Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

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Peter__Piper
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Peter__Piper »

Danilot hat geschrieben:Ich hatte mir lange überlegt das Spiel zu holen, aber nach Ansicht diverser lets Plays und Onlineberichte bin ich davon abgekommen. Grundsätzlich gefällt mir die Metalgearreihe. Ich habe MSG 1 damals gespielt und MGS 3 hat mir am besten gefallen.
Was mir aber an diesem MGS nicht gefällt:
- Mir ist die Spielzeit deutlich zu lang. 15 - 30 Stunden reicht
- Der Gewaltgrad ist zu hoch. Mich nerven diese Folterszenen der eigenen Verbündeten an anderen.
- Die Darstellung von Quiet ist zu billig (J-Pop-Faktor) Sex sells bitte, aber das Spiel erinnert mich zu oft an bewusste Designentscheiden statt mich einfach träumen zu lassen.
- Der J-Pop-Faktor ist mir zu hoch: Siehe Quiet, oder prinzipiell die Neigung die Thematisierung von Sexualität durch Gewaltphantasien zu ersetzen (siehe Paz)
- Die Story ist nicht glaubwürdig und damit meine ich nicht den Fantasyeinfluss. Sodern es kommt schlicht nicht glaubwürdig rüber. Das liegt für mich darin, dass die Charaktere sehr platt dargestellt sind. Big Boss/Venom Snake hat das Charisma eines Pflastersteins - und soviel spricht er auch - Ocelot und Miller sind austauschbar, der erste kann kämpfen und sagt "Nimm sie mit", der zweite ist invalide und sagt "Lass sie liegen. Trau ihr nicht". Naja und die Storywendungen sind halt wieder J-Pop pur: Viel Wendung als Selbstzweck (siehe Mission 46, siehe Verrat/Liebe Quiet).

Durch den Titel habe ich aber Lust auf Sanbox-Military-Action bekommen und mich für Mercenaries 2 entschieden.
Jedem seine Meinung, hast es ja gut begründet und all die aufgeführten sachen sind halt Geschmackssache.
Aber ich werde woh nie verstehen wie man sich mit einem Let´s Play ein Spielerlebnis ersetzen kann.

Ich wollte als kleiner Steppke schon immer lieber selber spielen und nicht nur zuschauen.

Ganz davon ab, das man sich dadurch vieler Momente beraubt die man halt nur beim selber Spielen erlebt.
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Peter__Piper
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Peter__Piper »

JCD_Bionicman hat geschrieben:...
Danke dir !
Sehr hifreiche Info für mich - auch wenn ich mich jetzt selbst ein wenig gespoilert hab.
Aber dann werd ich wohl das Emblem ändern. Will schon so zocken wie es vorgesehen ist, auch wenn sie echt n guter allrounder ist und ein immer gern gesehener :ugly: Gast an meiner Seite.

Aber ich werd sicher zu nem späterem Zeitpunkt nochmal nen Reset vom Spiel machen. Dann hab ich ja noch immer die möglichkeit dazu.
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oppenheimer
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von oppenheimer »

Eins vorweg: Ich bin immer noch unverbesserlicher MGS-Hasser und mich ergreifen immer noch Abscheu und Entsetzen, wenn ich an die Expositionsorgien und all den Kitsch und Trash der Vorgänger denke. #fucKojima
So, jetzt, wo das gesagt ist: GOTY. Aber sowas von.
Das Ding hier ist der definitive feuchte Traum eines jeden Stealth- und Taktikfanatikers. 45h drin und kein Ende in Sicht. Endlich, endlich kann ich in einem MGS mal Tactical Espionage Action erleben, ohne dass mich ständig irgendeine Cutscene-Scheiße rausreißt. Ich freu mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn ich eine neue Basis zum Infiltrieren gefunden habe und ergötze mich an dem stets wachsenden Pool an Möglichkeiten. Ich glaube, ich werde damit noch Monate verbringen.
Zum Glück ist der Trashfaktor deutlich reduziert, so dass die im Kern bierernste und interessante Thematik halbwegs ernst genommen werden kann. Wenn MGS immer schon so gewesen wäre, dann könnten die die Reihe von mir aus bis zum St. Nimmerleinstag melken. Das hier ist das beste Taktik-/Infiltrations-/Stealth-Dingens ever.
Danke, Kojima und Co.
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Danilot
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Danilot »

@ Peter_Piper
Bzgl. Lets Plays: Es kann unterhaltsam sein, und als Kaufhilfe genutzt kann man damit Geld "sparen". Ich bin so auf The Last of us aufmerksam geworden.

