Olive will nicht länger von ihrer Freundin gelöchert werden und behauptet deshalb, sie habe mit einem Jungen, den es in Wahrheit gar nicht gibt, beim ersten Date Sex gehabt. Die Wahrheit, das Wochenende vor dem Fernseher verbracht und nichts erlebt zu haben, ist einfach zu deprimierend. Die kleine Lüge lässt Olive als Schulflittchen dastehen, bis sie den Spieß umdreht.
Mein Senf:
Klingt nacht einer herkömmlichen Teenkomödie und da wird jetzt auch keine Dekonstruktion des Genres angeboten....aber eben mal demonstriert wie man sowas gut macht. Eine ziemlich böse kleine Satire über Sexualmoral und Gerüchte. Ist natürlich neu genug das die meisten davon gehört haben dürften, aber vielleicht sind sie dran vorbei gelaufen, weil sie dachten das der nächste American Pie Movie ist.
und nochmal Frauenpower 20 Jahre später:
Autorin Mavis trinkt zuviel, sitzt nach ihrer Scheidung einsam und gelangweilt über dem neuesten Buch einer Jugendromanreihe, mit deren Heldin sie ihre eigene Glanzzeit als schöne Highschool-Queen immer wieder durchleben kann. Als sie von der Vaterschaft ihrer ersten großen Liebe erfährt, kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück, um Buddy zurückzuerobern. Obwohl er glücklich verheiratet, sie depressiv und in der Vergangenheit gefangen ist, und ihr Ex-Mitschüler Matt sie vor den Folgen ihrer Wahrnehmungsverzerrung warnt.
Mein Senf:
Nach Jason Reitman mit Thank you for Smoking, Juno und Up in the Air drei beliebte und erfolgreiche Filme gemacht hat, habe ich mich eigentlich gefragt warum der so ein bisschen untergegangen ist, denn er ist genauso böse, nachdenklich und lustig wie die genannten drei. Lasst euch vom Cover nicht täuschen, das hat nichts mit Natürlich Blond und Co zu tun sondern ist eher eine Abrechnung mit genau sowas.