Dragon Age: Inquisition - Test

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sf2000
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von sf2000 »

Kirk22 hat geschrieben:@stef.: Nach dem Witcher 3 erschienen ist, sollte man die beiden Spiele sowieso nicht mehr mit der Kneifzange anfassen. :roll:
In der Tat. Wenn ich Zweifel an der Wertung gehabt hätte, wären die spätestens jetzt zertreut. Auch wenn es längst nicht Perfektion ist, es zeigt doch überdeutlich, wieviel weiter die Konkurrenz letztlich davon entfernt ist, das Potential dieses Mediums zu nutzen. Das einzige, wo DA halbwegs mithalten kann, ist die Grafik, und ja, wer kein Kampfsystem im eigentlichen Sinne hat, hat auch weniger Probleme mit der Steuerung. Die Story der ehemaligen Könige des Geschichtenerzählens wirkt daneben auf jeden Fall wie ein Groschenroman.
SWey90
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von SWey90 »

So 6-7 Stunden spielte ich nun auch. Wenn ich mir hier die Kontrapunkte des Redakteurs ansehe, muss ich schon nach kurzer Spielzeit zustimmen bzw. erahne ebenfalls "Böses".

Die Wertung hin oder her, das Spiel lässt durchaus ein bisschen Atmosphäre aufkommen. Das Kampfsystem lässt einen angenehmen Fluss zu - die Charaktere deuten hier und da Tiefgang an und ein wenig möchte ich schon wissen, wie es weitergeht und ob es tatsächlich irgendwann "dichter" bzw. dramaturgisch anspruchsvoller wird. Also alles, Grafik und Ferelden natürlich einbezogen, ganz nett.

Und was bedeutet - bei einem Triple A-Titel mit offener Welt - "ganz nett"? Richtig, es will dem Spieler (mal wieder) ALLES anbieten und dies höchst komfortabel; suchen, finden, suchen, finden, Strichliste abhaken, wieder eine Quest mehr, suchen, finden, suchen, finden. Dabei verliert dieses Spiel seinen Reiz. Ein gigantischer Kompromiss.

Zudem ist handwerklich einiges altbacken. Wie leblos wirkt diese Welt in den ersten Stunden? Wie kann es sein, dass ich ins Lager eile, weil dort ein neues Ausrufezeichen (die Hinweise und das High Tech-Finde-Dingsbums zerstören Atmosphäre!) ist und mir wird gesagt, ich muss Leder suchen? Wie kann denn so etwas sein; Verspricht man dem Spieler in den gar nicht so schlechten Dialogen nicht Schritt für Schritt, dass hier etwas von größter Relevanz geschieht und ich, der Held, nun nicht das Böse aufhalten kann und schlussendlich muss? Wie kann so etwas nur sein...Warum erlebe ich keine echten Erfolgserlebnisse? Wo ist das Geheimnisvolle, wenn jedes Objekt aus 7000 KM Entfernung gold leuchtet? Wo sind die subtilen Andetungen? Warum wird man in den ersten Stunden mit extrem nebensächlichen Aufgaben überschwemmt? Wieso wird "die große Politik Fereldens" so lahm und trocken präsentiert? Wieso kann ich mich nur zwischen lieb und sehr lieb entscheiden? Wieso wirkt es so, als sei da ein Gerüst, das man nicht mit kreativen Leben füllte?

Vielleicht bin ich ja anspruchslos, was das Kampfsystem betrifft, aber gut finde ich die weiträumigen Kampfplätze durchaus und kann hierbei auch taktische Manöver einrichten.

Die Entwickler haben sich mächtig verhoben und wollten auf einen Zug aufspringen, der momentan in mittlerweiler fast jeder Serie dampft: Große Welt, viel Kirmes, viele Strichlisten im Hintergrund - im Kern jedoch leblos.

Bei allen Kritikpunkten: Das hat Skyrim vor knapp 4 Jahren deutlich besser gemacht. Und so berauschend sieht Ferelden nun auch nicht aus. Am Wochenende werde ich Vergleich ziehen können, wenn ich das neue The Witcher anspielen werde.
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Ivan1914
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Ivan1914 »

SWey90 hat geschrieben:Das Kampfsystem lässt einen angenehmen Fluss zu - die Charaktere deuten hier und da Tiefgang an und ein wenig möchte ich schon wissen, wie es weitergeht und ob es tatsächlich irgendwann "dichter" bzw. dramaturgisch anspruchsvoller wird.
Wird es nicht :)
SWey90 hat geschrieben:Wie leblos wirkt diese Welt in den ersten Stunden? [...] Wieso wirkt es so, als sei da ein Gerüst, das man nicht mit kreativen Leben füllte?
Die Welt bleibt genauso leb- und belanglos wie in den ersten Stunden. Und das Gerüst wird nirgendwo mit kreativem Leben gefüllt.
SWey90 hat geschrieben:Am Wochenende werde ich Vergleich ziehen können, wenn ich das neue The Witcher anspielen werde.
Lass mich raten: Du hast am folgenden Montag DA:I gelöscht und die DVD verbrannt?
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frostbeast
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von frostbeast »

