Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

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oppenheimer
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von oppenheimer »

BigEl_nobody hat geschrieben:Es wäre wohl wesentlich besser gewesen wenn man erst gar nicht in zwei Kapitel unterteilt hätte und die Geschehnisse vom 2. Kapitel als Epilogmissionen gemacht hätte ohne die Filler Wiederholungen
Ich hab die Wiederholungen nicht gemacht, sondern Nebenmissionen und die Story ging trotzdem (schleppend) weiter. Dennoch:
Spoiler
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Die Spielführung geht im Kapitel 2 den Bach runter. Die Qualität der letzten paar Missiönchen war schon ein krasser Dämpfer. Mir hatte die Story bis dahin gut gefallen (viele MGS-Fanatiker sehn das wohl anders), aber der Epilog fühlt sich wirklich so an, als ob man die Reste aufwischt. Und zwar nicht die Reste von XOF. Außer die letzte Mission mit Quiet. Die hat mich mehr frustriert als ich in Worte fassen kann, aber das Ende war durchaus... rührend.
Die Auflösung fand ich dennoch überzeugend. Nunja, so überzeugend, wie die Auflösung einer Serie sein kann, deren Hauptstorymerkmal lautet: Retcon bis der Arzt kommt.
Wie auch immer: Knapp 100 Stunden göttlicher Stealth-Infiltrationsaction mit interessanter und teils brisanter Thematik und ca. 5 Stündchen schwächeren epilog-ishen Etwas. Kein schlechter Schnitt.
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BigEl_nobody
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von BigEl_nobody »

Das Gameplay war wirklich hervorragend, nur war OpenWorld im Rückblick auf zweifache Art und Weise ein Fehler in meinen Augen.
Nicht nur das die Welt zu leer und langweilig war, es ist auch das Gameplay, dass unter der Offenheit leidet. Am spannendsten und besten war MGS5 für mich in den verwinkelsten Bereichen der Dörfer und Anlagen. Je weitläufiger ein Areal aber ist, desto langweiliger und einfacher werden die Infiltrationen. Und das war leider oft der Fall und stand im extremen Kontrast zu Missionen wie z.B. der ersten, in der Mann Miller aus dem Dorf retten muss.

Darüber hinaus wurde man durch die freischaltbare Ausrüstung schnell so mächtig, dass die meisten Einsätze sehr leicht wurden. Durch das Fulton System beispielweise musste man sich kaum noch Gedanken um liegen gelassene Soldaten machen, wenn man sie in den meisten Fällen 30 Meter von anderen Gegner entfernt unentdeckt "entsorgen" kann.
(Zusätzlich war Fulton viel zu stark um später Panzer und APCs auszuschalten)
Man hätte den Schwierigkeitsgrad durch die Ausrüstung der Gegner und die Folgen der Entdeckung des Spielers (beispielweise über Verstärkung) deutlich anziehen sollen (Hier wären verschiedene Schwierigkeitsgrade wohl nützlich gewesen...)
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johndoe1741084
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Was mich derzeit frustriert, ist, dass DD ziemlich kontraproduktiv wird, wenn man alle Sichthilfen im Menü ausmacht: wenn der ****** Köter nen Feind "erbellt", verschwindet die Gefahrenzone auf der iDroid-Map. :?
johndoe1703458
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1703458 »

Ich hätte da eine Frage an diejenigen, die gerne die Platin-Trophäe ergattern wollen: Müssen bei den zweifach vorhandenen Missionen jeweils alle Missionsziele erfüllt werden?
Letztendlich wiederholt sich das nur.
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Jondoan
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Jondoan »

ccun hat geschrieben:Was mich derzeit frustriert, ist, dass DD ziemlich kontraproduktiv wird, wenn man alle Sichthilfen im Menü ausmacht: wenn der ****** Köter nen Feind "erbellt", verschwindet die Gefahrenzone auf der iDroid-Map. :?
Ja, das hab ich gestern auch frustriert festgestellt :-D aber wenn man sie selbst markiert (also vor DD) dann erscheinen die Gegner normal aufm Idroid.

