Einen Dreck. Die gewählten Regierungen der europäischen Oststaaten, genauso wie die Regierungen von "großen" Ländern wie Großbritannien oder den USA kümmern sich einen Scheiß darum in dieser Krise mal mit anzupacken. Wenn ich also liebreizend darauf hinweise dass unsere osteuropäischen Partnerländer etwas an europäischer Solidarität vermissen lassen, die ihnen in der Vergangenheit selbst sehr genützt hat, dann ist das keine Pauschalisierung a la King sondern in diesem Sinne schlicht die Wahrheit. Wenns da ein Land gibt dass eine starke Ausnahme bildet, dann sei es in allen Ehren. Ändert nichts daran, dass Politiker wie Orban europäische Werte in den Dreck ziehen und Zweifel an ihrer Zugehörigkeit schüren. Ihr wisst mittlerweile dass ich mich nicht davor fürchte meine ehrliche Meinung auf der Zunge zu tragen. Und es ist ehrlicherweise eine Schweinerei Menschen in Not nicht zu helfen und sich zu verkriechen. Hasst mich dafür, ist mir egal.Auf Hochdeutsch: Lass den scheiß solche abwertenden Pauschalaussagen zu treffen!
Allgemeiner Politikthread
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Re: Allgemeiner Politikthread
Re: Allgemeiner Politikthread
*wehmütig* .... ich dachte du hast über die Ostdeutschen Bundesländer geredet. *sry*
(Denn gerade in Brandenburg durfte ich letztes Wochende selbst Zeuge von Leuten werden, die "Privaten Unterkünften" zur Verfügung stellen ...
..... sry nochmal, irgendwie hab ich in euren List-Wars ein wenig die übersicht verloren
(Denn gerade in Brandenburg durfte ich letztes Wochende selbst Zeuge von Leuten werden, die "Privaten Unterkünften" zur Verfügung stellen ...
..... sry nochmal, irgendwie hab ich in euren List-Wars ein wenig die übersicht verloren
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Re: Allgemeiner Politikthread
Das war zugegebenermaßen missverständlich ausgedrückt. Mein Fehler.
Re: Allgemeiner Politikthread
Von Orban mal abgesehen, der auch unabhängig von Flüchtlingskrisen wie wir ja schon diskutiert hatten antisemitisch und antidemokratisch agiert hat, halte ich das schon ziemlich geschichtsvergessen was du da von dir gibst.Almalexian hat geschrieben:Einen Dreck. Die gewählten Regierungen der europäischen Oststaaten, genauso wie die Regierungen von "großen" Ländern wie Großbritannien oder den USA kümmern sich einen Scheiß darum in dieser Krise mal mit anzupacken. Wenn ich also liebreizend darauf hinweise dass unsere osteuropäischen Partnerländer etwas an europäischer Solidarität vermissen lassen, die ihnen in der Vergangenheit selbst sehr genützt hat, dann ist das keine Pauschalisierung a la King sondern in diesem Sinne schlicht die Wahrheit. Wenns da ein Land gibt dass eine starke Ausnahme bildet, dann sei es in allen Ehren. Ändert nichts daran, dass Politiker wie Orban europäische Werte in den Dreck ziehen und Zweifel an ihrer Zugehörigkeit schüren. Ihr wisst mittlerweile dass ich mich nicht davor fürchte meine ehrliche Meinung auf der Zunge zu tragen. Und es ist ehrlicherweise eine Schweinerei Menschen in Not nicht zu helfen und sich zu verkriechen. Hasst mich dafür, ist mir egal.Auf Hochdeutsch: Lass den scheiß solche abwertenden Pauschalaussagen zu treffen!
Ich bin auch der Meinung das mehr europäische Solidarität schön wäre, aber die Oststaaten agieren jetzt auch so, weil sie ihre nationale Souveränität nicht gefährden wollen, wenn es um Dinge wie bindende Quoten geht. Du darfst nicht vergessen, das diese Staaten erst seit 25 Jahren frei sind und selbst vor dem zweiten Weltkrieg haben andere Staaten diktiert was dort passiert ist. So herablassend über sie zu reden, ist genau das was sie Zeit ihrer Geschichte von Ländern wie uns erfahren haben. Wir haben ihnen nichts zu befehlen.
Wir haben zudem in den ersten 25 Jahren unserer Demokratie jedenfalls eine schlechtere Bilanz als alle diese Länder gehabt. Ich muss glaube ich nicht erinnern wie die Bilanz genau aussah. Europäische Solidarität begreifen wir anders als viele dieser Länder, für sie hat es vor allem die Bedeutung von Schutz und Freiheit. Ordnungen von oben herab sieht man da zu Recht in einem ganz bestimmten Licht.
Wie gesagt...hoffentlich kriegen sie irgendeinen Kompromiss zustande, aber ich hoffe inständig das die Ostländer nicht reinerpresst werden. Das es hier jetzt so einen Graben gibt, ist ein Fehler aller europäischen Länder nicht nur der Oststaaten. 2012 war Deutschland noch gegen eine Quote, obwohl Griechenland und Italien da bereits verzweifelt um Hilfe geschrien haben. 2015 dann so zu reden ist daher allermindestens fragwürdig. Sowas hätte schon viele Jahre vorher angepackt werden müssen. In aller Ruhe und nicht im Chaos wie jetzt.
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Re: Allgemeiner Politikthread
Geschichtsvergessen. Ja, gut möglich. Ich muss aber dazu sagen dass es mir ehrlich gesagt scheißegal ist, wie bei diesen Themen ihre historischen Kollektivempfindungen sind. Wir haben momentan eine Krisensituation bei der es um erheblich schwerwiegendere Empfindungen als sowas geht und wo man darüber hinwegsehen muss. Im Übrigen erwarte ich auch eigentlich nicht dass sich diese Länder per Befehl beteiligen. Ich erwarte von ihnen, dass sie es von sich heraus tun, so wie es jeder anständige Mensch tun sollte, der das Herz am rechten Fleck hat. Wenn man sie dazu erst auffordern muss, müssen sie sich darüber eigentlich bereits schämen, dann aber wenigstens ab diesem Punkt in die Pötte kommen.Von Orban mal abgesehen, der auch unabhängig von Flüchtlingskrisen wie wir ja schon diskutiert hatten antisemitisch und antidemokratisch agiert hat, halte ich das schon ziemlich geschichtsvergessen was du da von dir gibst.
Ich bin auch der Meinung das mehr europäische Solidarität schön wäre, aber die Oststaaten agieren jetzt auch so, weil sie ihre nationale Souveränität nicht gefährden wollen, wenn es um Dinge wie bindende Quoten geht. Du darfst nicht vergessen, das diese Staaten erst seit 25 Jahren frei sind und selbst vor dem zweiten Weltkrieg haben andere Staaten diktiert was dort passiert ist. So herablassend über sie zu reden, ist genau das was sie Zeit ihrer Geschichte von Ländern wie uns erfahren haben. Wir haben ihnen nichts zu befehlen.
Wir haben zudem in den ersten 25 Jahren unserer Demokratie jedenfalls eine schlechtere Bilanz als alle diese Länder gehabt. Ich muss glaube ich nicht erinnern wie die Bilanz genau aussah. Europäische Solidarität begreifen wir anders als viele dieser Länder, für sie hat es vor allem die Bedeutung von Schutz und Freiheit. Ordnungen von oben herab sieht man da zu Recht in einem ganz bestimmten Licht.
Und auch wenn sie da vllt. nen anderen Blick darauf haben, der EU beizutreten heißt vorallendingen sich gemeinsamen Werten verpflichtet zu fühlen. Dazu gehört die würdige Behandlung von Menschen genauso wie den europäischen Frieden zu wahren und die persönlichen Freiheiten zu achten. Da muss man sich dann auch mal von oben herab was gefallen lassen. Was allerdings diese Auffassung zugegebenermaßen torpediert ist die kuriose Situation, dass diejenigen Länder die sich diesem Wert momentan verpflichtet fühlen, eher in der Minderheit sind. Insofern geht mein Rant gegen Osteuropa im Grunde nicht weit genug, mindestens halb Europa verhält sich momentan beschämend passiv und stellt seine Verbundenheit mit der EU infrage. Aber gut, das hatten wir ja alles schon.
Q
Tja, ich hoffe mal das die deutschen Diplomaten nicht so auftreten wie du, da würde ich als lettische oder tschechische Regierung wohl eher über Mauern nachdenken, als da einen Kompromiss zu suchen. Du denkst hier zu 100% aus einer deutschen Perspektive, aus einem deutschen EU-Verständnis und willst das andere Länder 1:1 diese Meinung übernehmen. Genau das ist Hegemonialdenken was bei Frankreich und Deutschland stets befürchtet wird wenn es um die EU geht.Almalexian hat geschrieben:
Geschichtsvergessen. Ja, gut möglich. Ich muss aber dazu sagen dass es mir ehrlich gesagt scheißegal ist, wie bei diesen Themen ihre historischen Kollektivempfindungen sind. Wir haben momentan eine Krisensituation bei der es um erheblich schwerwiegendere Empfindungen als sowas geht und wo man darüber hinwegsehen muss. Im Übrigen erwarte ich auch eigentlich nicht dass sich diese Länder per Befehl beteiligen. Ich erwarte von ihnen, dass sie es von sich heraus tun, so wie es jeder anständige Mensch tun sollte, der das Herz am rechten Fleck hat. Wenn man sie dazu erst auffordern muss, müssen sie sich darüber eigentlich bereits schämen, dann aber wenigstens ab diesem Punkt in die Pötte kommen.
