Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

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Gesichtselfmeter
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

aber wenn man so etwas liest wie "nach 100!!! Stunden wird es langweillig" muss das spiel ja auch einiges richtig gemacht haben
Lustig ne, in der Zeit hätte man locker alle bisherigen Teile nacheinander durchzocken können, aber passt schon... :mrgreen:

Es wurde aber auch sehr viel aufgeblasenes Zeug im Vorfeld angekündigt. Vielleicht sind das beim guten Hideo aber auch schon erste Anzeichen für das molyneusche Syndrom. Ich werde tatsächlich ein wenig enttäuscht sein, wenn gar nix mehr kommt.

Ich habe z.B. alle Trailer im Vorfeld gesehen und vermisse bislang ein wenig den "gritty" Ton vom 2013 Redband Trailer und Ground Zeroes - Achtung heftiger Spoiler: (
Spoiler
Show
Paz war in GZ echt ne feddiche Alte und in TPP taucht sie wieder als japano-klischee bulemie-school-girl auf
).

Das Problem ist, dass diese Trailer so meisterhaft inszeniert sind, dass die gezeigten Szenenen im Spiel nicht mal annähernd den Impact haben.
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Rooster
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Rooster »

ich glaube das liegt einfach daran dass die trailer viel zuviel gezeigt haben. gefühlt aus jeder zweiten cutscene wurde material für trailer rausgeschnitten. selbst gameplay wurde imo zuviel preisgegeben. man stelle sich nur vor wie groß die überraschung gewesen wäre wenn man mit DD zum ersten mal auf mission gehen kann z.b. :)
auf der anderen seite zwingt einen natürlich auch niemand sich das zeugs vorher anzuschauen... ;)

aber gritty finde ich phantom pain auf jeden fall. manche szenen sind alles andere als zimperlich...
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Master Chief 1978
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Master Chief 1978 »

habib84 hat geschrieben: Zusammenfassung: Du hast das Spiel nicht verstanden.
Dann klär ihn doch auf wenn du den vollen Durchblick hast aber lass mich raten das hast du nicht nötig! :lol:


Also ich finde es ja sehr gut da man nun endlich wieder mehr zum Spielen kommt als zum Filme angucken.

Die zwei Punkte die mich am meisten stören sind:

1. Ich bin der "Big Boss" und von mir hängt alles ab, zu sagen hab ich aber eigentlich nix. Hm ja Super!

2. Warum muss ich viele Infos aus dem Walkman beziehen? Ich habe da ne Riesige Basis stehen wo ich mich mit Miller oder wem auch immer darüber unterhalten könnte, warum wird die MB so wenig genutzt dafür das ich sie so oft besuchen muss?
Ich mein da hätte es nur einer Szene gebraucht wo beide auf zwei Stühlen gesessen hätten und Revolver hätte Snake erzählt was während seines Komas passiert ist. Ja hätte hier nicht gepasst da sie noch nicht auf der neuen MB waren, sollte auch nur zur Veranschaulichung dienen worauf ich hinaus wollte. Hätte ich besser gefunden als nur die Tapes im Helikopter zu hören auch wenn es eigentlich keinen Unterschied macht.

Eigentlich geht es mir darum das ich wie einige andere vorher gerne mehr Auf der Base machen würde, Warum hat der Big Boss eigentlich kein eigenes Zimmer? Ist der auf Heftigen Drogen dass er keinen Schlaf braucht oder was tun sie in das Duschwasser auf der MB? :lol:

Aber gut vielleicht hab ich das Spiel ja auch nicht verstanden. :wink:
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MannyCalavera
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von MannyCalavera »

ccun hat geschrieben:
Verlinkt bei mir immer noch auf die PetitionsSeite für SilentHills.
Samstag früh kam ich bei ner YoutubeSeite von so Spaßvögel raus.
In den USA, hab ich gelesen, verlinkt die Seite zu nem IndieHersteller.

