Jedem seine Meinung, hast es ja gut begründet und all die aufgeführten sachen sind halt Geschmackssache.Danilot hat geschrieben:Ich hatte mir lange überlegt das Spiel zu holen, aber nach Ansicht diverser lets Plays und Onlineberichte bin ich davon abgekommen. Grundsätzlich gefällt mir die Metalgearreihe. Ich habe MSG 1 damals gespielt und MGS 3 hat mir am besten gefallen.
Was mir aber an diesem MGS nicht gefällt:
- Mir ist die Spielzeit deutlich zu lang. 15 - 30 Stunden reicht
- Der Gewaltgrad ist zu hoch. Mich nerven diese Folterszenen der eigenen Verbündeten an anderen.
- Die Darstellung von Quiet ist zu billig (J-Pop-Faktor) Sex sells bitte, aber das Spiel erinnert mich zu oft an bewusste Designentscheiden statt mich einfach träumen zu lassen.
- Der J-Pop-Faktor ist mir zu hoch: Siehe Quiet, oder prinzipiell die Neigung die Thematisierung von Sexualität durch Gewaltphantasien zu ersetzen (siehe Paz)
- Die Story ist nicht glaubwürdig und damit meine ich nicht den Fantasyeinfluss. Sodern es kommt schlicht nicht glaubwürdig rüber. Das liegt für mich darin, dass die Charaktere sehr platt dargestellt sind. Big Boss/Venom Snake hat das Charisma eines Pflastersteins - und soviel spricht er auch - Ocelot und Miller sind austauschbar, der erste kann kämpfen und sagt "Nimm sie mit", der zweite ist invalide und sagt "Lass sie liegen. Trau ihr nicht". Naja und die Storywendungen sind halt wieder J-Pop pur: Viel Wendung als Selbstzweck (siehe Mission 46, siehe Verrat/Liebe Quiet).
Durch den Titel habe ich aber Lust auf Sanbox-Military-Action bekommen und mich für Mercenaries 2 entschieden.
Aber ich werde woh nie verstehen wie man sich mit einem Let´s Play ein Spielerlebnis ersetzen kann.
Ich wollte als kleiner Steppke schon immer lieber selber spielen und nicht nur zuschauen.
Ganz davon ab, das man sich dadurch vieler Momente beraubt die man halt nur beim selber Spielen erlebt.