Immer wenn ich DA:I Spiele habe ich alle 5 Minuten das unheimliche Bedürfnis, die Entwickler zu verprügeln.
the_cretin
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von the_cretin »

Eisenherz hat geschrieben:
Sevulon hat geschrieben:Jawohl, der zu erwartende 4Players - "Wir wollen anders sein"-Verriss eines gehypten Spiels der Klickzahlen zuliebe. Controversy creates Cash.
Wohl eher die Wertung eines leidenschaftlichen Rollenspielers, der es leid ist, dass man ihn wie ein dummes Schaf an der Leine durch die Welt zieht und ihm so gut wie alles aus der Hand nimmt, was ein Rollenspiel überhaupt ausmacht. Aber wer natürlich auf solche vercasualisierungen steht, dem sei es gegönnt. Jörg gehört offensichtlich nicht dazu, und das find ich gut.
Kann ich nicht nachvollziehen deine Meinung. Ich bin einer der wenigen die sich vor Jahren demon Souls aus den Staaten bestellt hat weil es hier zulande nicht erhältlich war und bin der Serie bis einschließlich bloodborne treu . Das sind ja die Titel die als Anspruchsvoll gelten . So jetzt habe ich auch inuisition damals zu praktisch 100% beendet und kann diese Meinung nicht teilen . Es ist ein hervorragendes crpg und eine 59% Wertung ist LÄCHERLICH
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TheLaughingMan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

So, habe mich jetzt auch überwunden und bin endlich durch. Der Eindruck bleibt bestehen. Es hat seine Momente, aber die Anzahl an öden, langweiligen Sammel Quests ist einfach zu erdrückend. Hätte auch Dragon Age Valium heißen können. Brauche ich nicht nochmal.
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WH173W0LF
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von WH173W0LF »

the_critic hat geschrieben:
Eisenherz hat geschrieben:
Sevulon hat geschrieben:Jawohl, der zu erwartende 4Players - "Wir wollen anders sein"-Verriss eines gehypten Spiels der Klickzahlen zuliebe. Controversy creates Cash.
Wohl eher die Wertung eines leidenschaftlichen Rollenspielers, der es leid ist, dass man ihn wie ein dummes Schaf an der Leine durch die Welt zieht und ihm so gut wie alles aus der Hand nimmt, was ein Rollenspiel überhaupt ausmacht. Aber wer natürlich auf solche vercasualisierungen steht, dem sei es gegönnt. Jörg gehört offensichtlich nicht dazu, und das find ich gut.
Kann ich nicht nachvollziehen deine Meinung. Ich bin einer der wenigen die sich vor Jahren demon Souls aus den Staaten bestellt hat weil es hier zulande nicht erhältlich war und bin der Serie bis einschließlich bloodborne treu . Das sind ja die Titel die als Anspruchsvoll gelten . So jetzt habe ich auch inuisition damals zu praktisch 100% beendet und kann diese Meinung nicht teilen . Es ist ein hervorragendes crpg und eine 59% Wertung ist LÄCHERLICH
Was hat deine Antwort mit Eisenherz Aussage zu tun?
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Hokurn
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Hokurn »

Bald werden hier auch die Zeugnisse reinkopiert um seine Meinung zu unterstreichen...

Questmarker etc sind ja nicht schlecht aber wenn ich bedenke, dass ich früher bei Gothic 1/2 anhand von Namen und Berufsbeschreibungen Personen finden durfte... :roll:
Es hat damals auch nicht länger gedauert als Heute, weil es schlüssige Welten mit markanten Orten gab.

Ups jetzt habe ich auch meine Referenz angegeben... :roll:
OiOlli
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von OiOlli »

Wenn man DA:I mit the Witcher 3 vergleicht, muss Dragon Age ja richtig abschmieren.

TW 3 hat zwar auch einige Sammelquests aber die sind wenigstens so gut wie alle optional. Und selbst diese minimalen QUests sind teilweise super designt. Mit vielen kleinen Details. Wie eine zerstörte Kutsche, mit Leichen und einem Brief, in dem sie ein Verwandter eingeladen hat.
Minando
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Minando »

November 2015.