Bin jetzt nach 120 Std oder so relativ leergelutscht. Gestern schon eine komplette Session lang nur quatsch veranstaltet, endlich hab ich mein (fast) unbegenztes Stealthgerät :-D Werde es erst einmal ein paar Tage ruhen lassen, bin mir aber sicher, dass ich noch meinen Spaß an dem Spiel haben werde. Gestern alleine über 1 Std. mit einer Mission verbracht, die ich vom Design her ganz lustig fand und einfach mal alle Kleinigkeiten hier rin ausgetestet.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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Temeter 
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Temeter  »

Sage Frake hat geschrieben:Grüezi zämme

bin mir am überlegen, ob ich mir dieses Spiel antun soll. Frage zu den Missionen. Gibt es im Spiel Missionen mit Zeitlimit? ich hasse solche Missionen. Wäre für mich ein Grund es nicht zu kaufen. Kann ich jede Mission absolvieren, ohne jemanden zu töten? (Ausser die Superschurken). Ich liebe Stealthspiele.

Gruss
Jep, du kannst Missionen ohne töten absolvieren, das Spiel belohnt dich sogar dafür und liefert ein kleines Arsenal an nicht-tödlichen Waffen. Mittels Fulton kannst du sogar gepanzerte Fahrzeuge stealthkillen, was eine lustige wie geniale Lösung des Problems ist, dass du diese in Stealth-Gameplay sonst nicht wirklich anrühren kannst.

Es gibt vereinzelt Missionen mit zeitkritischen Zielen: Z.B. musst du einen Gefangenen befreien. Kurz bevor du das Lager betrittst, meldet sich dein Team und teilt dir mit, dass sein Exekutionskommando gerade anrückt und du ihn davor befreien musst. Für gewöhnlich hast du dabei mehr als genug Zeit um ihn ohne Entdeckung rauszuholen, im schlimmsten Fall lässt du eben deinen Scharfschützen (ebenfalls mit optionalem nicht-tödlichem Gewehr), Sprengstoffe, oder Kampfhubschrauber für ein bischen Ablenkung sorgen, wenn du das Kommando nicht so oder so vorher ausschaltest.
Wenn das getan ist, hast du praktisch so viel Zeit, wie du willst.

Ich bin ebenfalls kein Fan von Zeitbeschränkungen in Stealth-Spielen, aber bis jetzt waren die selten, relativ harmlos und ließen dir genügend Zeit, um die Ziele umzusetzen.
DitDit
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von DitDit »

So nach ca. 70h habe ich 74% Spielfortschritt alle Missionen und Side Ops gemacht und alle Kassetten gehört die ich finden könnte.

Mein Fazit: Durchwachsen

Ich habe eine Art Hassliebe zu dem Spiel aufgebaut. Es macht sovieles verdammt Gut und richtig und dann wiederrum andere Sachen so nervig.

Vorneweg: Ich bin jemand der immer ein Fan der MGS-Reihe war. Hab jeden Teil gefeiert und geliebt. Bin aber als Arbeitender Mensch inzwischen leider kein Fan mehr von großen Zeitfressenden Open World Spielen.

Pro:
- beste Gameplay von allen Metal Gear Spielen. Und auch im vergleich mit anderen Top Titeln sehr weit oben mit dabei. Eventuell das beste aktuellste Stealth Game das zurzeit draußen ist.
- auch auf Gameplay bezogen: es gibt sehr viele Vorgehensweisen die auch alle funktionieren und den Spieler nicht künstlich limitieren. Alle Gameplayelemente sehr gut verzahnt.
- Spannende und Gute Story. Traut sich auch mal anders zu sein und versucht aktiv mit den Gefühlen des Spielers zu spielen
- Super Soundtrack, OST, Voice Acting
- Level Design in den Missionen sehr toll und durchdacht.
- Paar sehr geile Missionen dabei, die mir auch gut in Errinerung geblieben sind
- DD!!!
- man kann sich herrlich gut austoben mit all den Gimmicks
- Grafik (PC)
- keine Bugs!!!!
- sehr Umfrangreiches Spiel, selbst ohne die ganze Streckung