Und auch wenn sie da vllt. nen anderen Blick darauf haben, der EU beizutreten heißt vorallendingen sich gemeinsamen Werten verpflichtet zu fühlen. Dazu gehört die würdige Behandlung von Menschen genauso wie den europäischen Frieden zu wahren und die persönlichen Freiheiten zu achten. Da muss man sich dann auch mal von oben herab was gefallen lassen. Was allerdings diese Auffassung zugegebenermaßen torpediert ist die kuriose Situation, dass diejenigen Länder die sich diesem Wert momentan verpflichtet fühlen, eher in der Minderheit sind. Insofern geht mein Rant gegen Osteuropa im Grunde nicht weit genug, mindestens halb Europa verhält sich momentan beschämend passiv und stellt seine Verbundenheit mit der EU infrage. Aber gut, das hatten wir ja alles schon.
Was gemeinsame Werte sind, ist auch nicht so in Stein gemeißelt wie du es hier darstellst. Die EU-Flüchtlingspolitik ist Dublin 3, was hier offensichtlich nicht mehr funktioniert. Es besteht darüber hinaus keine gemeinsame Regelung, keine Quote und kein Anspruch den man einfordern kann. Wie gesagt....die EU hatte Jahre Zeit hier sich auf etwas zu einigen. Dublin war der beschissene Kompromiss der von Ländern wie Deutschland federführend betrieben wurde und bereits am Tag des Beschlusses auf Spanien, Malta, Griechenland, Zypern und Italien gespuckt hat. Man hat die Gelegenheit wieder und wieder verpasst und jetzt wo man mal zwei Monate merkt das es vielleicht doch eine gute Idee gewesen wäre, hier etwas wie eine europäische Einigung zu haben, die wirklich lösungsorientiert ist, sollte man doch bitte nicht so tun als wenn das eine selbstverständliche Position wäre, die Deutschland schon immer vertreten hat.
Und ganz ehrlich....so ein Gerede finde ich auch keinen Deut besser als die Rechten die ihre Mauern Bauern wollen, am deutschen Wesen soll Europa genesen ist das und nichts anderes. Und nächstes Jahr haben wir dann vielleicht wieder eine 180-Grad-Wende und da sollen dann wieder alle auf Linie...wie eben genau jetzt bei der Quote und Griechenland.
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Re: Allgemeiner Politikthread
Du missverstehst meinen Anspruch. Ich stelle diese Forderung nicht als Deutscher, sondern als Mensch mit Herz und Hirn. Ich finde es gut wie Deutschland sich momentan in der Flüchtlingskrise positioniert hat, und schlecht wie es in manchen Bereichen vorher agiert hat, ich gehe ja durchaus soweit Deutschland eine Mitschuld an der Flüchtlingskrise zu geben. Ich bin kein deutscher Diplomat und wills bestimmt nicht sein, lediglich der Typ der sagt was gut ist und was schlecht läuft, weils nunmal meine Meinung ist. Im Grunde ist es mir momentan auch nicht wichtig wer Dinge wie das Dublin-Übereinkommen verbrochen hat. Mir gehts darum dass solcher Unsinn möglichst bald abgeschafft wird und vernünftige und gerechte Regelungen wie eben die mit der Quote etabliert werden. Da bin ich in solchen Notsituation ganz Pragmatiker und wenn Deutschland für eine Quote eintritt und ne Menge Verantwortung übernimmt dreh ich ihnen da keinen Strick draus. Wie die Diplomatenabteilung diesen Anspruch verkaufen will ist deren Bier. Ich sehe mich jedenfalls persönlich nicht als jemandes Hegemon und sollte ich Regierungschefs aus verschiedenen Ländern um einen Arsch in der Hose bitten, dann tu ich das auf Augenhöhe.Tja, ich hoffe mal das die deutschen Diplomaten nicht so auftreten wie du, da würde ich als lettische oder tschechische Regierung wohl eher über Mauern nachdenken, als da einen Kompromiss zu suchen. Du denkst hier zu 100% aus einer deutschen Perspektive, aus einem deutschen EU-Verständnis und willst das andere Länder 1:1 diese Meinung übernehmen. Genau das ist Hegemonialdenken was bei Frankreich und Deutschland stets befürchtet wird wenn es um die EU geht.
Was gemeinsame Werte sind, ist auch nicht so in Stein gemeißelt wie du es hier darstellst. Die EU-Flüchtlingspolitik ist Dublin 3, was hier offensichtlich nicht mehr funktioniert. Es besteht darüber hinaus keine gemeinsame Regelung, keine Quote und kein Anspruch den man einfordern kann. Wie gesagt....die EU hatte Jahre Zeit hier sich auf etwas zu einigen. Dublin war der beschissene Kompromiss der von Ländern wie Deutschland federführend betrieben wurde und bereits am Tag des Beschlusses auf Spanien, Malta, Griechenland, Zypern und Italien gespuckt hat. Man hat die Gelegenheit wieder und wieder verpasst und jetzt wo man mal zwei Monate merkt das es vielleicht doch eine gute Idee gewesen wäre, hier etwas wie eine europäische Einigung zu haben, die wirklich lösungsorientiert ist, sollte man doch bitte nicht so tun als wenn das eine selbstverständliche Position wäre, die Deutschland schon immer vertreten hat.
Und ganz ehrlich....so ein Gerede finde ich auch keinen Deut besser als die Rechten die ihre Mauern Bauern wollen, am deutschen Wesen soll Europa genesen ist das und nichts anderes. Und nächstes Jahr haben wir dann vielleicht wieder eine 180-Grad-Wende und da sollen dann wieder alle auf Linie...wie eben genau jetzt bei der Quote und Griechenland.
Allerdings: Wäre ich Diplomat, würde ich es trotzdem so machen. Ich sehe durchaus, dass man bei Ländern wie China mit Fingerspitzengefühl arbeiten muss wenn man die Menschenrechtslage verbessern will. Wenn ich aber jemanden wie einen EU-Partner habe, dann erwarte ich dass er mit mir bei Grundsatzfragen an einem Strang zieht. Dass Europa auch dem Humanismus gewidmet ist, ist sicherlich nicht nur meine Auffassung und wenn ich dann seinen Eid einfordere, würde ich ganz offen sagen, dass wenn er hier nicht bereit ist zu helfen, er nicht zu mir gehört. Ich bin, wie ich oft betont habe, sehr für ein zusammenstehendes und starkes Europa. Aber wenn das nur ein brüchiges Versprechen ist das bei einer echten Belastungsprobe auseinanderfällt, dann verzichte ich lieber ganz auf Meineide und lass die EU wirklich nur als EWG bestehen.
Wie vielleicht aus meinen Zeilen heraus geht, bin ich im Grunde enttäuscht. Ich dachte die EU wäre stärker als sowas. Scheint ich habe mich geirrt.
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Re: Allgemeiner Politikthread
Das ist eine Art Rhetorik, mit der ich nach den Tumulten in Flüchtlingsheimen ne Menge Menschen abschieben kann. Und noch viel mehr. Anscheinend sind einige Flüchtlinge in "Grundsatzfragen" anderer Meinung.[..] und wenn ich dann seinen Eid einfordere, würde ich ganz offen sagen, dass wenn er hier nicht bereit ist zu helfen, er nicht zu mir gehört.
Und "Pragmatikern" würde noch mehr einfallen
Wir wissen nicht wie lange die Zuströme anhalten, weshalb pragmatisches Verhalten nachhaltigen Lösungen (oder wenigstens besseren Alternativen) im Weg steht.
Nebenbei hat Wulgaru nicht Unrecht mit manchen Mitgliedsstaaten. Ein gewisses Trauma von Fremdbestimmung ist sicherlich noch vorhanden.
Re: Allgemeiner Politikthread
Zuerst das aus dem ersten Absatz was ich von deinem Standpunkt für falsch erachte: Genau diese Denke in Notsituation "pragmatisch" zu sein, ist auf die EU bezogen ein Desaster. Man legt nämlich scheinbar seit 2008 immer pragmatisch in Notsituationen neue bindende Regeln fest, deren Auswirkungen nicht absehbar sind. Stets wird dabei ein Feuer gelöscht und nicht daran gedacht, was das denn in 15 Jahren bei einer anderen Situation bedeutet und wie das das Verhältnis der EU zwischen den Nationalstaaten verändert.Almalexian hat geschrieben:
Da bin ich in solchen Notsituation ganz Pragmatiker und wenn Deutschland für eine Quote eintritt und ne Menge Verantwortung übernimmt dreh ich ihnen da keinen Strick draus. Wie die Diplomatenabteilung diesen Anspruch verkaufen will ist deren Bier. Ich sehe mich jedenfalls persönlich nicht als jemandes Hegemon und sollte ich Regierungschefs aus verschiedenen Ländern um einen Arsch in der Hose bitten, dann tu ich das auf Augenhöhe.