So, endlich komme ich auch mal dazu, mir DAI anzuschauen. Ich habe bisher oft das Gefühl gehabt dass Jörg mit seinen Bewertungen etwas überkritisch ist, gerade was Rollenspiele angeht, aber ich fürchte, in diesem Fall hatte er absolut Recht. Das ist ein mmo-Heimserver dem man einen DA-mod übergestülpt hat. Dass die meisten groben bugs inzwischen behoben sind macht es leider auch nicht besser.

Brrr. Nö. Ich bin nicht bereit mich durch Tonnen von WoW-Standard-Quests zu arbeiten(*) um überhaupt an die Story ranzukommen. In Zukunft werde ich mir die Reviews für Bioware-Spiele sehr viel genauer ansehen bevor ich diesen Trend noch mal mit meinem Geld unterstütze.
Wie deprimierend. Bioware scheint vergessen zu haben was sie gross gemacht hat. Vielleicht sollte jemand den Leuten mitteilen dass der WoW Boom allmählich wieder abklingt.

(*)Wohlgemerkt, nix gegen WoW oder Standardquests, kann nach Feierabend sehr entspannend sein. ABER DOCH NICHT IN EINEM BIOWARE SPIEL !!
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oppenheimer
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von oppenheimer »

Minando hat geschrieben:Bioware scheint vergessen zu haben was sie gross gemacht hat.
Also, zumindest die Interaktion mit und zwischen den Partymitgliedern sind auf jeden Fall häufiger und m.E. auch besser als je zuvor. Da waren schon ein paar köstliche Dialoge dabei.
Klar ist da spielerisch viel Füllermaterial, aber im Großen und Ganzen fand ich es nicht im Entferntesten schlecht. Auf jeden Fall hatte es um Welten mehr Klasse als die letzten Risens und Gothics.
Falagar
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Falagar »

Das Ding ist imho auch nicht schlecht - gerade mit den letzten DLCs und der Einführung der Trials macht das Spiel durchaus immernoch viel Spass und ist nen neuen Durchgang allemal wert. Ist halt die Frage ob man das phasenweise MMOlastige Worlddesign mag oder nicht.
Ich seh das Spiel vor allem was Crafting, Loot, Balancing, Skillungen immer noch vor TW3 auch wenns natürlich nicht an die Story und Charqualität von diesem rankommt.
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markorothe
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von markorothe »

Kann mir evtl. jemand helfen?
Ich fange quasi gerade an DA:I zu spielen und bin mächtig enttäuscht.
Elend lange unverstandliche und nicht nachvollziebare Wartezeiten (vom Programmstartstart ins Menü)
Der erste Boss (Dämon des Hochmutes) kann ich gleich gar nicht bezwingen
Ich didsche immer mal wieder den Riss an und mache meine Angriffe aber immer schlägt es fehl - alle Tot
So allmählich frage ich mich ob ich zu doof bin oder man mich mit diesem Spiel verarschen will
Hinweis: Ich zocke seit 20 Jahren und so was ist mir nur selten untergekommen
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skSunstar
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von skSunstar »

Kann mich an den ersten Boss gar nichtmehr erinnern^^

Die Story ist ganz nett, aber wie schon einige gesagt haben, zu viele Standard-Sammel Quests.
Hab die Hauptstory und viele Nebenstories durch und einige Drachen getötet.
Paar Drachen fehlen mir noch, aber hab es seit Juni nichtmehr angerührt :D
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TheLaughingMan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

markorothe hat geschrieben:Kann mir evtl. jemand helfen?
Ich fange quasi gerade an DA:I zu spielen und bin mächtig enttäuscht.
Elend lange unverstandliche und nicht nachvollziebare Wartezeiten (vom Programmstartstart ins Menü)
Der erste Boss (Dämon des Hochmutes) kann ich gleich gar nicht bezwingen
Ich didsche immer mal wieder den Riss an und mache meine Angriffe aber immer schlägt es fehl - alle Tot
So allmählich frage ich mich ob ich zu doof bin oder man mich mit diesem Spiel verarschen will
Hinweis: Ich zocke seit 20 Jahren und so was ist mir nur selten untergekommen
Das Grundprinzip ist aber schon klar, oder? Solas und Varric auf Abstand und die Schatten bekämpfen lassen, Cassandra soll den Dämon tanken, und wenn die Schatten erledigt sind soll dein Char mit seiner Zauberhand versuchen den Riss zu schließen. Dann geht der Dämon in die Knie und ist verwundbar. Das ganze glaube ich 3-4 mal, je nach Schwierigkeitsgrad. Und halt öfter mal die Chars aus der Gefahrenzone bringen, der Elf und der Zwerg überstehen keine Blitzpeitsche vom Dämon.
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