Contra:
- Spielwelt außerhalb der Missionen sehr öde und leer und man muss entweder nervig lange Wege in Kauf nehmen oder nervig lange Animationen im Hubschrauber
- Weniger wäre mehr gewesen. Spiel ist unnötig aufgeblasen. Zuviel zum Forschen, viel zu viele Waffen vom selben Typ, zuviele Side Ops die sich wiederholen, zu weite Wege, zu große Motherbase. Hätte man auch alles kleiner halten können.
- Motherbase. Hätte man besser umsetzen können als einfach nur riesig und hübsch
- Viele Storyfragen bleiben offen.
Spoiler
Show
Man on FIre / Volgin? Hätte man mehr drauß machen können.
Genauso Psycho Mantis.
Eli
Salehantropus
- Andere Story als Erwartet und von Kojima angeteasert und angehypt
Spoiler
Show
Ich dachte wir kriegen die Story die Big Boss am Ende von MGS4 anspricht. Der Bruch zwischen Zero und ihm. Wie sie immer schrecklichere Gräultaten begehen und alles eskaliert.
Stattdessen gibt es ein Geplänkel in Afrika und Afghanistan zwischen Fake Big Boss und einfach aus dem nichts aufgepoppt aber schon immer da Skull Face
- Konami stecker gezogen und es fehlt noch was
- Durchwachsener Schwierigkeitsgrad: Manchmal super einfach manchmal nervig frustrierend.


Hätte man das Spiel so Designt das es eine kleine Motherbase gibt, die als HUB dient und über die man dann die 39 Hauptmissionen linear spielt und die Story erlebt, sowie optional 50 Side Ops macht um seine Basis aufzubauen und hätte man alles andere Spielzeitstreckende und Unnötige weggelassen, dann hätte ich das Spiel gefeiert und geliebt so wie die anderen MGS. Da es aber nicht so ist ist es ein Spiel wo ich durchaus Spaß mit hatte, es mich aber teilweise echt geärgert hat mit seinen Zeitfressern und ich das Spiel jetzt weglegen und nicht mehr so schnell wieder anrühren werde.
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DerSnake
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von DerSnake »

DitDit hat geschrieben:
Ich habe eine Art Hassliebe zu dem Spiel aufgebaut. Es macht sovieles verdammt Gut und richtig und dann wiederrum andere Sachen so nervig.
me 2 ;)

Auf der einen Seite liebe ich das Spiel aufgrund des Gameplays. Es macht ein heiden Spaß. Auf der anderen Seite ist es für mich das schlechteste MGS neben PeaceWalker. Grund: Die Story.

Ich will von ein MGS Story Mäßig mitgerissenen werden. Und das schafte MGS V zu keiner Sekunden und dazu das dämliche Ende :roll:
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MaxDetroit
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Ich als Metal Gear Solid Neuling (habe vor Jahren Teil 1 auf der PS durchgespielt, das war's) habe eine unverschämt hohe Menge an Spass am Gameplay und überraschenderweie besonders am Meta-Game (Mother Base ausbauen). Die unzähligen Möglichkeiten und Strategien die man fahren kann sind einfach geil. Für mich wäre das Spiel auch komplett ohne Story absolut spielenswert, weil das Open World Gameplay zusammen verdrahtet mit dem Meta-Game dermaßen überragend ist. Und ich entdecke immer wieder neue Synergien und Möglichkeiten (checkt euch nur mal dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=8XmZgzRvEiU (ist auch so gut wie Spoiler frei)).

Ich kann verstehen wenn einige hier mit der Story nicht klarkommen, aber ich glaube man macht einen riesigen Fehler wenn man versucht dieses Spiel nur an der Story und Inszenierung zu messen und mit den Vorgängern vergleicht.
Gesichtselfmeter
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

DitDit hat geschrieben:So nach ca. 70h habe ich 74% Spielfortschritt alle Missionen und Side Ops gemacht und alle Kassetten gehört die ich finden könnte.

Mein Fazit: Durchwachsen

Ich habe eine Art Hassliebe zu dem Spiel aufgebaut. Es macht sovieles verdammt Gut und richtig und dann wiederrum andere Sachen so nervig.