Allerdings: Wäre ich Diplomat, würde ich es trotzdem so machen. Ich sehe durchaus, dass man bei Ländern wie China mit Fingerspitzengefühl arbeiten muss wenn man die Menschenrechtslage verbessern will. Wenn ich aber jemanden wie einen EU-Partner habe, dann erwarte ich dass er mit mir bei Grundsatzfragen an einem Strang zieht. Dass Europa auch dem Humanismus gewidmet ist, ist sicherlich nicht nur meine Auffassung und wenn ich dann seinen Eid einfordere, würde ich ganz offen sagen, dass wenn er hier nicht bereit ist zu helfen, er nicht zu mir gehört. Ich bin, wie ich oft betont habe, sehr für ein zusammenstehendes und starkes Europa. Aber wenn das nur ein brüchiges Versprechen ist das bei einer echten Belastungsprobe auseinanderfällt, dann verzichte ich lieber ganz auf Meineide und lass die EU wirklich nur als EWG bestehen.
Zu deinem zweiten Absatz: Was für einen Eid willst du denn einfordern? Es gibt keinen Eid in dieser Frage. Du kannst auf die Freiheiten der EU pochen, du kannst in Schengen und Grundrechten (und damit man sich hiervon nicht zuviel erhofft...die gelten ja nur für EU-Bürger...wollte man auch so) Eide einfordern. Du kannst hier in der Asylfrage aber keinen Eid anfordern. Es gibt nur Dublin 3. Das wäre der Eid und den einzufordern ist wertlos. Es existiert kein anderes Vertragswerk und du kannst nur Verträge einfordern. Du legst hier schlicht einen willkürlichen Maßstab fest und sagst dann auch noch das derjenige der diesen nicht erfüllen will, nicht zur EU gehören sollte. Auf welcher Grundlage? Dem Ich-habe-Recht-Maßstab?
Natürlich ist das eine deutsche Genesungs-Denke und selbst wenn du sie von Europa aus argumentierst bist du dann eben in dem Moment der Repräsentant des technokratischen Monsters und nicht wie du meinst des Humanismus. Das Versprechen kann nicht gebrochen werden, weil es in dieser Frage nicht gegeben wurde. Daran sind wir alle selbst Schuld. Man muss jetzt verzweifelt einen Kompromiss finden, aber ich wiederhol mich...ich hoffe die Diplomaten die an sowas wie einer Quote interessiert sind, sind sehr viel demütiger als du in dieser Frage, denn gerade wenn es deutsche sind trifft alles zu was ich zuvor gesagt habe, sollten sie auftreten wie es dir am liebsten wäre. Man muss diesen Standpunkt erklären, für ihn argumentieren, aber ihn nicht großkotzig einfordern. Dazu hat niemand ein Recht.
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Re: Allgemeiner Politikthread
Unter meinem Pseudonym mit W hab ichs nochmal ausführlich geschrieben ..
Spaß beiseite .. kann dem nur zustimmen.
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Re: Allgemeiner Politikthread
So ein Vergleich ist Unsinn, und das weißt du auch. Von einem Kriegsflüchtling erwarte ich sicher nicht dasselbe wie von einem EU-Partner, noch fordere ich dass jeder einzelne im betreffenden Land so denkt. Es geht mir schlicht darum dass sich die verantwortlichen Politiker ihren Verpflichtungen bewusst werden. Bei den Flüchtlingen erwarte ich zunächst einfach nur, dass sie sich an die bestehenden Gesetze und Ordnungen halten.Das ist eine Art Rhetorik, mit der ich nach den Tumulten in Flüchtlingsheimen ne Menge Menschen abschieben kann. Und noch viel mehr. Anscheinend sind einige Flüchtlinge in "Grundsatzfragen" anderer Meinung.
Und "Pragmatikern" würde noch mehr einfallen
Was sind denn die Alternativen? Wenn wir keine Quote aufgebaut bekommen müssen wir uns damit abfinden, aber ich sehe jetzt keine Idee die zumindest am Versuch daran vorbeikommt. Mit Pragmatismus war nicht gemeint anderen Leuten auf die Füße zu treten sondern die alten Geschichten zu vergessen und in diesem Moment zu tun, was Not tut.Wir wissen nicht wie lange die Zuströme anhalten, weshalb pragmatisches Verhalten nachhaltigen Lösungen (oder wenigstens besseren Alternativen) im Weg steht.
Unrecht sicherlich nicht, ich kann mir gut vorstellen dass Wulgaru da mit seiner Einschätzung richtig liegt. Ich finde eben nur dass solche Befindlichkeiten in einer Krisenbewältigung nichts zu suchen haben. Wenn mir jemand auf einem Schiff beim Kentern desselben einen sinnvollen Befehl zuruft dann tu ich das einfach anstatt zu sagen "Du hast mir gar nichts zu sagen". Sowas kann man immernoch hinterher klären. Jetzt gilt es, schnell und effizient zu handeln anstatt an vielen Stellen irgendwie rumzuwurschteln. Ich befürchte nur, einige Regierungschefs glauben immer noch man könne sowas aussitzen und dass das sogar irgendwie rechtens wäre.Nebenbei hat Wulgaru nicht Unrecht mit manchen Mitgliedsstaaten. Ein gewisses Trauma von Fremdbestimmung ist sicherlich noch vorhanden.
Und nein, Europa ist kein sinkendes Schiff, so war die Metapher nicht zu deuten um dem gleich mal einen Riegel vorzuschieben.
Wenn man erkennt dass die Regel nach der Krise mehr Probleme aufwirft als löst kann man sie gerne wieder abschaffen, das schließe ich ja nicht aus. Allerdings denke ich dass eine Verteilung von Flüchtlingen nach einer Quote auf die EU-Staaten eigentlich auch dauerhaft eine gute und gerechte Idee ist.Zuerst das aus dem ersten Absatz was ich von deinem Standpunkt für falsch erachte: Genau diese Denke in Notsituation "pragmatisch" zu sein, ist auf die EU bezogen ein Desaster. Man legt nämlich scheinbar seit 2008 immer pragmatisch in Notsituationen neue bindende Regeln fest, deren Auswirkungen nicht absehbar sind. Stets wird dabei ein Feuer gelöscht und nicht daran gedacht, was das denn in 15 Jahren bei einer anderen Situation bedeutet und wie das das Verhältnis der EU zwischen den Nationalstaaten verändert.
Jetzt aber keine sinnvolle Regelung beschließen weil man befürchtet in 15 Jahren könnte diese Handhabe mal problematisch werden halte ich aber für ziemlichen Unsinn.
Ja, so ungefähr. Wenn ich denken würde, dass meine Auffassungen falsch sein mögen würde ich sie überdenken anstatt sie hier zu posten. Ich habe keine Angst davor zu sagen dass ich glaube, im Recht zu sein. Und was die Sache mit den Verträgen im Detail angeht: Es gilt für den EU-Beitritt folgender Passus: "Nach Art. 49 EU-Vertrag kann jeder europäische Staat, der die Werte der EU achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, die EU-Mitgliedschaft beantragen.". Jeder der in die EU reinkommt, hat darauf zu achten dass Werte wie eben Menschlichkeit und Solidarität gelebt werden, vorm Eintritt und selbstverständlich auch während des gesamten Verbleibens in der EU. Es geht nicht darum dass ein Staat jetzt ein Paragraph unter die Nase gehalten wird wonach er vertraglich verpflichtet ist, dies und jenes zu tun und zu lassen. Es geht um das Versprechen, den Eid wenn man so will, dass man sich in der EU gewissen Werten verpflichtet fühlt und im Zweifelsfall bereit ist diese auch wirklich zu leben. Und das fordere ich ein.Zu deinem zweiten Absatz: Was für einen Eid willst du denn einfordern? Es gibt keinen Eid in dieser Frage. Du kannst auf die Freiheiten der EU pochen, du kannst in Schengen und Grundrechten (und damit man sich hiervon nicht zuviel erhofft...die gelten ja nur für EU-Bürger...wollte man auch so) Eide einfordern. Du kannst hier in der Asylfrage aber keinen Eid anfordern. Es gibt nur Dublin 3. Das wäre der Eid und den einzufordern ist wertlos. Es existiert kein anderes Vertragswerk und du kannst nur Verträge einfordern. Du legst hier schlicht einen willkürlichen Maßstab fest und sagst dann auch noch das derjenige der diesen nicht erfüllen will, nicht zur EU gehören sollte. Auf welcher Grundlage? Dem Ich-habe-Recht-Maßstab?
