Allgemeiner Politikthread

[Boesor]

Den Mindestlohn beispielsweise kann ich politisch, ökonomisch oder zusammen betrachten.
Das kriege ich aber auch im Wirtschaftsunterricht hin und brauche dafür nicht die Bezeichnung "Politik"

[Wulgaru]

Es kommt drauf an wie tief wir gehen. Wenn wir von einem Basis- oder Grundkurs Wirtschaft reden, dann reden wir sicher nicht von einem Komplexitätslevel was einem im ersten Semester VWL erwartet (wo ja dann auch nur die Grundregeln erlernt werden).

Ich finde es auf einer spezialisierten Ebene okay das ganze zu trennen, aber als Basiseinführung, als ein Fach das die Kinder zum ersten mal kennenlernen, halte ich es für sehr fragwürdig Wirtschaft als Fach völlig abstrakt aus seinem gesellschaftlichem und politischem Kontext zu entkoppeln. Das ist schlicht nicht realistisch und auf einer Ebene wo wir noch nicht über die nötige Mathematik reden, sondern über das Verstehen von grundlegenden volkswirtschaftlichen Zusammenhängen, ist es sehr viel leichter das ganze eingebettet zu verstehen.

@Boesor
Warum störst du dich daran, wenn du ihn politisch betrachten willst? Ich finde das ist an der Stelle dann nur eine Frage der Namenswahl und nicht der Inhalte.

[Boesor]

@Boesor
Warum störst du dich daran, wenn du ihn politisch betrachten willst? Ich finde das ist an der Stelle dann nur eine Frage der Namenswahl und nicht der Inhalte.

Weil die Politik häufig andere Prioritäten hat als die rein ökonomische Sichtweise.
Was logisch ist, aber dann auch klar getrennt werden muss. Entweder in Fächern oder durch eine klare Unterscheidung innerhalb des Fachs.

[Wulgaru]

@Boesor
Warum störst du dich daran, wenn du ihn politisch betrachten willst? Ich finde das ist an der Stelle dann nur eine Frage der Namenswahl und nicht der Inhalte.

Weil die Politik häufig andere Prioritäten hat als die rein ökonomische Sichtweise.
Was logisch ist, aber dann auch klar getrennt werden muss. Entweder in Fächern oder durch eine klare Unterscheidung innerhalb des Fachs.

Das ist mir klar, aber wie gesagt muss man auch ganz klar wissen was die Prioritäten sind, die sich hier unterscheiden und von welchem Level an Kenntnis die vermittelt werden soll, man denn hier redet.

Es brächte nämlich gar nichts, wenn am Ende von sowas zwei quasi konkurrierende Fächer entstehen, die Weltbild 1: die Gesellschaft funktioniert politisch, Weltbild 2: Die Welt funktioniert durch Wirtschaft entsteht.

Ich sehe aber sowieso nicht das Problem. Es gibt das Fach Wipo in Schleswig Holstein. Dort wird die Symbiose demonstriert. Ich sage nicht das es die beste Form von Gesellschaftsunterricht ist, aber es zeigt auch das ein bestehen auf einer grundsätzlichen Trennung ein maximaler Standpunkt ist.

[Pass it on]

Angela Merkel hat die Bodenhaftung verloren

Aus welchem Grund versiegt der Flüchtlingsstrom nicht? Weil Merkel den Asylsuchenden etwas vormacht

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-bro ... loren.html

Yep!

Das können sich auch die ganzen "Refugees welcome"- Plärrer, Schweigers, Grönemeyers dieser Welt ans Revers heften.

Deshalb muss Merkel weg. Heute auch wieder nur Durchhalteparolen von sich gegeben, statt klarer Ansagen.

Ach ja, mein Beitrag zum Schulplan. Arabisch, Islam und Selbstverteidigung bitte nicht vergessen. So lange noch nicht alle Turnhallen belegt sind.

[Evalynn]

Wieso muss Merkel weg? Sie hat sehr viel für Deutschland getan und dass es uns heute so gut geht ist auch ihr verdienst. Unser Land ist reich genug um Flüchtlingen zu helfen.

Überfremdungsparanoia wird uns ganz sicher nicht weiterhelfen. Ich denke, dass wir die vielen Menschen, die zu uns kommen, als Chance begreifen können und müssen.