Vorneweg: Ich bin jemand der immer ein Fan der MGS-Reihe war. Hab jeden Teil gefeiert und geliebt. Bin aber als Arbeitender Mensch inzwischen leider kein Fan mehr von großen Zeitfressenden Open World Spielen.

Pro:
- beste Gameplay von allen Metal Gear Spielen. Und auch im vergleich mit anderen Top Titeln sehr weit oben mit dabei. Eventuell das beste aktuellste Stealth Game das zurzeit draußen ist.
- auch auf Gameplay bezogen: es gibt sehr viele Vorgehensweisen die auch alle funktionieren und den Spieler nicht künstlich limitieren. Alle Gameplayelemente sehr gut verzahnt.
- Spannende und Gute Story. Traut sich auch mal anders zu sein und versucht aktiv mit den Gefühlen des Spielers zu spielen
- Super Soundtrack, OST, Voice Acting
- Level Design in den Missionen sehr toll und durchdacht.
- Paar sehr geile Missionen dabei, die mir auch gut in Errinerung geblieben sind
- DD!!!
- man kann sich herrlich gut austoben mit all den Gimmicks
- Grafik (PC)
- keine Bugs!!!!
- sehr Umfrangreiches Spiel, selbst ohne die ganze Streckung

Contra:
- Spielwelt außerhalb der Missionen sehr öde und leer und man muss entweder nervig lange Wege in Kauf nehmen oder nervig lange Animationen im Hubschrauber
- Weniger wäre mehr gewesen. Spiel ist unnötig aufgeblasen. Zuviel zum Forschen, viel zu viele Waffen vom selben Typ, zuviele Side Ops die sich wiederholen, zu weite Wege, zu große Motherbase. Hätte man auch alles kleiner halten können.
- Motherbase. Hätte man besser umsetzen können als einfach nur riesig und hübsch
- Viele Storyfragen bleiben offen.
Spoiler
Show
Man on FIre / Volgin? Hätte man mehr drauß machen können.
Genauso Psycho Mantis.
Eli
Salehantropus
- Andere Story als Erwartet und von Kojima angeteasert und angehypt
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Ich dachte wir kriegen die Story die Big Boss am Ende von MGS4 anspricht. Der Bruch zwischen Zero und ihm. Wie sie immer schrecklichere Gräultaten begehen und alles eskaliert.
Stattdessen gibt es ein Geplänkel in Afrika und Afghanistan zwischen Fake Big Boss und einfach aus dem nichts aufgepoppt aber schon immer da Skull Face
- Konami stecker gezogen und es fehlt noch was
- Durchwachsener Schwierigkeitsgrad: Manchmal super einfach manchmal nervig frustrierend.


Hätte man das Spiel so Designt das es eine kleine Motherbase gibt, die als HUB dient und über die man dann die 39 Hauptmissionen linear spielt und die Story erlebt, sowie optional 50 Side Ops macht um seine Basis aufzubauen und hätte man alles andere Spielzeitstreckende und Unnötige weggelassen, dann hätte ich das Spiel gefeiert und geliebt so wie die anderen MGS. Da es aber nicht so ist ist es ein Spiel wo ich durchaus Spaß mit hatte, es mich aber teilweise echt geärgert hat mit seinen Zeitfressern und ich das Spiel jetzt weglegen und nicht mehr so schnell wieder anrühren werde.
Meine Einschätzung nach 70 Stunden ist etwas relativierter - ich habe mich von anderen für 1-2 Tage runterziehen lassen und hab nur noch das Schlechte gesehen. Tatsächlich ist aber an diesem Spiel fast gar nichts wirklich schlecht, sondern das Problem liegt schlicht darin, dass fast jeder erkennt um wie viel besser es hätte sein können, wenn es noch etwas im Ofen geblieben wäre oder einige Grundkonzepte anders gestaltet worden wären:

Zur Story sag ich mal nichts - ist mir kaum noch wichtig - verstehe aber die Kritik. Hier ist ein riesen großes Problem das Kojima im Vorfeld 20 Minuten Story Trailer und 3h Gameplaymaterial veröffentlicht und damit vieles gespoilt hat. Jetzt stellt euch mal vor, wie das gewesen wäre, wenn ihr erst beim Spielen endeckt hättet, dass es Buddies gibt. Naja ich bin auch selber Schuld und habse mir reingezogen.