Du gehst zu weit. Ich bin mit Sicherheit kein technokratisches Monster weil ich von Menschen fordere, sich wie Menschen zu benehmen. Auch wurde, wie oben erklärt, ebenjenes Versprechen sehr wohl gegeben. Und ich denke auch nicht dass man in dieser Sache demütigend oder erklärend sein muss. Wenn ich jemandem erklären muss dass man sich nicht mit seinen Habseligkeiten verkriecht während Menschen leiden dann gehört dieser jemand nicht in die Position eines Diplomaten sondern in den Kindergarten. Und wenn er das dennoch nicht tut, dann muss er wohl eher Demut schieben. Halt mich ruhig für großkotzig oder eingebildet. Ich hab ja schon erwähnt dass mir das egal ist. Deine favorisierte Taktik des Anschmiegens hat sich im Übrigen bislang auch nicht bewährt, wie auch, wenn jemand keinen Anstand im Leib hat dann kann man ihm auch nicht erklären wieso es Sinn macht Anstand zu haben. Das ist in erster Linie keine Frage von Argumenten. Es geht schlicht darum, ob man das Herz am rechten Fleck hat, oder nicht.Natürlich ist das eine deutsche Genesungs-Denke und selbst wenn du sie von Europa aus argumentierst bist du dann eben in dem Moment der Repräsentant des technokratischen Monsters und nicht wie du meinst des Humanismus. Das Versprechen kann nicht gebrochen werden, weil es in dieser Frage nicht gegeben wurde. Daran sind wir alle selbst Schuld. Man muss jetzt verzweifelt einen Kompromiss finden, aber ich wiederhol mich...ich hoffe die Diplomaten die an sowas wie einer Quote interessiert sind, sind sehr viel demütiger als du in dieser Frage, denn gerade wenn es deutsche sind trifft alles zu was ich zuvor gesagt habe, sollten sie auftreten wie es dir am liebsten wäre. Man muss diesen Standpunkt erklären, für ihn argumentieren, aber ihn nicht großkotzig einfordern. Dazu hat niemand ein Recht.
Ich betone es noch einmal: Ich erwarte von einem erklärten EU-Partner, dass er sich seinen Verpflichtungen verbunden fühlt und ich erwarte von einem europäischen Bürger, dass ihm Humanismus ein Begriff ist. Da muss ich nichts duplomatisieren, nichts schönfärben, nichts erklären. Entweder derjenige hat, spätestens auf Anfrage, den Arsch in der Hose mir die Hand zu reichen und an meiner Seite zu stehen, oder er soll sich davon machen und sich künftig nicht mehr mein Bruder nennen. In einer Krise kann man keine Leute brauchen mit denen man erst diskutieren muss während das Feuer um sich greift. Wir brauchen Partner auf die wir uns verlassen können. Alles andere sind nur Lippenbekenntnisse von Werten, die letztenendes nichts wert sind. Und dann kann man, wie gesagt, alles auch wieder auf eine reine Wirtschaftsgemeinschaft begrenzen.
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Re: Allgemeiner Politikthread
Die man in der Türkei auch hatte und sich damit begnügen musste, dennoch aber keinen Aufstand machte. Komisch, ne ?Almalexian hat geschrieben:Frag sie, mag was mit den Zelthallen und Matratzen auf den Boden zu tun haben.
Ich finde, die Wahrheit gehört mit zum Guten Ton.Kannst du lesen? Scheint mir nicht so, denn ich habe mit Sicherheit nicht gesagt wir seien tatsächlich hoffnungslos überfordert. Lediglich, dass es nichts gutes bringt so etwas zu sagen, was noch lange nicht heißt das wäre irgendwie die Wahrheit zu sagen wir wären hoffnungslos überfordert.
Aber mit so einem Unsinn kommt man natürlich schön um meine eigentlichen Aussagen drumrum, nicht wahr? :wink:
Es gibt sogar "Hohlköpfe", die diesen Mist tagtäglich miterleben müssen.Schwache Ausrede. Du wolltest mal wieder ganz gezielt eine Stimmung von allgemeiner Undankbarkeit oder, wie formuliertest du es so schön kopiert, mangelnder "Ankommenskultur" (allein der Begriff weist schon auf eine größere Sache hin) suggerieren um erneut gegen Flüchtlinge zu hetzen. Nichts anderes als Volksverhetzung sind eure grenzdebilen Links hier. Das gefährliche daran ist, es gibt sogar Hohlköpfe die euren Mist tatsächlich glauben.
Ändert nichts daran, dass man selektiv berichtet. "Randerscheinungen", die man brauchen kann, werden zitiert, "Randerscheinungen", die nicht ins (verbreitete Flüchtlings)-Bild passen, werden zurückgehalten oder verschwiegen.Willst du mich verarschen? Ist dir, bevor du das hier hingeschrieben hast nichtmal ansatzweise der Gedanke gekommen dass Brandanschläge gegen Flüchtlingsheime ein vielfaches mehr an Brisanz und Problematik beinhalten und sie zudem in einem Kontext allgemein gestiegener Fremdenfeindlichkeit stehen? Könnte es vielleicht, nur mal so theoretisch, damit zusammenhängen dass man darüber berichtet und diskutiert?
Du hats nicht einmal Momente. Doch: Wenn Du wieder in Beleidigungen verfällst.Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Aber was gutes von dir bin ich eh nicht gewohnt. Du hast deine Momente und im nächsten bist du schon wieder ganz der alte Schwätzer.
Dem Ganzen gingen jedoch bereits Gesetzesbruch und andere Ungerechtigkeiten vorraus. Wer sich selbst über alle verabschiedeten Gesetze hinwegsetzt (Merkel) und später dann Solidarität für diesen eigenen Bruch fordert, der macht sich von beginn an unglaubwürdig und fordert Trotzhaltungen geradezu heraus. All das hat Merkel verbrochen. Die dusslige Kuh.Es ist vorallendingen ungerecht dass sich Europa nicht gleichmäßig an dieser Krise beteiligt. Wenn hier Gemeinden überfordert sind, dann deswegen weil dein toller Osten nicht den Arsch in der Hose hat mal etwas mitzuarbeiten.
Dann solidarisiert sich Europa eben mit den Grenzstaaten und unterstützt. Die Lösung ist nicht, alle durchzuwinken und nach Germany zu holen. Das ist glatter Selbstmord, was den sozialen Frieden angeht.Bekloppte Gesetze streichen und sinnvolle wie eine EU-Quote einführen. Du glaubst doch nicht wirklich dass die Flüchtlingskrise dadurch gelöst werden kann, dass Länder wie Griechenland oder Kroatien den Flüchtlingsstrom bei sich unterbringen. Welches Thema war denn medienbeherrschend bevor es die Flüchtlingskrise war? Mit Sicherheit nicht, dass Griechenland bei sich alles unter Kontrolle hat
Was wurde denn bisher "geschafft" außer Konflikte hierher zu tragen und in Turnhallen und anderen beengten Räumlichkeiten auszufechten ? Islamisch gefärbte Machismo-Kultur mittelalterlicher Prägung ist einer der Gründe für diese Entgleisungen. Viel Spaß bei der kommenden "Integration"Ich hab nie wie du behauptet dass es so und so laufen wird, ich habe immer nur Szenarien gezeigt die einen Plan darstellen, mit der Krise fertigzuwerden und gesagt für wie wahrscheinlich ich sie halten.
Und was mit schaffen gemeint ist weißt du sehr genau. Deine rhetorischen Fragen sind totaler Mumpitz. Dass du nebenbei fremde Kultur mal wieder auf Gewalt reduzierst ist auch so typisch
Jedenfalls hätte ich den Verstand eingeschaltet und nicht nur das Gefühl, wie es Merkel tut. Diese Frau handelt völlig unverantwortlich in ihrem Alleinherrschungsmode.Und was hättet ihr stattdessen gemacht, hätte man euch gefragt? Ihr ward daran nicht beteiligt, das ist richtig, weil ihr den Komfort habt solche schwierigen Dinge nicht in den Griff zu bekommen. Aber wört ihr es, wie hättet ihr es gemacht? Und ich wette, auf jede eurer Ideen folgt irgendeine Art von Konfrontation mit großer Kostenfrage.
Das, was andere Staaten auch machen. Und ich hätte mich schon Jahre zuvor mal schlaugemacht, warum andere Staaten die Asylentscheide so viel schneller hinbekommen als wir. Unsere Politdeppen haben einfach jahrelang gepennt.Red dich nicht heraus! Du hast keinen funktionierenden Plan dar gelegt wie man die Krise lösen könnte. Soviele reinlassen wie man bequem versorgen kann und dann dichtmachen, darauf pochen dass schwache Staaten wie Griechenland oder Italien die Flüchtlinge aus dem Meer fischen und versorgen? Ich hoffe ich muss nichtmal Argumente bringen, sondern du erkennst so dass das mit Sicherheit keine Lösungen sind.