War wohl ein Scherz. Ziemlich gut gemacht, wie ich finde.
Verdammt.. Das hat solche Kreise gezogen, dass ich am Ende selber das Gefühl hatte da kommt was...
Phantomschmerzen :Blauesauge:
habib84
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von habib84 »

MasterChief, doch, erkläre ich dir gerne.
BigEl_nobody hat geschrieben:
Es wäre wohl wesentlich besser gewesen wenn man erst gar nicht in zwei Kapitel unterteilt hätte und die Geschehnisse vom 2. Kapitel als Epilogmissionen gemacht hätte ohne die Filler Wiederholungen (die das Storytelling einfach ruiniert haben, wenn man Cutscenes und Infos zu Ereignissen sieht, die schon passiert sind...)

Abseits von dem sehr unfertig wirkenden Pacing des Spiels gibts noch einen Haufen anderer Kritikpunkte:
- Das Basenmagement und Ausrüstungsentwickeln ist nett aber das Levelsystem erfordert viel zu viel Micromanagement und viel zu viel Ressourcensammeln (vor allem in Form von Rekruten)
- Einige der Missionen waren viel zu kurz und einfach
- Man wird vom Spiel gespoilert... (Ganz stark mit dem Trailer zu Kapitel 2)
- Was soll diese lächerliche Nennung von Beteiligten und Entwickeln vor und nach JEDER einzelnen Mission (Zerstört den Gameplayflow und lässt den Eindruck entstehen, dass die Verantwortlichen nicht genug von sich bekommen können...)
- Die OpenWorld ist ganz nett, bleibt aber größtenteils nutzlos, uninteressant und nervt durch die langen Wege
1. Chapter ist der Epilog. Das ist PPs Version vom Endgame. Nur halt mit Story.
2. Das Ressourcensammeln in Form von Rekruten ist das Herzstück des Spiels. Ohne würde man ja alles einfach umnieten. Endlich mal ein richtiger Anreiz, in einem Stealth-Game ohne tödliche Gewalt vorzugehen. Genialer Kniff.
3. Ob die Missionen zu kurz oder zu einfach sind, hängt ganz von der Herangehensweise ab. Das Spiel ist halt superdynamisch. Das eigene Spielerlebnis lässt sich hier doch ziemlich schlecht verallgemeinern.
4 + 5. lol. Es soll halt wie eine Serie wirken. Da bekommste halt auch immer die Credits und ne Vorschau auf die nächste Episode (hier auf Kapitel 2). Das hat doch nix mit Ego oder Spoilern zu tun.
5. PP hat keine Open World (ala Ubi) und man bekommt auch keine Aufträge, die einen dazu nötigen würden, da jetzt auf Entdeckungstour zu gehen. Nutzlos sind die Maps aber ganz sicher nicht, denn erst dadurch bekommt man ja den Freiraum für die eigene Herangehensweise.

Eurer Problem ist, dass ihr Spiele gar nicht mehr für sich stehen lassen könnt. Es wird nur noch an Erwartungen und anderen Spielen gemessen. Große Map? Muss also Open World sein. Metal Gear? Muss wie ein Film sein. Macht euch mal Gedanken darüber, wie das Spiel aussehen würde, wenn die obigen Kritikpunkte alle nicht im Spiel wären. Würde man z.B. weniger Rekruten brauchen, der Stealth-Ansatz würde überflüssig.
Zuletzt geändert von habib84 am 15.09.2015 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
habib84
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von habib84 »

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Ryo Hazuki
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Ich habe mir nachdem ich enttäuscht war und MGS wieder zurück in die Händlerregale gelegt habe Dark Souls 2 Scholar´s gekauft. Ich bin schon gefühlte hundert mal gestorben und will einfach weiter machen. Bei MGSPP wollte ich gar nicht sterben und nochmal anfangen damit ich wieder wie blöd infiltrieren muss, westen, osten , norden checken. Feinde markieren ausschalten irgendwas scannen, fulton. bla. yeah wie einfallsreich. Ich versteck mich in nem Karton.