Zur Spielwelt: Habe ich irgendwo gepostet...hätte man leicht reparieren können, indem man schon durch einige random Scripts (z.b. Sniper in der Pampa plazieren, Konvois....) und einer KI, die bei Alarm die ganze Karte absucht auch im Niemandsland für Spannung gesorgt hätte. Wer sich jetzt extra Aktivitäten wie Rennen, Jagen;Poker oder so gewünscht hätte, dem sage ich RAUS!!!! :lol:
Die Alternative wären mehrere große unabhängige Maps mit diversen Setpieces gewesen, wie z.B. früher bei Ghost Reacon (nicht adv.!) oder anderen eher simulationslastigen Spielen.
Zur Motherbase: Auch hier geb ich Dir recht. Viel zu viel Mobile inspiriertes Gameplay - ein Upgrade hier noch eins da...usw. Die Größe von big shell aus Teil 2 und dann voll ausgestatt wäre der Hammer gewesen und dann gerne mit PVP Invasions.

ABER! Dennoch das spaßigste Spiel seit Ewigkeiten.
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Ich sag nur 5 Gegner mit der Rocketfist umballern
. Beim Witcher war vielleicht Inszenierung besser bzw. zumindest konsequenter, aber es war gameplaytechnisch unter aller Sau und man hat in der Pampa auch wieder nur getötet oder unnötiges Zeug gesammelt.

Was mich tatsächlich untröstlich traurig macht, ist sowohl Kojimas als auch Konamis Kurzsicht. Kojima hätte Konami MGSV von Anfang an als Spiel mit Ausbaumöglichkeiten wie bei Destiny verkaufen sollen (Im Prinzip haben die es ja mit GZ gemacht, nur da war es in der Tat etwas frech). Warum auch sonst die Orientierung in der Inszenierung an Serien und nicht mehr am Film. Man hätte locker nächstes Jahr eine neue Map mit neuen Story Episoden und anderem content(lost chapters) raushauen können und wieder 30,-€ abgrasen können. Und da sag ich als neutraler Beobachter: den Schuh müssen sich beide Parteien anziehen.
Für mich wäre das Spiel auch komplett ohne Story absolut spielenswert
Genau das!!!!! Es ist halt kein reines MGS mehr und erinnert da eher an Spiele wie Operation Flashpoint, Simulatoren, Strategiespiele,.....es ist destiliertes Gameplay vom Feinsten und der cineastische Teil wurde halt halb in den Sand gesetzt (Wobei einige 2h Indie Spiele oft 90% erhalten und da wird hier das geniale Intro plötzlich komplett vergessen)
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oppenheimer
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von oppenheimer »

Gesichtselfmeter hat geschrieben:Zur Spielwelt: Habe ich irgendwo gepostet...hätte man leicht reparieren können, indem man schon durch einige random Scripts (z.b. Sniper in der Pampa plazieren, Konvois....) und einer KI, die bei Alarm die ganze Karte absucht auch im Niemandsland für Spannung gesorgt hätte.
Ja, sowas zum Beispiel. Oder eben die Spielwelt ein wenig verkleinern. Sowohl in Afghanistan als auch in Afrika gibt es mehrere Quadratkilometer, die komplett ungenutzt bleiben. Das gleiche Problem wie der Witcher: Fläche zum Selbstzweck. Ein bisschen mehr Vertikalität zur Abwechslung hätte schon viel gebracht.
Vor allem vermisse ich aber größere Basen. Die Außenposten sind zu easy, sofern man sich nicht massiv selbst limitiert.
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