Also, sag mir eine Lösung. Ich warte!
Dann verstehe ich nicht, warum Italien, Griechenland, Mazedonien usw. die Flüchtlinge weiterschicken ? Sie müßten sie einfach dortbehalten, denn die sanieren doch durch ihren Konsum auch dort den Staat, Deiner Logik nach. Also je mehr Flüchtlinge ein Land aufnimmt, desto schnwungvoller läuft ja die Konjunktur. Jordanien hat bestimmt ein immenses Wirtschaftswachstum deshalb zu verzeichnen.Mann, denk doch endlich mal nach bevor du hier Dinge schreibst auf die ich wieder haarklein antworten muss. Zum Mitschreiben: Ein angenommener Flüchtling in Deutschland hat Anspruch auf zig Behörden, braucht Kleidung und Schuhe, Hygieneartikel und Genussmittel, verschiedenste Lebensmittel, Elektrogeräte, ein Auto vllt., Bildung aus öffentlicher und teils privater Hand, Möbel, Wohnung, verschiedenste Dienstleistungen. Und da sind wir noch lange nicht fertig.
Was meinst du wieso viele Unternehmen sehr dankbar für H4 sind. Ein Mensch in Deutschland konsumiert zig verschiedene Dinge und gibt das Geld in alle Richtungen aus. Und hunderttausende davon führen nunmal zu einem merklich steigenden Konsum, ergo zu mehr Arbeitsplätzen. Die Menschen in diesen Arbeitsplätzen bekommen Gehalt was sie wieder in Konsum stecken können und durch eine Steigerung der Exporte kann Deutschland auch seine Staatskassen wieder aufbessern.
Das hab ich jetzt so in etwa schon mindestens dreimal hingeschrieben. In groben Zügen wie diesen ist das zudem Stoff für den Wirtschaftsunterricht in der Mittelstufe, Waren- und Geldkreisläufe, Kreditvergabe, Investitionen, Binnen- und Außenhandel. Es ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen also wieso torpedierst du diese schon fast in Stein gemeißelten Regeln der Volkswirtschaftslehre immer wieder? Bist du wirklich der Meinung ein Flüchtling kann hier dauerhaft von Tabak und Zahnpasta leben oder wie? Menschen brauchen Dinge und es gibt andere die das für sie herstellen und dafür Geld kriegen. Ist so, kannste mit glauben.
Und im Übrigen: Die Jobs entstehen nicht künstlich, sondern auf die natürlichste Art der Welt: Durch erhöhte Nachfrage. Die zunächst staatlich finanzierten Flüchtlinge sind dabei ein Investment.
Wirklich bringen tut all das nur etwas, wenn die Masse arbeitet und sich selbst versorgt. Das ist jedoch nicht möglich (siehe Links von mir). Die Masse wird in Hartz IV wandern, was Du ja suuuper für die Konjunktur betrachtest.
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... tz-IV.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... linge.html
Oben bereits beantwortet.Du siehst es nicht so. Aha. Dann erklär mir doch mal dein Wundermittel wie wir uns vor dem Flüchtlingsanstrom wegducken können. Radierte Karten herausbringen? Bin gespannt was dir dazu für dolle Sachen einfallen.
Und komm mir nicht mit Zaun. Es sollte mittlerweile hier klargeworden sein dass der mehr kostet und risikoreicher ist als die Flüchtlingskrise wirklich zu bewältigen.
Nochmal: In einem Großkonzern ist man evtl. Führungskraft (ich bin es), der Personalchef ist jedoch für die Einstellungen und Zuweisungen in die Abteilungen verantwortlich, der fragt kein vergleichsweise kleines Licht wie mich, ob er Herrn oder Frau X oder Y einstellen soll. Ich seh schon, Du hast überhaupt keinen Schimmer in Sachen Arbeitswelt und den dortigen Hierarchien/Zuständigkeiten. Dann lass es einfach bleiben, Du musst nicht überall mitreden könnenDu meintest du wärst Führungskraft über Maschinenarbeiter gewesen über die du dich immer wieder ärgern durftest. Und jetzt ist auf einmal ein anderer der Chef? Seltsam...
Ziele, die Dir völlig fremd sind, da indoktriniert bis zum GehtnichtmehrWenn dich eine überlegene Streitmacht in die Ecke dringt ist das auch "oktroyiert". Mal davon abgesehen dass wir da nicht ganz unschuldig sind, aber Verweigerungshaltung weil du kein Bock hast?
Und welche Ziele sind das, bitteschön? Die gesamtgesellschaftlich zufriedenstellende LÖsung der Flüchtlingskrise kanns ja dann nicht sein.
Indem wir uns ihm unterwefen ? Nö, danke. Das ist Deine Methode, meine nicht. Aber so völlig hirnverbrannte Beispiele/Analogien können wieder nur von Dir kommen.Tja, ich werde es aber nicht akzeptieren. Wenn vor uns beiden ein Troll steht, hinter uns eine Felswand und du dir deswegen die Hosen voll scheißt und dich an meinen Schwertarm klammerst, wird er uns wahrscheinlich beide töten. Wenn du an meiner Seite kämpfst, haben wir eine Chance.
Mach, was Du willst, es stört mich nicht. Im Gegenteil, es macht mir SpaßIch werde mit Sicherheit nicht einfach so hinnehmen dass es Leute gibt die nichts anderes im Kopf haben als durch ihre Angst die Bemühungen der Mutigen zu sabotieren. Ich werd dir immer wieder ins Wort fallen und deine Position argumentativ angreifen. Ich werde nicht dulden dass hier Hetze betrieben wird.
Was Du "Mut" nennst, ist mMn Selbstverachtung und -verleugnung und Unterwerfung bzw. teils sogar feiges Appeasement. Alles Ansichtssache
Ich werde auch nicht zulassen, dass hier Schönfärberei betrieben wird, dass sich die Balken biegen und dass man vom Himmel voller Geigen schwadroniert. Das wird der Sache nicht gerecht.
P.S. Bei uns geht es nun auch schon los http://www.zvw.de/inhalt.backnang-strei ... bd74f.html
Donaldismus hat nichts mit Donald zu tun.
Der Donaldismus gehört zu Deutschland.
Maximilian ist ein friedlicher Roboter.
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Re: Allgemeiner Politikthread
Almalexian hat geschrieben:
Ja, so ungefähr. Wenn ich denken würde, dass meine Auffassungen falsch sein mögen würde ich sie überdenken anstatt sie hier zu posten. Ich habe keine Angst davor zu sagen dass ich glaube, im Recht zu sein. Und was die Sache mit den Verträgen im Detail angeht: Es gilt für den EU-Beitritt folgender Passus: "Nach Art. 49 EU-Vertrag kann jeder europäische Staat, der die Werte der EU achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, die EU-Mitgliedschaft beantragen.". Jeder der in die EU reinkommt, hat darauf zu achten dass Werte wie eben Menschlichkeit und Solidarität gelebt werden, vorm Eintritt und selbstverständlich auch während des gesamten Verbleibens in der EU. Es geht nicht darum dass ein Staat jetzt ein Paragraph unter die Nase gehalten wird wonach er vertraglich verpflichtet ist, dies und jenes zu tun und zu lassen. Es geht um das Versprechen, den Eid wenn man so will, dass man sich in der EU gewissen Werten verpflichtet fühlt und im Zweifelsfall bereit ist diese auch wirklich zu leben. Und das fordere ich ein.
Ich betone es noch einmal: Ich erwarte von einem erklärten EU-Partner, dass er sich seinen Verpflichtungen verbunden fühlt und ich erwarte von einem europäischen Bürger, dass ihm Humanismus ein Begriff ist. Da muss ich nichts duplomatisieren, nichts schönfärben, nichts erklären. Entweder derjenige hat, spätestens auf Anfrage, den Arsch in der Hose mir die Hand zu reichen und an meiner Seite zu stehen, oder er soll sich davon machen und sich künftig nicht mehr mein Bruder nennen. In einer Krise kann man keine Leute brauchen mit denen man erst diskutieren muss während das Feuer um sich greift. Wir brauchen Partner auf die wir uns verlassen können. Alles andere sind nur Lippenbekenntnisse von Werten, die letztenendes nichts wert sind. Und dann kann man, wie gesagt, alles auch wieder auf eine reine Wirtschaftsgemeinschaft begrenzen.
Ich habe wieder das fett gedruckt was ich wichtig finde an deinem Beitrag bzw. worauf ich direkt eingehen werde. Dein von dir zitierter Passus bezieht sich selbstverständlich auf das bestehende Vertragswerk, aktuell der Lissabon-Vertrag. Das ist der Eid den alle geschworen haben, wenn du so willst. Auf der Basis einigen sich alle beteiligten auf weiter Regelungen bzw. Richtlinien. Klar weiß du das sicher, aber offenbar muss man das hier betonen, denn du suggerierst das hier bestehende Eide gebrochen werden. Wir haben auf EU-Ebene in Bezug auf Flüchtlinge Dublin 3. Das ist der Eid. Das dies keine sinnvolle Regelung ist, ist sicherlich eine Meinung die wir beide teilen. Darüber hinaus gibt es aber nichts.
