dem dritten Teil mitgekämpft, das dafür ohne Sexszenen und Ausschnitt in der Rüstung. Auch sonst kaum typische Rollenverteilungen. Es wird nicht groß in den Mittelpunkt gestellt, dass Frauen mitkämpfen. Sie tun es einfach.

Die Frauenquote hat der Reihe imho eher geschadet. Männer verhalten sich halt doch anders, wenn sie unter sich sind und die Frauen, die mitkämpfen (bis auf Anya schätze ich, den Charakter wollten sie wohl doch noch zart genug halten ) sind Mannsweiber, damit dieses "Dudebro"-Feeling wenigstens noch halbwegs erhalten bleibt. Der Schaden ist aber schon angerichtet.
Judgment ist da ne kleine Ausnahme, aber da kriegen die Charaktere ja sowieso ihr Maul nicht auf.

[johndoe1730081]

Ist mein erstes Mal mit GoW und bin doch unerwarteterweise recht angetan. Gut, das Charakter und DIalog Design ist übelster proleten Stil.

Sehe ich nicht so. Die Figuren sehen zwar offensichtlich tough guy mäßig aus, aber verhalten sich imo nicht zwingend so. Die haben das Herz am rechten Fleck und fluchen nicht mal viel. :wink: Überhaupt entspricht die Inszenierung mMn nicht dem, was man von einem typischen Tough Guy+Space Marine Szenario erwarten würde. Es gibt keine hohle Kriegsverherrlichung oder Soldatenpathos wie z.B. in Halo, die Settings sehen realistisch und nicht abgespaced aus usw.


Und nebenbei, was man nicht vergessen sollte:
Gears ist quasi der Vorreiter im Action/Shooterbereich für das, was Jörg Luibl bei TLOU als `spazierendes Spiel` bezeichnet hat. Von Uncharted bis TLOU verwendet man die gleichen Erzählmethoden wie in Gears; man lässt die Figuren vor sich hinquasseln, witzeln, über ihre Ängste sprechen usw. und das alles ist so flüssig ins Spielgeschehen eingebunden, dass es gar nicht zu einer gameplay/Erzählung Diskrepanz kommt; es spielt sich wie aus einem Guss.

Ich denke viele unterschätzen Gears dahingehend. Ja, es stimmt, die Storys der einzelnen Spiele sind simpel, nicht besonders, nicht wirklich der Rede wert. Aber das Hauptaugenmerk liegt auf den Figuren, ihren Beziehungen zueinander und den Dialogen, durch die der Spieler sie ganz nebenbei kennenlernt. Und das rechne ich dem Spiel hoch an, denn es entspricht auch hier nicht dem Bild eines US-Sci Fi-Action-Blockbusters, in dem einem alles vorgekaut wird. Ich kann mich noch erinnern, wie ein user hier im Forum sich darüber beschwert hat, dass das Spiel die Figuren nicht vorgestellt hat, nicht erklärt hat, was da eigentlich abgeht usw. Aber das tat es, nur eben nicht mit dem Holzhammer direkt zu Beginn, sondern langsamer, während des Spielens.

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Ich verstehe nicht, was an Gears so proletisch sein soll. Es wird viel geflucht, und es sind harte Jungs. Das war's. Die Kerle sind sympathischer und herzlicher als das Meiste was man sonst so als Spieler vorgesetzt bekommt.
Und btw möchte ich noch was anderes einwerfen: Gears ist eines der wenigen Spielereihen im Actiongenre die es schafft, Frauen nicht als verführerische Tittenmonster darzustellen. Leider haben Sam und Anja ja erst ab dem dritten Teil mitgekämpft, das dafür ohne Sexszenen und Ausschnitt in der Rüstung. Auch sonst kaum typische Rollenverteilungen. Es wird nicht groß in den Mittelpunkt gestellt, dass Frauen mitkämpfen. Sie tun es einfach.

Und holy shit, Gears 3 war eines der wenigen Spiele, wo ich fast angefangen hätte zu heulen.
Spieler werden es verstehen.

Kaum ein anderes Spiel hat mich so an "mein" Squad gefesselt. Eigentlich fällt mir gerade nur Star Wars: Republic Company ein, welches ähnliche coole Squadmember hatte.

Also Gears 2 und 3 hat mich da emotional nicht weniger gepackt, als es das The Last of us getan hat. Das war wirklich ein fesselnder Moment im Spiel.