oppenheimer hat geschrieben:
Gesichtselfmeter hat geschrieben:Zur Spielwelt: Habe ich irgendwo gepostet...hätte man leicht reparieren können, indem man schon durch einige random Scripts (z.b. Sniper in der Pampa plazieren, Konvois....) und einer KI, die bei Alarm die ganze Karte absucht auch im Niemandsland für Spannung gesorgt hätte.
Ja, sowas zum Beispiel. Oder eben die Spielwelt ein wenig verkleinern. Sowohl in Afghanistan als auch in Afrika gibt es mehrere Quadratkilometer, die komplett ungenutzt bleiben. Das gleiche Problem wie der Witcher: Fläche zum Selbstzweck. Ein bisschen mehr Vertikalität zur Abwechslung hätte schon viel gebracht.
Vor allem vermisse ich aber größere Basen. Die Außenposten sind zu easy, sofern man sich nicht massiv selbst limitiert.
Wenn Du mit Basen einfach mal größere begehbare Gebäude(komplexe) meinst, bin ich absolut bei Dir.

Eine große Fläche braucht man eigentlich nur bei Spielen mit Fahrzeugen - bei MGSV hätte man das Spiel so designen müssen, das man z.B. viel öfter vor einer Übermacht fliehen und sich verstecken muss. In einigen Missionen wurde das ja angedeutet.

Man hätte auch einfach das Operationsgebiet im Zusammenspiel mit der KI in sich stimmig bzw. realistisch machen können, d.h. wenn ich so nen kleinen Aussenposten leerräume, funkt die Hauptbasis diese später an. Antwortet keiner, schicken die ne motorisierte Patroulie und wenn dann Leichen oder bewusstlose Körper rumliegen ist halt sofort Alarm. Mich wundert, dass Entwickler solch einfache KI Routinen nicht beachten und stattdessen 30000 Gegenstände einbauen müssen. Ich bin jetzt immer noch im ersten Drittel, aber warum fahren gefühlt nur 2 Trucks durch die ganze Afghanistan Map. Warum gibts keine LKWs, wo hinten drauf 10 Mann sitzen oder öfter mal Helis - das wäre dann ne Bedrohung.

Auch schön wäre folgendes Spielkonzept gewesen: wenn ich mit nem Motherbase Soldaten losziehe, werden seine Fähigkeiten im Erfolgsfall hochgestuft, stirbt er bleibt er permadead.

BTW: Hab jetzt nach 70h erst rausgefunden, dass man die Ausrüstung mit der man ins Feld zieht wieder runterstufen kann, was ne Menge Knete einspart.
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von oppenheimer »

Gesichtselfmeter hat geschrieben:warum fahren gefühlt nur 2 Trucks durch die ganze Afghanistan Map.
Es ist eigentlich nur ein einziger, der sofort ersetzt wird, sobald man ihn aus dem Verkehr zieht (was ich zwanghaft jedesmal machen musste).

Deine Idee mit den motherbase-Soldaten finde ich übrigens astrein.

Zum Runterstufen der Ausrüstung: Finde ich fast essentiell. Unglaublich, wie teuer so ein paar Pappkartons werden können! Oder Nachschubabwürfe, wenn man das volle C4-upgrade, Fulton und solcherlei Schnickschnack hat. Ne Zeit lang könnte man meinen, dass Geld doch trivial ist, aber wenn man alles haben will, sollte man eher sparsam sein, finde ich.
Generell erstaunlich, wieviel man erst nach langer Zeit rausfindet. Z.B. (milder gameplay-Spoiler)
Spoiler
Show
dass der Gegner mit Helmen, Schutzwesten etc. gar nicht auf den Spieler reagiert, sondern diese scheinbar so oder so nach gewisser Zeit einführt... leider.
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

oppenheimer hat geschrieben:
Gesichtselfmeter hat geschrieben:warum fahren gefühlt nur 2 Trucks durch die ganze Afghanistan Map.
Es ist eigentlich nur ein einziger, der sofort ersetzt wird, sobald man ihn aus dem Verkehr zieht (was ich zwanghaft jedesmal machen musste).

Deine Idee mit den motherbase-Soldaten finde ich übrigens astrein.