Daher ist auch niemand vertraglich verpflichtet, was du suggerierst und daher hast du auch nichts einzufordern, egal aus welcher Perspektive du das machst, deutsche oder europäische. Die Werte die du beschreibst, bestehen leider nur für EU-Bürger. Das Menschenrecht ist an die Staatlichkeit gebunden und kann meistens auch nur so eingefordert werden. So ist unsere Welt leider gestaltet. Ich fände es anders auch besser, aber auch hier gibt es nichts einzufordern, ganz im Gegenteil würde man in anderen Umständen selbst darauf pochen (denn schließlich will man ja auch abschieben können). Die darüber hinaus bestehenden Asylregelungen sind national und wenn man eine internationale Regelung haben will, muss man sie verhandeln. Man kann sie nicht einfordern.
Zu deinem letztem Absatz....das ist nun wirklich eine leere Plattitüde...man braucht Leute die anpacken, die was tun, die in die Hände spucken...ich glaube sowas könnte man auch von Trump lesen...oder von Seehofer erst gestern wieder. Es bedeutet gar nichts anderes außer Skepsis und Kritik an der eigenen Position zu diffamieren (und wie gesagt...rein inhaltlich sind wir beide glaube ich hier auf der selben Seite). Wenn du dann auch noch von wir brauchen Partner schreibst, fällt es mir sehr sehr schwer zu glauben das du hier meinst keine deutsche Perspektive einzunehmen. Wer soll dieses wir sonst sein? Das wir der "richtigen Europäer" deren Definition du dann an deiner konkreten Position in dem Thema festmachst? So funktioniert politischer Diskurs nicht, so funktioniert "ihr seid scheiße, weil ihre eine andere Meinung habt."
....und wie gesagt...das ganze ist dann auch ein bisschen bigott...denn wie ich schrieb war die Quote etwas was wir bis vor zwei Monaten viele Jahre verhindert haben. Dublin ist auch ein deutsches Baby und Frontex sowieso. Der Zeigefinger passt nicht, auch nicht von der Kommission, wenn man sich darauf zurückziehen wollen würde. Man muss reden und nicht belehren und zwingen.
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Re: Allgemeiner Politikthread
Bist du so ein Türkeikenner dass du sagen kannst, dort gäbe es keine Beschwerden? Bezweifle ich. Zudem haben wir hier andere Menschen als diejenigen die in der Türkei untergebracht sind. Da musst du differenzieren.Die man in der Türkei auch hatte und sich damit begnügen musste, dennoch aber keinen Aufstand machte. Komisch, ne ?
Also, Wasser predigen und Wein saufen? Deutschland ist jedenfalls sicherlich nicht hoffnungslos überfordert. Da haste was falsches geraucht.Ich finde, die Wahrheit gehört mit zum Guten Ton.
Bezeichne mich nicht als Hohlkopf, nur weil ich mir hier tagtäglich deine Links angucke :wink: Höchstens Masochist.Es gibt sogar "Hohlköpfe", die diesen Mist tagtäglich miterleben müssen.
Die Erfahrung hat gezeigt dass aus negativen Links zu Flüchtlingen selten etwas konstruktives, sehr oft aber Hass und Ablehnung entstehen. Diejenigen Leute die die Situation verbessern können wissen um beide Seiten. Bei dem Rest lege ich nicht wert darauf, sie mit möglichst viel Negativpresse aufzuwiegeln. Und übrigens, dass gerade du dich über selektive Berichterstattung echauffierst entbehrt nicht einer gewissen IronieÄndert nichts daran, dass man selektiv berichtet. "Randerscheinungen", die man brauchen kann, werden zitiert, "Randerscheinungen", die nicht ins (verbreitete Flüchtlings)-Bild passen, werden zurückgehalten oder verschwiegen.
Oho, endlich ein Kenner der meine Wortwahl zu schätzen weiß. Dann kann ich dich ja in Zukunft noch öfter angehen.Du hats nicht einmal Momente. Doch: Wenn Du wieder in Beleidigungen verfällst.
War keine gute Aktion, will ich nicht bestreiten. Aber sie tut zumindest momentan das richtige und versucht Fehler auszubügeln. Das sehe ich bei euch nicht.Dem Ganzen gingen jedoch bereits Gesetzesbruch und andere Ungerechtigkeiten vorraus. Wer sich selbst über alle verabschiedeten Gesetze hinwegsetzt (Merkel) und später dann Solidarität für diesen eigenen Bruch fordert, der macht sich von beginn an unglaubwürdig und fordert Trotzhaltungen geradezu heraus. All das hat Merkel verbrochen. Die dusslige Kuh.
Wie genau stellst du dir das vor? Zaun um sie zurückzuhalten funktioniert ja nicht. Sie in den Grenzländern zu halten vllt. auch nicht. Aber auch dann wäre da noch das Problem, dass Integration keine reine Frage von Unterstützung ist. Um die Flüchtlinge am besten zu integrieren müssen sie idealerweise über komplett Europa verteilt werden, angesichts der großen Einwohnerzahl auch bei einem Massenansturm kein größeres Problem, zahlenmäßig (wir haben in der EU 507 Millionen Einwohner). Deine Idee könnte funktionieren, aber ich denke besser und einfacher als eine Quote ist sie nicht.Dann solidarisiert sich Europa eben mit den Grenzstaaten und unterstützt. Die Lösung ist nicht, alle durchzuwinken und nach Germany zu holen. Das ist glatter Selbstmord, was den sozialen Frieden angeht.
Wir haben zigtausenden Menschen Zuflucht vor einem schrecklichen Krieg geboten. Darunter tausende KInder. Wenn dir das nichts wert ist, sollten wir nicht weiterreden.Was wurde denn bisher "geschafft" außer Konflikte hierher zu tragen und in Turnhallen und anderen beengten Räumlichkeiten auszufechten ? Islamisch gefärbte Machismo-Kultur mittelalterlicher Prägung ist einer der Gründe für diese Entgleisungen. Viel Spaß bei der kommenden "Integration"
Verstand einschalten sagt sich leicht und unspezifisch. Aber was hättest du konkret gemacht?Jedenfalls hätte ich den Verstand eingeschaltet und nicht nur das Gefühl, wie es Merkel tut. Diese Frau handelt völlig unverantwortlich in ihrem Alleinherrschungsmode.
Was genau soll das sein? Sach doch mal was Sache ist, muss ich dir alles aus der Nase ziehen?Das, was andere Staaten auch machen.
Bei Mazedonien weiß ich es nicht genau, aber für Italien und Griechenland kann ich sagen dass deren Staatshaushalte nicht stark genug für so etwas sind. Investitionen setzen Kapital voraus, das ist klar. Und rat mal wie gut die Griechen sich momentan was leihen können.Dann verstehe ich nicht, warum Italien, Griechenland, Mazedonien usw. die Flüchtlinge weiterschicken ? Sie müßten sie einfach dortbehalten,
Darüber hinaus ist Deutschland das Land was in der EU am stärksten am Demographieproblem leidet und wo Flüchtlinge am effektivsten helfen können. Deutschland sollte nicht alles allein tragen, aber wir können ein gutes Stück übernehmen.
Du solltest weniger auf deine Kristallkugel vertrauen. Wieviele nach einigen Jahren noch auf größere staatliche Hilfen angewiesen sind, kannst du und auch niemand sonst wissen. Insofern nehme ich deine Annahme schlicht und ergreifend nicht ernst.Wirklich bringen tut all das nur etwas, wenn die Masse arbeitet und sich selbst versorgt. Das ist jedoch nicht möglich (siehe Links von mir). Die Masse wird in Hartz IV wandern, was Du ja suuuper für die Konjunktur betrachtest.
Dass du nicht die Einstellungen selbst machst war mir bewusst. Du hast eben aber das noch ganz anders ausgedrückt. Und zu der Sache selbst: Wenn du keine ausreichend qualifizierten Leute bekommst dann ist sicherlich der erste Gedanke sich bei dem entsprechenden Personaler zu beschweren. Wenn das nichts bringt dann muss man sich der Realität klar werden und versuchen mit dem so gut es geht zu arbeiten was man hat. Und du hast ja anscheinend keinen Versuch unternommen dir eine dauerhafte Crew zu basteln mit der du gut arbeiten kannst, stattdessen 30 Jahre über mangelnde Deutschkenntnisse geklagt. Oder irre ich mich da?Nochmal: In einem Großkonzern ist man evtl. Führungskraft (ich bin es), der Personalchef ist jedoch für die Einstellungen und Zuweisungen in die Abteilungen verantwortlich, der fragt kein vergleichsweise kleines Licht wie mich, ob er Herrn oder Frau X oder Y einstellen soll. Ich seh schon, Du hast überhaupt keinen Schimmer in Sachen Arbeitswelt und den dortigen Hierarchien/Zuständigkeiten. Dann lass es einfach bleiben, Du musst nicht überall mitreden können
Und übrigens: Wenn du keinen Schimmer von mir hast, lass es sein über meine Kenntnisse der Arbeitswelt zu spekulieren nur weil du dich falsch ausdrückst
Wenn du eh nicht vor hast mir zu antworten kannst du dir die Worte eigentlich ganz sparen.Ziele, die Dir völlig fremd sind, da indoktriniert bis zum Gehtnichtmehr
Unterwerfen? Oh Mann, du hast mich wirklich gründlich missverstanden. Absichtlich, wohlgemerkt. Du bist nicht an Lösungen interessiert, Du bist ein Polemiker und Hetzer.Indem wir uns ihm unterwefen ? Nö, danke. Das ist Deine Methode, meine nicht. Aber so völlig hirnverbrannte Beispiele/Analogien können wieder nur von Dir kommen.