Dark Souls redet weniger, die Spielmechanik ist noch immer holprig aber es hat Charme und die teilweise sehr offene Welt fühlt sich einfach gut an, es bindet den Spieler unheimlich in seine "unwirkliche Spielwelt." Es gibt keine Bären zu jagen die einfach so in der Landschaft rumstolpern, dass braucht es gar nicht und wenn, hätt ich unheimlich Schiss vor dem Vieh.
habib84
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von habib84 »

Und was hat DS mit PP zu tun? Nichts.
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Rooster
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Rooster »

soll das jetzt ernsthaft ein vergleich mit dark souls 2 sein? für dich schmecken wahrscheinlich auf äpfel wie birnen...
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Ryo Hazuki
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Ich habe nur geschrieben was mir besser gefällt. Und Ja, die leere offene Welt in Dark Souls ist wesentlich lebendiger (obwohl dort visuell weniger lost ist) als die Welt in MGSV. Da kann man noch so viele Tiere lieblos verstecken.

Und Ja, ich vergleiche gerne Spiele mit sehr guten anderen Spielen. Du kannst MGS Entscheidungen ebenso mit den Entscheidungen von The Witcher vergleichen, da ist sogar Teil 2 vom Hexer noch Entscheidungsfreudiger.

Warum sollte man das nicht dürfen, weil das eine Stealth ist und das andere ein RPG? Mittlerweile ist in jedem Spiel etwas aus einem anderen Genre eingebaut. Es gibt nicht mehr nur noch Katholiken.
Danny_Ocean11
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Danny_Ocean11 »

Gesichtselfmeter hat geschrieben:
aber wenn man so etwas liest wie "nach 100!!! Stunden wird es langweillig" muss das spiel ja auch einiges richtig gemacht haben
Es wurde aber auch sehr viel aufgeblasenes Zeug im Vorfeld angekündigt. Vielleicht sind das beim guten Hideo aber auch schon erste Anzeichen für das molyneusche Syndrom. Ich werde tatsächlich ein wenig enttäuscht sein, wenn gar nix mehr kommt.
Molyneusche Syndrom :lol: Ich denke Kojima konnte/durfte MGS V nicht ganz fertigstellen. Es wirkt auf mich sehr unfertig. 1 Jahr hätte es vielleicht noch gebraucht.
habib84
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von habib84 »

Ryo Hazuki hat geschrieben: Und Ja, ich vergleiche gerne Spiele mit sehr guten anderen Spielen. Du kannst MGS Entscheidungen ebenso mit den Entscheidungen von The Witcher vergleichen, da ist sogar Teil 2 vom Hexer noch Entscheidungsfreudiger.
Macht Sinn. Ich find Witcher und DS auch scheiße, weil man da kein Fußball spielen kann wie in Fifa.
Gesichtselfmeter
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Boahr ich komme kaum vorwärts :mrgreen:
Bin gestern mit meinem geilen Chick Duo (weiblicher Soldat und Quiet) herumgezogen und habe nur Quatsch angestellt.
Dabei ist mir eine Sache aufgefallen: Mir gefiel am Anfang auch nicht, dass die Afghanistan Map zu viele unpassierbare Felsformationen hat. Nachdem ich nun aber mit Quiet als Buddy viel gezockt habe, glaube ich, dass die ganze Map um sie herum designt wurde.