Zum Runterstufen der Ausrüstung: Finde ich fast essentiell. Unglaublich, wie teuer so ein paar Pappkartons werden können! Oder Nachschubabwürfe, wenn man das volle C4-upgrade, Fulton und solcherlei Schnickschnack hat. Ne Zeit lang könnte man meinen, dass Geld doch trivial ist, aber wenn man alles haben will, sollte man eher sparsam sein, finde ich.
Generell erstaunlich, wieviel man erst nach langer Zeit rausfindet. Z.B. (milder gameplay-Spoiler)
Spoiler
Show
dass der Gegner mit Helmen, Schutzwesten etc. gar nicht auf den Spieler reagiert, sondern diese scheinbar so oder so nach gewisser Zeit einführt... leider.
Da bin ich mir nicht ganz sicher...ich glaube das funktioniert eher so:
Spoiler
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Spieler hat einen gewissen Spielstand erreicht + Spieler hat Gegenstand x y-mal benutzt = Gegenmaßnahme z. Ich habe am Anfang viel mit Rauchgranaten gemacht und da kamen in der Tat fast postwendend viele Gegener mit Gasmasken
Noch ne andere Sache:
Spoiler
Show
Hab dann irgendwann die Wasserpistole entwickelt und dachte, na toll wofür soll die denn gut sein - bis ich schnell gemerkt habe, dass man damit brennende Fässer und Fackeln löschen kann UND das wollte ich heut abend ausprobieren "Was passiert, wenn ich damit auf einen Gegner schiesse und ihm dann anschliessend eine Ladung aus dem Betäubungsarm verpasse?" Müsste dann ja tödlich sein, gelle? Bin mal gespannt.... :lol:
EDIT: Die ganze Spielewelt diskutiert über Quiets Outfit und auch wirklich keinem ist dabei aufgefallen, dass das arme Mädel ein weitaus schwerwiegenderes Problem hat: Sie leidet hochgradig unter ADHS!!!! Mann, die kann im Heli wie so ne 13-jährige keine Minute stillsitzen, guckt mich dabei noch grenzdebil an und draußen summt die nur blöd rum und hat nen losen Finger. Hier hat Kojima wieder Größe bewiesen und ein Thema in unserer heutigen Welt angerissen, das gerne unter den Tisch gekehrt wird. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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sourcOr
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von sourcOr »

Gesichtselfmeter hat geschrieben:Man hätte auch einfach das Operationsgebiet im Zusammenspiel mit der KI in sich stimmig bzw. realistisch machen können, d.h. wenn ich so nen kleinen Aussenposten leerräume, funkt die Hauptbasis diese später an. Antwortet keiner, schicken die ne motorisierte Patroulie und wenn dann Leichen oder bewusstlose Körper rumliegen ist halt sofort Alarm. Mich wundert, dass Entwickler solch einfache KI Routinen nicht beachten und stattdessen 30000 Gegenstände einbauen müssen. Ich bin jetzt immer noch im ersten Drittel, aber warum fahren gefühlt nur 2 Trucks durch die ganze Afghanistan Map. Warum gibts keine LKWs, wo hinten drauf 10 Mann sitzen oder öfter mal Helis - das wäre dann ne Bedrohung.
Hätte würde könnte :mrgreen:

Ich hätte mir das auch gewünscht. Ich hätte mir auch gewünscht, dass es ein paar Scharmützel zwischen den Mudschahedin und den Sowjets gegeben hätte, aber da hat man sich ja storytechnisch aus der Schlinge gezogen. Genauso in Afrika afaik, hat man sich ja anscheinend auch so einen Mumpitz ausgedacht. Es fehlt einiges, wahrscheinlich war einfach nicht mehr genug Zeit/Geld, um das alles entsprechend auszuschmücken. Snake könnte die Sowjets im Alleingang aus diesem Gebiet vertreiben, das hab ich mir alles anders vorgestellt.

In der Hinsicht kann ich es dann doch nachvollziehen, wenn man meint, die Open World ergebe keinen Sinn. Ich finde trotzdem, dass sie das tut, aber es fehlt leider einiges, das wir jetzt schon seit Jahren von einer Open World gewohnt sind. Das ist halbgar und damit auch wieder der Schritt in die falsche Richtung gewesen. Die dichte Inszenierung der Konflikte in Teil 4 war da schon ne ganz andere Welt.
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