Es gibt in der Sache keine Ansichtssache. Es gibt die Wahrheit und das was du so vor dir her blubberst. Wenn du mein Tun so hindrehen musst dass es in deine Augen irgendwo feige und selbstverleugnend ist, bitte. Was immer dich ruhig schlafen lässt. Aber ich weiß zum Glück, dass dich in deinem Inneren die Wahrheit kratzt die sich nicht so einfach mit ein paar kessen Worten wegschieben lässt.
Mach, was Du willst, es stört mich nicht. Im Gegenteil, es macht mir Spaß
Was Du "Mut" nennst, ist mMn Selbstverachtung und -verleugnung und Unterwerfung bzw. teils sogar feiges Appeasement. Alles Ansichtssache
Ich werde auch nicht zulassen, dass hier Schönfärberei betrieben wird, dass sich die Balken biegen und dass man vom Himmel voller Geigen schwadroniert. Das wird der Sache nicht gerecht.
P.S. Bei uns geht es nun auch schon los http://www.zvw.de/inhalt.backnang-strei ... bd74f.html
Ja, und? Welch konstruktive Muse willst du damit wecken. Hetze. Mehr nicht.
Tut mir leid aber das sieht anders aus. Es gibt diverse Verträge und übereingekommene Gesetze, das will ich nicht bestreiten. Aber sowas ist juristisches Hickhack. Ein weiser Mann sagte mir mal, im Grunde eine BInsenweisheit, es gibt das Wort des Gesetzes und dessen Geist. Wenn ich einen Passus zum Verbraucherschutz schreibe und dabei eine Hintertür übersehe, dann ist es dem Wort nach legitim diese Tür zu nutzen um den Verbraucherschutz zu umgehen. Der Geist gebietet jedoch, dass diese Regelung dazu gedacht war Verbraucher zu schützen und es falsch ist wenn ich etwas tue um das zu hintergehen. Die Verträge in der EU sind das Wort. Der Geist sind Vereinbarungen wie das Festlegen auf gemeinsame Werte. Wie Solidarität und Menschlichkeit. Wenn ich jetzt darauf poche dass die Gesetze so und so sind und ich mich deswegen da raushalten darf, dann handele ich nach den Worten des Gesetzes legitim. Seh ich mir aber den Geist der EU an, wird klar dass es nicht in Ordnung ist sich da aus der Verantwortung zu stehlen.Ich habe wieder das fett gedruckt was ich wichtig finde an deinem Beitrag bzw. worauf ich direkt eingehen werde. Dein von dir zitierter Passus bezieht sich selbstverständlich auf das bestehende Vertragswerk, aktuell der Lissabon-Vertrag. Das ist der Eid den alle geschworen haben, wenn du so willst. Auf der Basis einigen sich alle beteiligten auf weiter Regelungen bzw. Richtlinien. Klar weiß du das sicher, aber offenbar muss man das hier betonen, denn du suggerierst das hier bestehende Eide gebrochen werden. Wir haben auf EU-Ebene in Bezug auf Flüchtlinge Dublin 3. Das ist der Eid. Das dies keine sinnvolle Regelung ist, ist sicherlich eine Meinung die wir beide teilen. Darüber hinaus gibt es aber nichts.
Das ist das was für mich zählt. Und da wirst du mich auch nicht von Abbringen können.
Das ist faktisch falsch. Der Sinn von Menschenrechten und auch gerade die Unterscheidung zu Bürgerrechten ist, dass sie universell für jeden Menschen Geltung haben. Sie sind nicht einklagbar, das ist wahr. Aber wie oben schon erwähnt sollte ein Staat der sich den Menschenrechten verpflichtet fühlt, diese so weit es geht in seine Entscheidungen mit einbeziehen. Alles andere sind Lippenbekenntnisse und fadenscheinige Spitzfindigkeiten.Die Werte die du beschreibst, bestehen leider nur für EU-Bürger. Das Menschenrecht ist an die Staatlichkeit gebunden und kann meistens auch nur so eingefordert werden.
Wie gesagt, von Ländern in Europa erwarte ich dass sowas zur Selbstverständlichkeit gehört. Ansonsten denke ich nicht dass sie den europäischen Werten gerecht werden.Die darüber hinaus bestehenden Asylregelungen sind national und wenn man eine internationale Regelung haben will, muss man sie verhandeln. Man kann sie nicht einfordern.
Du bist klug genug um zu Wissen dass das bei mir nicht zutrifft.Zu deinem letztem Absatz....das ist nun wirklich eine leere Plattitüde...man braucht Leute die anpacken, die was tun, die in die Hände spucken...ich glaube sowas könnte man auch von Trump lesen...oder von Seehofer erst gestern wieder. Es bedeutet gar nichts anderes außer Skepsis und Kritik an der eigenen Position zu diffamieren (und wie gesagt...rein inhaltlich sind wir beide glaube ich hier auf der selben Seite).
Wie du ja schriebst war Dublin auch eine deutsche Bemühung, dass Deutschland mit meiner persönlichen vernünftigen Ansicht jetzt übereinstimmt ist Zufall, keine Orientierung an den Launen der deutschen Politik. Eine ähnliche Position vertreten ja auch die Schweden, ich argumentiere trotzdem nicht aus schwedischer Perspektive.Wenn du dann auch noch von wir brauchen Partner schreibst, fällt es mir sehr sehr schwer zu glauben das du hier meinst keine deutsche Perspektive einzunehmen. Wer soll dieses wir sonst sein? Das wir der "richtigen Europäer" deren Definition du dann an deiner konkreten Position in dem Thema festmachst? So funktioniert politischer Diskurs nicht, so funktioniert "ihr seid scheiße, weil ihre eine andere Meinung habt."
Und ja: Wenn ich bei so Sachen wie grundlegender Behandlung von Menschen und Partnern mit jemanden tiefgreifende Differenzen habe, dann finde ich denjenigen scheiße. Steh ich zu. Ich kann Leute nicht ab die es selbst recht gut haben und sich weigern anderen zu helfen denen es schlecht geht. Ich achte die Meinungsfreiheit und gehe ihnen nicht an die Gurgel, aber ihnen meine tiefe Verachtung auszudrücken ist drin.
Nochmal, ich sprech hier nicht als deutscher Vertreter. Was die Regierung bei Dublin 3 verbrochen hat, hat nicht meine Zustimmung und wenn ich eine Quote fordere dann kann niemand behaupten, ich persönlich hätte vorher etwas anderes behauptet.....und wie gesagt...das ganze ist dann auch ein bisschen bigott...denn wie ich schrieb war die Quote etwas was wir bis vor zwei Monaten viele Jahre verhindert haben. Dublin ist auch ein deutsches Baby und Frontex sowieso. Der Zeigefinger passt nicht, auch nicht von der Kommission, wenn man sich darauf zurückziehen wollen würde.
Nö. Reden bringt vielleicht etwas, von daher können die das ruhig weitermachen. Aber ich für meinen Teil sehe es als Selbstverständlichkeit an bei dieser Sache gemeinsam zusammen zu stehen und jeder dabei nicht mitmacht ist in meinen Augen kein würdiger EU-Partner mehr. Wäre Deutschland auch nicht wenn sie jetzt alle nach Schweden durchwinken würden.Man muss reden und nicht belehren und zwingen.
Insofern. Ich will nicht belehren und zwingen, aber auch nicht reden. Ich will dass wenn ich Hilfe rufe mein Freund kommt und mir einen Teil abnimmt um mit mir den Weg zusammen zu gehen. Wenn der dann zaudert und sich vom Acker macht, ist er kein echter Freund und ich weiß was ich in Zukunft von ihm zu erwarten habe. Im Grunde der gleiche Kram wie die Spionage seitens unserer "Freunde" GB und USA. Sowas machen keine Freunde, sowas machen konkurrierende Staaten. Wenn sie das sein wollen, fein, dann bitte. Man darf dann aber in Zukunft auch von Deutschland und Schweden nicht viel erwarten wenn sie andere aus der Scheiße hauen sollen.