Das Ende meiner gestrigen Session ca. 0:00h. Mobbing auf der Mother-Base. Habe minutenlang meine Boys mit Attrappen beworfen und damit ausgeknockt...herrlich, Spaß wie ein 5-jähriger :D

Ein Tipp an alle, die das Spiel neu anfangen. Versucht solange auf der Map zu bleiben ohne nach jeder Mission immer in den Heli zu steigen und iDroid zu verwenden. Viele Kritikpunkte fallen so nämlich gar nicht mehr so ins Gewicht. Z.B. leere Map: Wenn die meisten Aussenposten und Basen erstmal auf orange sind, ists vorbei mit dem unbekümmerten rushen durch die Einöde. Bin trotz Quiet gestern in viele Patrouillien gestolpert, weil ich mir meiner Sache zu sicher war. Eine Art Hard-Mode für die Economy hätte vieles besser ausbalanciert. Wenn Du erstmal zweimal überlegen musst, ob Du Soldaten X jetzt per Fullton rausholst, Nachschub anforderst oder dich vom Heli abholen lässt, wäre es ein komplett anderes Spielgefühl.
makrubi
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von makrubi »

Für mich ist MGS V der bisherige Fehlkauf des Jahres.

Hatte mich so drauf gefreut und würde es auch so gern mögen...es gelingt mir nur einfach nicht.

Den Untertitel sollte lieber "Phantom Gääähhnnn" lauten. Die Schleichmechanik ist sicher grandios und (wenn mal mal einige Design-Klöpse wie dieses Fullton-System außer Acht lässt) wohl die neue Referenz im Genre. Aber was nützt es, wenn das Spiel abseits davon nichts bietet?

Es ödet mich einfach an. Von vorne bis hinten. Die OpenWorld ist ein einziger Schmerz im Arsch. Ich weiß nicht wie viel Zeit meiner 12 h bisher für strebenslangweiliges Herumgereite über die nicht minder sterbenslangweilige Map draufgegangen ist. Wie gern würde ich mich einfach per Knopfdruck in die Motherbase teleportieren lassen, anstatt jedes mal wieder minutenlang zum nächsten Landeplatz dackeln zu müssen. Wie gern würde ich diese ganze unnütz lange und stets gleiche "Hubschrauber-Animation" wegdrücken.

Was zum Teufel hat Kojima geritten, Metal Gear, dass stets ein absolutes Brett war, was Story, Atmosphäre und Inszenierung anging, in eine strunzlangweilige Aneinandereihung von belanglosen, generischen 08/15 "Rette/Zerstöre/Eleminiere"-Missionen zu verwandeln?

Wozu dieses überkomplizierte, aufgeblasene Crafting-System samt dazugehöriger Sammelverblödung? Kein Mensch braucht den ollen Krempel den man da entwickeln kann.

Dieses Spiel fühlt sich irgendwie mehr wie Arbeit an, denn Unterhaltung ("Drageon Age Inquisition"-Syndrom). Und das ist nun wirkich das schlimmste Prädikat, dass man Unterhaltungssoftware verleihen kann. Ich habs jetzt schon so oft probiert....es nicht wahrhaben wollen....aber sobald ich einen Mission gespielt habe, fühle ich auch schon wieder den starken Drang die PS4 auszuschalten. Mission failed!

Es hätte dem Spiel besser zu Gesicht gestanden, den Open-World-Kram sein zu lassen. Statt dessen hätten sie lieber einzelne, gut durchdachte, und abwechslungsreiche Maps für jeweils eine eigene Mission machen sollen. Und dort hätte sich dann gerne auch eine gut durchdachte und gut inszenierte Story abspielen können. Und nicht diese qälend uninteressante und uninspirierte Aneinanderreihung von "Töte drei Nobody-Generäle" und "Zerstöre 4 Panzerwagen" Missionen.

Und diesen Basen-Bau- und Ausrüstungsentwicklungskrempel braucht auch niemand wirklich. Denn das ersetzt auch kein nicht vorhandenes Spiel.
habib84
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von habib84 »

Wow, 12 h? Hast also schon fast 10% vom Spiel gesehen :lol: Den Teleport per Knopfdruck gibt es btw. tatsächlich (Touchpad links unten auf der PS4 und dann "zurück zur lfz" oder wie das Ding heißt) :roll:
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