Zu MGS 5: Vermutlich kann man sehr viel Spaß damit haben, wenn man auf ausgefeiltes Gameplay wert legt.
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Rooster
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Rooster »

oppenheimer hat geschrieben:Eins vorweg: Ich bin immer noch unverbesserlicher MGS-Hasser und mich ergreifen immer noch Abscheu und Entsetzen, wenn ich an die Expositionsorgien und all den Kitsch und Trash der Vorgänger denke. #fucKojima
So, jetzt, wo das gesagt ist: GOTY. Aber sowas von.
Das Ding hier ist der definitive feuchte Traum eines jeden Stealth- und Taktikfanatikers. 45h drin und kein Ende in Sicht. Endlich, endlich kann ich in einem MGS mal Tactical Espionage Action erleben, ohne dass mich ständig irgendeine Cutscene-Scheiße rausreißt. Ich freu mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn ich eine neue Basis zum Infiltrieren gefunden habe und ergötze mich an dem stets wachsenden Pool an Möglichkeiten. Ich glaube, ich werde damit noch Monate verbringen.
Zum Glück ist der Trashfaktor deutlich reduziert, so dass die im Kern bierernste und interessante Thematik halbwegs ernst genommen werden kann. Wenn MGS immer schon so gewesen wäre, dann könnten die die Reihe von mir aus bis zum St. Nimmerleinstag melken. Das hier ist das beste Taktik-/Infiltrations-/Stealth-Dingens ever.
Danke, Kojima und Co.
eigentlich liegt phantom pain ziemlich im durchschnitt mit ca. 4 stunden und 15 minuten cutscenes anteil (laut youtube all cutscenes video https://www.youtube.com/watch?v=cwowXkysk2o). hier die anderen teile in der übersicht (quelle mgs forum: http://mgsforums.com/topic/7644188/1/)

MGS1
Total play time = 11h 32m (692 minutes)
Gameplay = 8h 17 m (497 minutes)
Cutscenes = 3h 15m (195 minutes)

Gameplay/Cutscene = 2.5487
Cutscene Proportion = 28%

MGS2
Total play time = 13h 08m (788 minutes)
Gameplay = 7h 44m (464 minutes)
Cutscenes = 5h 24m, (324 minutes)

Gameplay/Cutscene = 1.4321
Cutscene Proportion = 41%

MGS3
Total play time = 16h 11m (971 minutes)
Gameplay = 11h 13m (673 minutes)
Cutscenes = 4h 58m (298 minutes)

Gameplay/Cutscene = 2.2584
Cutscene Proportion = 31%

MGS: PO
Total play time = 12h 36m (756 minutes)
Gameplay = 10h 39m (639 minutes)
Cutscenes = 1h 42m (102 minutes)

Gameplay/Cutscene = 6.2647
Cutscene Proportion = 13%

MGS4
Total play time = 19h 27m (1,167 minutes)
Gameplay = 10h 59m (659 minutes)
Cutscenes = 8h 26m (508 minutes)

Gameplay/Cutscene = 1.2972
Cutscene Proportion = 44%

MGS: PW
Total play time = 34h 08m (2,048 minutes)
Gameplay = 31h 11m (1,871 minutes)
Cutscenes = 2h 57m (177 minutes)

Gameplay/Cutscene = 10.5706
Cutscene Proportion = 9%

MGR: Revengeance
Total play time = 7h 47m (467 minutes)
Gameplay = 5h 28m (328 minutes)
Cutscenes = 2h 19m (139 minutes)

Gameplay/Cutscene = 2.3597
Cutscene Proportion = 30%


das ganze wird halt gestreckt über ein paar dutzend spielstunden. ich war selber überrascht dass phantom pain doch soviel cutscene laufzeit vorzuweisen hat... allerdings nicht viel im vergleich zu mgs 4 ;) aber immerhin...
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Jondoan
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Jondoan »

Peter__Piper hat geschrieben:
JCD_Bionicman hat geschrieben:...
Danke dir !
Sehr hifreiche Info für mich - auch wenn ich mich jetzt selbst ein wenig gespoilert hab.
Aber dann werd ich wohl das Emblem ändern. Will schon so zocken wie es vorgesehen ist, auch wenn sie echt n guter allrounder ist und ein immer gern gesehener :ugly: Gast an meiner Seite.