Edit: Gut vielleicht hat sie die Problematik ein wenig unterschätzt und einen Schneeball ins Rollen gebracht, der dann doch etwas größer geworden ist als geplant. Aber jeder Mensch (und jeder Politiker) verschätzt sich nun mal ab und zu. Finde trotzdem, dass Merkel eine intelligente und besonnene Politikerin ist, der wir auch einiges zu verdanken haben.

[Boesor]

Wieso muss Merkel weg? Sie hat sehr viel für Deutschland getan und dass es uns heute so gut geht ist auch ihr verdienst. Unser Land ist reich genug um Flüchtlingen zu helfen.

Überfremdungsparanoia wird uns ganz sicher nicht weiterhelfen. Ich denke, dass wir die vielen Menschen, die zu uns kommen, als Chance begreifen können und müssen.

Die Antwort auf diese Frage findest du aus verschiedenen Sichtweisen auf den letzt 100 Seiten

[Evalynn]

Naja vielleicht hat sich Merkel ein bisschen verkalkuliert und die Problematik unterschätzt, dass will ich wie gesagt nicht bestreiten. Trotzdem finde ich das übertriebene Merkel-Bashing überhaupt nicht gerechtfertigt. Im Gegenteil, andere wohlhabende Länder sollten auch viel mehr tun und mehr Flüchtlinge aufnehmen. Sie könnten und sollten sich eine Scheibe von Deutschland abschneiden.

Aber das ist halt meine Meinung, die muss ja auch nicht jeder teilen.

[Redshirt]

Wie das halt so ist. Hilfe, Nächstenliebe und Menschlichkeit gern - aber bitte nur, wenn man selbst der Betroffene ist. Für die anderen hat man weder Zeit, noch Mittel.

[Wulgaru]

Merkel hätte diesen Krieg im Irak eben nicht anfangen sollen und dann den den syrischen Bürgerkrieg. Da sie das aber getan hat, ist sie nun einmal direkt für die Flüchtlingskrise verantwortlich und muss weg. Da bin ich absolut der gleichen Meinung.

[NomDeGuerre]

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-bro ... loren.html
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"par ordre du mutti"
Man, also ich, möchte ihn abwechselnd würgen und knuddeln.
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Dass der BND auch auf eigenen Antrieb und nach guter Sitte "Freunde" ausspioniert, ist erschreckenderweise schon fast beruhigend. Wenn er jetzt noch erstaunlich orchestrierte Datenverluste und das behindern der Kontrollgremien einstellt, und auch mal, ein Widerspruch in sich, dadurch auffällt, dass er es mit Bedrohungen aufnimmt, dann wäre er fast zu gebrauchen.

[LordBen]

Philippiner will als Hitler Präsidentenwahl antreten

Meinungen?

[Aurellian]

Wenn jetzt der Artikel irgendeine Art von Hintergrundinformation bieten würde, könnte man sich ja halbwegs fundiert zu dem Thema äußern. Tut er nur leider nicht, von daher bleibt mir nicht viel mehr als ein Schulterzucken. Ich erinnere mich dunkel an eine ähnliche Geschichte aus Indien und vermute, dass drüben in Ostasien ein guter Teil der Leute schlichtweg keine Ahnung hat, was Hitler und die Nazis angeht. Bedauerlich, aber nicht zu ändern.

[Lebensmittelspekulant]

Asiaten haben eben andere Geschichtsprioritäten. Ist für westliche Kulturen natürlich immer etwas befremdlich, wenn sie nicht als Nabel der Welt verstanden werden ^^

Zu Merkel: Ist schon witzig, daß die Flüchtlingskrise soviel Zweifel an unserer allmächtigen Mutti hervorbringt wie nie zuvor. Atomausstieg, TTIP, NSA-Skandal, Ukrainekrise, all das hat sie relativ unbeschadet überstanden. Die CDU hatte immer stabile Umfragewerte. Aber kaum opfert sie ihren Pragmatismus einem Humanismus fühlt sich der deutsche Michel plötzlich dermassen vernachlässigt, daß er Mutti plötzlich loswerden will.

[Wulgaru]

Asiaten mögen vielleicht anders über bestimmte Ereignisse der Welt denken, aber das hier ist kein Beleg dafür, da selbst der kurze Artikel bemerkt das er in seinem Land ein unbedeutender Weirdo ist. Also kaum ein Fingerzeig auf irgendwas. Da hat irgendjemand bei ner Filtersuche zu Hitler eben das gefunden und wir lesen jetzt drüber, weil Hitler immer zieht.