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Re: Allgemeiner Politikthread
Ich fragte ja, man möge mir die Beschwerdeplakate und -aktionen dortiger Flüchtlinge zeigen. Darauf ich warte immer noch.Almalexian hat geschrieben: Bist du so ein Türkeikenner dass du sagen kannst, dort gäbe es keine Beschwerden? Bezweifle ich. Zudem haben wir hier andere Menschen als diejenigen die in der Türkei untergebracht sind. Da musst du differenzieren.
Ansichtssache. Wer Flüchtende in Zelten und Turnhallen unterbringt, erfüllt keine Mindeststandards für menschenwürdige Unterbringung. Das Problem ist sicher nicht die Zahl, das Problem ist die Zahl in der Zeit. Und dann muss man als Flüchtender eben auch die Geduld und das Nachsehen besitzen oder an den Tag legen, mit den sich bietenden Möglichkeiten zufrieden zu sein und nicht einen auf Randale deshalb zu machen.Also, Wasser predigen und Wein saufen? Deutschland ist jedenfalls sicherlich nicht hoffnungslos überfordert. Da haste was falsches geraucht.
Du warst auch nicht gemeint (man sieht, dass Du einfachen Zusammenhänge nicht folgen kannst). Und Beleidigungen sind ja eh Dein Fachgebiet, da kann Dir niemand das Wasser reichenBezeichne mich nicht als Hohlkopf, nur weil ich mir hier tagtäglich deine Links angucke :wink: Höchstens Masochist.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass aus positiven Links zu Flüchtlingen selten etwas Konstruktives, sehr oft aber Schönfärberei und Totschweigen realer Problematiken entstehen. Vogel Strauß läßt grüßen. Weiter so.Die Erfahrung hat gezeigt dass aus negativen Links zu Flüchtlingen selten etwas konstruktives, sehr oft aber Hass und Ablehnung entstehen. Diejenigen Leute die die Situation verbessern können wissen um beide Seiten. Bei dem Rest lege ich nicht wert darauf, sie mit möglichst viel Negativpresse aufzuwiegeln. Und übrigens, dass gerade du dich über selektive Berichterstattung echauffierst entbehrt nicht einer gewissen Ironie
Sie tut augenscheinlich das völlig Verkehrte und sie wird ihre Quittung dafür bekommen. Nein, nicht bei der Wahl, ich meine das langfristig und nicht nur auf sie beschränkt. Die komplette Gesellschaft wird bluten. Ihr werdet Eure Kultur-Bereicherungs-Suppe auch selber mit auslöffeln müssen. Guten Appetit.War keine gute Aktion, will ich nicht bestreiten. Aber sie tut zumindest momentan das richtige und versucht Fehler auszubügeln. Das sehe ich bei euch nicht.
Wenn man zuvor nicht etwas ernsthaft versucht hat, kann man auch nicht sagen, dass es nicht funktioniert. Es geht nicht um komplettes Zurückhalten, es geht um Regulierung und Ordnung statt Chaos.Wie genau stellst du dir das vor? Zaun um sie zurückzuhalten funktioniert ja nicht. Sie in den Grenzländern zu halten vllt. auch nicht. Aber auch dann wäre da noch das Problem, dass Integration keine reine Frage von Unterstützung ist. Um die Flüchtlinge am besten zu integrieren müssen sie idealerweise über komplett Europa verteilt werden, angesichts der großen Einwohnerzahl auch bei einem Massenansturm kein größeres Problem, zahlenmäßig (wir haben in der EU 507 Millionen Einwohner). Deine Idee könnte funktionieren, aber ich denke besser und einfacher als eine Quote ist sie nicht.
Und Schwulen, Transsexuellen, Künstlern, Intellektuellen, denen in ihrer Heimat das Leben genommen würde. Das ist auch okay so. Ändert jedoch nichts daran, dass man massenhaft auch Trittbrettfahrer mit einschleust, die man erkennen muss und aussondern. Aber wie erwähnt, dazu bedarf es Regelungen und Organen, die diese Regelungen umsetzen. Jeden einfach so hereinwinken ist glatter Selbstmord.Wir haben zigtausenden Menschen Zuflucht vor einem schrecklichen Krieg geboten. Darunter tausende KInder. Wenn dir das nichts wert ist, sollten wir nicht weiterreden.
Die Medien nutzen. Wer via Medien zum quasi ungeregelten und freien Zuzug auffordert, der kann exakt diesen Weg auch nutzen, um zu entschärfen. Und sowas wie der Flüchtlings-Knigge, über den sich alle aufregen, hätte schon von den Behörden selbst kommen müssen. Das wurde schon längst gefordert von Leuten, die diesbezüglich weiter denken als unsere emotionale Mutti.Verstand einschalten sagt sich leicht und unspezifisch. Aber was hättest du konkret gemacht?
Bist Du so faul oder so dumm ? Stell Dich nicht blöder, als Du bist. Regeln, Gesetze, Absprachen mit Europäischen Partnern, keine Alleingänge etc.Was genau soll das sein? Sach doch mal was Sache ist, muss ich dir alles aus der Nase ziehen?
Das Demografieproblem wird IMO aufgebauscht und übertrieben. Wenn man Leute in die Sozialsysteme treibt statt in Arbeit zu bringen, löst man das Demografieproblem auch mit jungen und zeugungswilligen "Exoten" nichtBei Mazedonien weiß ich es nicht genau, aber für Italien und Griechenland kann ich sagen dass deren Staatshaushalte nicht stark genug für so etwas sind. Investitionen setzen Kapital voraus, das ist klar. Und rat mal wie gut die Griechen sich momentan was leihen können.
Darüber hinaus ist Deutschland das Land was in der EU am stärksten am Demographieproblem leidet und wo Flüchtlinge am effektivsten helfen können. Deutschland sollte nicht alles allein tragen, aber wir können ein gutes Stück übernehmen.
Die Annahme wurde von mir untermauert. Ich bin nicht der Einzige, der an den Ingenieurs- oder Informatiker-Fähigkeiten der Masse der Zugewanderten "jungen Männer" zweifelt.Du solltest weniger auf deine Kristallkugel vertrauen. Wieviele nach einigen Jahren noch auf größere staatliche Hilfen angewiesen sind, kannst du und auch niemand sonst wissen. Insofern nehme ich deine Annahme schlicht und ergreifend nicht ernst.
Wie gesagt, ich bin ein kleines Licht und hatte bislang bereist etliche Personalchefs. Weil die auch auf einen von 2000 hören, der sich beschwert. Guten Morgen in der Realität. Du hast vom wahren Leben offensichtlich keinen blassen SchimmerDass du nicht die Einstellungen selbst machst war mir bewusst. Du hast eben aber das noch ganz anders ausgedrückt. Und zu der Sache selbst: Wenn du keine ausreichend qualifizierten Leute bekommst dann ist sicherlich der erste Gedanke sich bei dem entsprechenden Personaler zu beschweren. Wenn das nichts bringt dann muss man sich der Realität klar werden und versuchen mit dem so gut es geht zu arbeiten was man hat. Und du hast ja anscheinend keinen Versuch unternommen dir eine dauerhafte Crew zu basteln mit der du gut arbeiten kannst, stattdessen 30 Jahre über mangelnde Deutschkenntnisse geklagt. Oder irre ich mich da?
Und was glaubst Du, was ich mache ? Der Realität stellen. Und die sieht nunmal so aus, dass ich sie kenne und die sich von dem Wunschbild, das Du so formulierst, eklatant unterscheidet. Du bist Theoretiker, ich Praktiker. Insofern wärest Du der geborene Politiker. Abgehoben und fernab jeglicher Realität
Du bist ein Schönfärber und Verschleierer. Obwohl, vielleicht weißt Du es wirklich nicht besser. Das wäre eine Erklärung für die Rosa Wolke, auf der Du schwebst.Unterwerfen? Oh Mann, du hast mich wirklich gründlich missverstanden. Absichtlich, wohlgemerkt. Du bist nicht an Lösungen interessiert, Du bist ein Polemiker und Hetzer.
Die Wahrheit liegt auf der Strasse und im wahren Leben, nicht am PC im Zimmer von Hotel MamaEs gibt in der Sache keine Ansichtssache. Es gibt die Wahrheit und das was du so vor dir her blubberst. Wenn du mein Tun so hindrehen musst dass es in deine Augen irgendwo feige und selbstverleugnend ist, bitte. Was immer dich ruhig schlafen lässt. Aber ich weiß zum Glück, dass dich in deinem Inneren die Wahrheit kratzt die sich nicht so einfach mit ein paar kessen Worten wegschieben lässt.
Realität abbilden statt Luftschlösser Marke Almalexian.
Ja, und? Welch konstruktive Muse willst du damit wecken. Hetze. Mehr nicht.
Donaldismus hat nichts mit Donald zu tun.
Der Donaldismus gehört zu Deutschland.
Maximilian ist ein friedlicher Roboter.
Der Donaldismus gehört zu Deutschland.
Maximilian ist ein friedlicher Roboter.