Aber ich werd sicher zu nem späterem Zeitpunkt nochmal nen Reset vom Spiel machen. Dann hab ich ja noch immer die möglichkeit dazu.
Bin ehrlich gesagt auch froh, dass ich den gelesen habe. Werde mir auf jeden Fall eine Kopie von meinem Savegame machen. Bin mal gespannt, ob sich da was tut, gibt wohl schon ne Petition an Konami, um Besagtes eben wieder rückgängig zu machen. Darin steht allerdings auch, dass die Spielerschaft sogar bereit wäre, dafür in Form eines DLCs zu bezahlen. Wenn wir da angelangt sind, kotz ich allerdings echt ab :lol:
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Cas27
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Cas27 »

Alles wirkt irgendwie "unfertig". Übers Bein gebrochen. Wiederholungen gibt es ständig. Ja jede Mission lässt sich anders angehen, aber es ändert sich am Grundprinzip wenig. Ausspionieren, Markieren, Infiltrieren, Fulton nutzen, irgendwas Scannen, Exfiltration..
Warum müssen einem denn Spiele immer zwingen irgendwas anders anzugehen? Welches Spiel ändert denn mittendrin sein Grundprinzip?
Es macht schon einen Unterschied ob ich mit Betäubungspistole bei Nacht eine Basis leerräume oder ob ich mir direkt am Anfang nen Panzer mitnehme und die Basis zu Kleinholz verarbeite. Gerade diese Wahl und die Möglichkeit das während der Mission on the fly zu ändern ist die Stärke dieser Open World. Hier ist auch mal etwas Fantasie und Experimentieren gefragt.
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sourcOr
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von sourcOr »

Hier wird ja links und rechts gespoilert. FORENNEULINGE: AUFHÖREN, BITTE!!

Ich lese gerne die Meinungen zum Spiel durch und da brauchts nicht an allen Ecken und Enden Spoiler. Manche weisen wenigstens drauf hin, aber benutzt doch bitte Spoiler-Tags. Wie viel ich jetzt schon über Quiet weiß ohne sie jemals zu Gesicht bekommen zu haben :Blauesauge:
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JCD_Bionicman
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von JCD_Bionicman »

Cas27 hat geschrieben: Warum müssen einem denn Spiele immer zwingen irgendwas anders anzugehen? Welches Spiel ändert denn mittendrin sein Grundprinzip?
Es macht schon einen Unterschied ob ich mit Betäubungspistole bei Nacht eine Basis leerräume oder ob ich mir direkt am Anfang nen Panzer mitnehme und die Basis zu Kleinholz verarbeite. Gerade diese Wahl und die Möglichkeit das während der Mission on the fly zu ändern ist die Stärke dieser Open World. Hier ist auch mal etwas Fantasie und Experimentieren gefragt.
Dann sollen sie halt diese unsäglichen Rankings und Statistiken am Ende einer Mission abschaffen, die mir suggerieren, wie ich das Spiel zu spielen habe. "Fantasiere und experimentiere, aber bitte so wie wir es uns vorstellen."
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Peter__Piper
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Peter__Piper »

JCD_Bionicman hat geschrieben:
Cas27 hat geschrieben: Warum müssen einem denn Spiele immer zwingen irgendwas anders anzugehen? Welches Spiel ändert denn mittendrin sein Grundprinzip?
Es macht schon einen Unterschied ob ich mit Betäubungspistole bei Nacht eine Basis leerräume oder ob ich mir direkt am Anfang nen Panzer mitnehme und die Basis zu Kleinholz verarbeite. Gerade diese Wahl und die Möglichkeit das während der Mission on the fly zu ändern ist die Stärke dieser Open World. Hier ist auch mal etwas Fantasie und Experimentieren gefragt.
Dann sollen sie halt diese unsäglichen Rankings und Statistiken am Ende einer Mission abschaffen, die mir suggerieren, wie ich das Spiel zu spielen habe. "Fantasiere und experimentiere, aber bitte so wie wir es uns vorstellen."
Also ich zähle 150 Missionen ohne Ranking und Statistik :wink:
Cas27
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Cas27 »

JCD_Bionicman hat geschrieben:
Cas27 hat geschrieben: Warum müssen einem denn Spiele immer zwingen irgendwas anders anzugehen? Welches Spiel ändert denn mittendrin sein Grundprinzip?
Es macht schon einen Unterschied ob ich mit Betäubungspistole bei Nacht eine Basis leerräume oder ob ich mir direkt am Anfang nen Panzer mitnehme und die Basis zu Kleinholz verarbeite. Gerade diese Wahl und die Möglichkeit das während der Mission on the fly zu ändern ist die Stärke dieser Open World. Hier ist auch mal etwas Fantasie und Experimentieren gefragt.
Dann sollen sie halt diese unsäglichen Rankings und Statistiken am Ende einer Mission abschaffen, die mir suggerieren, wie ich das Spiel zu spielen habe. "Fantasiere und experimentiere, aber bitte so wie wir es uns vorstellen."
Man bekommt auch fürs Ballern genug Punkte (Kopfschüsse) und für die Zeit. Und womit ist man generell schneller? Richtig, als Rambo. Dafür gibt's halt für den Stealther ohne menschliche Verluste nen anderen Bonus.
Das mag nicht 100% genau gebalanced sein, aber man wird auch nicht in eine Richtung gedrängt.
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Das Miez
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Das Miez »

Eine Zwischenfrage, so gestattet: Gibt's hier Besitzer einer Version der alten Gen (360/PS3)? Ich erwäge grad einen Kauf des Spiels...ist MGS5 auf den älteren Kisten noch mit gutem Gewissen spielbar? ;)
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LeKwas
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von LeKwas »

Vorsicht!
Nehmt Quiet nicht in Mission 29 oder 42 mit, es könnte euren Spielstand korrumpieren!

https://uk.secure.konami-europe.com/lin ... cumstances
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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Rooster
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Rooster »

Cas27 hat geschrieben:
JCD_Bionicman hat geschrieben:
Cas27 hat geschrieben: Warum müssen einem denn Spiele immer zwingen irgendwas anders anzugehen? Welches Spiel ändert denn mittendrin sein Grundprinzip?
Es macht schon einen Unterschied ob ich mit Betäubungspistole bei Nacht eine Basis leerräume oder ob ich mir direkt am Anfang nen Panzer mitnehme und die Basis zu Kleinholz verarbeite. Gerade diese Wahl und die Möglichkeit das während der Mission on the fly zu ändern ist die Stärke dieser Open World. Hier ist auch mal etwas Fantasie und Experimentieren gefragt.
Dann sollen sie halt diese unsäglichen Rankings und Statistiken am Ende einer Mission abschaffen, die mir suggerieren, wie ich das Spiel zu spielen habe. "Fantasiere und experimentiere, aber bitte so wie wir es uns vorstellen."
Man bekommt auch fürs Ballern genug Punkte (Kopfschüsse) und für die Zeit. Und womit ist man generell schneller? Richtig, als Rambo. Dafür gibt's halt für den Stealther ohne menschliche Verluste nen anderen Bonus.
Das mag nicht 100% genau gebalanced sein, aber man wird auch nicht in eine Richtung gedrängt.
ich glaube vorallem der zeitfaktor spielt eine grosse rolle. aber eigentlich sollte man sowohl mit action als auch stealth zu guten ergebnissen kommen. war das nicht in ground zeros schon so? imo darf stealth aber ruhig extra belohnt werden und ausschliesslich zu s rankings führen. ob das so ist? ka ;)
ausserdem... wer lässt sich denn von einer punktetabelle diktieren wie er zu spielen hat :lol:
habib84
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von habib84 »

Bin jetzt bei knapp 30 % laut Menü.

Extrem starkes Spiel. Aber nix für Leute, die mit so einer „Der Kunde ist König“-Einstellung an ein Spiel rangehen, d.h. bedient werden wollen. Denen stößt das Spiel vor den Kopp.

Der ganze Afghanistan-Teil ist eigentlich Tutorial. Und selbst jetzt werden noch neue Features freigeschaltet. Am Anfang (= für mich knapp 15 Spiel-Stunden) wirkt es daher tatsächlich „nur“ wie ein spielerisch extrem gutes Open-World-Splinter-Cell, sieht man mal vom Prolog ab. Das Meta-Gameplay wirkt da noch aufgesetzt, Story muss man mit der Lupe suchen, Missionen auch eher so OK. Aber nach und nach hält die absolute Crazyness Einzug. So viele WTF!?-Momente hatte ich lange nicht mehr. Lange Zeit kann man das Spiel kaum einschätzen, die Missionsstruktur ist trügerisch und man bekommt keine Infos, was für geile Möglichkeiten sich noch eröffnen und wie man die freischaltet. Es lohnt sich auch zu experimentieren. Auch mal ne scheinbar lahme Nebenmission machen oder ohne Aufforderung auf der Basis vorbeischauen. Meta-Gameplay wird immer deeper und später auch relevant für die Story, welche doch reichlich vorhanden ist, wenn man danach „sucht“. Hier kann man eigentlich nur spoilern, daher muss es bei Andeutungen bleiben.

Stealth-Gameplay selbst ist halt Gott. Wie gut das alles funktioniert, da ist nix halbgar umgesetzt worden. D-Dog alleine wäre in nem anderen Spiel sicher als Haupt-Feature genutzt worden.

Wirklich meckern kann ich nur über Quiet. Die geht halt mal gar nicht. Peinlich, pubertär, unsexy – alle Cutscenes mit ihr die pure Fremdscham. Then again – irgendwie auch wieder Ultrakunst.
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